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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 146 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
Bild „Gott Vater mit Engeln' über diesem Altar ist von Flatz v. I. 1846. Mit einiger Abänderung, wie bei jeder Wiederholung einer Composition, wurde auch eine „Verklärung des hl. Franziskus' für die Frauziskcmerkirche in Kraka u gemali. Die erste „hl. Cäcilia', 1845 gemalt, erwarb Fran ». Mairl in Innsbruck. Eiu zweites Bild desselben Inhalts v. I. 1858 für Baron v. Giovanelli in Innsbruck sind wir in der angenehmen Lage als Illustration dem Leser vorzuführen. Fig. 1. Die Heilige

ist als Patronin der Musik auf eiuem Throne rnhend dargestellt. Die Haltung des Kopfes, die Bewegung der rechten Hand — die linke hält eine Orgel — wie überhaupt die ganze Gruppierung der Figuren macht den Eindrnck, als lansche die Verklärte den himmlischen Sphären. Ihr zu Füßen rechts nnd links ein kniender Engel, Psalmen singend. Im Jahre 1875 malte der Meister das Bild noch einmal für den Cardinal Simor, Primas von Ungarn. D.'r Leser erkennt ans dieser Composition den edlen Geist des mit Recht

hochgefeierten Meisters. Im Jahre 1849 erhielten die Töchter vom hlgst. Herz Jesu in Trieut ein »Herz Jesu Bild.' Christus sieht in den Wolken, zwei Engel anbetend zur Seite; unten im Bilde eine Gruppe von Nonnen, Lehrerinnen mit Zöglingen, ihnen gegenüber der Stifter Canouicus Beuaglia, seine Stiftung dem göttlichen Herzen empfehlend. Fürstbischof v. Tschiderer bestimmte das Gemälde als Altarblatt für die Klosterkirche. Vor anderem berühmt ist die 1852 zum erstenmal gemalte und bekannte Madonna

unter dem Namen w'. Ueber dieses Werk, „die hl. Jnngsrau' in lieblicher Landschaft neigt sich anbetend über das am Boden liegende Kiudlein, beide Figuren in einer Jedermann überraschende» Holdseligkeit, äußerte sich Overbeck: „das ist die schönste Madonna, welche in neuester Zeit gemalt worden ist' nnd Cornelius, der bei diesem Urtheile ebenfalls zugegen war, sagte dem Meister auf die Achsel klopfend: „das ist nun ein Bild, das ich auch für mich wünschte'. Kein Wunder, dass dieses des Künstlers vollendetste

Bild fünfmal von ihm gemalt werden mnsste; einmal (1859) auch für Erzherzog Karl Ludwig, wie er Statthalter von Tirol war. Ein in Gran ausgeführtes Stück verblieb im Atelier des Meisters. Fesselnder Zauber spricht in der That aus diesem Stilleben, das auch ein Stich des Düsseldorfer Bildervereins in Nr. 114 wiedergibt. Um das Jahr 1853 erhielt auch die Pfarrkirche von Bozen für den Armen Seelen -Seiteualtar ein Bild von Flatz: „Christus wendet auf die Fürbitte Mariens den Seelen des Fegfeuers

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 386 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, ge ziert mit dem Namenszug Marias oder Maria thro nend und ihr Kind vor sich haltend, umgeben von sieben Tauben, .à ^ ^ Ehrwürdiges Gefäß, eine Bild 817, St. Laurentius. Miniatur d. 15. Jahrhunderts. Vase mit drei Lilien (Bild 818). Vortreffliches Gefäß der Andacht, ein rauchen des Weihrauchgefäß (Bild 819). Geistliche Rose, ein Rosenstock oder die Rute Aarous. Turm Davids, ein schlanker Turm (Bild 823). Elsenbeinerner Turm, ein etwas niedrigerer Turm mit Zinnenbekrönung (Bild 387, 822). Goldenes Haus

, eine einfache Kirchenfassade. Arche des Bundes, siehe oben: Arche. Pforte des Himmels, halbgeöffneten Flügel eines Tores, über dem sich ein Giebel erhebt u. dergl. (Bild 387). Morgenstern, ein großer achtstrahligcr Stern, in dessen Mitte oft das Monogramm Marias umgeben von kleinen Sternen (Bild 859). Heil der Kranken, ein doppelter Brunnen (Bild 387) aus dem Wasser reichlich überfließt. Zuflucht der Sünder, der Namenszug Marias in einem Wolken- und Strahlenkranz oder in einem Stern. Hilfe der Christen

, Name Jesu umgeben von Lilien und Rosen. Ohne Makel der Sünde empfangen (Bild 875 f.), ein Edelstein. Auch als Gewölbeschmuck in Marienkapellen finden sich diese Sinnbilder, z. B. zu Maria Rast in Eppan, Wilhering und Schlierbach. Beissel, Verehrung Marias II, 487 f. Dengler, Kirchenschmuck, Tasel 70. Am Morgen die Hände zu waschen ward den Christen bereits in den Apostolischen Konstitutionen vorgeschrieben, um ein reines Herz zu versiunbilden. Der das heilige Opser darbringende Priester mußte

nach dem Empsang der Opsergaben seine Hände waschen, weil er sie beschmutzt hatte. Infolgedessen schreibt heute noch die Kirche eine Waschung der Finger nach dem Offertorium der Messe vor. Zum Ab- Bild 818 bis 323, Darstellungen zur Laureianischen Litanei.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 91 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
der Diöcese Seckau' nahm wiederholt Wörndles Künstler- schassen in Anspruch. Zur Vervollständigung unseres Lebensbildes entnehmen wir einem Nachrufe an den Künstler dem Grazer „Kirchenschmuck' folgende Daten: „Auch der christliche Kunstverein unserer Diöcese konnte ihm manche,Vermittlung zuwenden. So schuf er der Intervention unseres Vereines zufolge für die Stadtpfarrkirche in Graz eine „Imàeàw', ein „Herz Maria-Bild' für die Vorstadtkirche St. Leonhard in Graz

