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Title A - Z
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Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 5 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
INHALTSVERZEICHNIS Seile Sei tc Dr. Josef Clara, von Dr. Horatio Gaigher, Titelbild Ober den Aussatz in Tirol, Bild . Minnedienst und Gesundheitspflege Arzt und Apotheker als Geiseln . Der Geograph Dr.Hieronymus Münzer Theophrastus Bombastus von Hohen heim (Paracelsus), Bild . Ein reicher Apotheker . . Das Badewesen in alter Zeit Frauenhäuser Die tirolischen Weistümer . , Ritualniorde in Tirol . . . Die Pest oder der schwarze Tod . Dr. Balthasar Conradinus in Schwaz Dr. Milchthaler

. Pestbüchlein. Bild Die Pocken «der Blattern .... Medicaeum Tridentinum. Bild . . . Acadcmia degli Accesi Der verdächtigte Arzt. Ein buß fertiger Spetzker Arzte am Innsbrucker Höre, Doktor Pietro Andrea Mattioli. Bild . . Dr. Giulio Alessandrini de Neuen stein. Bild Dr. Georg Handsch von Lirnus . , Andere Horarzte. Hofleben . . . Francesco Partini, Wappen . . 82, 296 Dr. Ottavio Rovereti de Preybcrg, Bild Das Begnadigungsrecht der Stadt Feldkirch Errichtung einer Apotheke in Inns bruck 87 Drei Tiroler Arzte

bei einer Königs- k Tönung 87 Ein Mäßigkeitsverein. Ein wandern der Zahnarzt . . 88 Andreas Planer, Wappen und Bild 89 Johann Thuilie 96 Hippotyius Gtiarinoniiis, 5 Bilder 97, 216, 217, 218 ; Wclschtiroler Ärzte des 17. Jahr hunderts 103 J Pier Antonio Michelotti. Bild . . . 104 ói Medicaeum Tridentinum XVII. Jahr- sj hundert 107 9!Fayrtag. Wappen 108 ! Die medizinische Fakultät an der 121 Innsbrucker Universität .... 109 14 ' Ferdinand Karl vonWeinhart.Bild J11.215 15 Dr. Friedrich Satlender. Bild . . . 113

16 Dr. Franz Holer von Doblhof. zwei 171 Bilder 115.220 20 Gabriel de Fischer. Bild ..... 117 261 Franz Friedrich Payr, Bild .... 119 32 34 53 54 64 65 66 72 74 77 85 86 120 123 Ein schwieriger Fall ScJwittarzt. Der Hofapotheker als Freund des Religionsagcnten . . Meraner Bader Hans Grau. Fromme Stifter 123 Bad Rottenbrunn in Blumenegg . . 1 24 Der Sauerbnmn Obladis. Der Sauer- brurin Pejo 124 Arzt, Priester und Maler — ein Arztenssohn 125 Ein tapferer Chirurgensolin . . . 126 Alchymist und Arzt

Thurneysser, Bild Ärzte um Kanzler Biener .... Was alte Matriken erzählen . . . Das „Hansen' im Maistätterbad . . Ein lutherischer Arzt Die Reichsritter Lachmüller, 3 Bilder Tiroler Ärzte in Augsburg .... Joseph Freiherr von Aborner, Bild Ferdinandiis Mathiolius. Bild . . . Dr. .Julius Pizzini, Bild Johanna vom Kreuze, Bild .... Arzneikundige in Tiroler Wappen büchern, 8 Wappen Jakob Salvati, Apotheker, Bozen, Bild Tenfelaiistreiber und deren Be kämpfen Bild . . 127 128 128 128 130 131 132 134 136 138 139

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 345 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
33d aus. Bezüglich des Grundrisses fiudeu wir den Kreis mit oder ohne Apsis, auch die Klee blatt- und die Kreuzesform mit gerade abschließenden Armen und mit einer Laterne über der Vierung, siehe Rundkirchen; in der Gotik das Sechs- oder Achteck als Altarraum, dem sich hie ' und da ein Quadrat- oder Rechteck als Schiff vorlegt (Bild 692 f.). Das Polygon wie die bedeutungsvolle Kreuzesform liebte auch die Renaissauce, mit einer oder mehreren Kuppeln darüber, siehe unten: Rundkirchen. Einzelne

erkerartig vor, wie in Bild 473; das Schiff ist häusig zweistöckig, hie und da auch der Altarraum (Burg Tirol bei Merau, wo die ApstK einen halben Rundturm bildet). Zu Eger in Böhmen, in Schwarzrheindorf und anderswo ist durch eine Öffnung im Gewölbe der unteren Kapelle eine Verbindung mit dem oberen Stockwerk hergestellt, während sonst nur eine ringsumlaufende Galerie für die Herrschaft Raum bietet; das Burggesinde und andere Besucher der Kapelle nahmen unteu am Gottes dienste teil, siehe Seite 191

. Organ sür christliche Kunst, 1866, 114. Grazer Kirchenschmuck, 1889. Atz, Kunsig. von Tirol. wird die Gesamtheit der Kapellen geuaunt, welche ringsum deu Chor schluß großer Kirchen nmgeben als großartiger Abschluß des Gauzeu (Bild 552 f.). Akpltä! (Kapitell) ueuut sich der erweiternde Abschluß, der Kopf einer Säule oder eines Pfeilers, das vermittelnde Glied zwischen Träger und Getragenem. Der Gebranch antiker Säuleu und antiker Kapitale war häufig in der altchristlichen Periode (siehe Säule

