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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Page 293 of 459
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr
Physical description: 346, CIX S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Location mark: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern ID: 150449
HNr. 24: ...; nach 1610 Christian Kreuzer; 1698 sein Sohn Johann, Rädermacher; und Erben; 1734 Maria Witwe Kreuzer und ihr zweiter Mann Johann Fankhauser; ..1837 Anton Dialer, dann seine Frau Klara; 1917 Rosa Gutmann, Private in Nauders. HNr. 26, Ofer, das kleine „Ernstinger - Haus: Kaspar Nortzenstainer; 1512 Zachar. Garschner, Bäck; 1521 Christian Werner; 1536 Jakob Poleiner und Hans Has von Witten; 1547 Eustach Manng; 1548 Mich. Pöcht; 1595 Hans Zandl, Metzger, Hans Gantner, Hofhafner; 1620

sein «Sohn Hans (um 1050 sl.), dann Hans Ernst ing.er und Engelhard Dietrich v. W o l k e n st e i n; 1655 Ludro. Kraft, Hosgoldschmied; 1676 Mich. Rieser, Huter, und seine Frau Maria Zwick (um 1330 fl.); 1771 Ioh. Probst, Bäcker; 1773 Ant. Tschon, Metzger; um 1775 Eli sab. Girtler, Frau des Ioh. Fiehrmann, Huter; 1788 Johann Stern; .1804 Ant. Scherer; 1837 Johann Mich. Roschmann; 1842 Julie Kemater; 1896 Maria Oser und Ioh. Steidl. HNr. 28, Weithas: Hans Ernsting er (großes Haus): 1595 Hans Helm- Stöckl

, Rat des Markgraf v. Burgau; 1606 Susanna Helm-Stöckl geb. Ernstinger; 1607 Engelh. Dietrich von Wolken st ein, um 1850 sl.; 1687 Johann Bpt. Et t e na u, Pfleger; 1694 Pet. Graßmayr, o. ö. reit. Hofkammerbote; um 1775 Maria Theresia von Rait; 1837 Josef Hutter; 1896 Al. Dietrich; 1917 Bernh. Weithas, Gitterfabrikant. HNr. 30, Andreis: Christof Rieger; 1610 Dr. Bartlm. Ruß, Rgt. -Advokat, und seine Witwe, jetzt Frau des Balth. Pambhackl; 1694 Peter Graßmayr w. -v.; 1698 Paul Gschnaller (Schnaller

; 1678 sein Sohn Hans; um 1709 Karl Singer und seine Frau Anna Arnold; 1714 sein Sohn Karl, Bgm.; 1773 (nicht 1775) Angelus Foger und seine Frau Kathar. Puschmann; ...; 1928 Bartlm. Ischia u. Comp. HNr. 36, K e r b e r - S a u r w e i n : 1511 Hans Kölderer, gen. SchwabI; 1543 Leonh. Dionisy, Bäcker; 1547 Jörg Schennacher; 1564 Hans Harlander, dann Elise Ludwig; 1674 Thoman Tauscher; 1689 seine Frau Magdal. geb. Rinner; 1701 Georg Glaz, Bäcker; 1709 Barbara Mayr, dann Pet. Hintermayr; 1742 Antoni

Porgmann und seine Frau Mario Anna Weingarten; 1751 Karl Ofner, Büchsenmacher; 1837 Peter Zephauser; 1842 Anna Mathoi; 1896 Geschw. Kerber; 1928 Wilh. Kerber, Wein händler, und Emma 'Saurroein. HNr. 38, Arlitsch: 1511 Karl Schieferer; 1543 Hans Langenegger, Hofmüller; 1610 Mathes Stahl; 1625 Georg Markl; vor 1689 Dionys Scharböck, dann Phil. Leßl, Hafner, und seine Frau Maria Waldner; 1691 Christof Artinger; 1724 Matthias Pacher, Kupferschmiedgeselle von Imst; um 1775 Andra Norz, Metzger

1
Books
Year:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Page 75 of 674
Author: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Place: Wien
Publisher: Donau-Verl.
Physical description: 690 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bühnenwerke
Location mark: 10.947/2 ; II 61.345/2
Intern ID: 226118
daher; und ganz in der Eil. Was kriegst denn du, Fritzl, noch so spat in der Nacht? NACHBARS FRITZL Um an Kreuzer Zirbisnüsseln ! ZIPFL-MOIDL (ärgerlich) Muß i mich jetz noch vor dem L&densperrn hundsmüder bis zum unterste Schubladl nieder bücken. Bald auf der Leiter, bald auf dem Bodn ; wie a Laubfrosch! (Besorgt das Verlangte. Wickelt die Ware in eine kleine Papierdüte und reicht sie der Kundschaft) Da hast! (Geht, während Fritzl den Laden verläßt, in den Stnbenraum) Frau Suitner