, wieder ein solches und eines des „heiligsten Herzens Jesu' für Heiligenkrenz bei Saüerbrunn, ein „St. Josefs-Bild' für Gnas, ein „St. Leonhards- Bild' nach Feldbach, ein „Herz Jesu-Bild' nach Sarajevo, ,ein „Aloistus-Bild' nach Travnik, ein „Hcrz Jesu- und Herz Maria-Bild' für Mariahilf in Graz, ein „St. Josefs-Bild' für St, Veit bei Graz, das „St. Ottilia-Bild' ins Blindeninstitut zu Graz, das „Maria Himmelfahrts-Gemälde' für Breske in Bosnien, das Hochaltarbild der neuvergrößerten Pfarrkirche in Gleisdorf, ein Psiugst- sestbild

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 398 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
Zgg Die Pilgerfahrt nach Rom. Kirche und Kloster dieses Namens — Lnià Irmità 6e Nonti — haben nämlich durch das wnnderthütige, vielverehrte Bild der Mài' àààdilis' eine Anziehungskraft bekommen. Erst in den Vierziger- Jahren dieses Jahrhunderts entstand dieses unbeschreiblich zarte und au- muthende Bild, und vor allem war es Papst Pius IX., der die Ver ehrung desselben förderte. Die wuuderbare Entstehung des Bildes wird in folgender Weise erzählt: In einem Gange des Klosters befand

sich eine leere Nische, und da kam einer Herz Jesu-Dame dortselbst der Ge danke, es würde doch ein Bild der Muttergottes sehr schöu hineinpassen. Einigermaßen des Malens kundig, erhielt sie auch wirklich von der Oberin die Erlaubnis, das Bild herzustellen. Aber das Bild misslang voll ständig, und so wurde die Nische verhängt; man wollte einen der Technik der Wandmalerei kundigen Maler kommen lassen, um das Bild zu ver bessern. Als man jedoch nach einiger Zeit den Vorhang entfernte, war das Bild

wie von Engelhand umgewandelt, so herrlich war es jetzt an zuschauen. Die allerseligste Jungfrau ist sitzend dargestellt im Vorranm eines Gebäudes, wie sie, von der Arbeit ausruhend, sich der himmlischen Betrachtung widmet. Der Spinnrocken auf der einen, die Lilie ans der anderen Seite versinnbilden zwei Vorzüge der Muttergottes, und über das ganze Bild ist ein Hauch himmlischen Friedens uud wahrer Seelen ruhe ausgegossen, dass man sich schwer trennt von dein Anblick der „Nàr àclmàbilis'. Unsere Sänger grüßten

das Bild mit einem passenden Marienliede. Beim Verlassen des Ganges gaben die Herz Jesu- Damen jedem Pilger eine Medaille der Mài- An diesem wie an dem folgenden Tage wanderten wir herum in der ewigen Stadt, bald an heiligen Stätten unsere Andacht verrichtend, bald die noch immer gewaltigen Reste des Heidenthums bewundernd; denn in Rom ist so vieles ans alten Zeiten wie zu eiuer großen Mosaik zusammengestellt. So besichtigten wir Montag nachmittags z. B. Capitol und k'orum rowsnum, kamen

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Books
Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1908
Weiherede zur Enthüllung des Haspinger-Denkmales in Klausen am 6. Sept. 1908
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Page 2 of 3
Author: Willram <Bruder> / von Anton Müller (Bruder Willram)
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchh.
Physical description: S. 5 - 5
Language: Deutsch
Notations: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; Nr. 205, Beilage ; In Fraktur
Subject heading: p.Haspinger, Joachim ; s.Denkmal ; g.Klausen <Bozen> ; s.Einweihung ; s.Rede ; z.Geschichte 1908
Location mark: IV 268.452
Intern ID: 495704
er ihn. in heißen Schlachten auch suchte — den Tod auf dem Felde der Ehre. Es ist ?. Joachim Haspinger, dessen Stand bild soeben Ihren Augen enthüllt wurde' Ich habe nicht nötig, Sie des längeren mit den Lebensschicksalen des Mannes vertraut zu machen; Sie kennen sie und wissen, wie sehr der Held im Ordenshabit in die Geschichte Ti rols eingegriffen hat. Mitten im Rahmen einer eigenartig- großen Zeit, von blutig schönen Erinnerungen wie von einem Kranze unverwelkbarer Rosen umflochten; umwobm von der Romantik

fast wunderbarer Ereignisse steht das Rotbart-Bild vor uns, das Herz durchglüht von Patrio« tismus, von kühnem Tatendrang die Brust geschwellt, das blitzende Auge adlerstolz und fceiheitSlüstern den ewigen Bergen der Heimat zugewandt. — Dort drliben das Klösterlein hatte ihn am 17. August 1303 in seinen Bannkreis aufgenommen, dort in der Klosterkirche brachte er täglich dem Herrn sein Opser dar und psalmodierte im Chor zu Mitternacht ìvie alle anderen Patres. — Aber des Dichters Worte: >> „Die Welt

— und mìtten drìMen der Rotbart mitflie gender Kutte, den weißen Anwniusstab in der Hand, wie der Gott des Krieges die Seinen zum Kampfe anfeuernd, hier Zurückweichende mit hinreißenden Worten zu erneuter Kraftanstrengung anspornend, 'dort einem Verwundeten Trost und Segen spendend; singend und pfeifend umbraust ihn der Kugelregen; jetzt sengt ihm eine den Bart, dann prallt eine andere prasselnd vom KreuMd ab, das der Mönch an der Brust trägt; zerschmettert fliegt das Bild des Antonius von seinem Stabs

— vom Orkan der Begeisterung gepeitscht — wieder die alte Vaterlandsliebe in hellen Gluten aus dem Herzen Haspingers empor, obgleich schon längst der Schnee des Winters seinen Scheitel deckte und die Jahre des Greisenalters in tiefen Furchen seine Heldenstirne pflügten. Gibt eS ein schöneres Bild, als bleiche Gletscherstirnen vom letzten Sonnenkuh ümglüht, gleichsam hinsterbend im blutigen Abendrot eines arbeitsmüden, schönen Sommertages? So hat auch den greisen Haspinger die Vaterlands- liebe

