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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 400 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
deutung. Christus inmitten der Apostel und Heiligen blickt uns mit ruhiger unerschütterlicher Macht, mit übermenschlicher Hoheit entgegen, wie sie in späteren Perioden kaum mehr erreicht wird (Bild 207 f.) In Werken der weiteren Ausgestaltung der Malerei wird das Bild er- zählend. Frühe Werke der Tafelmalerei, in welcher die alten Überlieserungen fortlebten, sind kaum erhalten ohne Übermalung. Marienbilder erfreuten sich seit dem 5. Jahrhundert besonderer Vorliebe der Künstler wie des Volkes

. Eines der ältesten, von der Legende dem heiligen Lukas zugeschriebenen, besitzt Maria Maggiore zu Rom (Bild 846). Die spätere Strenge und schematische Starrheit hat noch nicht Überhand gewonnen, hoheitsvolle Würde spricht sich im Antlitz der Mutter und des schon gereiften Kindes aus; Haltung und Ausdruck der beiden Figuren verraten tiefen Ernst, welcher nicht jeden Zug der Milde und Anmut verwischt. Das Bild ist auf Holz gemalt, die Farben sind im Lause der Zeit verdunkelt. Wichtiger und älter als derartige

und Glasgemälden. Die Wand malereien der romanischen Periode zeigen bei Festhalten an die überkommene Ausdrucksweise das Bestreben Steif heit und Unwahrheit abzustreifen, besitzen daher schon früh ziemlich richtige Zeichnung, den Ausdruck sinniger Frömmig- Bild S48. Fra Angelico. Krönung in den Einzelgestalten, sàliche Haltung und Bewegung, Marias in S. Marco zu Florenz, großartigen Faltenwurf, eine interessante Verschmelzung des realen und idealen Sinnes, einen merkwürdigen Sinn für Farbenstimmung

zu monumentaler Stimmung (Bild 101 f., 389) Sie schließen sich der Architektur an und bilden mit derselben ein Ganzes. Der Hintergrund ist glatt, blau oder mit Sternen in geometrischer Ordnung besetzt, auch breit rot und grün gestreist und später immer mehr eine Nachahmung von Teppichen. Bilden die Umrahmungen zuerst nur gelbe und dunkle bandartige Streifen, fo treten unterhalb und oberhalb reichere, fortlaufende Ornamente, breitere Friese in vielen Farben (Mäander, Bild 843 f.) auf. Seit dem 11. Jahr hundert

verbreitete sich die monumentale Bemalung der Kirchen bis auf die kleinsten Filialen herab. Der Wandmalerei schließt sich zunächst die Bemalung getäfelter Holzdecken an (Bild 211 f., 353). Von Tafelgemälden sind Reste bemalter Antependien und Retablen übrig geblieben aus Kreidegrund mit dünnen Temperasarben. Sehr wichtig und schön sind die Malereien der Handschriften besonders im 9. Jahrhundert unter den letzten Karolingern und im 10. bis 11. unter den Ottonen, dann folgte im 12. Jahrhundert

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 421 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Später finden wir sie auch allein dargestellt, den blauen Mantel über den geneigten Kopf geworfen, klagend, mit über der Brust gekreuzten oder gefalteten Händen, die Linke auch an die Wange gehalten, stehend oder sitzend (Bild 883 f.)> Fra Angelico malte in S. Marco zu Florenz ein schönes Bild der sitzenden Schmerzensmutter. Um 1500 folgten in den Nieder landen für eine weitverbreitete Bruderschaft viele Bilder der schmerzhaften Mutter (Bild 884). In ihnen wird sie mit einem, dann mit fünf

oder sieben Schwertern in der Brnst abge bildet, nm an die Prophezeiung Simeons (Luk. 2, 35) und andere Szenen ihres Lebens zu erinnern: die Flucht nach Ägypten, Verlust Jesu im Tempel, Kreuztragung (Bild 137, 792 f.), Kreuzigung, Abnahme vom Kreuz und Grablegung Jesu. Die Beweinung oder Klage der heiligen Jungfrau am Leichnam ihres gött lichen Sohnes nach der Kreuzabnahme wurde seit dem 13. Jahrhundert sehr oft geschildert, indem Maria vor dem auf der Erde liegenden Leichnam Jesu sitzend oder kniend

