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Books
Year:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Page 293 of 674
Author: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Place: Wien
Publisher: Donau-Verl.
Physical description: 690 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bühnenwerke
Location mark: 10.947/2 ; II 61.345/2
Intern ID: 226118
DIE FRAU (beginnt Stöße von Manuskript zetteln, die auf dem Nebentischchen liegen, zu sichten und zu ordnen) Die Menge Zettel! DER ARZT Ich habe auch lang genug zusammengetragen ! DIE FRAU (arbeitend) Ein Körnchen Wahrheit ist aber doch dabei ! DER ARZT (sieht sie auf Ich versteh nicht, Maria! DIE FRAU Ich meine, was die Zeitungen schreiben! DER ARZT (starrt sie verständnislos als Ach so, du meinst die Angriffe gegen mich? DIE FRAU Ein bißchen hart ist es schon! DER ARZT Was ist hart? DIE FRAU

Das Ganze, was du den Menschen zumutest! DER ARZT (starrt sie ganz verwundert an) Merkwürdig! DIE FRAU Was soll merkwürdig sein, Paul? DER ARZT Wie Frauen von heut auf morgen ihre Meinung ändern können! DIE FRAU Wieso? DER ARZT Bisher warst du immer Feuer und Flamme für meine Idee! DIE FRAU Bitt dich, sei nur nicht gar so empfindlich. Ein ganz kleines Wörtchen wird man wohl noch sagen dürfen ? Ich versteh ja das Ganze nicht, so, ich meine nur so im allgemeinen! DER ARZT Was meinst du? DIE FRAU

Über die Vererbungsregeln weiß man noch nicht viel, das liegt noch ziemlich im Dunkeln ! DER ARZT (ärgerlich verwundert) Ausgerechnet mir sagst du das? Woher stammt jetzt plötzlich deine Kenntnis? DIE FRAU Gott, man spricht ja auch gelegentlich einmal mit jemand andern über die Sache! DER ARZT Zum Beispiel, mit wem ? DIE FRAU Gestern zum Beispiel, mit dem Herrn Sanitäts rat!

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Books
Year:
1868
Vortrag des Herrn Dr. Friedrich Graf, Redakteur der "N. Tiroler Stimmen", gehalten am 8. Oktober 1868 in der Versammlung des Katholischen Vereins in Bozen
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Page 15 of 19
Author: Graf, Friedrich
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 16 S.
Language: Deutsch
Notations: Beil. zu: Tiroler Volksblatt ; 1868. - In Fraktur
Location mark: 789
Intern ID: 182340
uns sagen: Achtung vor anständigen jungen Männern? Diese Achtung, diese volle Anerkennung, diese Unterstützung Seitens der katholischen Männer verdient heutzutage auch die Frau, denn zu wichtig, zu entscheidend ist der Posten, auf den sie gestellt ist, zu folgenreich ist die Wirksamkeit der Mutter. Man denke nur, wie schwer unser Wirken, wie schwer ein Erfolg erzielbar wäre, wären die katholischen Männer von der Frau auch nur ver lassen, geschweige, wenn die Frau denk Manne entgegen wirken würde. Lassen

wir also die Frau theiwehmen an der katholischen Bewegung unserer Zeit und freuen wir uns, wenn sie daran Theil nimmt, und schließen wir die Frau nicht grundsätzlich und für immer aus jenen Orten aus, wo die Männer sich versammeln, um sich gegenseitig aufzuklären, um sich zu unterhalten. Ein derartiges Ausschließen der Frau aus Instituten, welche die katholische Bewegung unserer Tage ins Leben gerufen, wäre undankbar und hieße die große Aufgabe, und das stete stille Wirken der Frau im Interesse der guten Sache

die Worte ausgesprochen: wenn die katholischen Männer im Casino Zur Unterhaltung sich versammeln, da soll die Frau mcht fehlen. Diese Worte ungefähr hat Herr Falk auf der vorjährigen Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands in Inns bruck ausgesprochen und diese Worte fanden den ungeth eiltesten Beifall der ganzen großen Männer-Versammlung. Wozu sind denn die katholischen Generalversammlungen? Sind sie etwa nur eine gute Gelegenheit zum Reden; sind sie nur da, damit einige sich im Reden

