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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 281 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 543, Glücksrad in Villanders, Tirol. Glockentürme, s. Türme. Gìone, s Heiligenschein. Glücksrad, ein sich drehendes Rad, ähnlich den Radfenstern (Bild 544), an deren Speichen einzelne Figuren hinaufklettern und herunterfallen, kommt nicht selten vor und gilt als ein Bild vom Wechsel der Zeit und des Glückes, wird daher „Glücksrad' genannt. Die dar gestellten Personen sind vor anderm Könige, weil an ihnen besonders der Wechsel des Ge schickes auffällig wird. Oft treibt Fortuna als Frau

mit verbundenen Augen das Rad, an welchem auf der einen Seite die Kinder des Glückes hinaufsteigen, auf der andern herab fallen, bis sie zu Boden stürzen, so im korws àliàrurn der Äbtissin Herrad von Lands- Perg (12. Jahrh.). Im Glücksrad zu Villanders vom Jahre 1519 (Bild 543) ist der Wechsel des Geschickes in mehreren Inschriften beschrieben. Die christliche Kunst faßte den Gedanken auch tiefer auf, bildet Christus in der Mitte (6eus in rà, in Bild 545 sagt die Inschrift) Bild 544, Gars in Oberösterreich

. Bild S4^, Siegel der Stadt Tyrnau in Ungarn.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 409 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
heilige Jungfrau und Märtyrin, seit den Kreuzzügen hoch verehrt mit Sankt Georg. Im Kerker erschien ihr der Teufel in Drachengestalt, um sie zu schrecken; aber durch das Kreuzzeichen verscheuchte sie ihn. Daher wird sie mit dem Kreuze und / dem überwundenen Drachen zu Füßen (oder auf dem Arm oder sogar von ihm / X Mb verschlungen) dargestellt. Ihr Bild erscheint unter den 14 Nothelfern. In Tirol heißt St. Margaret die „Wetterfrau' und stehen ihre Kirchen häufig bei Stellen, die von Muhrbrüchen

und Wildbächen bedroht sind, damit sie, welche die Macht des Teufels überwunden hat, auch diese Gefahren abwende (Bild 2ì2). Gottesmutter, nach Christus der schönste und lieblichste Gegen stand der christlichen Kunst, erscheint in den Denkmälern der Katakomben seit dem 3. Jahrhundert thronend mit dem Kinde vor den drei Magiern, dann als Orante in Fresken und Goldgläsern in gegürtetem Kleid und mit einem Mantel, der auf der Brust von einer verzierten Spange zusammengehalten wird uud in reichen Falten

Sie geln; im Dom von Perugia in einem Wallfahrtsbild aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Arme sind bald leicht erhoben, auch der Oberarm an deu Bild 857, Siegel von Rinzenberg um !2lS. Körper gedrückt und nur der Vorderarm leicht aus gestreckt (Bild 857 f.). Hatte die seligste Jungfrau als Betende zuerst den Blick geradeaus gerichtet, so wählte man später eine Kopfneigung und fügte nach der Offen barung Johannes 12, 1 ff. einen Sternenkranz bei um das Haupt, die Sonne auf der Brust

oder als Hintergrund und Glorie, zu Füßen den Halbmond; der rechte Fuß zertritt der Schlange mit der verbote nen Frucht im Rachen den Kopf. An die Stelle des Mondes tritt öfter auch die Erdkugel. Hie und da trägtMaria ein Buch in der Hand, in älterer Zeit ein geschlosse nes, später liest sie darin, Bild 858, Byzantinische Arbeit in Keiligkreuz. Bild 859, Maria, umgeben von ihren Sinnbildern.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 494 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Sophia kam, wo er von neuem gekrönt wurde, und ebenso begleitete er das Bild ins Kloster des Pantokrators zurück. Zahlreiche Gelübde, Friedensschlüsse uud Dankgebete sind in den Jahren von 1320 bis 1347, zahlreiche Bittgänge für empfangene und ersehnte Gnaden sowie um Schutz vor den Türken gehalten worden. Bei der Einnahme der Stadt ging das berühmte Bild ver loren. Es heißt, ein Türke, der das Bild im Palatium sah, hätte es samt seiner kostbaren Einfassung in Stücke geschlagen und diese seien

unter die Beutemacher verlost worden. Die Panhagia Hodegetria der letzten Zeit war aber wahrscheinlich nicht mehr das alte Bild der fürbittenden, sondern das den Jesusknaben tragende Bild der Madonna, wie es uns d'Agincourt mit der Aufschrift „Odegitria' T. 87 gibt. Die Madonua ist hier nach rechts, vom Beschauer aus, gewendet, und trägt auf dem linken Arme den Christusknaben, der ebenfalls etwas seitwärts ge wendet mit dem gewöhnlichen Gestus des Redens dar gestellt ist und in der Linken die Schriftrolle