, da haben wir jetz noch eine Einnahm! (Wirft die Münze in die Geldlade,) FRAU SUITNER Nur den Kreuzer nit verachten! Kreuzer weis geht unser Gschäft, und kreuzerweis müssen wir s ver dienen! (Ist mit der Arbeit zu Ende, erhebt sich, nimmt die Geldlade vom Tisch und schiebt sie in das dafür bestimmte Fach unter der Platte des Ladentisches, Fährt sich über die Stirn und unterdrückt mühsam ein Gähnen) Müd bin ich heut ! ZIPFL-MOIDL Na ja, was Sie aber auch zusammrackern jahraus, jahrein! FRAU SUITNER (nickt

wie in Erinnerung an viele schwere Arbeits]ahre) Ja, ja, grackert hab ich gnug, da hats nicht gfehlt! ZIPFL-MOIDL Ihr Mann kann von Olück sagn, daß er so eine Frau erwischt hat! FRAU SUITNER Er hat sich auch ordntlich geplagt in die zehn Jahr! ZIPFL-MOIDL Er schaut aber recht gut aus dabei! FRAU SUITNER Dafür ist er auch um sieben Jahr jünger als ich! ZIPFL-MOIDL Wie alt sein denn Sie jetz, Frau Suitner? FRAU SUITNER Siebnundvierzig um Georgi worden! ZIPFL-MOIDL Da sein wir nicht weit voneinander. (Dann) Wissen

Sie, Frau Suitner, daß Sie schon graue Haar haben? (Vergnügt) Ich nit ein einzigs !

2
Books
Year:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Page 98 of 674
Author: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Place: Wien
Publisher: Donau-Verl.
Physical description: 690 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bühnenwerke
Location mark: 10.947/2 ; II 61.345/2
Intern ID: 226118
FRAU SUITNER {schweigt. Kämpft ein Weilchen mit sick, dmrn kurz) Bin schon versehen» ich hab ja die Moidl! ORETL Also, Frau. Suitner., pfüet Gott! (Durch Ladentür ab.) FRAU SUITNER (sie hi mit zusammenge pre fiten Lippen da and sieht ihr nach) Das Madl. wir schon rechi, da fehlt nix! ZIPFL-MOIDL (kommt, mit Mehl bestaubt, ein farbiges Sack tuch am den Kopf gewunden, durch die Hausgangt&r) Mich beißen die Augen! FRAU SUITNER Wo steckst denn du alleweil? ZIPFL-MOIDL Mehl eingfaßt

hab Ich,, im Magazin draußen, drei große: Sick und zwei kleine! FRAU SUITNER (betrachtet sie von oben bis unten) Man, sieht dlers an! (Dann auf dm Geschäftsbuch deutend) Du hast da gestern der Fürbacherin wieder an halben. Kilo Kaffee und direi Schuß Eier eingschrieben, hab i gsehen! ZIPFL-MOIDL (halb verlegen) Naja, was ist denn nit recht? FRAU SUITNER (sieht in das Bach) Jetz ist sie über acht- undlvienig Kronen schuldig! I hab dier schon dreimal gsagt, die kriegt bei mier .nix mehr auf Borg! Warum tust

denn .nit, was. I dir sag? ZIPFL-MOIDL Daß sie mier dann da im Laden a rechts Maul anhingt, wenn sie nix. 'kriegt. Tat mich bedanken., und ich kann s dann ausfressen ! FRAU SUITNER. Moidl, tue du dich nit auf meine Unkosten Liebkind, machen bei die Leu,!,! Kein Kreuzer mehr auf Borg, bevor sie nicht das Alte bei 'Heller und Pfennig gezahlt hat! (Klappt das 'Buch zu und legt es wieder auf den Platz) Alles an die Fetzen hingen, und bei uns da tat sie schuldig bleiben, Gibts nicht! (Dann) Schreib gleich

an Bestellzettel für die Latschenbötin ! (Moidl hat einen Bestellzettel zur Hand genommen und ■harrt des Auftrages) Ein halbs Dutzend Paket Drahtstiften Nummer zehn! ZIPFL-MOIDL (schreibt) Sechs Paket, Nummer zehn! FRAU SUITNER Trag ihn gleich hin, heut nachmittag fahrt §®