). Korinthisierender Formen mit einer Reihe kräftiger, nnberandeter, oben zarterer Blätter in Verbindung mit Schneckenbildnngen (Bild 47, 173, 687, 693) begegnen wir auch in der romanischen Periode. Doch wurde damals das Würselkapitäl, ein unten znr bessereu Vermittlung mit dem runden Säulenschaft abgerundeter Würfel (Bild 55, 178, 678), charakteristisch uud reich verziert. Das aus dem koriuthistereudeu sich entwickelnde Kelch- kapitäl erscheint in seiner reinsten Form ziemlich einfach, wird dann mit kräftigen

Blätteru umgeben und in der Frühgotik zum „Knollen- oder Knospenkapitäl' mit einer profilierten Deckplatte (Bild 696 f.). Kapitale sind in der romanischen Periode oft mit Menschen- uud> Tierfiguren oder nur mit deren Köpfen verziert (Bild 320, 324, 34^), selbst mit Szenen. Bild 694. Bild 694 bis 696, Kapitelle. Bild 694, Frllhromanisches Kapitell. Bild 695, Kreuzgang im Dom zu Brixen. Bild 696, Dom von Trienl.

2
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 432 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
caseln überhaupt. Besonders in Deutschland, England und Frankreich liebte man seit dem 13. Jahrhundert ein gabelförmiges Kreuz vorn und rückwärts auf vielen Caseln der romanischen wie gotischen Periode. Neben der reichen Stickerei auf Linnenstoff werden oft die beiden Kreuze aus kostbarem, mit Gold durchwirktem Stoff aus Seide ausge schnitten und aufgenäht (Bild 919). Zu Köln fertigte man sogenannte Kölner-Borten, d. i. gewebte, mehr oder minder reich verzierte Streifen, um damit Caselkreuze

zusammenzu stellen. Leider ist die in Bild 915, 916 abgebildete Casel in neuerer Zeit zugeschnitten und so eines Teiles der Stickerei zu beiden Seiten beraubt worden. Thomas von Kempis IV, 5, gedenkt noch des „Doppelkreuzes' auf den Caseln. Seit Ende des 14. Jahrhunderts kam für die Stickereien eine breitere Kreuzesform mit „wagrechten Querarmen' auch in Deutichland auf, welche steif erscheint im Vergleich mit den früheren sckmalen Kreuzesformen und schiefstehenden Querarmen, welche sich der weichen

Unterlage in ornamentaler Weise enger anschließen (vgl. Bild 9l7, 918). Im 15. Jahrhundert wurde das Kreuz oft als knorriger Stamm, als Kreuzesbaum behandelt. In Italien zog man jedoch stets vor, der Casel vorn und hinten nur einen Längsstreifen zu geben in ihrer Mitte, vorn allerdings oben mit Querbesatz abschließend. Sehr reiche Caseln wurden seit dem 12. Jahrhundert ganz mit Figuren bedeckt (Bildcaseln), z. B. jene der heiligen Heinrich und Gisela im Dome zu Bamberg, die jetzt als KrönunAsmantel

dienende Casel zu Preßburg. zwei zu St. Paul in Kärnthen aus St. Blasien (12. und 13. Jahrhundert) je eine zu Anagni und im Schatze des gol denen Vlieses zu Wien (15. Jahrhundert) usw. Die neuere Zeit behielt in Italien das Kreuz auf dem Meßkleid nur an der Vorderseite bei und zwar häufig in der Breite eines der drei Streifen, in welche sie das Parament fast gleichmäßig teilte, in Deutschland und Frankreich auf der Rückseite; in Spanien fehlt es hier wie dort (Bild 603, 914). Seit der Mitte

des 19. Jahrhunderts trat in bezug auf Form und Ausstattung eine Wendung zum Besseren ein. Man huldigte einer größeren Form, so daß die Achseln des Priesters bedeckt wur den, wählte weichere Stoffe, steifte sie nicht durch Unterlagen von Leinwand, so daß die.Vorderseite unmerklich oder gar nicht ausgeschnitten werden mußte. Nach untenhin ließ man die Vorder- wie Rückseite nur ein paar Zentimeter schmäler werden (Bild 917). Ein Meßklekd, das oberhalb, wo es breiter sein soll, schmäler

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 5 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
das Bild teilweise oder unter Umständen ganz dein Blicke des Beschauers entzogen. Indessen nicht nur allein dem Bilde gegenüber ist keine leichte Ausgabe das rechte Maß air dem Rahmen für jeden einzelnen Fall zn treffen, sondern auch die Form oder der Bau desselben hat seine Schwierig keiten. Hauptsächlich Meist man sich bei der heil bietet, ein Bild „ohne alle Umrah mung' nnd dann ,,in dem Rahmen' zu sehen. Selbst eine linienbreite Umrahmung tut ihre Wirkung. Weil also die große Be deutung

eines Rahmens sogleich bemerk bar wird, so hängt sehr viel davon ab, ob man in der Form und Ausstattung des selben im Verhältnisse zum Bilde wohl das rechte Maß getroffen hat. Es kann ein Bild ebenso gut durch einen passenden Rahmen gleich ge winnen, wie durch einen nicht passenden gleich etwas in seiner Wirkung einbüßen. Der Rahmen hat den Haupt zweck, das Bild von der Mitwir kung aller umgebenden oder in der Nahe befindlichen Gegenstände für das Ange möglichst auszuschließen. Um dies desto besser