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Category:
History
Year:
1943
1295 - 1336 : Einleitung. Register. Siegelabbildungen.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 2)
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Page 440 of 515
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 478, XXVIII S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: [Schlern-Schriften ; 15]
Subject heading: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Location mark: II 7.792/2,2
Intern ID: 104589
)A T(I)T(TJLI) S(AN)C(T)I CIRIACI IN T6E.MIS P(RES)B(YTE)RI CARD(INALIS) Bild: dreiteilig, in architektonischem Rahmen, Oben Madonna thronend; im Mittelstüek Köpfung des hl. Cyriaeus; unten der Kardinal kniend, n. 134, 1310 Mai 5 n- 136, 1310 Dez. 21 5. Bertrandus, Kardinalpresbyter SS. Johannis et Pauli, päpstlicher Kämmerer spitzoval, Bruchstück . . . CAM GR ARU Bild: wohl dreiteilig wie nr. 4. Unten der kniende Kardinal, im Mittelstück rechts ein stehender Heiliger, n. 137, 1310, Dez. 24 6. Johannes

, Kardinalpresbyter SS. Marcellini et Petri, Kämmerer des Kardinal kollegs spitzoval, 33 : 53 Umschrift und Bild unkenntlich (mit Papier verklebt) n. 96, 1306 Jan. 9* n . 131, 1309 Dez. 24 7. Bertrandus, Bischof v. Alby, päpstlicher Kämmerer spitzoval (Bruchstück), ca. 41 : 30 [S] BGRTRA . . . 6P . . . . CAM6RARII Bild: Hl. Petrus thronend, unten vor ihm kniend der Bischof n. 119, 1309 März 21 n . j33 ? 1310 Mai 2* 8. Offizialatssiegel des päpstlichen Kämmereramtes n. 96, 1306 Jan. 9* 9. Gauzelinus Bischof

von Albano n. 514, 1333 Juli 27 10. Berenger, Bischof von Tuseulum n. 188, 1313 Dez. 18 11. Petrus Burgundionis de Romanis, auditor eausarum sacri palatii spitzoval, 29 : 47 S. P. BV[RGU]nDIOn(IS) D(E) ROMA AVDITOR . . . [SA]CRI PALAC(II) Bild: Heiliger (Petrus?) stehend zwischen zwei Wappenschilder unten der

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 301 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
man auch, den St. Sebastian gegen die so eben gerade in Rom wüthende Pest um Fürbitte anzurufen und setzte ein solches Vertrauen darin, daß er später als „Pestpatron' auserwählt wurde. Dies geschah aus eine außerordentliche Weise 1575 zu Mailand, das damals von der Pest heimgesucht wnrde. Auch Tirol hatte ebenfalls im 1K. Jahrhunderte öfters und noch anfangs im folgenden vieles durch ansteckende Krankheiten zu leiden und nahm allgemein seine Zuflucht zum hl. Sebastian. Es verbreitete sich immer häufiger sein Bild

, man ließ Altäre auf seinen Namen weihen und gründete Kirchen zu seinen Ehren. Die älteste Abbildung dieses Glaubenshelden findet sich im Kreuzgange zu Brixen, wo er mit dem hl. Bischos Pirmmius eiue Gewölbekappe schmückt. Er ist mittleren Alters, mit kleinerem, zierlich getheiltem Barte dargestellt; über den nackten Leib hat er einen Mantel mit Hermelinkragen geworfen, in der Linken zwei Pfeile erhebend und auf sie mit der Rechten hindeutend. Das schöne Bild gehört der Mitte des 15. Jahrhunderts

und nicht einer früheren Zeit an, wie Professor -Semper meint, denn am Heiligenscheine fehlt außen herum die eingedrückte Perlenschnur, welche im 14. Jahrhundert immer vorhanden ist; zudem sind auch die in dieser Zeit wellig herabhängenden Gewand zipfel nicht mehr deutlich ausgesprochen. In einer andern Arkade des Brixner Kreuzganges wird der Heilige, nackt an einem Baum gebunden durch Pfeile getödtet, ähnlich wie zu Holzgau bei Reutte, wo es auch noch ein zweites Bild gibt, in welchem St. Sebastian das andere Mal

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 180 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
eine sehr alte Sitte/ Solche Gläser hat man nach Dr. Kraus, Realencyclopedie d. christl. Alt., S. 617 bereits in den Gräbern der Katakomben als Blutfläschchen der hl. Märtyrer gefunden. Daran sind verschiedene Seethiere in Relief aufgelöthet, als Fische, Conchilieu u s. w. Derselbe Autor meint, ein auf diese Art und Weise verziertes Glas gibt ein voll ständiges Bild des Meeres und beim Trinken wurde die Illusion durch die Bewegung der Flüssigkeit noch vollständiger. Diese vielen erhabenen Stellen