3
Books
Year:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Page 78 of 674
Author: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Place: Wien
Publisher: Donau-Verl.
Physical description: 690 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bühnenwerke
Location mark: 10.947/2 ; II 61.345/2
Intern ID: 226118
FRAU SUITNER Sorg dich nit. Der Moidl gehts bei mitr nil schlecht! Die erbarmt mier nit! KASPAR (nimmt sein Glas und sieht dem Weib in die Äugen) Gsundheit, Anna! Jetz stoßen wir eimal fest an! FRAU SUITNER (nimmt das zweite Glas) Sollst leben! (Sie trinken. Frau Suitner setzt sich. Mit halb geschlossenen Augen, als wollte sie alle jahrelange Mühe und Plage, die der Erwerb des kleinen Besitzes gekostet hat f an sich vor überziehen lassen) Was meinst, Kasper, bis man so drei, viertausend Gulden

kleinweis eingnommen hat? Schau nur den Ladnbudl an! Eine ganze Rinne hat er, vor lauter Kreuzer hin- und herschieben. Ja ja» greif nur meine Hand an! KASPAR (setzt sich neben sie und streichelt ihre Hand) Ich weiß wohl, Anna, wärst du nicht gwesen, ich selber, für mich allein, ocli du mein Gott; (lachend.) aber du hast mier schon auch oft den Zaum anzogen! FRAU SUITNER Es hats schon dort und da braucht bei dier. Du hättst oft grad so fünf e grad sein lassen ! KASPAR (in Erinnerung) Teufl, mit dem Haust

da, wie wir angfangen haben; gstößelt voll Schulden bis über den Dachstuhl auf! FRAU SUITNER (nickt) ja, ja. Und wenn i nach der Laden sperr in die Kammer kommen bin, derweil hast du grad ausgschlafen ghabt und schon wieder beim Wirt drüben die Roß angschirrt zum Wegfahren! KASPAR Und wenn ich in der Früh zrückkommen bin von der Botenfuhr, bist du lang schon wieder im Laden gstanden 1 FRAU SUITNER (nickt schwer) Ja, gar viel haben wir in die Jahr nicht erwischt voneinander. Sein gewesen, wie das Manndl und Weibl

im Wetterhäusl ! KASPAR (froh) Aber jetz haben wir s erraffelt ! (Legt seinen Arm um ihre Schulter und tätschelt sie) Gelt, Alte! FRAU SUITNER (besieht nachdenklich ihre abgearbeiteten Hände und zieht die Brauen zusammen) Ja, jetz schon!

4
Books
Category:
Fiction
Year:
1937
¬Die¬ Stadt am Inn : Roman
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Page 210 of 388
Author: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 386 S. - 53. - 62. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-35.522
Intern ID: 427821
verstand! Die Apvthàrm zuckte mitleidig die Achseln, wenn sie einmal in ganz vertrautem Kreis sich über ihre Nichte ehrlich aussprach. Denn nach und nach sing Frau Therese Tiefenbrunner an, sich zu äußern. Es „kochte', wie sie sich ausdrückte, wirklich zu viel in ihr. Ein ganzer Vesuv von Gift und Galle türmte sich mit der Zeit in der guten Frau auf. Alles ging ihr bei Felix und Adele auf die Nerven. Daß der Felix nichts verdiente, daß er nicht arbeitete

, daß er sich nicht nach einem andern Beruf umsah, wenn doch bei der Malerei nichts herausschaute ... So und ähnlich redete sie fortwährend auch auf Adele ein. Die Apothekerin war, seitdem sie die vollen Lasten des Hausstandes der Altwirths trug, zu einem rechten Haus kreuz für die Zunge Frau geworden. Innerlich verachtete sie ja Adele vom Grunde ihres ganzen Herzens. Sie vers achtete sie, weil Adele noch immer nicht in ihren Wirt- schaftssorgen aufging. Weil sie trotz allem stets die Zeit fand, ihre Musik zu pflegen, geistig frisch

und rege blieb und für alle künstlerischen Interessen ein tiefes Verständ nis besaß. Das ärgerte die Apothekerin und erzeugte in ihr à häßliches, neidisches Gefühl, das wohl seine Ursachen im Unterbewußtsein der eigenen geistigen Minderwertigkeit haben mochte. Und um sich selber in ein besseres Licht zu setzen, prunkte Frau Tiefenbrunner geradezu mit der einzigen Eigenschaft, die sie vor Adele voraus hakte. Sie protzte mit ihrem gründlichen Wissen in der Kunst des HaushalkenS. Die junge Frau empfand

das um so pein licher und quälender, als sie ja in vollständiger Abhängig keit von der Apothekerin lebte. Eine wahre Knechtschaft übte Frau Therese gegen Adele aus. Sie verlangte Rechenschaft für jeden verbrauch ten Kreuzer und tat sich keinen Zwang mehr an,- Adele offen und in groben, wenig gewählten Worten ins Ge sicht Zu sagen, was sie von ihr und Felix hielt. „Ihr könnt halt auch nicht wirtschaften!' sagte sie dann. „Der Felix, der hak das ja eben nie gelernt Hat nie 1»* 211