ihr Beileid ausdrückt, dann dessen Haupt mit dem Arm unterstützt, bald den Oberleib auf ihrem Schoß ruhen läßt und ihr Haupt zu dessen Angesicht mehr oder minder neigt (Bild 69, 886). Sie ist umgeben von Johannes, Magdalena, andern Frauen, Nikodemus und Joseph von Ari- mathäa treten oft hinzu. Seit dem 13. Jahrhundert, wo diese bedeutungsvolle Szene unter den vielen Fresken in der Oberkirche zu Assisi (wahrscheinlich von Cimabue) zuerst geschaffen wurde, wurde nämlich die Verehrung des Leidens Christi

vornehmlich durch Franziskaner volkstümlicher und effektvoller. An die Beweinung unter dem Kreuz schließt sich jene bei der Grablegung Christi an (siehe Seite 295 f.) Bereits seit dem 14. Jahrhundert wählten die Plastiker für die Beweinung gern eine Gruppe, worin sie Maria mit dem Leichnam des Herrn auf ihrem Schoß allein zeigen. Dies sogenannte Vesper bild (Pietà) ist in Österreich und Süddeutschland in Hunderten von Skulpturen (Stein und Holz) in hoher Verehrung. Auf den altern Werken hat Maria

ihr Hanpt weniger geneigt und der Leichnam Christi ist durch deu eingetretenen Tod bereits ganz steif geworden; später erhält Christi Körper mehr Weichheit (Bild 887). Er wird zuerst von der Brust an dnrch Maria erhoben, ruht dann nur mehr auf einem ihrer Knie und sinkt zuletzt herab zur Erde. Die liturgische Strenge und die Ehrfurcht der Gottesgebärerin vor ihrem für die Menschheit geopferten Sohn macht dann dem Ausdruck des Schmerzes einer tiefbekümmerten Mutter Platz, besonders

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 634 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
dann auch an romanischen Bauten nnter den Gesimsen der Apsiden wie der Türme (Bild 160, 479, 484, 486, 1429 f.), an Backsteinbauten (Bild 1427, 1429, 1432 f.) und in der Renaissance vor. Oel>»te. Wie Moses sie empfängt und dem Volke erklärt, wurde besonders in den zyklischen Darstellungen des Alten Testamentes z. B. in den Mosaiken der Vorhalle von S. Marco zu Venedig geschildert. In der Armenbibel und im Heilsspiegel gilt deren Verleihung als Vorbild des Pfingstsestes (Bild 140). Ein um 1470

bys der erste du So Wirt dir dy beste ku.' Der Engel warnt: „Begere nymandis gut hs, fey(n) efil odir (oder) rint, Wiltu Wesen gotis kint.' Gesfken, Der Bilderkatechismus des fünfzehnten Jahrhunderts. I. Die zehn Gebote mit 12 Bild tafeln nach Loci. llei6eld. 438. Lckreiber, lànuel 6e I'srrmtsur cis Is xravure IV, 234 f. Zellenemail, s. S 207 Aeltèach, Helmdach, dessen Flächen in Form einer sechs- oder achteckigen Pyramide aussteigen (Bild 423, 1127, 1131). A<?Ia<?0tNatNen5, besteht

aus einer oder mehreren in Spitzwinkel gebrochenen Linien und kommt besonders im romanischen Stile vor (Bild 349, 1427). AèKel- oder Nicht allein in altrömischer Zeit, sondern auch später, besonders gegen Ende des Mittelalters, kam in Gegenden, wo natürliche Steine mangelten, Bild 1427, Zickzackornamenk.

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Books
Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1908
Weiherede zur Enthüllung des Haspinger-Denkmales in Klausen am 6. Sept. 1908
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Page 2 of 3
Author: Willram <Bruder> / von Anton Müller (Bruder Willram)
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchh.
Physical description: S. 5 - 5
Language: Deutsch
Notations: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; Nr. 205, Beilage ; In Fraktur
Subject heading: p.Haspinger, Joachim ; s.Denkmal ; g.Klausen <Bozen> ; s.Einweihung ; s.Rede ; z.Geschichte 1908
Location mark: IV 268.452
Intern ID: 495704
er ihn. in heißen Schlachten auch suchte — den Tod auf dem Felde der Ehre. Es ist ?. Joachim Haspinger, dessen Stand bild soeben Ihren Augen enthüllt wurde' Ich habe nicht nötig, Sie des längeren mit den Lebensschicksalen des Mannes vertraut zu machen; Sie kennen sie und wissen, wie sehr der Held im Ordenshabit in die Geschichte Ti rols eingegriffen hat. Mitten im Rahmen einer eigenartig- großen Zeit, von blutig schönen Erinnerungen wie von einem Kranze unverwelkbarer Rosen umflochten; umwobm von der Romantik