zu erreiche!,, mnß man vor anderem auf das Bild selbst seine größte Aufmerk samkeit richten. Diesem zum Besten ist daher zuerst aus die Breite des Rahmens und dessen Ränder zu sehen, damit nicht etwa die Um fassung einen mächtigeren Eindruck macht als das Umfaßte, welches doch immer als die Hauptsache er scheinen mich. Es ist also not wendig, daß die Umrahmung in ihrem- Grvßenverhältuisse sich so weit unterordnet, um der Wirkung des Bildes die volle Oberhand zn lassen. Sonst hat man nicht Bilder

in einem passenden Rahmeu, son dern breite Flächen, die zufällig ein Loch in der Mitte haben, welches nicht unangenehm mit fi gürlicher Zeichnung in oder ohne Farben ausgefüllt ist. Wie der Rahmen schadet, wenn er zu breit gehalten wird, so tritt ein ähnlicher Uebelstand ein, wenn er zu dick ist, wodurch das Bild zu tief zu liegen kommt, wie in einem Kasten. Der Beschauer muß danu in das Bild Hineinseheu, etwa Kähmen n»ch ein-f Photographie lies iZesf» iimmnei'diM-mei'L kgg> lmiàà wie er dnrch den Fensterrahmen

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 397 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, gescheiteltem Haar — mit geringen Varianten wiederholt, bis die spätere byzantinische, verknöcherte Kunst ihn in jenen überasketischen, fast abstoßenden Typus mit stark vortretenden Backenknochen, eingefallenen Wangen und gerunzelter Stirn verwandelte, der im größten Kontrast zu unseren oft zu süßlichen Bildern des Heilandes steht. Aber mit den Beschreibungen stimmen auch die verehrten Acheiropiten, das Sudarium der Veronika und das sogenannte edessenische Bild von S. Silvestro in Capite und Genua

Schwierigkeit, ein solches Bild zu schaffen, in welchem Alle, ohne Ausnahme, ihren Herrn und Erlöser finden und erkennen können. So lautet die Legende. Der von dem unheilbar kranken König, der von den Wunder taten Jesu gehört, abgeschickte griechische Maler Ananias, der den Herrn, während er zum Volke spricht, abmalen will uud auch mit seiner Arbeit beginnt, bemerkt mit Staunen, wie beständig sein Ausdruck wechselt, und daß dieser fortwährende Wechsel des göttlichen Antlitzes immer

wieder einen andern, dem vorigen unähnlichen schafft, so daß er endlich entmutigt den Pinsel wegwirft. Jesus aber, der dies gesehen, tröstet den armen Maler und Gesandten, und gibt ihm selbst sein Bild an Abgar, indem er sein Antlitz troàet an einem Tuche, so daß seine Züge wie eingebrannt erscheinen. Aehnlich ist die Moral dieser Legende, mit andern Worten vom heiligen Augustinus ausgedrückt: „nam et ipsins Dominicas ksoiss earnis, ivnummkiÄdiüum eoAitatiormm diversità vsriatar st tìliAitui', quas ti»msa rmg, erat, quaeunyus

srà' Nach allem diesem scheint es gewagt zu sein, mit einem Christusbild hervorzutreten. Wir sehen in unseren Tagen und mitunter von den unberufensten Künstlern hergestellte Bilder unseres Herrn, Darstellungen unseres Erlösers, die oft trefflich gemalt, aber nur das Spiegelbild dessen sind, wie der Künstler sich Ihn gedacht, oft recht individuell, so daß man hier umgekehrt sagen könnte: „Und er schuf sich Ihn nach seinem Bilde', und dies Bild ist nicht immer erfreulich. Auf der anderen Seite

geschieht, was in der späteren Kunst der Byzantiner der Fall war, es Werden gewisse Züge übertrieben zu jener Zeit, das Asketische, Erschreckende, im Mittelalter die verzerrten Züge des leidenden Heilandes, heute sind wir ins Süßliche gefallen, weil wir nur seine Liebe und Güte ausdrücken wollen. Das Bild, das wir bringen, und das der Schreiber dieses die Ehre hatte, dem Heiligen Vater zu zeigen, der sich mit wohlwollenden Worten darüber erfreut zeigte, will nichts anderes sein, als eine getreue

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 631 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 1422, Kaus in Boppard. Baldachin oder ein Gemälde hatte zum charakte ristischen Schmuck des Ganzen beizutragen. Auch heute noch sollte Ähnliches an den einer Kirche nahestehenden und mit ihr verbundenen Gebäuden der Fall sein, bei der Wohnung des Bischofs oder Prälaten, der Kapitularen und Benefiziateli, dein Pfarrhaus, selbst des Mesners oder Küsters. Diese sollen sich immer von gewöhnlichen Bauwerken unterscheiden und an das Kirchengebäude anschließen. Man braucht

da nicht an kostspielige Stein- mekarbeiten, tief gegliederte Portale, durch Sänlchen oder Pfosten geteilte Fenster zu denken, wie an Rittersäleu nud Rathäusern, sondern verlange einen einfachen, charakteristisch aufgeführten Bau. Was den Kostenpunkt an belangt, so kommt das Bessere kaum höher zu stehen, wie die Erfahrung lehrt. sind seit alters in der Art eines Zickzacks ohne Ecken, in wellen förmiger Linienführung, in der Regel mit strahlenförmiger Einsetzung von BlattriPPen dargestellt worden (Bild 2, 3, 207

f., 213, 217, 261 f., 423, 617, 67b f.); im 15. Jahrhundert erhielten sie eine naturalistische Form (Bild 91, 621 usM). Gottes Hand erscheint in einem Wolkenkreise, die Taube des H.'iligen Geistes kommt aus deu Wolken herab znm Jordan bei Christi Taufe. Christus und Maria steigen über Wolken auf zum Himmel, die Engel zeigen sich in und auf Wolken; l eim Jüngsten Gericht thronen Christus mit seiuen Heiligen auf Wolken. Wolken bilden demnach gleichsam die Grenze zwischen der Erde und den höheren