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1846
1. - 6. Januar.- (¬Das¬ Schaltjahr ; Bd. 1)
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Page 41 of 683
Author: Scheible, Johann / durch J. Scheible
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Scheible [u.a.]
Physical description: 655 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur [vollst. Titel: ¬Das¬ Schaltjahr : welches ist der teutsch Kalender mit den Figuren, und hat 366 Tag]
Subject heading: s.Kalender
Location mark: I 103.178/1
Intern ID: 228371
I a n u a r. 39 essen. Als sic solches lange Zeit getriebeik, hat es d'n guten Mann wollen bedimàn, 'daß sie nicht von ber Luft lebe und ihre'.: feisten Balg nicht vom Fasten be hielt, er denkt darnach, wie er doch erfahren möchte, mit was Sachen die Frau umginge. Und eines Ta ges stund er früh auf, sprach zu seiner Frau, er wollt an die Arbeit gehen, sie sollte ihm zu essen bringen, dessen die Frau zufrieden war. Der Mann aber ver steckt sich in eine Kammer, daraus er wohl sehen konnte

, was die Frau in der Küchen thate, und als es um die acht Stund war, zog die Frau aus dem Bett, ging in die Küche, machet bald ein Feuer auf, auf das sie eine Pfann mit Schmalz setzet und darein zwölf Eier schlug, wie diesi ihre tägliche Gewohnheit war» Hierauf nahm sie eilte Maaßkanne, lief in den Keller, stieß ei nen weißen Schleier oben zum Spundloch hinein (denn der Mann hatte den großen Fässern die Zapfen abge schlagen) und drucket den so oft in die Kanne aus, bis diese gefüllet war» Dieweil die Frau

also im Keller war, lief der Mann aus der Kammer, schlug noch zwölf Eier zu den andern zwölfen, also daß es 'der Eier vierundzwanzi'g wurden, und macht sich von Stund an wieder in die Kammer» Als die Frau wieder aus dein Keller kam, ging sie zu den Eiern, aß sie halb aus, that darauf einen guten Trunk, setzet sich wieder an die Eier und aß noch eines oder zweie. Als sie aber nicht mehr essen konnte, sing sie an mit -sich selbst Zu reden, bin ich denn krank oder will ich krank wer den? wie ist mir, habe ichs

doch sonst allweg können ausesscn! Solch Klagen trieb sie eine gute Weil, was der Mann wahrnahm und ihn: nun Zeit zu seyn däuchte, der Frau die Eier zu segnen. Er schlug der Frauen Schurz, so in derselben Kàmlner lag, statt des

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1938
Alpensagen
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Page 127 of 427
Author: Vernaleken, Theodor ; Burg, Hermann [Hrsg.] / Theodor Vernaleken. Hrsg. von Hermann Burg
Place: Salzburg [u.a.]
Publisher: Pustet
Physical description: 435 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Sage ; f.Anthologie
Location mark: II 62.773 ; 2.891
Intern ID: 189655
Mythologische Gagen daß sie über das Wetter befragt wurden und Auskunst gaben. In Gavien hinten im Tal, bei den Hausern, wie man es nennt, war einmal eine Frau beim Aasen und hatte gerade den Ressel mit Milch über dem Feuer und die Milch sing an heiß zu werden. Da flog plötzlich ein àderkapplein in die Rüche herein. Sie trat unter die Haustür, um Zu sehen, wer da sei, und siehe da, es saß ein wildes Männlein vor der Tür. „Ei, liebe Frau', Hub das Männlein an, „gät mer doch äppas z' tvinVa