, diese Sonne seines Lebens — damals im 48ger Jahre den brennenden Scheidekuß aus die bleiche Helden stirne gedrückt und so steht heute sein Bild vor uns im Nimbusglanze unvergänglicher Schönheit, mit dem Lorbeer der Unsterblichkeit gekrönt. ..Ja, stark wie der Tod ist die Liebe ; viele Wasser vermögen die Liebe nicht zu löschen und die Ströme reißen sie nicht hinweg!' Diese Vaterlandsliebe ist Haspingers Größe, ist Haspinger Ruhm! Den Held der Schlachten bewundern wir, dem heimatslosen Flüchtling weihen

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 99 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
' des entscheidenden Richter spruches. Hier wie dort das erlöschende Tagesgestirn, dort die in Vorahnung zitternde Natur, das Erdbeben und die Auferstehung der Todten, hier die Katastrophe des Welt unterganges selbst und die allgemeine Auferstehung. Wahrhaftig, nicht leicht wird es ein Bild des Erlösers geben, in welchem so viele Gedanken zusammengesasst sind, als das Crucifix. Dasselbe ist deshalb auch anderen bild lichen Darstellungen des Gottmenschen, z. B. dem heiligsten Herzen Jesu oder den symbolischen

Bildern des Heilandes als guier Hirte, Gärtner, Säemann oder dergleichen gewiss vor zuziehen; ja, es kann bei entsprechender Darstellungsweise sogar ein zweites Bild ersetzen, was im christlichen Hause und besonders im Zimmer, in dem sich die Familie bei wichtig sten Anlässen oder wenigstens zur Essenszeit versammelt, nie fehlen soll, eine würdige Dar^ stellung der allerheiligsten Dreifaltigkeit. Wenn wir als katholische Christen auch schou durch das heilige Kreuzzeichen immer und immer erinnert

werden, dass wir alles im Namen des dreieinigen Gottes beginnen und vollenden sollen, so wird ein Bild der allerheiligsten Drei faltigkeit doch ganz besonders geeignet sein, recht oft an die Grundlage des katholischen Glaubens, an den ewigen, dreieinigen Gott zu eriunern und die feste Überzeugung von der Vortrefflichkeit und Göttlichkeit dieses heiligen Glaubens im katholischen Christen häufig wachzurufen und zu befestigen. Das Bild der heiligsten Dreifaltigkeit soll aber alt und jung auch recht oft

sich in Worten aus, und doch sind diese drei nur eines. — Möge der Blick auf das Bild der allerheiligsten Dreifaltigkeit den Katholiken immer wieder mahnen, sich stets als ein würdiges Ebenbild Gottes zu erweisen, seinen Willen immer ohne Zögern und Klagen dem Willen Gottes zu unterstellen, seine Worte stets nach dem göttlichen Gesetze zu regeln und in seinem Herzen jene heilige Liebe zu dem Höchstheiligen zu entzünden, die den Menschen erhebt und adelt und ihn tröstet in den Wirrsalen und Kümmernissen

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 449 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
von Jesus X ? I. Im Md 945. Mittelalter finden wir früh die griechischen Buchstaben I5IL; in der Gotik Iftc oder 'XPS. oder Iftz (Bild 291, 334, 396; wobei 1^ als griechisches „e' gilt, L als griechisches „s'). Die Renaissance stellte auf die Verbindungslinie des mittleren Buch stabens H ein Kreuzchen (Bild 945), darunter später das Herz Jesu und drei Nägel. Als Monogramm dienten bei Marienbildern die griechischen Buchstaben »IR- 1KV, d. h. „Gottesmutter', Neter Ikeou (Bild 846, 858, 872). ^ Jacob, Taf

. XV. Denglers Kirchenschmuck I, 6, 35. Versteyl, Die heiligen Monogramme, Düssel dorf. Ansatz, Hervorragung. Gewöhnlich versteht man dar unter jene sphärischen kleinen Dreiecke, welche in Rund- und Spitzbögen, als Füllungsglieder dienen und der erste Schritt zur Ausbildung des Maßwerks wa ren (Bild 447 f., 903 f., 946 f.). Auch der Hackenansatz der Dach' ziegel führt den Namen: Nase. Nebenapsis, die Apsis der Nebenschiffe, der im gotischen Stil ein eckiger Nebenchor ent spricht (Bild 551, 557). Ausartungen

der Nippengewölbe mit Feldern, welche gleich den Maschen eines Netzes in kleinere Quadrate, Rechtecke oder Rhomben geteilt sind (Bild 949), kommen seit dem Ende des 15. Jahrh. vor. Ver wandt sind ihnen Sterngewölbe. Bild 946, Grabmal des Königs I0S0 Ii. zu Belhala.

7
Books
Year:
1961
¬Ein¬ Dichter und Weiser aus Südtirol : zu Carl Dallagos Geburtstag am 14. Jänner und seinem Todestag am 18. Jänner.- (Aufsätze über Carl Dallago ; Sign.: III A-820/2)
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Page 2 of 3
Author: Klier, Heinrich / von Heinrich Klier
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Tageszeitung ; vom 14. Jänner 1961
Intern ID: 345407
zeigt: sie öffnet deiner Lieb den grenzenlosen Dallago lebt zunächst in kleinsten Verhältnissen in Riva am Gardasee. Wieder streift er von hier aus wochen lang durchs Gebirge und sucht An schluß an die Natur, die dieser kultur kranken Zeit vielleicht noch Heilung bringen kann. „Ein Sommer', „Strö mungen', „Spiegelungen' heißen die Titel der Gedichthände, die um die Jahrhundertwende erscheinen. Und schon diese Titel sagen, da sich Dal lago immer mehr vom Bild entfernt und dem Gedanken sich nähert

hat sich ge steigert und zugteidi , verfeinert. Jeder - Laut findet seinen Widerhall in meiner Seele.. Ein Sehnen nach innen hat sich eingestellt. Dia Vergangenheit liegt klar und nahe vor mir, wiq ein vor midi hin- gestelltes Bild: ebenso das Wesen ver-, . trauter Personen, die-schon longe tot sind. Ueber alles wallt eine rätselhafte Zusammengehörigkeit,’ und im Herzen regt es sich wie Rührung und Milde. Wenn idi midi dann aufraffe, und mein Biidc dringt ins Weite über die Land schaft, die stark und ‘groß

