¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
für die Gemeinde Eppan gegen solche Ubergriffe des Adels 64 , Die Augelände am Inn und an der Etsch, die früher viel ausgedehnter waren als nach der fortschreitenden Verbäuung des Flusses, boten als Pferdeweide und damit zur Pferdezucht gute Gelegenheit. Laut Urkunde vom Jahre 1227 ver lieh Graf Heinrich von Eschenlohe dem Egolf von Eben das Fischrecht und die Roßweide am Inn, die zum Schloß Hertenberg bei Inn gehörte 66 . Bei Eppan und Lavis an der Etsch finden wir Pferdeweiden unter dem Namen „Roß- Demgemäß
der lange Sam (Vgl. Stolz, Zollwesen Tirols, A. ö. G. 97, 747 Anm.). Cod. 107, F. 12 (Besdhwerde der Gemeinde Mils bei Hall), F. 21 (Kematen), F. 23 (Oberhofen), F. 27 (Oberhofen); Fol. 18, beklagen sich die Wiesinger (bei Jenbach), daß sie k' c VOn Rotteilbur g »mit seinen wilden rossen verderbet nacht und tach'. Vgl. dazu auch oben S. 98, Anm. 17. — S. Stolz, Deutschtum in Südtirol 2, 37, Urk. Nr. 34a. „Pascua equorum', Or.-Urk, im St.-A. Wien.