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Title A - Z
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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1942
Festschrift zum 800jährigen Jubiläum des Stiftes Novacella
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Page 72 of 262
Author: Giner, Ambros [Hrsg.] ; Sparber, Anselm ; Augustiner-Chorherrenstift <Neustift, Brixen> / hrsg. von Ambros Giner. Unter Mitwirkung von Anselm Sparber ...
Place: Bressanone
Publisher: Weger
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Subject heading: c.Neustift <Brixen> / Stift;f.Aufsatzsammlung ; <br>c.Neustift <Brixen> / Stift;s.Kanoniker;z.Geschichte 1142-1942;f.Verzeichnis
Location mark: D II 5.465 ; II 116.945 ; II 5.465
Intern ID: 91516
6ß Felsbùrg Albrecht von, Maler 35 Ferdinand II,, Erzherzog 11 Fischer Jakob, Propst 49 Franz hl. von Assisi (Bild) 35 Franz Xaver hl. (Bildl) 35 Friedhof 15, 20, 30, 50, 53 ff. Friedrich Barbarossa 10, 18 Friedrich, Propst 46 Frigdian hl. (Bild) 34 Gästehaus 17, 26, 28 Gasteiger Gallus, Propst 51 Gelasius hl. (Bild) 34 Gerichtsgebäude 17, 19, 23 Gewölbe 17, 18, £0, 21, 46 Gigi Anton 31, 32, 36 Glücksrad,- Fresko 47 Gnomica 61 Goreth Anna Maria von Seeburg 51 Grabkapelle der Pröpste

56 Grabkreuze 55, Bild 32a—d Grabsteine 29, 48 ff. Grasmayr Dominikus 35 Gregorius hl. (Bild) 36 Gries-Bolzano, s. Maria-Heim Gruft 32, 43 Grundentlastungsgesetz 12, 13 Guarinus hl. (Bild) 34 Gubbio 7 Günther Matthäus 31, 34, 36 Gymnasium 11, 13, 58 Halberstadt 7 Haller Bernhard, Propst 56 Harber Lukas, Propst 21, 22, 23 Hartmann, sei. 9, 10, 14, 18, 32 Hartmann, sei. (Bild) 32, 47 Hartmann, sei. (Altar) 37 Hauser Anton von Weißenstein 50 Hauser Markus, Propst 49, 51, 53 Hieronymus hl. Bild 36 Hieronymus

, s. Piesendorfer und Rotenpuecher Hildebraud, Kardinal 6, 7 Hochaltar 31, 36, 40 Infirmerie, s. Krankenhaus Ingenui« hl. (Bild) 47 Irschara Dominikus, Propst 50 Isarco 16, 22, 23 Ivo hl., Bild 34 jakobus und Stephanus, hl. Altar 49 Johannes der Almosengeber (Bild) 34 Johannes Evangelist, Statue 35, 43 Johannes von Neponuik, Altar 31 Johannes der Täufer, Statue 35, 43 Josef hl., Altar 31, 35, 44 Josef II., Kaiser 12, 43, 50, 56, 57 Kalvarienkirche, Bolzano 41 Kapitelsaal 15, 44, 45, 46 Kassian hl. (Bild

) 47 Katharina hl., Altar 49 Katharina hl., Statue 35, 53 Kellerei 14, 15, 44, 47 Kessler Stefan, Maler, 40, 53, Bild 12 Kirchenväter, Fresken 39, 48 Kirchmayr Johann Georg 12 Kirchmayr Jakob, Bildhauer 31 Klausur 14, 25, 27 Klausurgarten 27 Klosterhof 17, 27, 28 Klosterneuburg 9, 10 Klosterschule 16 Konrad von Rodank, Propst 10, 15, 18, 19, 20, 29 Kornkammer 17, 26, 28 Krankenhaus 15, 16, 47 Kreuzaltar 40 Kreuzgang 15, 16, 18, 44 ff., Bild 30 Küche 14, 15, 44, 47 Lateran 7 Lateransynode 6 Lateranensische

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 146 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
Bild „Gott Vater mit Engeln' über diesem Altar ist von Flatz v. I. 1846. Mit einiger Abänderung, wie bei jeder Wiederholung einer Composition, wurde auch eine „Verklärung des hl. Franziskus' für die Frauziskcmerkirche in Kraka u gemali. Die erste „hl. Cäcilia', 1845 gemalt, erwarb Fran ». Mairl in Innsbruck. Eiu zweites Bild desselben Inhalts v. I. 1858 für Baron v. Giovanelli in Innsbruck sind wir in der angenehmen Lage als Illustration dem Leser vorzuführen. Fig. 1. Die Heilige

ist als Patronin der Musik auf eiuem Throne rnhend dargestellt. Die Haltung des Kopfes, die Bewegung der rechten Hand — die linke hält eine Orgel — wie überhaupt die ganze Gruppierung der Figuren macht den Eindrnck, als lansche die Verklärte den himmlischen Sphären. Ihr zu Füßen rechts nnd links ein kniender Engel, Psalmen singend. Im Jahre 1875 malte der Meister das Bild noch einmal für den Cardinal Simor, Primas von Ungarn. D.'r Leser erkennt ans dieser Composition den edlen Geist des mit Recht

hochgefeierten Meisters. Im Jahre 1849 erhielten die Töchter vom hlgst. Herz Jesu in Trieut ein »Herz Jesu Bild.' Christus sieht in den Wolken, zwei Engel anbetend zur Seite; unten im Bilde eine Gruppe von Nonnen, Lehrerinnen mit Zöglingen, ihnen gegenüber der Stifter Canouicus Beuaglia, seine Stiftung dem göttlichen Herzen empfehlend. Fürstbischof v. Tschiderer bestimmte das Gemälde als Altarblatt für die Klosterkirche. Vor anderem berühmt ist die 1852 zum erstenmal gemalte und bekannte Madonna

unter dem Namen w'. Ueber dieses Werk, „die hl. Jnngsrau' in lieblicher Landschaft neigt sich anbetend über das am Boden liegende Kiudlein, beide Figuren in einer Jedermann überraschende» Holdseligkeit, äußerte sich Overbeck: „das ist die schönste Madonna, welche in neuester Zeit gemalt worden ist' nnd Cornelius, der bei diesem Urtheile ebenfalls zugegen war, sagte dem Meister auf die Achsel klopfend: „das ist nun ein Bild, das ich auch für mich wünschte'. Kein Wunder, dass dieses des Künstlers vollendetste