eines - Heimalge- fühls, w^e. es verpflanzte Bäume zeigen, die nach dem Boden begehren, dem ihre Art entnommen ist.., Dieses Heimatge fühl verleiht sicher guck den festesten Stand in diesem-zeitlichen'Leben, weil an ihm alles äußere .Geschehen wie an einem Fels zerschellt.. .* In seiner Schrift „Ueber politische Tätigkeit, den Krieg und das Trentino' entwirft Dallago das Bild des Politi kers, wie er'sein sollte: ' ' „Eines der ersten Merkmale .einer Per sönlichkeit ist,. daß sie ' Vertrauen er weckt

nach Nordtirol. Auf dem Mieminger Plateau, fernab von,allem Tagesge schehen, läßt sich der nun Fünfzigjäh rige nieder. Dallago ist mehr und-mehr über Nietzsche hinausgewachsen. Das Bild vom Uebermenschen paßt nicht mehr in sein bescheidenes, weltweises Le ben. Wohl glaubt er. wie Nietzsche (oder später Klages), daß menschliche Vollkommenheit nur aus dem Einklang zwischen Leib und Seele erwachsen kann. Aber während Nietzsche nach dem Weib mit der Peitsche schlägt: was immer Dallago dichtet und denkt, er tut

8
Books
Category:
Literature
Year:
[ca. 1887]
Bilder-Cyclus zu Wolfram von Eschenbach's Parcival : in 18 Blättern
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Page 5 of 26
Author: Wörndle, Edmund ¬von¬ ; Wörndle, August ¬von¬ ; Seeber, Joseph / componirt und hrsg. von Edmud und August von Wörndle. Mit Text von Josef Seeber
Place: Innsbruck
Publisher: Gratl
Physical description: [1] Titelbl., [2] Bl. Text, 18 Bl. : überw. Ill.
Language: Deutsch
Notations: [21 lose Bl. in Mappe];
Subject heading: p.Wolfram <von Eschenbach> / Parzival ; f.Bildband
Location mark: III 1.470
Intern ID: 83591
(ü nterdeften iff Farciva! an her gcrathen. Kurzweg verlangt der Knabe des Ritters Waffen, der aber wirft ihn mit umgekehrtem Lanzenfchafte famtnt feinem Pferdlein über den Haufen. Zornig fpringt Parava! auf und trifft den Ritter mit feinem Spiefse fo unglücklich in die Augenöffnung des Helmes, dafs diefer todt zu Boden finkt (IV. Bild). Da rafft der Knabe * Sich wüthend auf zur Gegengabe, Indem er feinen Jagdfpiefs schwingen ; Der, wo der Helm und das Vificr Befeftigt über’m Härfenier

Dem Ritter durch das Auge dringt. (Uelierselz. San Marte v. 155. 5—10.) M, (JJlJ it Hülfe des Knappen huanel legt er Ilers Rüftung über feine Narrenkleider an, fpringt aufs Pferd und fprengt davon. Als es schon Abend geworden, ficht er die Thürme und Zinnen einer Burg auftauchen. Im Schatten einer breitaffigen Linde fitzt der Schlossherr Gurneman der ihn auf feine Bitte freundlich aufnimmt, und den Sperber in die Luft wirft, welcher mit klingender Goldfchelle den Gaff in der Burg meldet. (V. Bild

und durch Hungersnoth entkräftet. (VI. Bild.) heilnahmsvoll verfpricht der junge Degen der unglücklichen Königin, mit feinem Arm und Können zu helfen. Am frühen Morgen wappnet er fidi und reitet zum Kampfe hinaus. Kingnni, der es wohl mit fechs Männern aufgenommen hätte, wird von ihm befiegt, und zu Cmineware geschickt, die seinetwegen geschlagen wurde. Wie im Triumphe zieht Farciva! in die Burg, und zärtlich umfängt ihn Condiviraninr »Ich werde auf Erden keines Andern Weib, als dessen, den ich umfangen halte

.« — Defs iff Parcival wohl zufrieden. Ein glücklicher Zufall endet auch die Hungersnoth, denn zwei Schilfe, reich mit Lebensmitteln beladen, treibt der Wind in den Hafen der Burg. Farciva! fclbff vertheilt die Portionen an die Hungernden, und mit Freuden wird das Mahl gefeiert. (VII. Bild.) r Es forgte Parcival dafür, In Liner edlen, treuen Weife. Die Zehrung eilt mit eig’nen Händen In mäfs’gcn Tlicilcn er zu fpenden. (UeLersetz. San Marte v. 201, 0. 12.) (V/iic Vermählung des jungen Paares findet

mit Prachtkleidern und königlicher Würde. Es war Amfartas der Gralkönig, Farciva!’s Onkel, doch keiner kennt den Andern. Aber von geheimer Ahnung getrieben, weift ihn Amfortas auf feine Frage nach einer Herberge hin nach der Gralburg ; er folle nur um den helfen rechter Hand umkehren, da werde er bald vor die Burg kommen. (VIII. Bild.) Bei Gott und feiner Ehre bat Er (liefen Fifcher, dafs den Pfad Zur nächften Herberg er ihn weife ; (Wifi olidi, v. 225—13. 15.) (Ag, er junge Held folgt feinem Rathc, und bald