Regionen; über ihnen beginnt das Reich der Himmel, steht Gottes Thron. Oft find Wolken gleichsam ein Schleier, hinter dem Gott sich oder seiue Macht oder seine Heiligen verbirgt, z. B. in der Wolkensäule der Wüste, in der Wolke über der Bundeslade und bei Christi Verklärung. Die Regen speudeude Wolke, welche Elias vom Karmel aus erblickte, war ein Zeichen der Guadenfülle der Gottesmutter (3. Kön. 18, 44 f.). Stab an der attischen Basis und an Bogen (Bild 183, 1174, 1-424 f.). frühromanisches Kapitell

, das aus einem uach uuteu abgerundeten Würfel besteht, so daß sich am oberen Teile desselben vier Flächen (Schilde, Wangen) bilden (Bild 178, 442). Fignren und Tafeln müsse» gefestigt werden, um nicht ganz verloren zu gehen. Das einfachste Mittel ist, sie mit möglichst heißem, gekochtem Leinöl zu tränken. Kleine Figuren stellt man in das Ol, bei größern bohrt man ein Loch oben im Kopf und gießt das Öl langsam hinein. Das Wurmmehl saugt das Ol ein, ebenso das Holz. Nach längerer Zeit wird das Öl hart uud die Figur

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 913 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Leiden und Kämpft der christlichen Kirche durch die Ketzer. wesm. Leider fand auch dieser Jrrthum viele An- I nissen Jesu Christi neigen und ihnen die gebührende Hanger, ja sogar Eingang beim kaiserlichen Hof, Verehrung bezeigen.' wo Eutyches gut angeschrieben stand. Mir entwerfen auf gleiche Weise das Bild Das allgemeine Concil zu Chalcedon (451) seiner heil. Mutter, um uns zu erinnern, daß sie, verdammte diese Lehre und sprach die katholische als ein weibliches Geschöpf von der nämlichen

nicht aufgehoben worden. Ansehen stehen; wir erneuern mittels ihrer Bild- Jm Morgenlande herrschte in der ersten Hälfte ! nisse das Andenken ihrer Tugendeu und ihrer Treue des achten Jahrhunderts der Kaiser Leo, der Jstm- ! im Dienste Gottes. Wir bilden uns gar nicht ein, «er genannt, der im Grunde nichts war, als ein! daß sie an der göttlichen Natur Theil haben, und roher Soldat. Er konnte die Bilder Christi und ! wir erweisen ihnen nicht die Ehren, welche dem der Heiligen nicht leiden, daher verbot

wir das Bild seiner Menschheit, um I Nicäa zu Stande, auf der 245 Bischöfe uudAebte unsern Glauben zu stärken. Hiedurch erhalten wir und 132 Mönche die Beschlüsse der Bilderstürmer desto mehr Vortheil, um die Sektirer, welche ge- vom I. 754 (wo diese auch eine Versammlung lehrt haben, daß die Menschwerdung des göttlichen gehalten hatten) aufhoben, und wobei mehrere Bi Wortes nur eiue eingebildete Einfleischung sei, zu schöfe ihren frühern Jrrthum widerriefen. Doch uberzeugen, und zu beschämen. Ans

einer gleichen ! blieb noch eine starke Parthei im Stillen gegen die Abficht, und um in uns mit einem lebhaften Glau- ! Bilder. Diese gewann später den Kaiser Leo den ben die Erinnerung au unsere Geheimnisse zu er- > Armenier (813—820) für sich und abermals wur- wecken, geschieht es, daß wir uns vor den Bild- ß den die Bilder zerstört und die rechtgläubigen Christen

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 213 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
gehört das bereits genannte in der Pfarrkirche; eines im Museum Ferdinanden,«: jenes in der Kapnziner-Kirche; ferner in der Gemälde-Sammlung der l'. Serviteli, dann bei Heinrich von Acipp und ein zweites Stück wieder im Ferdinandenm. Das bekanntlich hochverehrte Bild in der Pfarrkirche ist 84^ «in hoch und 59 ein breit. In Gestalt einer sitzenden Fran von jugendlichem Alter führt es die göttliche Mutter aus schwarzein Hintergründe vor unser Auge, wie sie das gänzlich un bekleidete göttliche Kiud

sind, alles in feinster Anssiihrnng, in frischen Farben. Der Ausdruck der Liebe eines Kindes zur Mutter nnd diese znm Kinde sind vollendet schön, so dass dieses Bild in Verbindung mit der Anordnung der ààmina cZkila Leà von Rafael nahekommt und für das beste und ailmnthigste der Cranach'fchen Madouuabilder gehalten wird. Der Meister Lucas Kranach von seinem Geburtsort so genannt, sonst dei! Namen Lucas Müller sühreud, war 1472 geboren und starb 155? zu Weimar. Trotzdem, dass dieser Künstler srühzeitig ein eifriger