fast wunderbarer Ereignisse steht das Rotbart-Bild vor uns, das Herz durchglüht von Patrio« tismus, von kühnem Tatendrang die Brust geschwellt, das blitzende Auge adlerstolz und fceiheitSlüstern den ewigen Bergen der Heimat zugewandt. — Dort drliben das Klösterlein hatte ihn am 17. August 1303 in seinen Bannkreis aufgenommen, dort in der Klosterkirche brachte er täglich dem Herrn sein Opser dar und psalmodierte im Chor zu Mitternacht ìvie alle anderen Patres. — Aber des Dichters Worte: >> „Die Welt

— und mìtten drìMen der Rotbart mitflie gender Kutte, den weißen Anwniusstab in der Hand, wie der Gott des Krieges die Seinen zum Kampfe anfeuernd, hier Zurückweichende mit hinreißenden Worten zu erneuter Kraftanstrengung anspornend, 'dort einem Verwundeten Trost und Segen spendend; singend und pfeifend umbraust ihn der Kugelregen; jetzt sengt ihm eine den Bart, dann prallt eine andere prasselnd vom KreuMd ab, das der Mönch an der Brust trägt; zerschmettert fliegt das Bild des Antonius von seinem Stabs

— vom Orkan der Begeisterung gepeitscht — wieder die alte Vaterlandsliebe in hellen Gluten aus dem Herzen Haspingers empor, obgleich schon längst der Schnee des Winters seinen Scheitel deckte und die Jahre des Greisenalters in tiefen Furchen seine Heldenstirne pflügten. Gibt eS ein schöneres Bild, als bleiche Gletscherstirnen vom letzten Sonnenkuh ümglüht, gleichsam hinsterbend im blutigen Abendrot eines arbeitsmüden, schönen Sommertages? So hat auch den greisen Haspinger die Vaterlands- liebe

, diese Sonne seines Lebens — damals im 48ger Jahre den brennenden Scheidekuß aus die bleiche Helden stirne gedrückt und so steht heute sein Bild vor uns im Nimbusglanze unvergänglicher Schönheit, mit dem Lorbeer der Unsterblichkeit gekrönt. ..Ja, stark wie der Tod ist die Liebe ; viele Wasser vermögen die Liebe nicht zu löschen und die Ströme reißen sie nicht hinweg!' Diese Vaterlandsliebe ist Haspingers Größe, ist Haspinger Ruhm! Den Held der Schlachten bewundern wir, dem heimatslosen Flüchtling weihen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 410 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
z. B, auf dem Genter Altar derGebrüder van Ehk (Bild 849). Sie sitzt dort im tiefblauen Gewand, dessen Borten von Edelsteinen und Perlen geziert sind und trägt eine Krone auf dem Haupt, aus der Rosen und Lilien sprossen (Bild 849). Weil man mehr und mehr auch mit gefalteten Händen betete, bildete man auch Maria in der zweiten Hälfte des Mittelalters lieber mit vor der Brust zusammengelegten und erhobenen Händen (Bild 859). Seitdem das Konzil von Ephcsns 431 den Titel „Gottesgebärerin' feierlich

Arm. Eine freie Kopie des letzteren ist das berühmte Bild iu Maria Maggiore zu Rom, das jedenfalls nicht vor dem 5. Jahrhundert, vielleicht fpäter gemalt wurde (Bild 846). Diese Gnadenbilder Konstantinopels 'werden dem Evangelisten Lukas zugeschrieben und sollen Porträts Maria sein. Vielleicht geht die Darstellung Marias als Orante mehr als diese andern auf ein sehr altes Bild Marias zurück, dem man dann im 4. oder 5. Jahrhundert das Kind hinzugefügt hatte. Man nahm an, daß Christus