, ich han an grusamma Durst und han noch wit Hein und as kunt ananderanah as grusamms Lvetter.' „Ach', erwiderte die Frau, „du bist jez woll a gauchs Mannli, luag, z' Sunna schint a so wara und Hut kunts gwuß niena ga regna, aber z' trinka willter ich scho gän, ich han grad z' Ressi überm Für.' „So machet doch gschwint, liebe Frau, luaget, i muaß gan.' Die Frau lachte vor sich hin und dachte, du bist mir der rechte IVetterprsphet, es ist der ganze Himmel heiter; sie schöpfte Milch aus dem Kessel

und brachte sie dem Männlein. „Ei, gute Frau', sagte es, „gät mer doch as größers Gebsi, daß d' Milch gfchwmter zerkuala kunt, i ka sövel nit lang macha.' Die Frau Willfahrte und lachte, als sie sah, wie das Männlein die Milch in dem größeren Geschirr hin und her schwenkte und hineinblies, damit sie schneller kalt werde, und wie es dann die Milch so schnell als möglich trank. „Du hast', sagt- sie, „an tolla StÄcka, mit dem kust scho sürwärts, aber daß es Hut leit ^Vetter gäbi, wurtest

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Books
Year:
1859
¬Das¬ Fegefeuer zum dritten und letztenmal.- (Spiegel-Kalender ; 4. 1859)
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Page 36 of 64
Author: Schöpf, Johann Peter / von Johann Schöpf
Physical description: 60 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 39.909/4(1859)
Intern ID: 220714
Frau Summons - sei todt, ermordet von ihrem Manne. Zwei Rächte vor dieser sei Symmons spät nach Mitternacht und berauscht, wie gewöhnlich, nach Hause gekommen. Die Frau saß am Tische, nähte etwas und l^s aus ihrem Gebet buche. Als er sein Weib noch wach fand, wankte er zum Tische, bei dem sie saß und rief mit heißerer Stimme in der Raserei seiner Leidenschaft: „Was zum T— bist du'noch wach und vergeudest Feuer und Licht? Gott và— mich, wenn ich solche Verschwendung leide. Aha, die Frau Symmons

,.oder bei allen T— in der Hölle, ich morde dich. ' Was mm folgte ist beinahe zu schrecklich zu erzählen. ES genüge sagen, daß Frau Symmons vor Schwäche und Schmerz fast ohnmächtig auf einen Sessel sank. Ein Thàenstrom erleichterte ihr'vom Gram erfülltes Herz. Der Satan in Menschengestalt stand vor ihr, heulte wie ein wildes Thier-, sprang auf sie zu, riß sie vom Stuhle herab und schleuderte sie aus den Fußboden; dann stampfte er mit seinen eisenbeschlägenen Stiefeln auf ihr herum und vollendete sàe un menschliche Barbarei

damit, daß er auf ihre Brust trat und hernach sich fort flüchtete. ' . . . ' Die Nachbarn, welche SymmonS Rohheit kannten , hatten nicht gewagt, in s Zimmer zu treten, bis er fort war. Nun fanden sie die Frau wie leblos auf dem Boden liegen, Blut strömte aus Mund und Nase. Der gerufene Wund arzt ließ ihr zu Ader und untersuchte sie; er fand zahlreiche Verletzungen, manche. Halb vernarbt, ein Zeichen, wie viel sie stets zu leiden hatte, manche frisch, drei Rippen waren zerbrochen, die rechte Seite und Brust jämmerlich

Tritten die Stiege heraufkommen , leise öffnete sich die Thüre und herein starrte das gespenstige Gesicht deS Trunkenboldes, noch schrecklicher aussehend wegen der Todesangst, die darauf ausgeprägt war. „Frau!' fragte er mit leiser zischender Stimme, .„wo ist mein Weib?'