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 214 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
ist in seiner Festschrift enthalten), da bald das Bild in Bozen, bald das in Innsbruck als „daS eigentliche historische Herz Jesu-Bild' bezeichnet wurde. Er schrieb (in den „Neuen Tiroler Stimmen') u. a.: „Wir sehen von der Borgeschichte beider Bilder ab, insoferne sie noch in keiner geschichtlichen Beziehung znm Gelübde des ganzen Landes gestanden. Dieses Gelübde, alljährlich im ganzen Laiide das Fest des göttlichen Herzens feierlich zu begehen, wurde bekanntlich in keiner Kirche, sondern in der Privatwohmmg

des damaligen Landeshauptmannes, Grafeil von Wolkeiisteiu, in Bozen berathen, beschlossen und gemacht. Der Act des Gelübdes selbst steht also weder mit dem Herz Jesu-Bilde in Bozen, noch mit dem in Innsbruck in geschichtlicher Beziehung. Das Bozner Bild tritt mit dem Gelübde erst mit dem 'ì Juni 1796 in Beziehung, als vor demselben in der Pfarrkirche vom engeren Landes- ansschnsse das Gelübde das erstemal mit feierlichem Gottesdienste erfüllt wurde. Am selben Tage löste sich der Ansschnss ans

be findlichen Herz Jesn-Bilde statt. Damit war nun auch dieses Bild in geschichtliche Beziehung znm Bunde Tirols mit dem göttlichen Herzen getreten, aber unter Umständen, welche das hiesige (Jnnsbrncker) Bild historisch denkwürdiger machten als das in Bozen. Wir meinen den Kampf, welchen die Bürger und die mari an is che Mann er-Con- Das historische Herz ^esu-Bild.

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 470 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 1009, Christus von Göll Vater für die Erlösung der Menschen gekrönt. (Kupferstich von Wolgemut.) Man unterscheidet: den Dreipaß (Bild 448, 903 f., Vierpaß (Bild 906, 1008), Fünfpaß, Sechspaß (Bild 564), je nach der Anzahl der eingesetzten Kreisteile. Man nennt sie auch Drei blatt, Vierblatt, Sechsblatt usw. eine Reihe von Bildern des Leidens Christi, beginnend mit dem Einzug in Jerusalem oder dem Ölberg, seit dem Id. Jahrhundert zu weilen schon mit dem Abschied Marias von Jesus

mit einem Schwamm, 28. eine Lanze und das Herz Jesu, 29. eine Zange, 30. das Grab, einen offenen Sarg mit einem Tuche (Bild 376 f.). Oft wird das Leiden des Herrn durch die fünf Wunden dargestellt, seit dem 15. Jahrhundert also durch die durchbohrten Hände, Füße und das Herz in Ver bindung mit einem Kreuze. Eine schöne Erinnerung an das Leiden Christi zeigt ein Kupferstich Wolgemnts, worin der Herr vor dem Vater kniet, auf seine Leidens- wcrkzeuge hinzeigt und von ihm als Lohn die Krone der Herrlichkeit

empsängt- Sie galt als Sinnbild des Leidens Christi, da man in ihrer Blüte dessen Leidenswerkzeuge zu entdecken meinte. Vergl. Bild 989, 1010. W Pastorale, Hirten-, Bischvss-, Krummstab. Ein Stab galt seit den ältesten Pàns- Zeiten als Zeichen von Kraft, Macht und Herrschast. Moses wirkte mit feinem blume. '

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 316 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
von Kupelwieser in der Jesuitenkirche zu Wien, Schmalzl, die Statuen von Müller und M. Stolz in Innsbruck. Großartig ist das Bild des Triumphes des Herzens Jesu, ein figurenreiches Wandgemälde der Neuroner Maler zu Teplitz in Böhmen. Detzel, Ikonographie I, 91 f. Kunstfreund N, F. 1891, 21. Grazer Kirchenschmuck 1895, 11 f. Hattler, Fr. Ser., L. ^s-, Die bildliche Darstellung des göttlichen Herzens und der Herz Jesuidee, 2- Aufl. 4°. (83 Seiten.) Mit 10 Tafeln. Innsbruck 1894. HètZDie Verehrung

des Herzens Marias als Mutter der schönen Liebe zu Gott und den Menschen gleicht in ihrer Geschichte jener des Herzens Jesu. Schon 1669 wurde sie vom Papst Klemens IX. bestätigt, eine bestimmte Darstellung kam erst in diesem Jahrhundert zur Geltung. Da die Verehrung der bei den heiligsten Herzen Jesus und Maria eng zusammen gehören, so einigte man sich das Herz Marias ähnlich , darzustellen wie das des Herrn. Anzustreben ist ein Bild der heiligen Jungfrau in idealster Weise mit oder ohne Krone

, nicht zu jung, aber auch nicht als alte Matrone, die Arme leicht ausbreitend oder mit der Linken auf ihr über das Kleid mitten auf die Brust gesetztes Herz weisend, das durchbohrt von einem Schwerte, nm- geben von einem Kranze aus Rosen und Lilien, oben mit einer Flamme besetzt ist (Bild 618). Die Rechte kann auch den Verehrer einladen. Nennenswert sind das Herz Mariäbild in der Pfarrkirche zu Lienz von Felsburg, jenes in St. Pauls. von Plattner, von Winkler zu Klausen (Tirol), Baumeister und von Molitor

Vußgeist mit einem Stein gegen seine Brust schlägt, wie er in feiner Studierstube schreibt oder die letzte Wegzehrung empfängt als betagter Greis. Himmel (himmlisches Paradies), s. Paradies. Bild 618, Kerz Mariä, nach I. Schatz in Innsbruck. Bild 619, Sl.Kiervnymus. Bild 620, Kimmelbehiwge, Osiaàrsche Kunststickerei in Ravensburg.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 584 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Vielecke verbundene Medaillons mit Figuren, welche oft der sinnbildlichen Tierwelt ent nommen sind, als Rand ein fortlaufendes Ornament und Wietzen unten in langen Fransen ab,' Bild 61 (mit dem Einhorn als Dessin); 1259 (mit Laubwerk); 1020 (mit dem Pelikan); Bild 1258 (mit Vögeln). Die Gotik teilte die Teppiche auch in schmälere und breitere Streifen und liebte wie an den Geweben das Granatapfelmuster (Bild 1L59). Mannigfaltig, oft von zarter Durchführung sind die Muster als Hintergrund

an Altarwänden, Chorstühlen und hinter oder auf gemalten wie plastischen Figuren, wie in Farben so auch in hellerem und mattem Tone aus Gold/ Die Renaissance hielt fest an der alten Sitte, reiche Kirchen an Festen mit Teppichen zu schmücken. Berühmt sind die von Rafsael gezeichneten in Arras ausgeführten Teppiche der Sixtinischen Kapelle (Bild 1017, 1261). Seitdem man im 19. Jahrhundert an der sinn- und stillosen Arabeskenwirrnis nach Muster phantastischer Blumenbeete, kaum für einen Saal, geschweige