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 494 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Sophia kam, wo er von neuem gekrönt wurde, und ebenso begleitete er das Bild ins Kloster des Pantokrators zurück. Zahlreiche Gelübde, Friedensschlüsse uud Dankgebete sind in den Jahren von 1320 bis 1347, zahlreiche Bittgänge für empfangene und ersehnte Gnaden sowie um Schutz vor den Türken gehalten worden. Bei der Einnahme der Stadt ging das berühmte Bild ver loren. Es heißt, ein Türke, der das Bild im Palatium sah, hätte es samt seiner kostbaren Einfassung in Stücke geschlagen und diese seien

unter die Beutemacher verlost worden. Die Panhagia Hodegetria der letzten Zeit war aber wahrscheinlich nicht mehr das alte Bild der fürbittenden, sondern das den Jesusknaben tragende Bild der Madonna, wie es uns d'Agincourt mit der Aufschrift „Odegitria' T. 87 gibt. Die Madonua ist hier nach rechts, vom Beschauer aus, gewendet, und trägt auf dem linken Arme den Christusknaben, der ebenfalls etwas seitwärts ge wendet mit dem gewöhnlichen Gestus des Redens dar gestellt ist und in der Linken die Schriftrolle

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 515 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
größerem und klei nerem Maßstabe wieder, bleiben aber ohne Maß werk. Die Portale sind viereckig, sel ten rundbvgig. Ein Halbkreisbogen krönt sie oft. Man stellte sie anfäng lich tief in eine hohe Vogenwvl- bung der Fassade (Bild 1099,1103), spater in einen mit Säulen oder Li- senen geschmückten Vorban(V.1096). Die Fassade suchte die Frührenais- Bild 1098, Kreuzgang von San Marco zu Florenz. sance noch mit dem Innern in Einklang zn bringen, teilte sie darum durch Halbsäulcn oder Lisencn

Krenzes- form ausgeführt, wobei die 137 m hohe Riescnkuppel an Wirkung allerdings verloren hat (Bild 1094, 1097). Durch Lisenen auf hohen Postamenten suchte man das Äußere zu be leben; diese durchschneiden den Sockel und oben unter dem Dache die Attika (Bild 1096 f.), wo alle Flächen noch mit Hau stein überkleidet sind. Der ganze Bau entspricht in wunderbarer Weise seinem Zwecke, dem Ober- Haupte der katholischen Kirche bei seinen großen liturgischen Feierlichkeiten zu dienen

. Man kann sich einen dazu passenden gotischen Dom kaum denken. Er ist eine Weltkirche und paßt zum Papsttum der neueren Zeit. Das bis vor einem Jahrzehnt so oft mißbrauchte Schlagwort: „heidnische Renaissance' ist mit 5 Bild 1039, San Marco zu Florenz.

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Books
Year:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Page 502 of 637
Author: Lewald, August ; / von August Lewald
Place: Stuttgart
Publisher: Hoffmann
Physical description: XIV, 608 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;
Location mark: 1.065
Intern ID: 184170
den kleinen Thüren bemerkt man r.wei Bilder von Georg Vasari. Links vom Haupteingange eine antike Vase von Aegyp tisch ein Basalt, auf einem Piedestal von Porphyr, mit Basreliefs auf den Bac chusdienst bezüglich. Dies- ist jetzt das Taufbecken, In der ersten Kapelle des kleinen Schiffs zur Linken eira Bild von Marco da'S i e na, der Heiland und St. Thomas und ein Bach lief von-J : o h. von Nola, Jesus im Grabe, In der folgenden Kapelle eine Pietas von Curia und zwei andere Bilder von B a 1- docci. Neben

zu seinem Grabmale Alexanders VII. Chigi in der Peterskirehe. Ferner ein Kruzifix von Mas uccio d. 1. In der Kapelle, des Seminario sieht man eine Heimsuchung von Santoro. In der Knjielle de' Galeota sind Oelge- mälde von Agnolo Franco und ein sehr altes Bild des Heilands, tier mit den Füssen die Sonne berührt. Das Grabmal von Fa bio Galeota ist von Fansaga im 82. Jahre geschaffen. Auf der andern Seite des Hochaltars erblicken wir Die alte Kapelle der Mtuufoli, Hier war sonst die Kathedrale für den lateinischen