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Page 52 of 209
Author: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Place: Wien
Publisher: Evangel. Presseverband in Österreich
Physical description: XII, 186 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Location mark: II 102.097
Intern ID: 87444
Mann zur Aufsicht übergeben. (Mal?.) — 1529. 4. Dez. Ein IDI, der bekannte, in seiner Krankheit in einer Nacht vier Wt. beherbergt zu haben, bereut und wird be gnadigt, nebst einer Frau. — Oeutschnofen. 1528. 4. Nov. Eine Wt. stellte sich selbst dem Gericht', wurde entlassen nach dem versprechen, auf verlangen wie der zu kommen. Darüber ist die Regierung sehr ungehalten und ver langt Inhaftierung. — 27. Nov. 9. Dez. Befehl, über ein paar ein Malefizrecht ergehen zu lassen, ebenso über eine Frau

zu lassen, wurde hingerichtet. Seine Frau ist nach der Entbindung vor ein Malefizgericht zu stellen, ihre Dienerin nach Urfehde und Bürgschaft auszuweisen. Vie Frau wurde aus dem' Gefängnis ent lassen, gegen Bürgschaft, lebenslang den Gerichtskreis nicht zu ver lassen. Sie zog doch davon, und die Verwandtschaft bemühte sich um ihre Hinterlassenschaft. Vie Regierung bestimmte, falls Kinder vor handen, die sie zurückgelassen, die Güter zu inventieren und jene davon erziehen zu lassen; andernfalls

sie zu verwalten und erst nach dem Tode der Frau den Verwandten zuzuteilen. — Ein anderes paar verlor Hab und Gut, die Frau wurde zu Bozen mit Ruten gestrichen; er ging ledig aus. (?erd. 1. c.) — 20. Dez. Festnahme einiger Wt. Da das Gericht nicht Bann- und flchtgewalt hat, soll der Pfleger auf dem Ritten die Bestrafung übernehmen und im Einverständnis mit dem Richter von Wangen 3*

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1877
Anklageschrift gegen Henry de Tourville wegen des Verbrechens des meuchlerischen Gattenmordes (Mord auf der Stilfserjochstraße) zur Verhandlung verwiesen vor das Schwurgericht Bozen, im Juni 1877
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Page 19 of 24
Author: Koepf, R. ¬von¬ / [R. v. Koepf]
Place: Bozen
Publisher: Ferrari
Physical description: 20 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tourville, Henry ; g.Stilfser Joch ; s.Mord ; z.Geschichte 1877
Location mark: III 975
Intern ID: 264775
^ ì? — Perrean gab vor der vier Tage nach dem Ereignisse versammelten Jury unter seinem Eide an, daß ihn seine Schwiegermutter ersticht habe, ihr zu zeigen, wie der Revolver gehandhabt werde. Er habe ihr den Mechanismus erklärt, auf die Frage, wie er geladen werde, den Hebel geöffnet und eine Ladung hineingesteckt. Dann habe ihm die Frau den Revolver aus der Hand genommen, den Hahn gespannt und die Nadel i oder 5 Mal gedrückt. Während sie nnn die Waffe mit ihrer linken Hand, den Lauf

gegen sich gerichtet, zurückgab, habe fich in dem Momente, als er den Griff in die Hand genommen, der Revolver entladen, nnd sei die Ladung der Frau iu die Schläfe gedrungen. Die höchste Unwahrscheiulichkeit, daß eine bejahrte Dame, welcher die Handhabung der Feuer waffe unbekannt ist, mit dem vor ihreu Augen geladenen Revolver iu der behaupteten Weise vorgeht, — die Thatsache, daß Perrean kurz vor dem Ereignisse ohne Grund einen Revolver kaufte, nud daß er es für nothwendig fand, eine scharfe Patrone in die Waffe