6
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 122 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
Gulden geschädigt. — Euer Mann erklärt, daß Ihr, seine Frau, mit Eurem Vermögen die Bauern schadlos halten werdet. — Seid Ihr gewillt, das Zu tun?' Die Zornesröte stieg der Frau ins Gesicht. „Nein!' erklärte sie bestimmt. ,Habt Ihr nicht Eurem Manne versprochen, im schimmsten Falle für ihn einzustehen?' fragte der Richter. „Nein!' knirschte die Frau. „Wer bedenkt,' sagte der Richter, der dem Lichten berger wohlwollte, „bedenkt, um was es sich handelt. ^ Euer Mann wird ehrlos, kommt

ins Zuchthaus/' „Er hat sich die Suppe selbst eingekocht,' erwiderte die Frau zornig, „er mag sie selbst ausessen.' ^ „Mann und Weib sind ein Leib,' begann der Richter wieder, „Mann und Weib sollten zusammenstehen in Freud' und Schmerz' — sie haben es sich ja versprochen.' „Ich HM nicht versprochen, mit ihm betteln zu gehen,' entgegnete trotzig die Frau. „Geld und Gut kann man sich wieder erHausen, aber befleckte Ehre läßt sich nimmer rein waschen,' sagte der Richter. „Meine Ehre hat keinen Fleck

,' entgegnete stolz das Weib. „Davon rede ich ja nicht,' beteuerte der Richter, „aber es handelt sich um Euren Mann, um Euer Kind!' Die Frau wurde blaß. Über eine Weile stieß sie heftig hervor: „Gerade um meines Kindes willen muß ich die Kreuzer zusammenhalten .... ich habe keine Lust, mit dem Kinde betteln Zu gehen.' ,Lhr habt ja reiche Verwandte,' bemerkte der Richter. „Die haben auch Kinder,' schmollte das Weib. Es entstand eine Pause. Endlich fragte der Richter herbZ

7
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Page 85 of 230
Author: Arens, Franz / von Franz Arens
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XVI, 436 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Location mark: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
Intern ID: 87425
S. 198, vgl. schon Lex Bajuv. Tit. VIII, 15. 6) I, 21. 45. 7) S. unten S. 300. 8) I, 226. 9) Thurn (1575) IV, 680. 684, Buchenstein (1541) IV, 406, Enne- berg (1567) IV, 429; in der Lex Bajuv. nur Ehebruch der Frau, vgl. Quitzmann S, 249, im alemannischen Recht gleiche Beurteilung der Ge schlechter, vgl. Osenbrüggen a. a. O. S. 281. Innere Grundlegung des sozialen Lebens. 151 werden Mann und Weib gleich behandelt, auch das Märchen 1 ) läfst den Ehebruch von Seiten des Mannes nicht ungerächt

. Ihren ungestörten Verlauf wollen wir nun betrachten. Wie vor allem gestaltete sich in ihr das Verhältnis von Mann und Weib? Mit der Heirat tritt die Frau nur in ein neues Muntverhält- nis 6 ) über. Sie bleibt unmündig ihr Leben lang. Die typischen Formulierungen ihrer Verfügungsgewalt 6 ): sie befafst meist drei Kreuzer als eines der vielen halb humoristischen Scheinrechte — reichen bis ins 16. Jahrhundert. Andere Weistümer betonen den Unterschied der Verfügungsfreiheit, ohne gerade sich der typischen Formeln

zu bedienen. So darf im Münsterthale') der Mann vom Gute der Frau nichts ohne deren Willen entfremden, die Frau aber nicht einmal über ihr eigenes verfügen, geschweige denn über das des Mannes. Gerade die Münsterthaler Statuten machen 1) Zingerle S. 392 (Mals). 2) Buch VIII, Tit. 40. 3) S. oben S. 7 7 ff. 4) Buch VIII, Tit. 50, reproduziert in Thurn (1575) IV, 681, vgl. den Wortlaut oben S. 12, vgl. Lex Bajuv. bei Quitzmann S. 214, Osen brüggen, Alam.'Strafr., S. 213. 5) Münsterthal III, 354. 6) Vgl