Ritus , wie Sta. Restifuta es für den grie chischen war *1. Thomas degli Stef fani mnlte die Passion ; sein Bruder Pietro haute Altar und Tribune und der Abbe Bamboccio errichtete dem Enrico Mlnu- toli ein Grabmal. Die anstossende Kapelle de' Tocco zeigt Fresken von Philipp Te sauro und ein Basrelief von C ac ca ve 11 o. Uefoer einer kleinen Thür befand sich hier sonst das Bild von Perugino, das jetzt in Studienpalaste ist, und dessen An blick Sabatini so sehr entzückte, dass er unmittelbar nach Rom

reiste, um dort unter dem grossen Raphael selbst zu stu- diren. Auch die ehemalige Kathedrale Sta, Re- stiluta ist jetzt zur Kirche des h. Januar gezogen worden. Con stantio rege liate soll sie 669 erbaut haben. . Die Kapelfe der h. Maria del Principio in derselben, besitzt ein Mosaikbild der h. Jungfrau. De? Name der Kapelle rührt daher, dass dies ihr erstes Bild gewesen seyn soll, dem in Neapel heilige Verehrung zu Theil geworden. Tauro soll es im 7. Jahrhundert gemalt haben. Das Porträt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 452 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
kl, siehe: Ewige Lampe und Ölgefäße. Gìbèkg. Der Beginn des Leidens des Herrn auf dem Ölberg ward oft dargestellt. Bild 952 zeigt feinen Gang mit drei Aposteln, die übrigen im Hintergrund. Sein Gebet, mitten unter den Jüngern stehend, erscheint zuerst auf einem Mosaik zu St. Apollinare Nuovo in Ravenna (6. Jahrh.). Schon in griechischen Bil dern und in den Mosaiken in S. Marco zu Venedig sehen wir den Heiland tief zur Erde gebeugt, die Hände gefaltet, aus der Wolke tritt eine Hand

mit ausgestreckten Fingern heraus. Bald kommt ein tröstender Engel mit dem Kelche (Bild 951) als dem Sinnbilde des Leidens, an die Stelle der segnen den Hand das Brustbild Gott Vaters. Ost wird der Kelch auf den Felsen gesetzt. Im 15. Jahrhundert fehlen Spruchbänder selten. Eine weitere Szene zeigt, wie Jesns die drei uuserwählten oder alle Apostel vom Schlafe auf weckt. Sie ruhen meistens in kauernder Stellung bald im Vordergrund, bald beiseite oder im Hintergrund. Zur Ergänzung der Szene fügte man Judas

an der Spitze einer be waffneten Schar bei (Bild 953). Auch die Betonung des Abends mit Mondschein in der Darstellung des Gartens wurde im 15. Jahrhundert versucht. Ju Deutschland erhielt sich eine Menge Ölberge (in Regens- burg allem dereu drei), häufig in plasti- fcher Ausführung, anszen nnd innen in den Kirchen oder in deren Nähe. Ihm ent spricht dann ein Kalvarienberg mit drei Kreuzen. Seit der Verbreitung der 14 Stationen haben die alten Ölberge und Kalvarienberge ihre Bedeutung größten teils verloren

. Otte, Kunstarchäoiogie I, 369 s. Ah, Kunst geschichte von Tirol I, 1038. Dchel I, 350 f. Einem „Hörne' mit hei ligem Salböl begegnen wir schon im Alten Bunde (1. Kön. 16, 13). Auch in der christlichen Zeit blieb diese Gefäßform noch in Übung, z. B. im Grauer Domschatz. Um die vom Bischof am Gründonnerstag ge reihten Öle: Chrifam, Katechumenenöl und Krankenöl, in jeder Pfarrkirche aufzube wahren nnd bei Spendung der Sakramente Bild 9b1.

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1897
Kunst-topographisches aus Südtyrol
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Page 8 of 37
Author: Schmölzer, Hans / Hans Schmölzer
Place: Wien
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mitteilungen der k.k. Central-Commission ; 23/26 (1897/1900)
Subject heading: g.Fleimstal ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: III 1.408
Intern ID: 226637
, die fich mehr oder minder eng an Mcngs an- fchloffen, ihren Höhepunkt. Die Pfarrkirche von Cava lese ift nun, was ihre innere Ausftattung anlangt, ein wahres Mufeum von Werken derfelben. Dafs das Hoch altarbild, die Himmelfahrt Marias darftellend, ein Werk Ckrifloph Untcrbcrgcr's ift, wurde fchon erwähnt. Aller dings rührt nur die Skizze zu dem Bilde von dem be rühmten Meiller her; an der Ausführung des Bildes hinderte ihn der Tod, und fie blieb feinem Sohne Jofcph vorbehalten. Das Bild gelangte