Bild fünfmal von ihm gemalt werden mnsste; einmal (1859) auch für Erzherzog Karl Ludwig, wie er Statthalter von Tirol war. Ein in Gran ausgeführtes Stück verblieb im Atelier des Meisters. Fesselnder Zauber spricht in der That aus diesem Stilleben, das auch ein Stich des Düsseldorfer Bildervereins in Nr. 114 wiedergibt. Um das Jahr 1853 erhielt auch die Pfarrkirche von Bozen für den Armen Seelen -Seiteualtar ein Bild von Flatz: „Christus wendet auf die Fürbitte Mariens den Seelen des Fegfeuers

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 92 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
Schreiben aus Augsburg (ig. August) beauftragt, mit ihm wegen des gegossenen grossen Messingbildes abzurechnen und das Bild wägen z u lassen, ihm aber à Conto Tuch für 5o Gulden geben. Die Regierung habe nun \war dem Bauschreiber befohlen, das Bild besichtigen und wägen %u lassen, aber nicht, ihm das Tuch verabfolgen. Er sei etliche Wochen Augs burg bei kaiserlicher Majestät gewesen und erst kürzlich heim gekommen. Der Kern sei deshalb noch nicht aus dem Bild gethan worden und könnte dies daher

auch nicht gewogen werden. Er wolle jedoch den Kern in etlichen Tagen herausnehmen. Inzwischen möge man ihm, um seine Gesellen befahlen können, das von Seiner Ma jestät ihm zugesprochene Tuch verabfolgen. Or. Pap. A. VII. l. 1339 i 5 i 8 October it. Bauschreiber Gregor Maschwander berichtet an die Regierung, er habe das von Stefan Godi gegossene und für Seiner Majestät Grab bestimmte messingene Bild Graf Albrechts von Habsburg im Beisein des Hofmalers Jörg Kölderer und des Meisters Leonhard Ofenhauser

, Bilchsenmeisters, wägen und besichtigen lassen. Die genannten Meister hätten das Bild ganz für gerecht und für ein ganzen guss gefunden und erkannt. Das Bild anihmselbs habe gewogen io 1 ^ Cent ner, das Capital, worauf das Bild stehen soll, sammt Schild, Schwert und Scepter y Centner. Zu giessen seien noch: ein halber Leo mitsammt den binden, die über das heimlet hinabhangen und fliegen sollen. Wenn aber dies kaiserlicher Majestät beschwerlich sein sollte, wolle er es gern stehen lassen, bis gegossen

würde. Das Bild Albrechts von Habsburg wäge also in Wiener Ge wicht 14 Centner und verlange der Meister für den Centner 28 Gulden rh., wie dann dem raeister von Nürnberg gegeben wird und auch mit meister Gilg Sesslschreiber darauf vertragen ist. Auf die genannte Arbeit habe Meister Godi durch Meister Hans Ncub erger, Bildhauer Landshut, rS Centner j5 Pfund Messing erhalten, was in Geld 112 Gulden 30 Kreuzer betrage. Ferner habe Godi vom Hauskämmerer 10 Gulden und drei Büschel Eisen (=zi'J ä Säm), den Säm

bezahlen müsse. Er bitte deshalb, ihm das ausstehende Wochengeld anzuweisen oder ihm eine ausgiebige Summe Geldes auf das Bild geben, damit er das Wachs, sowie auch den Fuhrmann, welcher ihm Tiegel aus Nürnberg hieher geführt habe, bezahlen könne. Or. Pap. von des Meisters Hand geschrieben und unterschritten A. VII. 1.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 180 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
à Is, xravure IV, 237 f. Geffken, L/mlzolum apostolicum, 1886 (Reproduktion der dritten Ausgabe des Blockbuches von 1460). Christus am Kreuze ist das Haupt — bild der christlichen Kunst. Infolgedessen finden wir die Künstler seit dein 6. Jahrhundert tätig, dieses Bild innen wie außen an Kirchen und Kapellen anzubringen. Die Kirche schreibt ja seit dem 11. Jahrhundert vor, ohne Cruzifix dürfe das heilige Opfer nicht dargebracht werden. In romanischen und gotischen Kirchen hängt es in bedeutender Große

verehrt. Bis ins 14. Jahr hundert reichte das Lendentuch bis zu den Knien (Bild 328 und 332 f.); später wurde das selbe auf einen handbreiten Streifen beschränkt ^ und unschön zwischen die Füße durchgezogen (Bild 331). Auf allen Cruzifixen erscheint es weiß. Man stellte Christus lebend dar, in idealer Weise, als Überwinder der Leide», die Arme wagrecht ausgespannt mit einer Königskrone (Bild 95 und 32»), oft sogar ohne Nägel wie schwebend. Sind Nägel angedeutet, so ist anfangs ihre Zahl vier, die Füße

stehen neben einander und ruhen auf einem Slützbrett (Bild 330 nnd 333 f.), auf Adams Haupt (Bild 328) oder auf der Personifikation der sündigen Welt. Das Fußbrett dient ost als Stütze für die Last des Körpers, in der griechischen nnd romanischen Kunst erinnert es an die Fußbank der Kaiser nnd somit an Christi Würde. Die fünf Wunden sind ziemlich früh blutend dargestellt (Bild 336). Seit Ende des 9. Jahrhunderts macht fich ein Streben nach einer realistischen Darstellung geltend

, nm auch den menschlichen Schmerz des Heilands auszudrücken. Diese Anschauung hat sich bis zur stunde erhalten. So sehen wir in Bild 336 den Herrn verstorben, aber mit dem Kreuz- nimbuv, sein Haupt liegt ans der rechten Schulter, die Arme sind leicht gebogen. Auf dem Bild 327, Credenzlisch aus Stein in Terlan.