Verfechter der Reformation geworden ist, malte er felbft noch nach 1520, ja um 1550 noch Bilder mit ausgesprochen katholischen Charakter. Ini Jahre 1551 hielt er sich selbst in Innsbruck auf. Sein Meisterwerk sür die dortige Pfarrkirche stellte er nicht erst um diese Zeit her, soudern sehr wahrscheinlich im Jahre 1517, wo dasselbe ans Bestellung für den herzoglichen Hof in Dresden gemalt wurde. Das Bild kam nach der Tradition auf folgende Weife nach Innsbruck. Erzherzog Leopold (als Graf von Tirol

er es immer mit sich, um, wo immer er war, vor ihm seme Andacht zu verrichten. Als Leopold 1619 dem Tiroler Landtage beiwohnte, kam das Bild zuerst uach Jrnsbruck und wnrde in einem Zimmer der Burg aufgestellt. Der Nachfolger Leopolds,

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 421 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
ten Werke des Künstlers, der im erforder lichen Fall sich in der Malerei ebenso be tätigt, wie in seiner Bildhauerkunst, Da haben wir, wenn wir zunächst in Innsbruck bleibeu, die Arbeiteu in der Pfarrkirche St, Nikolaus. Uuser Bild zeigt das Relief des dortigen Herz-Jesu-Altars. Das Herz Jesu breitet mit milder Liebe seinen Mantel aus und segnet zugleich das Volk von Tirol, welches dem göttlichen IX. Llsllon SUL äem Kreuzwege in 8t. sliko>2U8-lnnsdi-uck. »SN Züses Lschlechner. Bundesherrn

die Treue gelobt. Das Bild ist umsäumt von einem zierlichen Ranken werk, in das die bekanntesten Tiroler Hei ligen eingestochen sind; Die Bischöfe Jn- gennin und Albuiu von Brixeu, St. Ro medius vo:», Thaur, St. Andreas von Rinn, St. Simon von Trient, St. Florinus vou Viuschgau, und in den Flügeln die beiden Heiligen St. Heinrich von Bozen nnd St. Notburga. Die'Ornamentik ist aus Früchteu des Landes zusammengestellt. Der gemalte Hintergrund versinnbildlicht die Gebirgs- welt Tirols. Das Ganze

sich auch ein Kreuzweg vou Bachlechner. Wir bringen ein Bild der lX, Sta tion: Der Heiland tut seiuen dritten und schwersten Fall. Er stoßt mit Brust und Angesicht aus zwei große Steine Aus einer schweren Wunde an seinem Haupte laust das Blut die Stirne nieder und fast scheint seine Gestalt schon hier zum Tode gebrochen. Dieser Anblick überrascht selbst die roheuGemüter seiuerSchergen, daß sie einen Angenblick in ihrer Mißhandlung innehalten. Simon von Cyrene hält weniend gewalt sam das Kreuz zurück, damit das selbe

nicht aus den Leib des Hei lands stürze. Der Schmerz des selben ist mit ergreifender Schön heit wiedergegeben. Ein anderes prächtiges Werk des Künstlers ist das St. Jsidor-Relies in der Pfarrkirche zu Mieming im Ober- inntal. Das Bild stellt dar, wie der Heilige im Gebete vertieft ist. Inzwischen verrichten Engel seine Arbeit. Der staunende Kutscher steht rechts im Hintergrunde hiuter einem Baume und beob achtet die pflügenden Engel. Im Kirchlein läutet soeben das Ave- glvcklein und die Fran des hl. Isidor tritt

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Page 115 of 234
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/1-4(1872-75)
Intern ID: 483817
Bild zu tief zu, liegen kommt, wie in einem Kasten. Der Beschauer — muß dann in das Bild hineinsehen, etwa wie er durch den Fenster rahmen >m die Landschaft hinaussieht. Ein solcher Rahmen ist auch noch deßhatb dem Bilde nachtheilig, weil sich, falls nicht gerade ein Fenster gegenüber liegt (und das ist bekanntlich der schlechteste Platz) M starker Schlagschatten 'bildet und nur ein Theil deö Bild eS^ für . einen und Denselben Augenblick' sichtbar bleibt. Der Zweck deV^Ab- grenz

un g ist allerdings und zwar in einem hohen Grade erreicht, aber V in sehr ^erwünschter Weise: eö ist das Bild theilweise oder unter Uwständel(<gavz dem Blicke entzogen. ' - Indessen.nicht nur allein dem Bilde gegenüber ist es keine lachte Aufgabe daà rechte Maaß a^'dem Rahmen für jeden einzelnen Fall zu MDn> sondern auch die Form oder der Bau desselben hat.Heine '^MDengkeiten. Hauptsächlich weiß ma-tt.sich bei der Zeichnung 'eines RaHnÄs deWalb nicht leicht zu Kathen, weil die Neuzeit den rechte« Begriff dkdses