8
Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 25 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
Buche ini Abschnitte „Innere Grundlage des sozialen Lebens'. „Eine Zeit gibt es im Leben der Frau, zu der auf ihre Person ein großer Wert gelegt wird, die Zeit vor und nach der Geburt ihrer Kinder. Da sollen für sie stärkende Speisen und Getränke bereit sein, der Bach soll seine Fische, der Weinberg seine Trauben her geben, damit sie es recht behaglich habe und in ruhiger Stimmung erhalten werde. Und wenn das Kind geboren ist, dann knüpft sich wohl von selbst ein engeres Seelenband

zwischen den Eltern'. Dorf recht und Saltnerei von Sehen- na 1509 besagen: Wenn einer eine schwangere Frau im Hause hat, und sie hätte Mangel an Wein, oder sie begehrte zu wimmen, so soll ihr beides (Wein und Trauben) gegönnt werden. — Aehnliches gilt für Niedermais, Hagnach, Labers und Freienberg. Im Weistum von L i e n z 1460 heißt es, daß an Freitagen und Samstagen von den Fischern Fische feilgeboten wurden, damit auch die schwangeren Frauen und die kranken Leute solche bekämen. — In Aschau (Ehrenbiirg) sollen

in der Fa stenzeit Fische zu haben sein, für den Fall, daß eine schwangere Frau danach lustet. Die Stadt Ordnung von Kul s t e i n befiehlt, daß die Wirte und Gastgeber sich allzeit mit gut Speis und Trank ver sehen, damit die schwangeren Frauen, die Kindbetterinnen, kranke Leut und andere Gäste, so hin und wieder durch das Land ziehen, nicht Mangel, Abgang oder Schaden haben, — Ferner soll nie mand ohne Wissen der Obrigkeit «in schwangeres Weibsbild in Herberg neh men. Diese Bestimmung war Jedenfalls getroffen

um ihr helfend und schützend zur Seite stehen zu können. In Matsch war die schwangere Frau Rieht schuldig «inen Beichtkreuzer zu zahlen, als aus gutem Willen, Körperverletzungen wurden verhältnis mäßig gering bestraft. Im Brauche des Gerichtes H e u n f e 1 s bei Sillian, kostete ein Schlag mit der Faust an das Maul, daß es blutig wird, 5 Pfund Perner, „pluet es aber nit, ist es sechzig Pfennig auf Gnad', aber auch Lanzenstechen wird in Buchenstein nur mit fünf Pfund gebüßt. Die Wunden waren „painschröt

9
Books
Category:
Fiction
Year:
1937
¬Die¬ Stadt am Inn : Roman
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Page 183 of 388
Author: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 386 S. - 53. - 62. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-35.522
Intern ID: 427821
Frau Therese lehnte sich steif zurück und kreuzte die dicken Arme unter dem Busen. „Ich mein', das mit dem Felix seiner Malerei!' fuhr sie fort. „Das ist doch gar nicht klug, wie er jetzt malt, wenn er nichts ver kaufen kann davon!' sprach sie in ihrer langsamen Rede weise, Wort für Wort betonend. „Doch, Tanke, Felix verkauft schon. Erst in der vorigen Woche wieder hat er ein Bild in München verkauft!' er zählte Adele. „So, in München, das freut mich. Wieviel hat er denn da verdient dabei

?' erkundigte sich die Apothekerm nach einer kleinen Pause, während der sie ihre Augen for schend überall im Zimmer herumschweifen ließ, ob sie nicht irgendein Zeichen von Unordnung entdecken könnte. „Zweihundertundfünfzig Mark ..berichtete Adele. Die junge Frau ärgerte sich innerlich, daß sie sich noch immer nicht so weit gebracht hatte, der Tante ihres Mannes energische Antworten zu geben. „Es war eine kleinere Landschaft..fügte sie entschuldigend hinzu. „So!' Frau Therese nickte sehr verständnisvoll

mit dem Kopf. „Das ist aber nicht viel, Zweihundertundfünfzig Mark. Gar nicht viel. Da werdet ihr nicht lange aus kommen damit in Innsbruck, wo die Sachen alle so teuer sind. Zum Beispiel der Blumenkohl, den Hab' ich neulich um dreißig Kreuzer haben müssen. Wieviel hast denn du bezahlt dafür?' forschte sie, und ein verstecktes Mißtrauen lauerte in ihren Augen. Wenn die Apothekerin von Wirtschaftslagen ansing, dann überkam ein Gefühl tiefster, innerster Hilflosigkeit die junge Frau. Adele verstand

nicht viel vom Wirt schaften. Es fehlte ihr der Sinn dafür und, wie sie sich ausdrückte, auch die Begabung. Die junge Frau war sparsam. Sie überlegte sich jede, auch die kleinste Auà gäbe. Aber sie konnte sich um keinen Lohn der Welt da zu bringen, ihren Kopf nur mit Haushalkungssorgen an zufüllen. Und schon gar für die verschiedenen Preise der Waren hatte sie nicht das geringste Gedächtnis. Sie ver gaß alles sofort wieder.