4
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 189 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Zu Innsbruck, Meister Peter zu veranlassen, dass er den „guss thue' und sich durch keine andere Arbeit verhindern lasse, gab demselben Anlass, sich zu rechtfertigen und sich hiebei des Näheren über die Arbeit auszulassen. Er that dies mündlich vor den Rathen, welche ihm den kaiserlichen Befehl vorhielten, und später in einem Schreiben vom 26- Mai an den Kaiser, worin er sagt: „Nun lass ich kais. M. wissen, dass ich das bild mit seiner zugehörung vor sant Jakobs tag nicht gießen mag, ursach

halber die formen ob dem bild kann und mag ich bei dem seuer nicht trocknen. Es muss von ihm selber an der lust trocknen; denn das bild selber ist ganz von wachs gemacht Wenn ich das bild bei dem seuer wollt trocknen, so zergieng das wachs und war all arbeit daran verloren. Auch dass mich maister Gilg mit dem bild nicht säum oder, was ich zu solcher arbeit noth- dürftig bin; denn würde er mich säumen, ich werd mich verant worten. Auch thue ich kais. M. zu wissen, dass mir maister Gilg «rst anfänglich

ani Osterabend die zwen schenkel hat geben zu formen und über drei wochen darauf die arme; und das bild zu bem leib hat er mir geben 15 tage vor Pfingsten. Dann ich mufs zu jedwederem einen besonderen kern oder sorm machen; darnach antwort ich ihm die schenkel, arm und das bild zu dem leib. Dar nach so macht maister Gilg die geschmeide Und kleinste darauf. Ueber das mach ich den rechten auswendigen form. Dass seine kais. M. unsse, wie die arbait gemacht und vollbracht wird.' Das erste große Bild

5
Books
Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1908
Weiherede zur Enthüllung des Haspinger-Denkmales in Klausen am 6. Sept. 1908
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Page 2 of 3
Author: Willram <Bruder> / von Anton Müller (Bruder Willram)
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchh.
Physical description: S. 5 - 5
Language: Deutsch
Notations: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; Nr. 205, Beilage ; In Fraktur
Subject heading: p.Haspinger, Joachim ; s.Denkmal ; g.Klausen <Bozen> ; s.Einweihung ; s.Rede ; z.Geschichte 1908
Location mark: IV 268.452
Intern ID: 495704
er ihn. in heißen Schlachten auch suchte — den Tod auf dem Felde der Ehre. Es ist ?. Joachim Haspinger, dessen Stand bild soeben Ihren Augen enthüllt wurde' Ich habe nicht nötig, Sie des längeren mit den Lebensschicksalen des Mannes vertraut zu machen; Sie kennen sie und wissen, wie sehr der Held im Ordenshabit in die Geschichte Ti rols eingegriffen hat. Mitten im Rahmen einer eigenartig- großen Zeit, von blutig schönen Erinnerungen wie von einem Kranze unverwelkbarer Rosen umflochten; umwobm von der Romantik

fast wunderbarer Ereignisse steht das Rotbart-Bild vor uns, das Herz durchglüht von Patrio« tismus, von kühnem Tatendrang die Brust geschwellt, das blitzende Auge adlerstolz und fceiheitSlüstern den ewigen Bergen der Heimat zugewandt. — Dort drliben das Klösterlein hatte ihn am 17. August 1303 in seinen Bannkreis aufgenommen, dort in der Klosterkirche brachte er täglich dem Herrn sein Opser dar und psalmodierte im Chor zu Mitternacht ìvie alle anderen Patres. — Aber des Dichters Worte: >> „Die Welt

— und mìtten drìMen der Rotbart mitflie gender Kutte, den weißen Anwniusstab in der Hand, wie der Gott des Krieges die Seinen zum Kampfe anfeuernd, hier Zurückweichende mit hinreißenden Worten zu erneuter Kraftanstrengung anspornend, 'dort einem Verwundeten Trost und Segen spendend; singend und pfeifend umbraust ihn der Kugelregen; jetzt sengt ihm eine den Bart, dann prallt eine andere prasselnd vom KreuMd ab, das der Mönch an der Brust trägt; zerschmettert fliegt das Bild des Antonius von seinem Stabs

— vom Orkan der Begeisterung gepeitscht — wieder die alte Vaterlandsliebe in hellen Gluten aus dem Herzen Haspingers empor, obgleich schon längst der Schnee des Winters seinen Scheitel deckte und die Jahre des Greisenalters in tiefen Furchen seine Heldenstirne pflügten. Gibt eS ein schöneres Bild, als bleiche Gletscherstirnen vom letzten Sonnenkuh ümglüht, gleichsam hinsterbend im blutigen Abendrot eines arbeitsmüden, schönen Sommertages? So hat auch den greisen Haspinger die Vaterlands- liebe

, diese Sonne seines Lebens — damals im 48ger Jahre den brennenden Scheidekuß aus die bleiche Helden stirne gedrückt und so steht heute sein Bild vor uns im Nimbusglanze unvergänglicher Schönheit, mit dem Lorbeer der Unsterblichkeit gekrönt. ..Ja, stark wie der Tod ist die Liebe ; viele Wasser vermögen die Liebe nicht zu löschen und die Ströme reißen sie nicht hinweg!' Diese Vaterlandsliebe ist Haspingers Größe, ist Haspinger Ruhm! Den Held der Schlachten bewundern wir, dem heimatslosen Flüchtling weihen

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Page 8 of 108
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 106 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: II 105.240
Intern ID: 226112
sich durch keine andere Arbeit verhindern lasse, gab dem selben Anlass, sich zu rechtfertigen und hiebei eines Nähern über die Arbeit sich auszulassen. Er that dies mündlich vor den Käthen, welche ihm den kaiserlichen Befehl vorhielten und später in einem Schreiben vom 26. Mai an den Kaiser, worin er sagt : „Nun lass ich kaiser!. Majestät wissen, dass ich das Bild mit seiner Zugehörung vor St. Jakobstag nicht giessen mag, Ursach halber die Formen ob dem Bild kann und mag ich bei dem Feuer

nicht' trocknen. Es muss von ihm selber an der Luft trocknen, denn das Bild ist selber ganz von Wachs gemacht. Wenn ich das Bild bei dein Feuer wollt trocknen, so zergieng das Wachs und war all Arbeit daran verloren. Auch dass mich Meister Gilg mit dem Bild nicht säum . oder was ich zu solcher Arbeit nothdiirftig bin , denn würde er mich säumen, ich werd mich verantworten. Auch time ich kais. Mjt, zu wissen, dass mir Meister Gilg erst anfänglich am Osterabend die zween Schenkel hat geben zu formen

und über 3 Wochen darauf die Arme, und das Bild zu dem Leib hat er mir geben 15 Tage vor Pfingsten. Dann ich muss zu jedwederem einen besondern Kern oder Form machen, darnach antwort ich ihm die Schenkel, Arm und das Bild zu dem Leib. Darnach so macht Meister Gilg die Geschmeide und Kleinote darauf. Ueber das mach ich den rechten auswendigen Form. Dass Se. kais. Majestät wisse, wie die Arbeit gemacht und vollbracht wird. 0 Auf seinem „Durchreiten zu Innsbruck' hat also Kaiser Maximilian noch keinen Gass