durch wissenschaftliche Bildung nnd Ehrenhaftigkeit des Charakters ausgezeichneten Persönlichkeit. ^ In seiner Gegenwart hatte Perrean einige Jahre vor feiner Verehelichuug im Seebade zu ^carbvrongh bei einer Conversation über die Schwiegermütter die Aenßcrnng gethan, das; er sich eine Schwiegermutter leicht vom Halse schaffen könnte. „Er würde seinen Revolver reinigen, würde sie bitten den Mechanismus zu untersuchen, nnd der Revolver würde dann losgehen.' „Seine Frau würde er mit sich ans das Festland nehmen

hinterließ dem einzigen , Sohue aus der Ehe mit Tourville ihr großes Vermögen. Im Frühjahre /L75 wurde Tourville der Frau Madeline Miller, Tochter des verlebten englischen Schiffs-Kapitaius William Miller nnd Wittwe eines Herrn Friedrich Picke vorgestellt. Die Dame zählte bereits 47 Jahre, hatte ihren Sohn in der Blnthe seiner Jahre verloren und verfügte über ein Vermögen von 70.000 Pf. St. Tourville warb um ihre Hand, die alleinstehende Dame lehnte nicht ab. Der Bräutigam drang ans Errichtung

eines Ehevertrages, die Brant weigerte sich, unterzeichnete aber am Vermähluugstage, >>. November >875, ein Testament, nach welchem sie ihren Gatten zum Universalerben einsetzte, wodurch Tourville uach ihrem Tode Herr eines Vermögens von 97.000 Pf. It. --- 370.000 fl. werden sollte. Tourville kam seiner Gattin entsprechend entgegen, er errichtete wenige Tage nachher eine letztwillige Anordnung, in welcher er auf seinen Todesfall seiner Frau ein Legat von '!0 000 Pfund 000.000 st. zuschrieb, ein Vorgang

8
Books
Category:
Fiction
Year:
1856
¬Die¬ Landstürmer in Tirol : eine Erzählung für das Volk
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Page 15 of 121
Author: Schwalbe, L. P. / von L. P. Schwalbe
Place: Wittenberg
Publisher: Verlag Mohr
Physical description: 118 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I A-36.748
Intern ID: 549587
Dorf auf wäre, schau doch, was es giebt!' sagte die Frau, und er sprang rasch aus dem Bett. Ehe feine Frau wieder den Mund aufthat, war er schon in die nothigsten Kleider geschlüpft; sie wußte gar nicht, wie er so rasch wach geworden war. Der Frau ward's auch angst, und sie warf hurtig einen Rock über sich, während er nach der Hausthür ging. Sie trat indeß an's Fenster; da leuchtete ihr's roth in die schwachen Augen, auf den Ber gen rings umher brannten Helle, flackernde Feuer. Chri stine

war wie aus den Wolken gefallen; diese Feuer waren ja von Alters her das Zeichen vom Aufgebot des Landsturmes, das Zeichen, daß jeder Mann seine Waffe nehmen sollte, und mit Gut und Blut für den Kaiser und das Land ein stehen ! Und g estem noch war's tiefer Friedet Die Ueberraschung wußte Frau Christine sich nicht zu erklären. Aber unten hatte indeß ihr Mann das Haus geöffnet; Joseph war's, der draußen stand. „Detter, 'S muß losgehen, 's brennen Lärmseuer auf den Bergen,' sagte der junge Mann. „Hast

Du eine Nachricht vom Ho fer?' — „Ich weiß nichts,' sagte Peter, auch höchlich überrascht; „aber.was Du sagst.' ist's so, so muß uns schnell Botschaft kommen!' Indeß war Frau Christine die Stiege herab gekommen, und Margarethe, die von dem Lärm erwacht war, und die Feuer gesehen hatte, kam ebenfalls herzu; sie blickte Joseph, mit den klugen, glänzenden Augen' an, und sagte: „'s geht gegen die Barem! Brauchst mir's nicht erst zu sagen, ich Hab'S Aitili*