in der Kirche erft 1813 zur Aufftcllung, in welchem Jahre auch der jetzige Hochaltar errichtet wurde. Derfelbe (lammt aus der Kirche S. Marco in Tricnt. Der obere Theil desfelben fteht in der Capelle S. Maria del Rosario. Das Hoch altarbild, licht und klar in der Farbe, hat doch etwas gemachtes und froftiges in der Empfindung. An der linkeil Cliorwand feilen wir ein großes Gemälde, das lelzte Abendmahl darftellend, von Jofcph Alberti; leider ift das Bild fchon fehr verdorben, und das gleiche gilt

von dem an der Epiftelfeite hängenden Gemälde mit den vier Evangcliflcn von Franz Untcrbcrgcr. Da gegen ftrahlt ein anderes Bild: die vierzehn Nothhelfer

11
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 518 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
der zunehmenden Lebhaftigkeit, sondern es ist auch das Bild Ghirlandajos in 6'Ognissanti schon eine etwas bewegtere Darstellung als die in Marco. Ghirlandaio setzt wie Castagno den Judas allein auf einen Stuhl vor dem Tisch. Castagno setzt ihn aber so, daß mau seinen rechten zum Griff nach der Schüssel bereit gehaltenen Arm beobachten kann. Ghirlandajo verzichtet auf diesen Umstand vollständig und stellt ihn weiter rechts, damit der bei Castagno in den Hintergrund tretende Petrus sichtbar wird. In S. Marco

legt Johannes sein Haupt noch wie bei Castagno vollständig auf den vor Christus hingelegten Ellbogen. Im Bild von 6'Ognissanti erhebt er aber das Haupt frei, wenn auch noch immer so stark vorgeneigt, daß es «snpsr pectus àn» erscheint. Petrus erscheint schon in S. Marco bereits mit dem Tischmesser in der Rechten, in ci'Ognissanti erhebt er auch die linke Hand mit einer sprechenden Geste und verbindet dieselbe mit einer auffallenden Kopfwendung. Judas hat bereits eine zur Puse neigende Armstellung

angenommen, aber die Haltung des dazwischentretenden Johannes verhindert es vollständig, den Griff in die Schüssel oder die Darreichung des Bissens zu verwenden. Die Haltung der übrigen Apostel ist in ä'Ognissanti auch eine solche, daß sie eine er regtere gegenseitige Diskussion andeutet. So erscheint denn das Bild von ct'OgnisZanti als eine Umarbeitung des Cenacolo in S. Marco, bei welcher der Künstler fast überall bestrebt war, mehr Abwechslung und Leben hineinzubringen, während er sich andererseits

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 40 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
tritt auch manches Fels burgiche Bild einem mystischen Schauen gleich vor unser Geistesauge. Um noch auf andere Ähnlichkeiten zwischen dem Mönch von S. Marco und unserem Künstler hinzuweisen, erwähnen wir das Unterordnen oder Beiseitelassen des Nebensächlichen zu Gunsten der Hauptidee, das beide nicht aus materiellem Unvermögen, wie dies oft bei der mittelalterlichen Kunst der Fall war, sondern aus höherer Rücksicht durchführten. Gerade in einem der letzten Bilder, dem -Ltabst wswr

» in der Ursulinen-Kirche, tritt dieses Moment deutlich hervor: die Gestalt der Addolorata auf dem Mittelgrund des Bildes ist nicht, wie man erwarten sollte, per spektivisch verjüngt und daher verhältnismäßig größer als die übrige» Figuren, wodurch das Bild geringere Raumtiefe zeigt, da der Künstler durch geringere perspektivische Wirkung die ideelle Hauptfigur hervorzuheben trachtete.' Es soll dies keineswegs als künstlerisches Versehen auf zufassen sein- Dieselbe Schriftstellerin sagt dann weiters

der Seligen. Noch schwebt das Bild des kleinen, unansehnlichen Männchens mit dem freundlichen, vom grauen Bart umrahmten Antlitz vor' uns — und wer den Meister aus dem Sterbelager gesehen, das Haupt wie zu ruhigem Schlummer geneigt, in den gefalteten Händen den Rosenkranz, auf den stillen Zügen einen Abglanz des Himmelsfriedens, der kam zur Ueberzcugung, daß dieser Mann eines guten Todes gestorben. Am Allerseelentage begleiteten seine Freunde und Verehrer den Künstler zur letzten Ruhe stätte