10
Books
Year:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Page 74 of 674
Author: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Place: Wien
Publisher: Donau-Verl.
Physical description: 690 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bühnenwerke
Location mark: 10.947/2 ; II 61.345/2
Intern ID: 226118
DOKTORSMAGD ja! Warum? ZIPFL-MOIDL Oh, nix ; ich mein nur ! DOKTORSMAGD (hat ihre Wahl getroffen) Die nimm i ! ZIPFL-MOIDL (wickelt die Ware in ein Stuck Papier, nimmt die hingelegte Münze und geht damit zu Frau Suit ne r in den Stubenraam.) So, Frau Suitner, da kommen noch sechzig Kreuzer dazu, und vierzig nimm i mi er für die Außergab! (Wirft das Geldstück in die Geld lade t die vor Frau Suitner auf dem Tische steht, und nimmt daraus die kleine Münze, die sie der Kundschaft auf den Ladentisch

legt) So, Resi, sechzig und vierzig sein hundert! DOKTORSMAGD (nimmt Ware und Manze) Gute Nacht! (Durch Ladentür ab) Schlaft s gsund ! ZIPFL-MOIDL (sieht ihr bedenklich nach) Gute Nacht! (Dann) Der schwarzschnauzigc Zimmermanngsell vom Ober dorf, der wird wohl morgen auch Ausgang haben. Na also, jetz kennt man eimal die Zimmermantisfarb : die haben gern rot! FRAU SUITNER (ungehalten, im Rechnen innehaltend) Mo idi, wie oft muß i diers noch sagen: die Kundschaften, die in meinen Laden das Geld

hineintragen, werden in meinem Laden nit ausgerichtet. Merk diers! ZIPFL-MOIDL (gähnt. Dann) Jetz könnten wir aber zu sperren; es ist schon gleich neune! FRAU SUITNER (rechnend) jetz laß nur noch offen, bis mein Mann kommt Er muß ja gleich da sein. I hab schon den Zug pfeifen hören! ZIPFL-MOIDL Aber der geht ja eh bei der Haustür ein! FRAIJ SUITNER (schärfer) Es ist auch noch nit neune. Die Leut müssen wissen, daß sie bis neune bei inier da etwas kriegen! (Das Ladentürglöckchen schellt) Aha

11
Books
Category:
History
Year:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Page 218 of 252
Author: Weber, Beda / Beda Weber
Place: Bozen
Publisher: Eberle
Physical description: 472, XIII S.
Language: Deutsch
Notations: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Location mark: II 302.923
Intern ID: 501433
ein Ritter, der ins heilige Land mußte. Er versah das Schloß auf ein Jahr - mit Lebensmittel und verschloß eifersüchtig seine junge Frau in demselben zur Zurückkunst, die innerhalb des genannten Zeitrau mes erfolgen sollte. An kein Eindringen von Außen an kein Entkommen von innen war zu denken. So zoq er durch Ungarn nach Konstantinopel. Die zurückgelassene Gattin mit der ersten Leibesfrucht trug mit Freuden die à Einsamkeit und ward nach drei Monaten Mutter eines Knäbleins, das dem Vater ganz ähnlich

sah. Das Jahr war in der Pflege desselben bald verschwunden, die Le bensmittel fingen an auf die Neige zu gehen, und kein Ritter wollte kommen. Die Frau trat oft hundertmal in einem Tage ans Fenster, um zu sehen, ob keine Er lösung nahe. Sie ward mit jedem Tage schwächer. Eines Tages fand man sie todt am Gesimse der Stube lehnen und das Kindlein an ihrer Brust verschmachtet. Drei Tage später starb auch ihre treue Magd den schrecklichen Hungertod. Am Montag darauf langte ihr Mann an, in sichtbarer

Angst. Er trat ins Schloß, in die Ge mächer der Frau, hoffte Leben, aber fand nur drei Lei chen. Er sank todt auf sie nieder- Man begrub die Todten in der nahen Kirche zu Seis. Aber alle Nach mittage drei Uhr wandelt die Frau noch immer mit losen blonden'Locken aus dem Grabe in die Ruinen des Schlosses und blickt aus den Fenstern hinab nach Seis und der Wind wirst ihr die stiegenden Haare ins bleiche Gesicht. Das ist die Dame von Haumstein. Die.eigen- thümlichen Rechts

12
Books
Category:
History
Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 37 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
Maria Schenacher und Habtmann. 31 sie einer der beiden Zillertaler, Sebastian Riedl, und brachte sie glücklich nach Österreich 1 ). Der Frau trug Habtmann seine eigene Begleitung an. Sie wurde gern angenommen. Aber nun geschah ein recht unvorsichtiger Schritt. Maria Schenacher ließ sich zwei Pässe ausstellen, einen unter dem Schreibnamen, den sie von ihrem Mann her führte, und einen unter ihrem Ge burtsnamen. Der von dem französischen General Drouet noch eingesetzte Polizeileiter Atzwanger