Zusätzen von Gelb, Grün und Violett; selbst ganze Altäre baute (Bild 893). In neuester Zeit versuchen viele Anstalten Ähnliches, was besonders sür

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 226 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
Frohnleichnamsproeessiou -von weißgekleideten Kindern begleitet wurde, war die Avantgarde des Herz Jesu-Bildes, aber eine zahlreiche - Capuciner, Fraueiscaner, Serviteli, Jesuiten, Liguoriauer, Präinonstratenser von Wilteu, das theologische Convict und seine Borstehuug, der Deeanalelerns. Welche Stadt in Tirols Brixen nicht ausgenommen, hätte soviel Priester und Ordensleute wie Innsbruck' Auch das Jnnsbrucker Herz Jesu-Bild hatte wie das Bozuer Bild eine vornehme Ehrengarde; es wurde getragen von Bürgern Innsbrucks und begleitet vou

kerzentragenden Bürgern, sonne der alten Ehrenwache der uiarianischen Herren- und Bnrger-Congregatiou, die mit Fahne uud Hellebarden nnd mit ihrer alten Tracht ein malerisches Bild . zustande brachten (s. Abb. S. 217). Dem Bilde folgten die Prälaten von Willen, Gries uud Neustift mit Jufel und Pluviale, der hochwürdigste Fürstbischof Simon mit seiner Assistenz, dann Se. Exc. der Landeshauptmann Brandis mit dein Laudesausschuss nnd den conservative» Lnndtagsmitgliedern. Als das Herz Jesu-Bild vor der Hofburg

anlangte, war es 'V.,12 Uhr^ und während das Bild auf dem Tisch vor der Tribüne, die vor der Hofburg für den Fürstbischof, die Prälaten u. s. w. errichtet worden war, postiert wurde, Schützen- uud Veteranenfahueu es umsäumten und die Houoratioreu ihren Staudort einnahmen, konnte der weitere Theil der Procession — Damen des adeligen Dameustiftes, barmherzige Schwestern^ Kreuzschwestern, Pensionat der Ursutinen, Sieberer'sches Mädchenwaiseu- Haus, Jungfralieu-Congregation, Paramenteuverem, Maneukinder

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 216 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
206 Das historische Herz Jesu-Bild, gregali on (diese bildete bei der Procession in Innsbruck dämm passend die Ehrengarde des Herz Jesn-Bildeö^) von Innsbruck und dann der Landtag selbst mit dem Propste der Universitätskirche und mit dem k. k. HoscommissÜr führen mussten. um vor der Feier das vermalte Herz ani Bilde des Heilandes herstellen zn dürfen. Erst nachdem dies geschehen war, wurde das Gelöbnis vor diesem Bilde erfüllt. ^ Als im folgendeil Jahre 1797 das gelobte Fest in Bozen

vor dem dortigen Bilde das zweitemal gefeiert wurde, geschah das Gleiche zu gleicher Zeit in Innsbruck wieder vor dem Herz Jesu-Bilde in der Universitätskirche, an beiden Orten auf landschaftliche Kosten und mit größerer Pracht als im Jahre zuvor, in Innsbruck insoferne noch feier licher als in Bozen, da in der Landeshauptstadt o ffi ci ellers ei ts der Landtag, dort nur die Schntzdepntation das Fest begieng. In weitere, geschichtlich noch denkwürdigere Beziehung zum Laudes gelübde trat das Jnnsbrucker Bild

des Herz Jesu-Altares, gekniet sein. Damit ist dieses Herz Jesn-Bild zugleich mit dem unvergeßlichen Mann von Tirol unzertrennlich in geschichtliche Be ziehung getreten. Im geschichtlichen Zusammenhange mit diesen That- sachen wurde auch nach der Wiedervereinigung Tirols mit Oesterreich vom Jahre 1816 an die alljährliche osficielle Feier des gelobten Festes Jets in der Jnnsbrucker Dreifaltigkeitskirche vor dem Bilde des gött lichen Herzens begangen. Diese dnrch achtzig Jahre dauernde Thatsache

ist denn auch der einzige lind maßgebende Grund, weswegen auch im laufenden Jubeljahre die Festfeier iu der Universitätskirche und nicht in der Hof- oder Pfarr kirche abgehalten wurde. Eine Übertragung der osficiellen Feier in eine andere Kirche wäre ein Bruch gewesen mit allen erwähnten histo rischen Erinnerungen, die sich dnrch hundert Jahre an die Universitäts kirche und das dortige Herz Jesu-Bild knüpfen. Es konnte daher niemanden, der mit diesen Thatsachen einiger maßen vertraut ist, befremden, dass die schöne

Feier eben in besagter Kirche abgehalten und der Centralpnukt der Fesjprvcesfion auf das dortige Herz Jesn-Bild verlegt wurde. Weiteres über dm interessameli Kampf in Haltlers „Festschrift^.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 220 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
210 Herz Jesu-Feier in Innsbruck. statt des Altarblattes das historische Herz Jesu-Bild, vvn einem Blumeukrauz umgeben, auf Goldgrund; darüber hin windet sich Taxen- schmuck; davor schwebt an der Decke ein mit taufenden verschiedenfarbigem Rosen geschmückter Doppelbogen des Taxgewindes herab: ringsum ziert ein solcher Schmuck das erste Gesims ober den Chorstühlen; noch weiter vorn krönt die herrliche Zier der Kuppel den ganzen Schmuck der Kirche: eine goldverzierte große Krone mitteil

in der Hohe, von der acht weiße und rothe, sternenübersäete Schleierstreifen, 8'/? Meter lang, zu der Galerie der Kuppel in schönem Schwung herabreichen. Bier Wappen schilder, aus dem je ein Herz Jesu gemalt ist, prangen dort im Schmuck der Fahnendraperien und der Tannenbänincheu, das eine Bild in der Front besonders reich geziert. Weiter setzt sich die Verzierung fort: vier große weiß-rothe Flaggen bis herab zu den Capitälcn der Seiteupfeiler unö dort verschlungen, wo die mächtige Kuppel ausruht — rvther