7
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 241 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Gusse gekommen ist. Das Bild Herzogs Leopold muss daher vor demselben gegossen worden sein und fällt in die Zeit vom April 1518 bis Mai 1521. Von den zwei ersten von Stefan Godl'gegossenen großen Erz- bildern verdient jenes, welches den Grafen Rudolf von Habsburg vorstellt, eine nähere Beachtung, wenngleich es dem heutigen Geschmacke nicht zusagen will. Es stimmt nämlich genauer als die anderen Bilder mit der ursprünglichen Zeichnung Sesselschreibers überein. Kein Bild verräth so den Maler

bestimmt haben, welches er dieser Statue zu Theil werden ließ. Da aus der Gießerei zu Mühlau bis zum Tode des Kaisers (12. Jänner 1519) kein weiteres Werk hervorgegangen ist, wollen mir alles bis dahin aus dieser Werkstätte Hervorgegangene über blicken : I. Die Werke des Gilg Sesselschreiber: 1. Die großen Erzbilder: König Ferdinand von Portugal, König Philipp i), Herzog Ernst, Theodobert, Eleonora, Cim- burgis, König Rudolf, Elisabeth, Maria von Burgund, Kuni gunde, König Ladislaus. 2. Ein Bild

Kaisers Maximilian, („so gen Hall gehört in tafl.'^) 3. Die Schilde zu Herzog Karl, Herzog Philipp, Cimburgis und Maria von Burgund. ') Das Piedestal zu dieser Statuo wurde erst später gegossen, wie die nebst dem Monogramm des unbekannten Gießers, daran angebrachte Jahreszahl 1533 beweist. 2) So ist dieses Bild im Inventar von 1516 ausgeführt; und da es als Tafel bezeichnet wird und für Hall bestimmt war, so kann es wol ein Relief, aber kein Bild in ganzer Figur gewesen sein. Dass dieses Bild

kein großes Erzbild und nicht das kniende Bild des Kaisers war, geht schon daraus her vor, dass, wie wir sehen werden, das Letztere noch 1551 nicht gegossen war. — Es ist vielleicht jenes in Holz geschnitzte Reliefbild, welches Maximilian in die Kapelle der Burg Haseck zu Hall bringen ließ und das durch Schönherr in der l. f. Burg in Meran seinen Platz fand (Schlafzimmer). Vgl. Abhandl. XXVI.^

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Page 70 of 108
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 106 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: II 105.240
Intern ID: 226112
Zeichnung zum Bilde Kaiser Maximilians und seine Arbeitsbe dingungen hören. Bezüglich der Zeichnung- sagt er, dass er vor Allem wissen müsse, „ob dies Bild zu den andern Bildern gen Miilen oder aber in der Spital eins, (in eines der Spitäler) so aufgerichtet werden sollen, gehörig sein würde.' Im Falle als dieses Bild zu Kaiser Maximilians Grab gehören sollte, wäre, meint Löffler, dasselbe vermög der „gestellten Visirung etwas zu klein und unansehnlich. Es würde bei und gegen die andern Bildern

11 it wohl scheinen und ein Unzier geben, denn die Bilder zu Mülen sein um ein guten Schuh höher als diese Visirung. 44 Es sei nolhwendig , dass dieses Bild in der gleichen Grösse wie die übrigen, namentlich aber so gross wie das Kaiser Friedrichs gemacht werde. Obwohl aber dieses Bild 30 Zentner und 76 Pfund wiege, erbiete er sich, um zu zeigen, dass er nicht seinen Nutzen suche, Kaiser Maximilians Bildnis* jenem Friedrichs gleich an der Höhe und sonst „zierlich, an sehnlich gleich und gemäss

zu gi es seil und zu machen,' und es soll trotzdem das Bild nicht viel über 20 Zentner wiegen, „was zu gelt, den Zentner per 28 fl. gereit, 560 Gulden bringt. 44 Sollte aber der Kaiser, „diese Bildniss allein in der Spital eins haben wollen' und dasselbe genau nach der einge schickten Zeichnung gegossen werden, so würde, sagt Löffler, das Bild nicht über 42 Zentner schwer und der Preis nicht mehr als 300 fl. betragen. Bei dieser Gelegenheit hören wir auch etwas über den „Bildhauer 44 , welcher die Statue

Chlodwigs und die Karls des Grossen modellirt hat. Löffler schreibt diesfalls : „Ich bin für wahr diese Zeit mit keinem künstlichen, guten Bildhauer nil versehen, dann der Meister, so ich vorhin gehabt und darauf abgericht, der mir die migsten zwei Bild geschnitten, ist tod und sonst derzeit keiner hie. Gleichwohl hat er einen jungen Sohn verlassen, der aber noch nit. die Erfahrung besitzt. Mit dem wollt ich's versuchen und Fleiss haben, ob ich ihn auch abrichten und dahin bringen, dass er Ihrer Mjt