, Heft 1) kein ähnliches Gefäß in Wort oder Bild anzuführen; wenn es mehrere geben würde, dürften sie diesem schcuf blickenden Forscher kaum entgangen sein. . Zum Zeichen der Echtheit der genannten Reliquien im Innern des Gefäßes war auf den Verschluß aus fester Wachsmasse das Siegel des den Altar einweihenden Bischofs hineingegossen; die Umschrift konnte leider nicht mehr entziffert werden, das Siegel zeigt aber noch spitzovale Form, welche für das 14. Jahrhundert spricht, indeß waren die alten

Siegelformen noch lange später in Gebrauch, mehr bestärken uns für diese Zeit die Schrift züge auf den Pergamentstreifen. Das Bild eines Bischofs mit Heiligenschein, welches die Mitte des Wachssiegels einnimmt, deutet einfach auf den hl. Vigilius als Divcesanpatron. Das à Gefäß scheint man sehr hoch geschätzt zu haben, weil man es in dem bereits theil- weise-beschädigten Zustande noch zu einem so vornehmen Zwecke verwendet hat. Jetzt wird das merkwürdige Alterthum im Pfarrwidum zu Unterinn aufbewahrt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 561 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 1219, Siegel der Minorile» in Wien. denen meist ihre Patrone dargestellt waren, später auch ihr Wappen. Gewöhnlich wurde Wachs für die Siegel verwendet. Bis zum 11. Jahr hundert wurden sie unten auf die Urkunden aufgeheftet, dann mit Schnüren angehängt. Das Wachs war anfangs ungefärbt, sparer rot oder grün. Die Päpste, hie und da auch Bischöse, bedienten sich der in Blei gedrückten Bullen, von der Größe eines Talers; auf der einen Seite der päpstlichen Bullen sieht man die Brustbilder

noch am Altarkreuz, uie aber bei Kelchen, die vergoldet wer den müssen. SttNDN, Apostel, Zelotes, Bruder des Apostels Thaddäus, soll in Persien zersägt worden sein. In griechischen Bildern wird er gekreuzigt. Singpult, s. Pult. Sinnbilder, s. Symbolik. Sippe, s- Verwandtschaft Christi. Bild 1221. Sk. Simon. Vom Grabe des heiligen VlteNeN. Aus der antiken Mythologie herübergenommene, fabelhafte Sebaldus in Nürnberg- Bild isso, Siegel von Sk. Stephan in Wien.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1942
Festschrift zum 800jährigen Jubiläum des Stiftes Novacella
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Page 34 of 262
Author: Giner, Ambros [Hrsg.] ; Sparber, Anselm ; Augustiner-Chorherrenstift <Neustift, Brixen> / hrsg. von Ambros Giner. Unter Mitwirkung von Anselm Sparber ...
Place: Bressanone
Publisher: Weger
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Subject heading: c.Neustift <Brixen> / Stift;f.Aufsatzsammlung ; <br>c.Neustift <Brixen> / Stift;s.Kanoniker;z.Geschichte 1142-1942;f.Verzeichnis
Location mark: D II 5.465 ; II 116.945 ; II 5.465
Intern ID: 91516
- und Kapitelgüter. Das Kapitel, wie man die Gesamtheit der Chorherren eines Klosters nennt, bildete für sich eine eigene juridische Gesellschaft, hatte eigenes Siegel und eigene Ver waltung. Es baute im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts den Südtrakt (24a, b und 25) und wetteiferte mit dem Propste in Bautätigkeit und künstlerischer Ausgestaltung seines Bereiches. Damals entstand der Gang des ersten Stockwerkes von 25, den' Bild 14 zeigt, mit seiner farbenfreudigen Balkendecke und dem Lichthäusehen

, in das ein öllämpchen gestellt wurde, das zwei Gänge beleuchtete. Um 50 Jahre jünger, um 1680, ist der zweite Stock desselben Traktes, ausgeführt von Andrea de Lay, mit seiner reichen Stuckodecke (Bild 15) und dem monumentalen Aufgange. Ebenso aus dieser Zeit stammt die Piszine im Klausur- garten (33\, die 1668 vom Prälatengarten (Plan 42) hi eher über setzt wurde. Ein achteckiges Häuschen mit gemauerter Balustrade, über der acht Granitsäulchen den Oberbau tragen, ursprünglich von einem kleinen Fischweiher umgeben

; daher der Name. Schön und eindrucksvoll sind auch die zwei Brunnen (Plan 40 und 40a) mit Muschelschale aus weißem Marmor, von denen einen Bild 16 wiedergibt. Dies alles war vom Kapitel für sich geschaffen worden, während Propst Hieronymus seine Prälatur baüte und den Wein- hof Maria Heim in Gries vornehm ausstattete. Propst Augustin IV. Pauernfeind wollte nun diese Doppel stellung Propstei—Kapitel aufheben, das Leben des Klosters um den großen Mittelhof sammeln und hat deswegen die Prälatur enge