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Page 72 of 91
Author: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: [40] Bl., 11 Taf.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text ital. und dt.
Subject heading: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Location mark: IV 301.953
Intern ID: 495368
conchiudere che lo stesso Alberti abbia fatto il progetto di questa parte del Castello. Stanza No. 177 (primo piano). Sulla volta è dipinta la Caduta degli Angeli ribelli; all'intorno sono disposti quattro einen Wagen über den Körper eines Türken, der eine weisse Fahne in der Hand halt. Vier Medaillons umgrenzen das Bild. Das eine stellt einen alten Mann dar, der in der rechten Hand einen Schlägel und eine Lampe hält und in der linken das Porträt Innozenz XI. mit der Schrift: „1688 Innocenzo

XI'. Im Hintergrunde ist eine grosse Kuppel mit einer Laterne gemalt. Im anderen gegenüber sieht man eine weibliche Figur, welche ein Szepter und das Porträt des Kaisers Leopold I. hält, und im Hintergrunde einen Obelisken. Das dritte stellt Bellona mit dem Porträt des Feldherrn Maximilian Emanuel, Kurfürst von Bayern dar; im Hintergrunde ist das Bild des Mars. Das vierte gibt uns das Porträt des Feldherrn Herzog Karl von Lo thringen wieder. In den halbkreisförmigen Feldern der Wände unter den Lunetten

sind Ansichten von sechzehn Städten in neutraler Farbe. Jetzt stehen nur noch die Namen: Esseg, Szegedin, Fünfkirchen, Strigonium, Alba Regalis, Tokay, Wisegrad, Neuhäusel, Wien und Palota. Diese Gemälde sollen von Josef Alberti stammen, welcher auch die zwei Oelgemälde S. Hieronymus und das Martyrium von S. Simon von Trient, die sich in diesem Zimmer befanden, gemalt hat. Letzteres Bild stellt eine der schönsten seiner Arbeiten dar. Dieser Künstler, zu Tesero bei Cavalese am 3. Oktober 1640 geboren

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 40 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
tritt auch manches Fels burgiche Bild einem mystischen Schauen gleich vor unser Geistesauge. Um noch auf andere Ähnlichkeiten zwischen dem Mönch von S. Marco und unserem Künstler hinzuweisen, erwähnen wir das Unterordnen oder Beiseitelassen des Nebensächlichen zu Gunsten der Hauptidee, das beide nicht aus materiellem Unvermögen, wie dies oft bei der mittelalterlichen Kunst der Fall war, sondern aus höherer Rücksicht durchführten. Gerade in einem der letzten Bilder, dem -Ltabst wswr

» in der Ursulinen-Kirche, tritt dieses Moment deutlich hervor: die Gestalt der Addolorata auf dem Mittelgrund des Bildes ist nicht, wie man erwarten sollte, per spektivisch verjüngt und daher verhältnismäßig größer als die übrige» Figuren, wodurch das Bild geringere Raumtiefe zeigt, da der Künstler durch geringere perspektivische Wirkung die ideelle Hauptfigur hervorzuheben trachtete.' Es soll dies keineswegs als künstlerisches Versehen auf zufassen sein- Dieselbe Schriftstellerin sagt dann weiters

der Seligen. Noch schwebt das Bild des kleinen, unansehnlichen Männchens mit dem freundlichen, vom grauen Bart umrahmten Antlitz vor' uns — und wer den Meister aus dem Sterbelager gesehen, das Haupt wie zu ruhigem Schlummer geneigt, in den gefalteten Händen den Rosenkranz, auf den stillen Zügen einen Abglanz des Himmelsfriedens, der kam zur Ueberzcugung, daß dieser Mann eines guten Todes gestorben. Am Allerseelentage begleiteten seine Freunde und Verehrer den Künstler zur letzten Ruhe stätte

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 180 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
eine sehr alte Sitte/ Solche Gläser hat man nach Dr. Kraus, Realencyclopedie d. christl. Alt., S. 617 bereits in den Gräbern der Katakomben als Blutfläschchen der hl. Märtyrer gefunden. Daran sind verschiedene Seethiere in Relief aufgelöthet, als Fische, Conchilieu u s. w. Derselbe Autor meint, ein auf diese Art und Weise verziertes Glas gibt ein voll ständiges Bild des Meeres und beim Trinken wurde die Illusion durch die Bewegung der Flüssigkeit noch vollständiger. Diese vielen erhabenen Stellen

, Heft 1) kein ähnliches Gefäß in Wort oder Bild anzuführen; wenn es mehrere geben würde, dürften sie diesem schcuf blickenden Forscher kaum entgangen sein. . Zum Zeichen der Echtheit der genannten Reliquien im Innern des Gefäßes war auf den Verschluß aus fester Wachsmasse das Siegel des den Altar einweihenden Bischofs hineingegossen; die Umschrift konnte leider nicht mehr entziffert werden, das Siegel zeigt aber noch spitzovale Form, welche für das 14. Jahrhundert spricht, indeß waren die alten

Siegelformen noch lange später in Gebrauch, mehr bestärken uns für diese Zeit die Schrift züge auf den Pergamentstreifen. Das Bild eines Bischofs mit Heiligenschein, welches die Mitte des Wachssiegels einnimmt, deutet einfach auf den hl. Vigilius als Divcesanpatron. Das à Gefäß scheint man sehr hoch geschätzt zu haben, weil man es in dem bereits theil- weise-beschädigten Zustande noch zu einem so vornehmen Zwecke verwendet hat. Jetzt wird das merkwürdige Alterthum im Pfarrwidum zu Unterinn aufbewahrt