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Books
Year:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Page 460 of 674
Author: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Place: Wien
Publisher: Donau-Verl.
Physical description: 690 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bühnenwerke
Location mark: 10.947/2 ; II 61.345/2
Intern ID: 226118
RITTER Mit einer Frau grob sein bei Gericht, das würde ich niemals tun, und wenn sie mir noch so Schweres angetan hätte : nur immer fein, vornehm, edel und groß mütig, Dann hat man gleich den Richter und das ganze Publikum für sich! WAGNER Ja, der Berti versteht s. Abèr der Bannert ist nicht so gehaut!' RITTER (hat die letzten Kranzstiicke ins Feuer geworfen und wirft das Ofentürchen za) So, mit dem Ruhm ists Asche ! (Hängt an Stelle des vorhin abgenommenen letzten Kranzes einen auf ein Blatt

Papier geschriebenen, in einen Rahmen gespannten Spruch, Übersieht ihn noch einmal, dann mit einem bedauernden Blick gegen den Tisch hin) Ihr armen Teufel. (Laut) Siehst du, Nolly, ich halte hier! (Deutet auf den Rahmenspruch.) FRAU BANNERT (erhebt sich vom Tisch, kommt hin und liest) „Die Welt, die Fremde lohnt mit Kränkung, Was sich in Lieb i ; hr zugesellt. Der eigne Herd, die Heimat, die Beschränkung, Die sind das Glück und sind die Welt.' (Nimmt das Taschentuch vor und schnupft auf.) WAGNER

Berti, den Spruch hat der Goethe eigens für dich gedichtet ! MAX Frau Bannert, weinen Sie nicht. Sie haben ja jetzt einen Bankdirektor! FRAU BANNERT (aufschnupf end) Schon wieder aus! RITTER Ah, ist er endlich draufgekommen. Die Leute er zählen, du hättest neben ihm noch zwei andere gehabt! FRAU BANNERT Na, hörst, einem Bank direkter wird man doch nicht treu bleiben! (Setzt sich wieder an den. Tisch, nippt vom Glas und ißt ein Brötchen,) STRUBA (legt gröhiend auflachend seinen Arm um sie) Nolly

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1891
Sagen aus Tirol
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Page 286 of 759
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage
Location mark: II 63.024
Intern ID: 141921
474. Aie Irà im Jeuer. Einmal gieng in einer stockfinster:, Nacht ein Bauer über die anttele nach St. Leonhart. Als er hinter dem h. Grabkirchlein ki der Wegscheide in die Wiesen trat, bemerkte er plötzlich ein Licht in der Ferne, das immer größer und größer wurde, UM asß xx ^ der Kapelle, wo die Todtenrast ist, näherte, loderte ^ Jeuer, wie ein Scheiterhaufen, in die Luft. Verwundernd stand ^ still und jetzt sah er eine wunderschöne, junge Frau, die mit Uber die Brust gekreuzten Armen

auf den Flammen lag. Da that ^ dor Schrecken einen Schrei und im Nu waren Frau und Feuer ^rschwunden. (Passeier.) 47Z. Der Geist zu UfàffenHofen. Im Pfaffenhofer Schlößl geht es so unheimlich Zn, daß es MUsig unbewohnt steht. Der Geist einer Frau geht darin um und büßt die Frevel und den Hochmuth ihres Lebens; denn sie war verschwenderisch und stolz, dass sie die beschmutzten Windeln Hrer Mnder nicht waschen, sondern in den Abtritt werfen ließ, dagegen war sie gegen Arme seh ' karg und zeigte ein steinern

— Beides büßt sie nun nach ihrem Tode. (Bei Zirl.) 476. Aie Ir «u Zu Mrautmcrnnsöorf. Im alten Schlosse Zu Trautmannsdorf soll es unheimlich ge- sein. Zu gewissen Zeiten sah man nämlich eine Frau mit ^uer weißen Haube auf dem Haupte, die einen großen Schlnssel- ^Uid trug, von dem Söller aus in den Hof herunterschauen. Anch hörte man oft im Schlosse droben Tanz und Musik. Aber kein Mensch wagte es hinaufzugehen und nachzusehen. (Meran.) 477. Die drei Jungfern. Auf dem alten Schlosse Boymunt

, dessen stolze Ruine auf das paradiesische Eppan niederblickt, geisten drei Jungfern. Manchmal kommen sie nachts zum Müllersohne in Thurnbach und machen ihn ^Wahrten gehen. — Eine Frau, die ini Bade zu Thurnbach war, Zollte an hie Bvymonter Jungfern und ihre Besuche nicht glauben.