, bei der Säenlarfeier im Fest schmuck dastand. Ilhr abends. Es wird das Zeichen zum Beginn der Andacht gegeben^: bei den erste» Aeeorden der Orgel flammt auf einmal der Hochaltar auf in elektrischer Belenchtnng von dein Kranz vieler weißer Wnhlichter um das Bild herum, daS nun bis weit rückwärts klar sichtbar wird, und von dein ersten Lichterkranz breitet sich das Licht strahlen förmig aus in rother, blauer und grüner Farbe dure!) andere Glühlichter, so dass der Goldgrund des Altars herrlich schimmert. Aber ehe

man sich's versieht, erglänzt mich schon dao Bild des Herzens in der Höhe der Kuppel sammt dem Kranz darüber in blendendem Licht, rings um das Bild Glühlicht an Glühlicht gereiht, so dass die ganze Kuppel samim ihrem herrlichen Schmuck in Hellem Widerschein leuchtet und das Licht

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Die¬ Unbefleckte und ihre Verehrung in Tirol : herausgegeben zur Jubelfeier der unbefleckten Empfängnis Mariä
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Page 80 of 98
Author: Stemberger, Eduard / von Eduard Stemberger
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchhandl.
Physical description: 95 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Marienverehrung
Location mark: II 63.914
Intern ID: 219130
(Ps. 63.). Dort sollen daher unsere Herzen befestiget sein, wo die wahren Freuden sind. Das Bild der Un befleckten, wie sie auf der Erdkugel steht, und alles an ihr nach oben ge richtet ist, bildet eine schöne, lebensvolle Darstellung dessen, was der Apostel uns zuruft: „Suchet, was da oben ist! Habt Freude an dem, was da oben ist, nicht an dem, was unten auf der Erde ist' (Kol. 3.). Das ist es, was Tirol der makellosen Jungsrau Maria schuldet: Herzlichsten Dank für so viele und große Wohltaten, die sie gerade

unserem Vaterlande zu gewendet — innige Andacht und Verehrung, wie es unsere Väter getan ^ treue Nachfolge im Kampf wider die Sünde, in der Liebe zur Tugend im himmlischen Sinn. Maria ruft ihren Schutzkindern zu: „Glückselig, die meine Wege bewahren!' (Sprichw. 8.). „Alle Tage deines Lebens habe deine Mutter in Ehren!' (Tob. 4.). Möge ganz Tirol es beteuern: Ein Bild ist mir ins Herz gegraben, Es ist der „Unbefleckten' Bild. Ein Bild so schön, so wundermild, In guten und in schlimmen Tagen

Ein Zinnbild aller guten Gaben Will ich das Bild im Herzen tragen I Und: Einst hosf' ich in den Hiinmelsanen Dich, o Maria, selbst zu schauen!

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1911]
¬Der¬ Sammler : Organ für tirolische Heimatkunde und Heimatschutz ; 5. 1911
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Page 214 of 300
Place: Untermais
Publisher: Pleticha
Physical description: XIII, 284 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1911,1-11
Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 230/5(1911)
Intern ID: 475079
200 Der Sammler, Organ für tirolische Heimatkunde u. Heimatschutz. 2. Oft schon frag ith Sag mir, Lieber! was dein Herze so erfüllt Seltsam bist du, — tief verschlossen — anders scheint dein ganzes Bild Heller blitzen deine Blicke! — Aufwärts steht dein Rabenhaar, Sag mir, Theurer! doch in Liebe, was du bildend stellest dar!' 3. „„Lass, Rebecca, lass dein Sinnen, lass den Geist in Geist versenkt, Bald soll dir mein Bildwerk zeigen, was mein Herz mit Wonne tränkt!'' Und er schaut

sie an mit Lächeln, — löst mit Vorsicht das Modell; — Sieh! — Ihr Bild, das engelgleiche, steht vollendet an der Stell': 4. Hehr, die schöne, ros'ge Jungfrau, der des Künstlers Busen glüht, Schlank, wie eine schneeige Lilie, die im Garten duftend blüht Doch — wie oft im Liliensehoosse hell erglänzt der Tropfen Thau Glänzen helle S.lberzähren in des Bildes Augenblau. 5. Und das Haupt; — es war wie müde vorne nieder tief geneigt Als ob Trauer ihre Hehre, ihre Schlankheit hätt gebeugt Staunend schaut das Bild

Rebecca: — soll nicht sie es selber seyn? Dies von ihrer Jugendschöne nur ein matter Wiederschein? 6. Dodi sie kann es nimmer glauben, dass sie selbst das Vorbild ist, Sie das Maass, nach dem im Bilde man die hehre Schönheit misst. „Aber warum blinken Zähren da in meiner Augen Bild, Da doch Freud aus meinem Auge, — selten nur die Thräne quillt?' 7. „„Nicht von mir hängt ab die Thräne, die an deinem Bilde schwillt, Thränen will der Rath, und Trauer an der schönen Donna Bild, Bilde, sprach

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1896?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 77. 1897
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Page 74 of 173
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [47] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/77(1897)
Intern ID: 483904
trotz des geradezu massenhaften Zudranges ohne die geringste Störung, ohne jeglichen Misston ver laufen. Zur bleibenden Erinnerung an die Ge denkfeier wurden Medaillen in Silber und Bronze geprägt und den erschienenen Fahnen, den Anführern der Schützencompagnien und. den Dirigenten der Musikkapellen verliehen. Die Medaillen zeigen auf der Vorder-Seite das historische Herz-Jesu-Bild in der Pfarrkirche zu Bozen mit der Ueberschrist: „Bozens theuerstcs Bild, des Landes Ehrenschild' und den Jahreszahlen

