¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
von Kupelwieser in der Jesuitenkirche zu Wien, Schmalzl, die Statuen von Müller und M. Stolz in Innsbruck. Großartig ist das Bild des Triumphes des Herzens Jesu, ein figurenreiches Wandgemälde der Neuroner Maler zu Teplitz in Böhmen. Detzel, Ikonographie I, 91 f. Kunstfreund N, F. 1891, 21. Grazer Kirchenschmuck 1895, 11 f. Hattler, Fr. Ser., L. ^s-, Die bildliche Darstellung des göttlichen Herzens und der Herz Jesuidee, 2- Aufl. 4°. (83 Seiten.) Mit 10 Tafeln. Innsbruck 1894. HètZDie Verehrung
des Herzens Marias als Mutter der schönen Liebe zu Gott und den Menschen gleicht in ihrer Geschichte jener des Herzens Jesu. Schon 1669 wurde sie vom Papst Klemens IX. bestätigt, eine bestimmte Darstellung kam erst in diesem Jahrhundert zur Geltung. Da die Verehrung der bei den heiligsten Herzen Jesus und Maria eng zusammen gehören, so einigte man sich das Herz Marias ähnlich , darzustellen wie das des Herrn. Anzustreben ist ein Bild der heiligen Jungfrau in idealster Weise mit oder ohne Krone
, nicht zu jung, aber auch nicht als alte Matrone, die Arme leicht ausbreitend oder mit der Linken auf ihr über das Kleid mitten auf die Brust gesetztes Herz weisend, das durchbohrt von einem Schwerte, nm- geben von einem Kranze aus Rosen und Lilien, oben mit einer Flamme besetzt ist (Bild 618). Die Rechte kann auch den Verehrer einladen. Nennenswert sind das Herz Mariäbild in der Pfarrkirche zu Lienz von Felsburg, jenes in St. Pauls. von Plattner, von Winkler zu Klausen (Tirol), Baumeister und von Molitor
Vußgeist mit einem Stein gegen seine Brust schlägt, wie er in feiner Studierstube schreibt oder die letzte Wegzehrung empfängt als betagter Greis. Himmel (himmlisches Paradies), s. Paradies. Bild 618, Kerz Mariä, nach I. Schatz in Innsbruck. Bild 619, Sl.Kiervnymus. Bild 620, Kimmelbehiwge, Osiaàrsche Kunststickerei in Ravensburg.