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 141 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
auf den Siegelstöcken den Patron der Genossenschaft oder der betreffenden Kirche oder einen Engel an, welcher auf einein Schilde ein Wappen oder einen Wahlspruch u. dgl. zur Schau trug.^Auf wiederholtem Wunsche mehrerer Leser führen wir ein paar von alten Siegeln als Muster oder Motive zu neuen besseren Versuchen in Figur 1 und 2 Tafel NI vor. Figur 1 wird auch etwas kleiner, selbst wenn das Bild wegbleiben müßte, eine gute Wirkung machen; mit ringsum laufender Schrift allein oder einer Blume in der Mitte liebt

man heute ja^ solche Siegel in liegender Stellung verwendbar. Figur 2 eignet sich besonders für Privatgebrauch; fehlt ein Familienwappen, so könnte das Schild einen kurzen Wahlspruch tragen: z. B. Alles mit Gott oder in den Winkeln eines Kreuzes die Buchstaben vom Namen Jesus oder Maria u. s. w. wie Dr. Huttlers Brief bogen (Augsburg) treffliche Anhaltspunkte bieten. Zwei andere Sieg elm uste r auf S. 213 unseres Wecks: Christliche Kunst in Wort und Bild. 2. Dem neu erwählten Abt von N. beschlossen

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 154 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
ot 8m.àitàvi lovum istuin, ut sit iioinon mtzmn idi in sempitei-nuin, st ^örm!>.r>SÄnt oeu.Ii moi àt.vor moà ibi vnnetis àikbus. H. 7. 16.) ,Jm Triumphbogen erstrahlt die Verklärung Christi auf dem Berge Tabor: der Heiland — eine fast drei Meter hohe Gestalt — im Regenbogennimhüs, von Cherubs, Elias und Moses umgeben, die drei Apostel Petrus, Johannes und Jacàs die himmlische Lichterscheinung in Verzückung, anstaunend. Das mächtige Bild ist ans Goldgrund gelegt, der in breitgetonten Zügen der Goldsteinchen

wie zu St. Praxede in Rom (vgl. Abb. in unserem Werke: Die christl. Kunst in Wort und Bild II. Anfl. S. 3S) Quergurteu eingesetzt werden und dazwischen Ein schiebsel aus Holz, ein Mittelding zwischen ebener Decke und offenem Dachstuhl in An wendung kommen. Mit Hilfe der Motive von „Zimmergothik' ließe sich dieser Vor schlag gewiß befriedigend ausführen. In Folge dessen entfallen die stärkeren Wider lagen, da das Dachgebälke. nur einen Druck, aber keinen Schub ausübt. Der Glocken turm ist vortretend

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1945
Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche. Die Überreste mittelalterlicher Wandmalereien in der Bozner Pfarrkirche / Josef Ringler.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 8)
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Page 64 of 156
Author: Maurer, Anton ; Ringler, Josef / Anton Maurer
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 118 , [40] S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [8 - 9]
Subject heading: g.Bozen / Dom ; s.Architektur ; z.Geschichte ; <br />g.Bozen / Dom ; s.Wandmalerei ; z.Geschichte 1300-1400
Location mark: D II Z 193/Beih.8 (2.Expl.) ; II Z 193/Beih.8 ; D II Z 193/Beih.8 (1.Expl.)
Intern ID: 110632
m DIE KANZEL Ein echtes Kind der späten Gotik ist auch die Kanzel unserer Pfarrkirche, 1513/14 in feinem Sandstein, ausgeführt (Bild 30). Das Kanzeldach ist jüngeren Datums und aus Holz. Zwei Steinmetzen waren an ihr tätig, wenigstens haben nur zwei ihr Zeichen dort hinterlassen (Nr. 102 und 103). Gerade diese Zeichen finde ich am Turm nirgends. < darum ist die Behauptung gewagt, daß die Steinmetzen, die am Turm I arbeiteten, auch die Kanzel fertigten. Aber eine geistige Verwandtschaft

dabei (Bild 31), wenn sie auch kaum von einem Meister mit Namen stam men; denn es findet sich kein Meisterzeichen, obgleich genug Schilde an der Kanzel sind, wo ein solches Platz gefunden hätte. Es ist nur ein Wappen dort — ein Mann mit Stock und totem Hasen — und dieses ist das Wappen des Gastwirtes Jost Ortlieb, erkenntlich am Siegel seines Stiftbriefes von 1511, in dem er 150 Gulden für die Kanzel schenkte, deren Kosten sich im ganzen auf 269 Gulden und 48 Kreuzer beliefen (Spornberger

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