, ein Tiroler, gewährte zwar beide Geleitscheine. Aber der bayerische Oberfinanzrat Ritter, der alles, was die Franzosen und die von ihnen bestellten Organe mit Argusaugen kontrollierte, kam alsbald dahinter und schickte eine Stafette nach Reichenhall: sobald die Frau dort eintreffe, sei sie anzuhalten 2 ). Und die Ordre wurde pünktlich vollzogen. Anstatt in Reichenhall die Fahrt fortsetzen zu können, wurden Habtmann und die Frau genauester Durchsuchung unterzogen. Was sie mitführten an Geld und Papieren

3 ), mochten sie in den Koffern verwahrt oder in ihren Kleidern eingenäht sein, wurde in Beschlag genommen 4 ). Nicht nach Wien ging die Weiter reise, sondern nach München, wo man sie als Gefangene behan delte, den Kaufmann wie die Frau. Zahlreiche unter den bayerischen Behörden gewechselte Akten erzählen über die eifrige Inquisition, die mit den also *) Über die Brüder Riedl s. Innsbrucker Nachrichten 1908, S. 251 »Der Gesandte der Tiroler Patrioten« von Bellardi. -— Als Entlohnung für Seb. Riedl stellte

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Category:
History
Year:
(1912)
Archiv-Berichte aus Tirol ; 4.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 7)
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Page 156 of 717
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Place: Wien
Publisher: Kubasta & Voigt
Physical description: X, 708 S.
Language: Deutsch
Notations: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Subject heading: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Location mark: II 107.677/4
Intern ID: 82207
Kattenberg. 147 1439 Nov. 25 (Kathreintag). Stephan Kaufmann von K undl und seine Frau verschreiben der S. Virgilkirche zu R. eine Eente von 1 Pf. Berner auf ein näher bezeichnetes Haus zu Rattenberg. Or. Perg. S. Stephan Schelkoffär. (und; 1440 März 18 (des nächsten tag nach Gerdrawttentag), Prior Johann Spies und Konvent des Augustinerklosters zu R. verkaufen Elsbeth der Spiesin der Mutter des Priors, eine näher bezeichnete „Luß' in der Pfarre Reith, die dem Messner zur Beistellung

einer Kerze für die S. Virgilkirche zu R. überlassen werden soll. Or. Perg. S. Prior und Konvent fehlen. 640. 1440 Apr. 30 (Phylipps und Jacobs abent). Konrad Tucbscherer. Bürger zu R., und seine Frau verkaufen an Johannes Spieß, Prior des Augustinerklosters zu R., eine Rente von 2 Pfund Berner aus einem näher bezeichneten Hause zu R. Or. Perg. S. Stephan Schellhofer, Richter zu R. 641. 1442 Dez. 26 (Steffanstag zu Weihnachten). Jorig. Näw- leichendl, Bürger zu R., verkauft Chollniaim dem Kramer, Bürger

zu R., die von Lienhart dem Smager erkauften und näher bezeichneten Realitäten in der Stadt R. Or. Perg. S. 642. 1445 Juli 25 (Jacobstag). Jörg Xäwleichedel, Bürger zu R.. und Elsbeth seine Frau weisen gelegentlich ihres Eintrittes in die Bruderschaft bei der S. Virgilkirche zu R. eine Rente jährlicher 6 Kreuzer aus ihrem Hause zu R. zu. Or, Perg. S. Hans Seychner, Richter zu R, 643. 1446 März 2 — Apr. 16 (in der heyligen vasten). Johannes Spieß, Prior des Augustinerklosters zu R., erwirbt von letz terem

gegen eine Rente von 22 Pfund Bernern den größeren Teil eines an das Kloster anstoßenden Hauses für Gründung eines Spitals und trifft Bestimmungen über die Benutzung dieses Hauses durch Spital und Kloster. Or. Perg. S. 644. 1446 Juli 25 (Jacobstag). Hans-Partei, Bürger zu R. und seine Frau verschreiben gelegentlich ihres Eintrittes in die Bruderschaft in der S. Virgilkirch© zu R. eine Rente 11

