(Frau Aengstlich macht ein sehr fatales Gesicht. Während sie im Zimmer herumschaut, um etwas zu suchen, was seine Gedanken ablenken konnte, läutet es. Sie atmet auf) Lisi (stürmt jubelnd herein). Der Schinken, der Schinken, gnä' Frau. Frau Aengstlich. Du, da schau her Alter, das ist à Prachtstück!. (Gibt ihm die Schüssel) Geh' rühr' amal du a wen'g den Teig. (Herr Aengstlich rührt furcht bar ungeschickt, während Frau Aengstlich mit einem spitzen Gegenstand, den Lisi mitgebracht
hat, in den Schinken sticht und dann denselben beriecht und von den anderen beriechen läßt. Alle müssen fortgesetzt schlucken). Ah der riecht. Aber a wen'g klein is er. (Lisi will sich schluckend entfernen.) Halt, Lisi, der Franzl soll a bis! warten draußen. (Lisi schluckend ab). Herr Aengstlich. Aber fem! Hm. hm, Firma Phenomenal. Kenn 's am Geruch. Weißt, der Bieder mann hat mir auf feine Delikatessengeschäftsehre beteuern müssen, daß 's ein echtes Stückl ist. (Frau Aengstlich läuft zur Thüre hinaus). Direkt
Firma Phenomenal (schaut den Schinken zärtlich an und hält währenddessen die Schüssel so schief, daß ein Teil des Teiges zu Boden tropft.) Ihre Lieb- liugsspeise. Und über die Rührung (er selbst spricht sehr gerührt) mutz sie vergessen, warum sie eigentlich gekommen ist. Und das ist ja die Hauptsach', nicht wahr, mein Kindchen (sieht, daß seme Frau nicht anwesend ist) Ah so — Unsere Rettung in dieser fatalen Situation Festfeier (lacht wehmütig). Frau Aengstlich (zurückkommend, sehr schlau . Weißt