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 89 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
neuestens die schmerz hafte Mutter am Fuße des Kreuzes kniend, während sie ein Engel zu trösten versucht. Es ist ein Bild von hervorragender Schön heit, doch scheint es in die Zeit zwischen der Grablegung und Auferstehung hineinzufallen. Diesem Meister ist es gelungen, in Maria zum Ausdruck zu bringen die ruhige Erge bung in alles das, was sich mit ihr und ihrem Sohne zugetragen hat, anzubeten das welterlösende Opfer, welches reinen heiligen Schmerz in ihre Seele gesenkt hat. Auch dem schon erwähnten

Perugino ist es gelun gen, durch die höchste Feinheit der Zeich nung, des Kolorits und der in allen ihren Einzelheiten dargestellten Formen ein herr liches Bild der schmerzhaften Mutter zu schaffen, in welchem besonders in den Au gen der Jungfrau, die mit innigster Liebe und mit hohem Sinn die unbeweglichen Augen ihres geliebten Sohnes anblickt, und in deren Antlitz und Haltung der Schmerz in höchster Kraft zum Ausdruck kommt. Aber nirgends eine leidenschaftliche, tragi sche Stellung in allen Figuren

, mannigfaltig abge stuftes Gefühlsleben spricht sich aus in den zahlreichen Darstellungen der Kreuzabnahme und der Beweinung Christi. Unter den ersteren haben wir ein hervorragendes Bild aus' der Neuzeit in der 13. Station des Kreuzweges von Führich in der Johann Nepomuk-Kirche in Wien. Dieser Mann, erfolgreich als Lehrer und fruchtbar als

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 447 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
im Byzantinischen Reiche und in Italien weithin wieder auf, besonders in Konstantinopel, Bethlehem, Palermo (Bild 210), Mon treal und Salerno. Im 13. Jahrhundert erhielt Rom viele neue Mosaiken besonders in St. Paul, Maria Maggiore, Maria in Trastevere und im Lateran. Florenz verzierte seine Taufkirche, Venedig St. Marco auf das schönste. Damals verbreitete sich auch die soge nannte Cosmatenarbeit (Seite 167) ans eingelegten musivischen Verzierungen und entstanden in Italien prachtvolle Marmorfußböden

wieder zur Blüte. Wie der Papst in Rom, so richteten England, Rußland und Frankreich Staatsinstitute für Mosaik ein. In Österreich verdankt diese Kunst ihr Wiederaufleben dem kunstsinnigen Albert Neu- hauser in Innsbruck, der dort eine Mosaikwerkstätte errichtete, eines Weltrufes sich erfreut und eine Menge Mosaikbilder geschaffen hat (Bild 1, 209, 291, 372). Zu Köln hat die Kirche der Apostel eine großartige Ausstattung des Chores und Querschiffes er halten durch italienische und kölnische Arbeiter; in Aachen

Publikationen veröffentlicht. eine verkürzte Lappa (mo??o) für die höhere Geistlichkeit, entstand im 14. oder Id. Jahrhundert, ist mit einer Kapuze versehen, beim Papste rot oder weiß, bei Kardinälen rot, bei Bischöfen violett (Bild 470). Münster, f Dom

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 201 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
vor, z. B. im Domkreuzgang zu Brixen sBild 367, vgl. 302), wo jedoch des Herrn Erhabenheit noch geziemend bewahrt bleibt. In der Rechten hat Christus einen Rohrstack als Anspielung aus seine Königs würde, sein Körper ist nur mit dem Spottmantel bekleidet. Alttestamentliche Vorbilder sind: Die Con cubine Apemen, dem König Darius die Krone auf setzend und einen Schlag ins Gesicht gebend (Esdr. III, 4); Hanon (Kon. II, 10, 4); Verhöhnung Davids durch Semei (Kön. II, 16, 5 f.). Vgl. Bild 131. Kunstfreund XI, 63. Dehel