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 108 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
die Persönlichkeiten, die bei der Wahl dieser neuen Fassaden-Decoratiou einen bestimmenden Einsluss hatten, ihre großmüthige Frei gebigkeit mit einem glücklichen Griff verbunden haben, wenn sie statt der Auffrischung des Arnold'schen Gemäldes die Herstellung eines Mosaikgemäldes bevorzugten. Das alte Arnold'sche Bild, das im Jahre 136? bei der Vergrößerung des Kirchleins gemalt wurde, war schon bedeutend ruinös geworden; da lag dnin doch der Gedanke der Er setzung durch eiue dauerhaftere Decoration näher

, die dem klimatischen Einsluss trotzt, wie es bei einem Mosaik-Kunstwerk der Fall ist. Ebenso war die Erhaltung des alten Wandbildes anch uicht vom kunstgeschichtlichen Standpunkte gefordert. Ohne dem Ruhm des hervorragenden Freskoteckmikers Eintrag zn thun, kann man behaupten, daß, was hier Meister Arnold im 80. Lebensjahr gemalt hatte, nicht mehr als eigentlicher Ausdruck der Ariiold'schen Kunst angesehen werden kann. Es hatte sein Bilv aber auch bedeutende Mängel. Was das neue Bild betrifft, so sind die Skizzen

die Vorliebe für Einzel- gestalten charakteristisch ist. Wenn ich nochmals den Blick zuin neuen Bild erhebe, und den Zwech dem es dient, mir vergegenwärtige, die Glaubenden, Hoffenden mit himmlischem Trost zu er füllen, fo kommt mir das Wort eines uubekannlen Dichters in den Sinn: „Nicht ill's Dunkel hinab, unter der Erde Grün Zieht es dcs Glaubens Blick; immer nach obeu eilt Aug' und Herz mir und Seele, Wen» das Leben mich einsam lasst. Auf zum ewigen Blau, über der Wolken Flug, Wo der Mond sich verjüngt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
¬Der¬ Kreuzgang am Dom zu Brixen
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Page 116 of 139
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Ev. Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 126 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt;s.Kreuzgang
Location mark: II A-3.833 ; II 63.585
Intern ID: 142224
ist, die sich in diesen Areaden als in Brixen ansässig zeigt. Alis diesem Materkreise hat sich einer mit seinem Namen ver- ewigt (wie schon oben S. 80 erwähnt), Jakob Gunter. Ist nun dies wirklich der Meister dieses Kreises? Ein Meister ist er, sonst wäre ihm gemäß damaliger Znnswrdnnng nicht gestattet worden, seinen Namen unter das Bild zu setzen. Aber war er ein in Brixen ansässiger Meister? Hier ist die Antwort schon schwieriger, da man in den Rechnungen und Raitbüchern jener Zeit diesen Namen nicht trifft, wohl

aber andere. Lassen wir aber dies beiseite und sehen seine Bilder an. Wenn man von seinem Madoimenbild in der zweiten Arcade aus- geht und nach ähnlichem sucht, so gelangt man höchstens zu Arcade 14, wv man dann Maria Himmelfahrt, Maria Verkündigung und einige Ge- Wölbebilder ihm zuzuschreiben wird genöthigt sein. Auch dürfte man dort vielleicht einen Fortschritt gegenüberArcadeLbcobachten. Indem ich mm dies festhalte, gehe ich auf Gunters Zeitgenossen oder anch Vorgänger ein. Das älteste Bild dürfte

wiederholt sich fast genauamrothm Mantel desHeilandes in der vierzehnten Arcade sTasel Vili). Die hl. Katharina, welche iu beiden Bildern vorkommt, ist in der siebenten Arcade viel besser gegeben, hat ein viel lieblicheres, edleres und richtiger gezeichnetes Gesicht als in der zweiten Arcade, und doch ist das Bild um soviel Jahre älter! Es geht also nicht wohl an, in der siebenten Arcade Jakob Gunter zu finden. Der Zeit nach am nächsten an die siebente schließt sich die fünfzehnte Arcade (mit Ausnahme

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1858
Ansichten aus den deutschen Alpen : ein Lehrbuch für Alpenreisende, ein Naturgemälde für alle Freunde der Natur
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Page 19 of 466
Author: Müller, Karl / von Karl Müller
Place: Halle an der Saale
Publisher: Schwetschke
Physical description: XVI, 452 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreichische Alpen ; f.Reisebericht 1858<br />g.Südtirol ; f.Reisebericht 1858
Location mark: II 134.009
Intern ID: 77128
hat er vor dem Enthusiasten den «rossen Yor- tieil voraus, dass er in seiner Ruhe weder «Iter -, noch unterschätzt, dass sein Blick ebenso für das Kleine, wie für das Grosse klar und gerecht bleibt und mit tieferer Innigkeit geniesst. Seine Eindrücke sind bleibender, weil ihm die Gegenstände' nicht vor dein Auge ver schwimmen , weil er sofort das Charncteristische aus der Blasse zu son dern versucht. So erschien auch mir das Ganze wie ein schönes Bild, da» nicht sofort berauscht, sondern immer .schöner wird, je länger

ein wellenförmiges, in das dunkel- ite Gran getauchtes Hügelland ; zu seinen Füssen eine prächtige Ebene, in welcher sich saftigethaugetrünkte Wiesen, dunkle Nadelwälder und Hagel malerisch vertheilen; hier und da phantastische, weis«« Nebei- massen, bald massig znsamtnengeba!11 und die Aussicht verhüllend, bald jäh zerrissen und von dem Morgen winde nach alle« Richtungen zer streut — so tritt uns, ein einzige* Bild! die Landschaft plötzlich als mächtige Gesammtheit entgegen. Wie ein Park der Alpet* erscheint

da* liebliche Vorland, welches nur allmülig In das Alpenlfthyrinth führt. Doch nur kurz ist die Freude; rasch wechselt der Wagen den Stand punkt, das reizende Bild ist wie ein schöner Traum wieder versunken. Dichte Waldung verhüllt jede Aussicht, bald traben die Rosse, wo wir nur Ebene wähnten,, abwärts in’» Timi ; schon, fahren wir 'über die itei-