9
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 237 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
, wie er auch selbst gesehen habe, viel Metall gebraucht und in dasselbe Eisen vergossen, damit die Bilder dadurch „dick, groß und schwer an gewicht' würden und auf diese Weise ihnen „dest mer belonung werden soll.' Des ersten von Stefan Godl gegossenen Bildes gedenkt der Kaiser noch in einem Schreiben vom 19. August, in dem er der Regierung Zu Innsbruck befahl, das Bild, „darob er ain gnädiges gefallen trage', wägen zu lassen und Godl dafür vorläufig für 50 sl. Tuch zu verabfolgen. Obwol aber Godl wiederholt

nach Mühlau, um das Bild in Augenschein zu nehmen und wägen zu lassen. Nach genauer Untersuchung des Bildes haben die Herren dieser Kommission protokollarisch dasselbe „ganz für gerecht und für ain ganzen guss gefunden und erkannt.' Das Bild selbst wog 10^ Centner, das „captel', Schild, Schwert und Scepter 3 Centner. Als noch fehlend und daher als noch zu gießen werden bezeichnet: ein halber Löwe („leo') auf das „heimlet' sammt den „binden, so über das heimlet hinabhangen oder fliegen sollen'. Hiezu sei

nach dem Voranschlage Godl's ein halber Centner Metall not wendig. Das ganze Bild würde also 14 Centner Wiener Gewicht schwer sein und, da Stefan Godl für den Centner 28 Gulden rh. „wie dann dem meister von Nürnberg gegeben wirt und auch mit Gilgen Sesselschreiber darauf vertragen ist', 392 Gulden kosten. Wir kommen nun zur Frage, welches von den jetzt um das Grabmal stehenden großen Erzbildern das hier ausführlich besprochene Bild „Graf Albrecht von Habsburg' sei. Unter diesem Namen er scheint nämlich heute

kein solches Bild mehr. Es ist aber offenbar

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 265 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
oben sitzt der Hahn, der Schaft ist mit Leidenswerkzeugen und sonstigen Erinnerungen an das Leiden des Herrn verziert, man nennt sie dann Passionssäüle. Bild 376 f. Heist, Heiliger, s- Heiliger Geist. Genre-Malerei, s, Malerei. Heorg, seit Kaiser Konstantin, der ihm zu Ehren eine Kirche erbauen ließ, einer der ge feiertsten Heiligen des Orients, der seit den Krenzzügen auch im Abendlande hoch verehrt wurde, besonders in England. Er litt um 303 zu Nikomedia in Kleinasien den Martertod

und wird als stattlicher Ritter, häusig zu Pferd, dargestellt, indem er einen mächtigen Drachen mit der Lanze durchbohrt. Das Ungeheuer ist als Bild des Heidentums zu deuten, das der Heilige durch festen Glauben besiegt hat. Die Jungfrau, welche einem Drachen geopfert werden sollte und die er durch Tötung desselben errettet hatte, ist wohl das Sinnbild der Provinz Kcippadozien, die durch ihn vom Heidentums bekehrt wurde. Im Chore der Kirche von Terlan kommt St. Georg unter den 14 Nothelsern vor (Ende

des 14. Jahrhunderts) als un- bärtiger Jüngling im Ringharnisch. Er hat auf dem Weißen Waffenrock und dem Weißen Schilde ein rotes Kreuz, die Rechte hält eine ticfgeschlitzte Kreuzesfahne. Aus derselben Zeit sind mehrere Lebens- und Marterszenen zu St. Georg in Schönna bei Meran. Etwas früher entstanden die Bilder in Burg Neuhaus in Böhmen, später jene der St. Georgskapelle zu Padua von Altichiero da Zevio und seinem Gehilfen Jacopo d'Avanzo (Bild 70, 84, 225). Lakisr, Lgrsctensticzues I, 32ö. Dehcl ll, 368

f. Archiv f. christl. K. 1890 f. Lulls^ kvl. Ii., Lt. Leoi'Ae for rnerrie Lnxlsncl. Kl. 4. (4(1 Seiten.) V/itk 56 lullpsFs illustrations. I^onäon 19V3. Hereon kam als Befehlshaber einer Bild 5t)2, St. Gereon und Genossen, Flügel des Kölner Dvmbildes (Bild 99). römischen Kohorte mit derselben um 2^9 nach Köln. Als er den Göttern opfern sollte, weigerte er sich, wurde darum samt seinen Getreuen niedergemetzelt. In Bild 502, einer Flügeltür des Kölner Dombildes von Meister Stephan, erscheint

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 492 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
als wären die Apostel, als am heiligen Psingstsest der heilige Geist auf sie herniederfuhr, inspiriert worden in diesem Moment das Portrait der Mutier des Heilandes zn ver langen. So nämlich berichtet uns eine alte Schrift aus dem Kloster Li Listo sOowenioo'), welche ferner berichtet, der heilige Lnkas sei dazu erwählt worden, das Bild auszuführen in Gegenwart der heiligen Jungfrau selbst, da er in dieser Kunst nicht unerfahren, «non irl^ràs» gewesen fei. Er hätte sich auch gleich an die Arbeit

gemacht. Wie er aber den Pinsel hätte ansetzen wollen, wäre das Bild auf wunderbare Weise schon fertig vor ihm gestanden, und zwar über alle Beschreibung schön, zur sprachlosen Freude der Apostel. Hierauf hätte der heilige Petrus der Mutter Gottes in Jerusalem ein Oratorium erbaut und in demselben das wunderbare Bild zur Verehrung ausgestellt, und damals sei anch ihr Name in die Liturgie aufgenommen worden. Die Künstler aller Zeiten nun haben sich bemüht, das Ideal menschlicher Schönheit

, den möglichst vollendetsten Schönheitstypus wiederzugeben, wenn sie die heilige Jungfrau darstellen wollten. Wie nnn aber der Begriff des Schönen an und für sich schon ein sehr verschiedener und umstrittener ist, so ist es auch hier der Fall, wo es sich, um ein Bild der Mutter des Heilandes handelte, das in seiner äußeren Erscheinung die Schönheit ihrer Seele wiederspiegeln sollte, und in welchem man die Jungfrau, die Mutter, die Königin des Himmels, erkennen sollte. Jede Nation, jede Race

Künstler die Bilder Christi, seiner Mutter und der großen Heiligen nach Belieben umformen und individualieren konnten und wachte strenge darüber, daß kein solches Bild ins Sanctuarium kam; des gleichen aber auch unsere katholische Kirche, durch alle Jahrhunderte bis in die Zeit der Renaissance, die alles aus den Kopf stellte. Heute hat man sogar die Frechheit und Scham losigkeit ses fehlen deren auf keiner Ausstellung), Madonnen- und Christusbilder zu nennen, was eigentlich nur kindsäugende

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 548 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
des Mittelalters an Prachtgrabstätten. Die einfachen, mit den Leichen in der Erde ver grabenen Steinsärge des Mittelalters sind rechteckig und haben einen flachen, dachförmig oder gerundeten Deckel, an desseu vier Eckeu oft höhere Stücke des Steines stehen blieben. Statt der alten gewellten Rinnen (Striglili) erhielten sie einfache, oft gemusterte Schraffierungen, dann aus dem Deckel ein Kreuz, später ein Wappen, einen Stab oder dergleichen (Bild 588). Manche sind ans einem Steine, oben etwas breiter