, viele Wappenschilder mit dem Kaiser- und dem Tiroler-Adler, endlich zahlreiche symbolische Spruchschilder. Am großartigsten hatten die Väter der Gesellschaft Jesu das Collegium und die Theologen das Convict geziert. In der Jesuitenkirche, die einen ganz außerordentlichen Schmuck aufwies, war eine Novene abgehalten worden, während welcher das Herz-Jesu-Bild auf dem Hochaltar, von zahl losen farbigen electrischen Glühlichtern umgeben, Gegenstand der Verehrung war. Das Kloster war überreich decoriert

, Arzl, Polling-Hatting, Telfs, Oberperfuß, Rietz, Flaurling, Völs, Zirl, Jnzing, Rum, Thaur, Götzeus, Axams, Jgls mit Bill. Sehr stark war die Nachbargemeinde Willen vertreten; die grellrothen Joppen der Musik, die grauen Röcke der Veteranen und die weißen Kleider der Kranzmädchen boten ein abwechslungsreiches Bild. Den Wiltener Gemeindeangehörigen folgten die Zünfte der Stadt Innsbruck mit ihren Fahnen, dann reihte sich Amras-Pradl an. Diesen folgte der katholische Arbeiter-Verein, die Congregativn

19
Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1896?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 77. 1897
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Page 72 of 173
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [47] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/77(1897)
Intern ID: 483904
' letztere eine Fahne aus dem Jahre 17 96 mit sich führten. Dann kam die Bozner Reservisten- Colonne. Ein besonderes hervorstechendes Bild bot die nun folgende Gruppe der Ordens- und Weltgeist lichkeit. Trotzdem an der Festprocession bei den einzelnen, über 80 Gemeinden, die sich betheiligten, die Seelsorger zumeist im Chorrock und mit der Stola, einen Kreuzpartikel tragend, mitzogen, schlossen sich vom Weltclerus bei l00 Priester der Bozner Pfarrgeistlichkeit an. Dieser folgte das Domcapitel

, die Abordnungen mehrerer Kathedralen, der Vertreter des päpstlichen Nuntius in Wien, Monsignor Montagnini, die Aebte von Muri-Gries, Wilten, Stams, Neustist, Ficchi, die Fürstbischöfe von Brixen und • Trient, alle mit Insel uub Pluviale, der Cardinal - Fürsterzbischos Haller. Unmittelbar darauf folgte das Herz-Jesu-Bild, getragen von 8 Pafseirer - Schildhofbesitzern; 20 Spingeser und 12 Mitglieder der Bozner Kaufmannsgilde in spanischer Pagentracht bildeten die Ehrengarde. Dem Herz-Jesu-Bilde folgten

und bei 12.000 ausschließlich männliche Theilnehmer zählte, bildete das Fest- comitö und die zweite Compagnie der Reservisten- Colonne. Nach der Procession versammelten sich die Theil nehmer ans dem Johannesplatz zur Bundeserneue rung. Auf der Tribüne thronte das altehrwürdige Bild des göttlichen Bundesherrn. Vor demselben knieten die Kirchenfürsten. Um die Tribüne sam melten sich die Fcstgäste. Hunderte von alten und neuen Fahnen umgaben die Tribüne, dann kamen die Schützencompagmen, die Veteranen

, die Musik kapellen und die unabsehbare Menge anderer An dächtiger. Im Ganzen mochten auf dem Platze, der ein ergreifendes, prachtvolles Bild bot, 30.000 Men schen versammelt gewesen sein. Se. Eminenz Cardinal Haller betete mit lauter vernehmbarer Stimme die Weiheformel an das göttliche Herz Jesu vor, die die iausendköpfige Menge andächtig nachsprach. Dann erthcitte Fürstbischof Valussi den apostolischen Segen. Die Volksmassen zogen ab, uw in den Quartieren Mittagspause zu halten. Im Hofe der Dogana

20
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1908]
¬Die¬ Stifts- und Pfarrkirche in Gries bei Bozen : Bau, Gemälde und Erneuerung derselben
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Page 4 of 8
Author: Vordermayr, Peter / P. V.
Place: Bozen
Physical description: S. 65 - 70
Language: Deutsch
Notations: Aus: Südtiroler Hauskalender ; 46. 1909. - In Fraktur
Subject heading: g.Bozen-Gries / Sankt Augustinus
Location mark: 2257
Intern ID: 187227
Knoller mit allseitiger Vergrmgenheit ausgemalt worden.' Die ovale Kuppel mit einem Durchmesser von 32 Schuhe stellt „den hl. Augustin und die unter seiner Regel in den verschiedenen Or deus zweigen leben den Heiligen in der himmlischen Glorie dar' 2) und in besonderem Glänze die heiligste Dreifaltigkeit, deren Geheimnis zu er forschen der große Kirchenlehrer im Leben ver gebens bemüht war. ^ Das Bild besteht ans 94 Köpfen. Unterhalb der Kuppel sind an den vier Ecken die vier Kardinaltugenden

anläßlich seines längeren Aufenthaltes in Grieß die hlst. Dreifaltigkeit nachträglich auf das Bild. 1) Unter den Heiligen ist der Augustinerchorherr in schwarzem Kleide an der Evangelienseite das Porträt des Grieser Chorherrn Gallus Mayrhofer von Latsch. Der Maler Hatte seine Launen, er trank und schlief öfters während des Tages, in der Nacht hatte er dann Lust zu arbeiten, benötigte jedoch dazu einer Person', um ihm zu leuchten. Diesen Dienst leistete der immer hilfsbereite Herr Gallus

, der an den Gemälden große Freude hatte. Aus Anerkennung dafür versetzte Knoller seinen Lichtträger schon zu dessen Lebzeiten unter die Heiligen des Himmels. Was Schöpf unter Knollers Leitung in Gries gearbeitet, läht sich nicht mit Sicherheit feststellen, be stimmt ist nur, daß ihm das Stift Gries ein Regal von 21 fl. ausgezahlt hat. , 6) Nicht den Tod des hl. Augustin stellt das Bild vor, wie Dr. Josef Popp in der Zeitschrift des Ferdi- nandeums 19Vt, Seite 97, berichtet, ebenso ist das Bild vom Jahre 1776

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