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics , Economy
Year:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Page 23 of 516
Author: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Place: München [u.a.]
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: 500 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: II 102.194
Intern ID: 87456
Die Aasl&äung des „Tiroler and Kärntner Handels' aus dem „Gem. Handel'. 13 buch absieht, durchaus nicht etwa einen hervorstechenden Teil des fuggerischen Handels dar. Anders gestaltet sich das Bild, wenn man von der Hohe der Zahlen absieht und die besondere Eigenart der in Frage kommenden Faktoreien ins Àuge faßt. Bei den im Gemeinen Handel verbleibenden Zweigstellen finden wir unter Aktiva durchwegs das selbe Bild wieder: Bankgeschäfte (Anleihen und Wechsel) und Waren- handel (Vorräf e, ganz

zehnten vollständig abgeschrieben waren, in Tirol und Kärnten dies nicht der Fall war: hier bildeten sie eben einen so ausschlaggebenden Teil des Ganzen, daß ihre Weglassung das Bild der Faktoreien in der Inventur bis zur Unkenntlichkeit entstellt hätte. Hier waren sie der Lebensnerv alles Handels und Wandels, nicht, wie anderwärts, nur ein Anhängsel. Noch 110 Jahre später finden wir sie in einer Inventur als vollwertige Aktiva und in ungeschmälerter Bedeutung wieder. In den Grundrechnungen freilich

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2010)
Ladinia ; 34. 2010
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Page 126 of 419
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 413 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: ALD-II: 6. Arbeitsbericht (2008 - 2009) / Hans Goebl ..., 2010</br> Bernardi, Rut: Jan Francësch Pezzei : (1765 - 1819): ein Buchensteiner als Autor der ersten gadertalischen Verse? / Rut Bernardi ; Paul Videsott, 2010</br> Eichenhofer, Wolfgang: Bemerkungen zu diversen Etymologien im NVRST / Wolfgang Eichenhofer ; 5</br> Etter, Barbla: Rumantsch Grischun als Sündenbock? : eine Analyse der rätoromanischen Standardsprache mit Blick auf ihre aktuelle Situation und die Entwicklung der letzten Jahre / Barbla Etter, 2010</br> Holtus, Günter: Bündnerromanische, dolomitenladinische und friaulische Forschungen 2004 - 2007/2008 / Günter Holtus ; Johannes Kramer, 2010</br> Kattenbusch, Dieter: Vivaldi Trentino-Südtirol / Dieter Kattenbusch ; Fabio Tosques, 2010</br> Ködel, Sven: ¬Die¬ napoleonische Sprachenerhebung in Tirol und Oberitalien in den Jahren 1809 und 1810 / Sven Ködel, 2010</br> Melchior, Luca: Sprachkompetenz und Sprachgebrauch friaulischer Einwanderer in Bayern : eine Untersuchung / Luca Melchior, 2010>
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/34(2010
Intern ID: 598193
gefragt, besonders nach ihrem Sprachgebrauch mit dem Arzt, mit den Lehrern, mit dem Priester, mit dem Bürgermeister und mit Polizisten. 14 Hier zeigt sich ein klares Bild, das fast ausnahmslos die dominante Funktion des Italienischen verdeutlicht. Für die einzelnen distanzsprachlichen Gesprächspartner kann man festhalten, dass der Sprachgebrauch mit dem Arzt eher monolingual vonstatten ging. Dabei spra chen aber nur 20% der Informanten auf Friaulisch, während 60% von ihnen das Italienische

bevorzugten. In einem Fall wurde Venedisch gesprochen, eine Varietät, die teilweise als “Zwischenstufe” zwischen dem “vertrauteren” Friaulisch und dem “offizielleren” Italienisch als halboffizielle Varietät diente. Auch für die Kommu nikation mit dem Priester zeichnet sich ein ähnliches Bild ab, nur in 10% der Fälle scheint ein bilingualer Gebrauch Italienisch-Friaulisch erfolgt zu sein, in 50% der Fälle wurde ausschließlich Italienisch gesprochen, in 20% nur Friaulisch. Die Schule als Ort der offiziellen

Bildung präsentiert ein deutlich monolingual italienisches Bild: Nur ein Informant sprach mit den Lehrern auch auf Friaulisch, während 25 Informanten mit ihnen nur Italienisch sprachen und eine Informan tin zweiter Generation nur Deutsch sprach. In drei Fällen (bei Informanten, die einen Teil ihrer Schullaufbahn in beiden Ländern absolviert hatten) bestand ein italienisch-deutscher Mehrsprachengebrauch. Allerdings ist auch in diesen Fällen keine Mehrsprachigkeit in der Kommunikation mit den einzelnen

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