, im Innern nicht viereckig ausgearbeitet, sondern so, daß sie der Form des Körpers folgen oben eine Rundung für den Kopf haben, in der Mitte eine Öffnung zum Abfluß der Verwesungsflüssigkeit. In der Zeit der roma nischen Kunst wurde es Sitte, die Reliquien der Heiligen und die Leichen der Bischose, Äbte und vornehmer Laien über der Erde beizusetzen. Der flache Deckel trug ihr Bild in Umriß - zeichnung, auf gravierten Platten oder in Skulptur (Bild 583 f., 593). An den Seiten fanden Figuren klagender

und betender Mönche oder Verwandten, Engel, Szenen ihres Lebens und Wappen Platz. Anfangs lagen die Bilder der im Sarkophage Ruhenden auf dem flachen Deckel ausgestreckt als Tote auf dem Rücken mit gefalteten Händen, später wurden sie mehr und mehr porträtähnlich und lebend gezeigt, halb, dann ganz aufgerichtet, sitzend, thronend mit allen Zeichen ihrer Würde (Bild 594). Die bekanntesten Beispiele sind die Papstgräber in St. Peter und die Grabdenkmäler der Mediceer zu Florenz. Qarrucci, Storia V. Kraus

und römischen Kunst beträgt die Höhe des Schaftes nie mehr als 9—10 des Durchmessers. Er besteht aus einem Stück Stein, wird von unten gegen oben allmählich dünner, d. h. er verjüngt sich. Bisweilen schwillt er in der Mitte an und nimmt wieder ab, was man Schwellung nennt. .Um ihn.zu schmücken, werden bMnsörmige Höhlungen (Hohlkehlen), eine Kannelierung, angebracht, welche aneinander stoßen oder durch Plättchen getrennt sind (Bild 1172 f.). Die dorische Säulenordnung hat keinen Fuß, so daß der Schaft

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 494 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Sophia kam, wo er von neuem gekrönt wurde, und ebenso begleitete er das Bild ins Kloster des Pantokrators zurück. Zahlreiche Gelübde, Friedensschlüsse uud Dankgebete sind in den Jahren von 1320 bis 1347, zahlreiche Bittgänge für empfangene und ersehnte Gnaden sowie um Schutz vor den Türken gehalten worden. Bei der Einnahme der Stadt ging das berühmte Bild ver loren. Es heißt, ein Türke, der das Bild im Palatium sah, hätte es samt seiner kostbaren Einfassung in Stücke geschlagen und diese seien

unter die Beutemacher verlost worden. Die Panhagia Hodegetria der letzten Zeit war aber wahrscheinlich nicht mehr das alte Bild der fürbittenden, sondern das den Jesusknaben tragende Bild der Madonna, wie es uns d'Agincourt mit der Aufschrift „Odegitria' T. 87 gibt. Die Madonua ist hier nach rechts, vom Beschauer aus, gewendet, und trägt auf dem linken Arme den Christusknaben, der ebenfalls etwas seitwärts ge wendet mit dem gewöhnlichen Gestus des Redens dar gestellt ist und in der Linken die Schriftrolle

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 74 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
280) bemerkt dazu: Beide Orte haben nur Theile des Hauptes; diese passen genau zu sammen, wie vor Kur zem festgestellt wurde. Über die St. Anna- Kirchen handelt Sam son: „die Heiligen als Kirchenpatrone' (Pa derborn, Bonifatius- Druckerei, Seite 119 bis 124). Oft ist die heilige Mutter Anna zurSchutz-- patronin derStände und Gewerbe ausgewählt worden, und das hat auf ihre bildliche Dar- St. Anns. Altar-(Flügel-)Bild von Franz He.Nwoger in der ^chlossktipelle zu Arippach. Im Abendlande

war die Patronaten und den Bildern der heiligen Anna eine Wechselwir kung, weshalb wir in einer Abhandlung da rüber berichten. Manche berühmte Meister der christlichen Kunst haben BilderderheiligenAmia hinterlassen. Ein Holz schnitt Albrecht Dürers stellt die Begegnung Joachims und Annas dar. Das berühmte Bild von Rubens: St. Anna als Vorbild der mütter lichen Erziehung, befin det sich im Museum zu Antwerpen. Bilder, die zur Auschauuug brin gen, wie die heili ge Mut ter Anna das begnadigte Kind Maria unterrich

tet und zum Gebete an leitet, haben Giotto, Filippino Lippi und Michael Wohlgemuth hinterlassen. Sacchi hat den gottseligen Tod der heiligen Anna darge stellt (gestochen von Frey). Giordanos Bild , hat die Aufnahme der Heiligen in den Himmel zum Gegenstaude. Das schone Bild PH.Veit's: „St. Anna als Muster der frommen mütterli chen Erziehung' dar stellend, ist durch den D üsfeld o rferVere i n v er breitet worden. Weil die' heilige Mutter Anna zu den Adventsheiligen ge hört/so wurde sie auf alten

Bildern oft in grü- stellung eingewirkt. Es besteht also zwischen den nem Mantel dargestellt; auch die Mitglieder der St. Anna-Bruderschasten trugen grüne Mantelkragen. Wie die heilige Elisabeth von Thüringen, so wird St. Anna zuweilen mit drei Kronen abgebildet, weil sie die dreifache Krone als Jungfrau, Mutter und Wilwe verdiente. In dem Gnadenorte St. Anna-Berg in Schlesien befindet sich ein altes Bild,