13
Books
Category:
Fiction
Year:
1909
Peter Mayr, der Wirt an der Mahr : eine Geschichte aus deutscher Heldenzeit
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Page 390 of 426
Author: Rosegger, Peter / von Peter Rosegger
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 415 S.. - 17. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 61.236
Intern ID: 530007
O cd!e Frau, seid uttsere Fürintterin! 385 Wo auf breitem Herde ein Feuer prasselte und mehrere Weibs- lente emsig beschäftigt waren, mit HoMMgeln rohes Fleisch zu klopfen, Geflügel zu rupfen und Grünzeug zìi waschen. Ob sie nicht die Gnade haben könnten, bei der gnä digen Frau vorgelassen zu werden? Wenn sie Hühner, Fische, oder sonst was zu verkaufen hätten! „In Geschäften sind wir nicht da.' sprach der Geist, «che, '.etwas Wichtiges. Auch einen Brief hatten wir abzugeben.' Jekt war schon

eine schöne, stattliche Frau da; aus einer Nààmmer tretend, hatte sie die kleine Unterredung gehört. Sie war in einem schwarzen,, einfach, aber vornehm geschnittenen Kleide, das außer einer funkelnden Nadel am Halse keinen Schmuck aufwies. Die nußbraunen Haare trug sie glatt gescheitelt, das Gesicht war ein wenig blaß z freundlich fragte sie den Priester, womit sie zu Diensten sein könne. Es war die Gräfin. „An die gnädig. Gräfin Baraguay hoben wir dieses Schreiben zu übergebe,./ mil diesen Worten

überreichl- Augusiin sich verneigend den Blies, „Ah. von meiner lieben Giovanelli!' rief die Gräfin freudig überrascht aus, als die Schriftzlige sah. Alè das Schreiben gelesen war, bli-kle sie aus Frau Notburga und die Kinder. „Kämmt mit mir. ihr armen Leute ' sagte sie dann »nd ihre Stimme hatte nicht mehr den fröhlichen Klang Sie führte die Ankömmlinge in ein helles Zimmer, da mit blauen Vorhängen geschmückt und mit bunten Teppichen bài war. Frau Notburga Immte sich nicht mehr halten/ Là RoIc 5 kkr

14
Books
Year:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Page 31 of 33
Author: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Place: Innsbruck
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Location mark: IV 64.777
Intern ID: 156187
ist am 11. ds. nach- mittags von Ems nach Koblenz abgereist. — Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erz- herzog.Rudolph ist gester» von seiner Reise nach Galizien und in die Bukowina nach Wien zurilckge- kehrt. — Im Lause der letzten Woche war das kör ■ pertiche Befinden Ihrer königlichen Hoheit der Frau Herzogin Thhra von Cumberland ein zu- sriedenstellendes. Das psychische Befinden bessert sich zusehends. — Ministerpräsident Gras Taasfe ijit sich auf einige Zeit auf, seine Besitzung nachEllischaii begeben

in einem Schweinstall Feuer an. Dasselbe griff mit furcht- barer Schnelligkeit um sich, und da im Orte fort- während Wassermangel herrscht, konnte ans Löschen nicht gedacht werde«. Nur 11 Häuser blieben ver- schont. Sonst ist. der ganze Markt eingeäschert. Eine Frau ist erstickt, mehrere Kinder werden ver- misst; 122 Häuser und 102 sonstige Baulichkeiten, ebenso viele Stallungen und 83 Scheunen sind nieder- gebrannt. Eitle Frau ist den Brandwunden erlegen, zwei Frauen liegen im Sterben. Telegraphisch« Depesche