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Year:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Page 79 of 674
Author: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Place: Wien
Publisher: Donau-Verl.
Physical description: 690 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bühnenwerke
Location mark: 10.947/2 ; II 61.345/2
Intern ID: 226118
KASPAR (der das nicht bemerkt, gibt ihr einen Schmatz) Da hast! FRAU SUITNER (lachend sich den Mund wischend) Kasper, mi er scheint, heut hast zuviel Wein aufgschüttet! KASPAR (übermütig) Und wenn der gar ist, trinken wir noch >ein; heut lassen wirs grad eima'l rinnen! FRAU SUITNER (scherzend) Da sieht mans. Mensch, wenn man dich nit oft hätt ein bißl am Bandi ghalten! (Es läutet die Nachtglocke) Wer kommt denn jetz noch? KASPAR (ruft vom Tisch gegen die Tür hin) Ah was, laut zu, heut

wird nimmer auf gm acht. Wärst früher kommen! (Schmiegt sich eng an sein Weib] Jetz sein wir eimal für uns zwei das gelt, Alte! Nicht alleweil für die andern! FRAU SUITNER (da es wieder läutet) Geh, i mach doch auf, weil wir ja noch im Laden sein. Vielleicht geht noch ein Gschäft! (Will sich erheben) Man kanns nit wissen! KASPAR (drückt sie auf den Stuhl nieder) Jetz bleib du eimal hocken! (Geht auf die Ladentür zu, nimmt die Quer stange von der Tür und sperrt brummend auf. Dann, halb lachend, halb

ärgerlich) Ah, da schaut s den Laustanz an. Reiß mier grad nicht den Gloggnzug weg, Morzkuntcr, du! FRAU SUITNER (vom Tisch herüber) Schon wieder? Jetz ist er grad früher dagwesen. Fritzl, mier scheint, du hast heut das Laufende! KASPAR (gutmütig zum Bübl, das wie ein Wiesel durch den Türspalt in den Ladenraum geschlüpft ist) Also, Fritzl, was machst denn ? NACHBARS FRITZL A Schwimmerle auf unser Nachtlicht!! KASPAR (mit komischem Ernst) Ein oder zwei? Zwei täten halt an ganzen Kreuzer kosten ! NACHBARS

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 177 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
geworden: die Bildni ßmalerei. Jodocus de Byts, Bürgermeister von Gent, Herr von Pomele mit seiner Frau Lisbeth aus dem Hause der Burluts, die Stifter des Genter Altarwerks bedeuten die ersten und vollen detsten Porträts der Zeit, — des Mannes mit der Nelke aus der Sueomondt'schen Samm lung im Berliner Museum, des höchst interessanten Doppelbildnisses Jan's van Eyk aus 1434 mit seiner Frau, welcher ein Dachshund zu Füßen liegt, in der Nationalgalerie zu London und anderer meisterlicher Köpfe

: das ist sprechend, so muß der Mann, die Frau gewesen sein; — und doch haben wir sie nie gesehen, — sie sind schon bald 50V Jahre todt. Ist das nicht merkwürdig? — Mit den Porträts der van Eyks kann man nur die des größten Porträtisten aller Zeiten, des jüngern Hans Holbein, in Paralelle stellen; ihr Einfluß aber reicht über alle ihnen folgenden Malerschulen, sie waren aber auch in dem Fache die Choragen, die Führer der berühmtesten deutschen und niederländischen Bildnißmaler. Machen wir die Donatoren

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Category:
History
Year:
(1903)
Archiv-Berichte aus Tirol ; 3.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 5)
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Page 26 of 586
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Place: Wien
Publisher: Kubasta & Voigt
Physical description: 577 S.
Language: Deutsch
Notations: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Subject heading: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Location mark: II 107.677/3
Intern ID: 90959
in seiner neuerbauten Capelle die Aufbewahrung des Allerheiligsten und tägliche Messen auf zwei Jahre vom Tage der Consecration an. Or. Perg. S. (Fase. I). . 92 1408 Sept. 29. Hans Kripp Hingeber und Bürger zu Hall bekundet die von Stephan Cham at un d Elsbeth seiner Frau mit 30 Pfd. Gülte aus ihrem Haus am Freithof ge machten Messenstiftung. Or. Perg, S. fehlt. (Fase. i). m 1411 Juli 15. AndrSi Vals Bürger zu Hall und Elsbeth seine Frau verm achen U. Herrn-Cap eile ein Pfund Zins aus ihrem Anger auf der Chinczach

, (Fase. I). ■ _ 9® 1441 Nov. 5. Anna Wegschaiderin von Hall, Convent - i schwester im Gotteshaus auf Hirsperg, verkauft an St. Salvator das Wegschaidgut auf dem Wald um 12 Mark Berner. S. Hermann Rind smani. Or. Perg. S. fehlt. (Fase. III E). 97 1445 Mai 22. Hans Lärtzer Bürger zu Hall und Magdalena seine Frau verkaufen an die Salvator - Capelle ein Pfd. Berner Gülte auf ihrem Haus in der A grams-

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