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Books
Year:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Page 200 of 637
Author: Lewald, August ; / von August Lewald
Place: Stuttgart
Publisher: Hoffmann
Physical description: XIV, 608 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;
Location mark: 1.065
Intern ID: 184170
Von Bologna It cup Ron v. E imp ft lì, Weiblicher Kopf v. Cigoli. II, Saat, Die Jungfrau mit dem Kinde, welches der Ii. Katharine einen Ring gibt v. (i i r» v. da S. Gioì' uniti. Die Jungfrau den Ii. Geist anschauend v, Cosimo. Der Tempel der Herkules v. F r n 11 e i « b ig i 0. Magdalena in der Glorie v. Cur radi. St. Ives v. Empoli. Bild An dr. del Karros (von ihm selbst). Verkündigung v. Greti. Männliches Bild v. l'ontor ni 0, Molerei und Poesie v. Rustici. St, Jacob mie zwei Kindern

v. A. del Sarto. Der junge Tobias , der «einen Vater sehend macht v. Pagani. .Indilli schneidet dem Holofernes de« 1 Kopf n(> v. Arte m i s i a I, n 111 i di Pisa. Anbetung der Könige v. Filippo Lip pi. Die .Jungfruii mit dein Kind in einer Landschaft v. Bill berti. Elisabeth's iMiteli bel der Jungfrau v, A I b e r t i nel I i. Anbetung der Kfinige v. L« da Vinci. Grablegung v. It. dal Onrbo, Bjldnlsa dea Fra Paul Sarg! dl Belluno v. France*- e Ii i 111. Weih). Bild v. B ronzi no. Die Jungfrau

mit dem Kinde auf dem Thron ; die Jungfrau limi Si. Anna v. Fra Barl, del In Por tu. Bild eines sitzenden Man nes v. Krnn« Salviatl. Sitzende Kran v. Bron/ino. Cosinus L; Joseph Ini Üe- fitiipnIfis v. P on t o riti o. Die JungfrAa mit den Kinde; St. Victor und St. Bernhard v. • Ghirlanda,)«, Eleonore von Toledo und Ihr soll Ferdinand I. ; marmlieäies Bild; •Utende Frntt v. Bronzi 11 0. Lorenz von Äfediel«, genannt der Prächtige v. \ asari. A tirali ;un* Opfer v. Ale«. Allori. Chri- ■tu« ttelgt In's

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 311 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
gemälde stellt die allegorische Figur der Gelehr samkeit dar und hat niemals seinen Platz ver lassen, seit es mit den. anderen Deckengemälden des anstoßenden Saales, welche im Jahre 1866 nach Wien entführt und dann zurückerstattet wurden, um ihre früheren Plätze wieder ein zunehmen, zurückgekommen ist- (Eine Kopie des Bildes ist angefertigt und befindet sich in der Schackgalerie,) Außer diesem Bilde gibt es kein dem Tizian zugeschriebenes Bild im genannten Palazzo Reale

, Es ist aus demselben kein ein ziges Bild entfernt worden und ist die betreffende von Ausstellungen Frankfurt a. M. Im Kunst ver ein, JunghofstraHe 8 wurden Zeichnungen des Pa risers L, H, Monod neu ausgestellt. Die Aus stellung des Frankfurt-Krozrberger N'mstlerbuudes dauerte noch bis zum 22, Februar, — Bei Her mes sind eine Kollektion von Bastien-Brüssel, mehrere Werke von Klein-Chevalier-Berlin, A, Kowalski, M, Schiestl und verschiedene Werke der Plastik neu ausgestellt, — In Schneiders Kunstsalon findet uian neue Radierungen

Otto H> Engel übertragen worden. Ferner hat die Ausstellungs-Kommission den Maler Hans Looschen mit dem ehrenvollen Auftrag betraut, durch eine geeignete dekorative Ausstattung der Räume den notwendigen stim mungsvollen Rahmen zu schaffen, Leipzig. Das städtische Museum der bilden den Künste hat jüngst ein vorzügliches Selbst bildnis von Adam Graff erworben, das den Meister au' der Höhe seines Schaffens zeigt. Das Bild stellt den .Künstler dar, wie er mit der Kohle die ersten Kontureu eines neuen

, welche die Zeitungen durchlief, längst widerlegt. Der italienische Gelehrte Leandro Ozzola teilte kürzlich in der Zeitschrift „L'Arte' eine neue Deutung für Tizians „Himmlische und irdische Liebe' mit- Er erklärt das Bild als „Venus, die Helena zur Flucht mit Paris über redet', Das Pferd auf dem Bronzerand soll das trojanische sein- Noch nähere Begründungen sind in dem Aufsatz gegeben. Nur der Voll ständigkeit halber teilen wir die neue Taufe mit. unci 8smmlungsn. monate geschlossen hält und auf die Monate

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 284 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
und ansehnlich im Gewichte von 20 Centnern herzustellen, somit, den Centner zu 28 Gulden gerechnet, um den Preis von 560 Guldens Im anderen Falle, nämlich wenn das Bild für eines der Spitäler bestimmt sein sollte, glaube er, dass es hinreichend sei, das selbe in der Größe, wie sie die Bisirung verlange, auszuführen. Er würde auch allen Fleiß anwenden, damit das Bild nicht über 10 oder 12 Centner schwer würde. Die Kosten würden in diesem Falle 300 Gulden betragen. Nachdem neben diesen letzteren

Zeilen die Bemerkung „Meet,' steht, so war das Bild für einen anderen Zweck und nicht für das Grabmal Kaisers Maximilian bestellt worden. Für die Annahme, dass das Bild für eines der sieben Spitäler, welche Kaiser Maximilian in seinen sieben Fürstentümern errichtet wissen wollte, bestimmt war, spricht auch die Art und Weise, in welcher die Zeichnung den Kaiser darstellt. Nach seinem Testamente sollte nämlich sür jedes dieser Spitäler „ain pild von unserer person und unserem Angesicht gegossen

versehen; dann der maisier, so ich vorhin gehabt und darauf abgericht, der mir die nägsten zwei pild geschnitten, ist tod und sonst der zeit keiner hie'. Dieser Bildhauer habe einen jungen Sohn hinterlassen, den er zu dieser Arbeit abzurichten willens sei; denn von anderen Orten Bildhauer kommen zu lassen, fordere zu große Kosten. Am Schlüsse semer Aeußerung bemerkt Lösfler, dafs er aus dem Bildgießen ge ringen Nutzen ziehe. Wenn er auch für ein solches Bild 300 Gulden erhalte, müsse er davon allein