15
Books
Category:
Fiction
Year:
1935
Lirum, larum Löffelstiel - zum Weinen, zum Lachen, zum Lernen nicht viel : ein Jugendbuch
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Page 33 of 126
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 113 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.384
Intern ID: 64905
auf dem Engelskopf saß das goldverbrämte Käppchen, das er ebenfalls von der Stadt mitgebracht hatte. Lange schaute er auf alles hin und sagte kein Wort, plötzlich schrie er laut auf: „Thresl, bist du's wirklich oder ist's dem Geist? ... Ist das mein Franzi?' Die Frau ließ rasch die Hände sinken, und fuhr in die Höhe; sie ergriff das Kind im Polster und legte es dem Kranken hinein ins Bett, dann schluchzte sie: „Peter! Peter!' Der Kranke drückte das Kind an seine Wangen und küßte

es in einem fort; e'm Strom von Tränen stürzte aus seinen Augen. Endlich gab er das Kind zu rück und ergriff die Frau bei der Hand; er wollte sie nicht mehr loslassen. Erst nach einiger Zeit fragte der Kranke beinahe scheu: „Thresl, wie ist denn alles gegangen?' Die Frau erzählte nun, wie das Feuer in der Nacht plötzlich in die Stube hereingebrannt fei, wie sie mit dem Kinde gerade noch fliehen konnte, wie nie mand Zu Hilfe gekommen, wie sie mit dem Franzi fortgelaufen sei, hinaus in den Wald. Später fei

Es wm im Fahre 1817, einige Tage nach dem hohen Fronleichnam Unseres Herrn, da wallfahrtete eine junge Frau zum Gnadenbild Maria Hilf. Sie trug auf dem Rücken einen weiten Korb, aus dem ber Kopf eines Knaben herauslugte. L2

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Books
Category:
Fiction
Year:
1937
¬Die¬ Stadt am Inn : Roman
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Page 230 of 388
Author: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 386 S. - 53. - 62. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-35.522
Intern ID: 427821
einmal an! Aber gut!' forderte De Hn auf. „Gefall ich Ihnen?' „Natürlich, gnädige Frau!' stimmte Felix heiter bei. „Sie gefallen ja jedem!' „Das will ich aber gar nicht!' lachte sie und zeigte kokett ihre blendend weißen Jahne, die gegen das tiefe Braun ihrer Gesichtsfarbe ganz besonders abstachen. „Ich will wissen, ob ich recht schon werd', wenn Sie mich malen tun ?' frug die junge Frau und wiegte sich heraus fordernd in den Hüften. „Wissend, extra schön, meine ich. Sonst hilfk's nix

. Denn nur, wenn Sie mich so schön malen, daß die andern Weiber einen Neid kriegen, dann sind Sie ein gemachter Mann. Sie wissen gar nit, was das ausmacht, wenn die Weiber aufeinander einen Neid kriegeii. A jede möcht' doch die Schönste sein, nit wahr? Und da kvmmen's g'laufen zu Ihnen, scharen weis! Und bitten tun's Ihnen, daß Sie's nur ja malen tun. Sie werden's sehen, ich kenn' meine Leut^!' Laut und lustig lachte Frau Sophie über ihren Ein-, fall. Dieses Lachen übte auf den Mann, der vor ihr saß, einen solchen Zauber

von der Begegnung, die er mit der Frau des Rechtsanwaltes gehabt hatte. Er berichtete, daß Sophie Rapp gleich morgen zu ihm kommen würde zur erster SiHung, und daß er sich von dem Erfolg dieses Bildes viel für seine Zukunft verspreche. Ein leises Unbehagen beschlich Adele bei der Er zählung Ihres Gatten. Sie wußte es selbst nicht, was es SZI

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