I, 371 f. DordthèlZ, Jungfrau und Märtyrin, trägt ein Körbchen voll Blumen oder ist von einein Engel begleitet, der ein solches hält, weil die Legende erzählt, sie habe solche Blumen aus dem Garten ihres Bräutigam nach dem Tode einem juugen Mauue gesandt, der sie darum gebeten hatte. In mittelalterlichen Altarschreinen Bild 365, Sl. Nikolai b. Windischmalrei in Tirol. Bild 366, Doppelkapelle zu Eger i. Böhmen.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 534 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
in der heutigen Form vollendet und ist das wichtigste Werk des eigentlichen byzantinischen Stils. Ihr Grundriß (Bild bildet mit den Nebengebäuden ohne die Vorhallen ein Quadrat von 77 m; an der Ost seite springt die außen dreiseitige Apsis vor. Die Form des Kreuzes ist zugrunde gelegt. Wie bei den Basiliken Roms lag vor der Westseite ein im Innern von offenen Hallen mit Säulen und Pfeilern begrenzter Vorhof. Neun Eingänge sühren aus ihm in eine mit Kreuzgewölben überdeckte Vorhalle. An den Mitteltoren steigen

vier hohe Pseiler empor, die einst Statuen trugen. Mehrere Tore führen dann aus der Vorhalle in das Innere, einen 72 m langen, 30 m breiten Zentralbau (Bild 1137). In der Mitte tragen vier mächtige, durch kühn ge wölbte Rundbogen verbundene Pseiler das Kranzgesimse, woraus die 30 m weite Kuppel ruht. Ihr inneres Gerüste besteht aus 40 flachen Rippen, an deren Fußenden sich 40 Fen ster öffnen. Als Vermittlungsglied wurden in die Ecken über den Pfeilern vier Halbkreis segmente in Form von sphärischen

Dreiecken (Pendentiss) eingesetzt und mit riesigen Cherubim geschmückt, denen unter den Fenstern der Tragebogen ernste Gestalten griechischer Heiligen und Kirchenlehrer entsprachen. Das Kuppelgewölbe erhielt eine goldene Mosaikverkleidung init farbigen Einlagen in geometrischer Zeichnung. Zwischen den Pfeilern öffnet sich nördlich Bild 1139, S. Marco in Venedig

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 517 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, als daß man nicht annehmen sollte, eine solche Charakteri sierung des Johannes sei traditionell gewesen. Die anderen Apostel sind zwar in bewegten und künstlerisch edel gehaltenen Stellungen, aber durchwegs ruhig sitzend dargestellt, kaum daß sie sich gegenseitig anzuschauen wagen. Ein sowohl in den Farben wie in der Zeichnung ähnliches Bild befindet sich in einem Refektorium des von Folco Portinari gestifteten Spitales 3. Rari», àov^, im jetzigen Prüfnngssaal der Mediziner. Es ist vielfach unbekannt, da es weder

in einen mit Bäumen und Sträuchern bepflanzten Garten und die Luft durchziehen auffallend viele Vögel. Im S. Marco-Bilde sind die Bäume und Sträucher sast symmetrisch angeordnet und mehr schematisch behandelt, in ä'OZrnssAnti hat sich der Künstler davon emanzipiert, die Bäume und Sträucher sind verschieden und botanisch bestimmbar; die Blätter und Früchte sind naturalistisch durchgeführt. Das Bild in S. Marco trägt ferner an der Rückwand über den Aposteln eine die Perspektive der Seitenflächen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 208 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
wenn man will, profaner Zuschauer vertieft und vermenschlicht. Hierfür gibt das Bild der „Anbetung' des Fra Giovaimi Angelico da Fiesole in Sau Marco wohl das erste Beispie!. Was die Oertlichkeit der Geburt und Anbetung betrifft, so hielten sich die Künstler je nachdem sie, beeinflußt von ihrer Zeit, das religiös oder menschlich reale Moment be tonten, mehr oder weniger an der biblischen Ueberlieferung. So sehen wir auf Sandro Botticellis wunderbarer, von knieenden oder sich im Reigen

Anbetung der Könige' vom unbekannten. „Meister des Todes der Maria', endlich bei Correggio, Giovanni Battista Tiepolo, Paolo Veronese, Hans Holbein d. Z. u, a. sehen wir statt Stall und Fels grotte, bald profane Säulen-, bald offene Kirchenhallen, je nach dem privaten oder religiösen Zweck, für den das Bild von seinem Schöpfer oder Auftraggeber bestimmt war. Ein anderes Moment läßt sich in dem Bestreben erkennen, den spezifischen Ort der Geburt oder Anbetung, sei es ein ärmlicher Stall, eine Felsgrotte

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