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 249 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Guss des Bildes, welches er hiezu bereits fertiggestellt hatte. Es ist dies das Bild Philipps von Burgund, zu welchem schon von Sesselschreiber eine Visirung gemacht worden war. Dieses Bild mit seiner freien ungezwungenen Bewegung zählt unstreitig Zu den gelungensten Statuen, welche überhaupt für das Grabmal Maximilians gegossen worden sind. Von besonderem Reize ist an dieser Figur die leicht zur Seite gewendete Neigung des Hauptes und die ungezwungene Bewegung der Arme und Beine. Trotz

diese am meisten an Peter Wischers Arthur und Theodorich; hier wie dort sind die ornamentalen Details der Hauptsache untergeordnet. Am 23. August wurde das vollendete Bild von Dr. Baldung, Dr. Zasius, dem Hauskämmerer und dem Hofmaler Jörg Kölderer in Augenschein genommen und, wie Godl versichert, hätten diese Herren „daran groß gevallen gehabt', was von ihnen auch dem Marschall Firmian mitgetheilt worden wäre. Als Firmian nach Innsbruck zurückgekehrt war, bat Godl seinen Gönner, er möge

nun nach dem ihm vom Kaiser gewordenen Austrage in der Sache handeln, wogegen Firmian dem Meister be deutete, seine Angelegenheit in einer Supplikation der Regierung zu Innsbruck vorzutragen, ihm aber auch nicht verhehlte, dass die „pildarbeit' auf ein oder auch auf zwei Jahre „am stillstand haben werde'. In seiner in die letzten Tage des August fallenden Eingabe an die tirolische Regierung erwähnt Godl seiner Reise nach Worms, der guten Hoffnung, mit der er zurückgekehrt sei und dann das Bild Philipps von Burgund

gegossen habe, welches nicht blos den Beisall der zur Besichtigung desselben abgesendeten Kommission gefunden habe, sondern gewiss auch den Herrn des Regiments gefallen würde. Eine Sistirung der Arbeit auf ein oder zwei Jahre siele ihm äußerst schwer. Es habe ihm die Arbeit der kleinen und großen Bilder, die Haltung der Gesellen und Anderes große Kosten verursacht und er sei sür weitere Arbeit mit Gesellen, Wachs, Tiegeln und anderem Zeug versehen. Man möge ihn wenigstens jährlich ein Bild gießen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 613 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
I. 116; II, 167. Archiv III, 96. Organ 1861, S. 212. Làr, Nànxes IV, 182. viäron, Annates XVIII, 206 f. Otte, Archäologie I, 399 s. Jacob, Kunst, 2S5. ìllttch, heiliger Bischof von Augsburg, gestorben 973, wird mit einem Fische in der Hand oder auf einem Buche dar gestellt. Er hatte einem Boten zum Lohne aus Versehen an einem Fasttage ein Stück Fleisch gegeben; deshalb wollte man ihn verklagen, aber da war das Stück Fleisch in einen Fisch verwandelt (Bild 1377). Anschuldige Kinüer, vgl S 115

Unterkirche, Krypta, S. 366 f. Llnterschnitten ist ein Bauglied, dessen wagrechte, untere Fläche stark ausgehöhlt ist, wie z. V. das Kaffgesimse (Bild 1373). die untere Fläche eines Baugliedes, z. B. einer Laibung, eines Bogens (Bild 1377 usw.). heiliger Papst, gestorben 230, wird mit einer Weintraube dargestellt und als Patron der Weinberge verehrt, weil eine Weinlese gesichert schien, wenn die Trauben an seinem Feste gut standen. Er ist Patron der Weinbauer, wie sein Namensvetter Bischof Urban

von Langres. Detzel II. Lakier, Larscteristiyues II, 722. War nach der Legende eine eng lische Königstochter, welche mit zahlreichen Gefährtinnen (11000) in Köln landen wollte, aber von den Hunnen, welche diese Stadt belagerten, durch Pfeile getötet wurde. Daher ist ein Pfeil ihr Kenn zeichen. Ihrer hohen Abkunft gemäß trägt sie reiches Gewand, einen verbrämten Scharlach mantel und eine Krone im Kölner Dombild (Bild 1378). Sie ist dort begleitet von ihrem Bräutigam und von Bischöfen. Eine der ältesten

Darstellung dürfte sich oberhalb des Vor baues der Johanneskirche zu Taufers in Tirol aus dem 13. Jahrhundert finden. Die Aka demie von Venedig besitzt 8 Tafeln mit Szenen aus ihrem Leben von -Vitt. Carpaccio um 1490; schöne Fresken aus derselben Zeit zu Pelug (St. Anton) im Rendenatal und zu Carnol bei Brixen (Tirol). Berühmt sind Memlmgs Bilder auf dem Ursulafchrein zu Brügge. Bild 1378, Flügel des Kölner Domblldes, gemalt von Stephan Lochner um 1440.

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1896?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 77. 1897
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Page 74 of 173
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [47] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/77(1897)
Intern ID: 483904
trotz des geradezu massenhaften Zudranges ohne die geringste Störung, ohne jeglichen Misston ver laufen. Zur bleibenden Erinnerung an die Ge denkfeier wurden Medaillen in Silber und Bronze geprägt und den erschienenen Fahnen, den Anführern der Schützencompagnien und. den Dirigenten der Musikkapellen verliehen. Die Medaillen zeigen auf der Vorder-Seite das historische Herz-Jesu-Bild in der Pfarrkirche zu Bozen mit der Ueberschrist: „Bozens theuerstcs Bild, des Landes Ehrenschild' und den Jahreszahlen

, viele Wappenschilder mit dem Kaiser- und dem Tiroler-Adler, endlich zahlreiche symbolische Spruchschilder. Am großartigsten hatten die Väter der Gesellschaft Jesu das Collegium und die Theologen das Convict geziert. In der Jesuitenkirche, die einen ganz außerordentlichen Schmuck aufwies, war eine Novene abgehalten worden, während welcher das Herz-Jesu-Bild auf dem Hochaltar, von zahl losen farbigen electrischen Glühlichtern umgeben, Gegenstand der Verehrung war. Das Kloster war überreich decoriert

, Arzl, Polling-Hatting, Telfs, Oberperfuß, Rietz, Flaurling, Völs, Zirl, Jnzing, Rum, Thaur, Götzeus, Axams, Jgls mit Bill. Sehr stark war die Nachbargemeinde Willen vertreten; die grellrothen Joppen der Musik, die grauen Röcke der Veteranen und die weißen Kleider der Kranzmädchen boten ein abwechslungsreiches Bild. Den Wiltener Gemeindeangehörigen folgten die Zünfte der Stadt Innsbruck mit ihren Fahnen, dann reihte sich Amras-Pradl an. Diesen folgte der katholische Arbeiter-Verein, die Congregativn

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