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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 450 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
kauft, daß es sich aber damals in schadhaftem Zustand befunden hà. Letzteres trifft heute nicht, mehr zu, denn das Bild hat an Fels burg einen jedenfalls sehr sorgfältigen und gewissenhaften Restaurator gefunden. Nach dem Tode des Malers v. Felsburg hatte die Schreiberin dieser Zeilen, noch ein mal Gelegenheit, das besprochene Bild in der Nahe zu. besichtigen, wodurch sich ihr Inte resse für dasselbe noch steigerte und in ihr der Wunsch aufstieg, womöglich Genaueres darüber zu erfahren

. Die zu diesem Zweck ange stellten Nachforschungen blieben nicht ganz erfolglos. Chr. Schuchardt's Buch „Lucas Crauach des AelternLeben und Werk e' (3 Bde., Leipzig, Brockhaus 1851) enthält im zweiten Band, wo die Werke Cranachs in lokaler'Ordnung (d, h. nach den Orten, wo -sie sich zur Zeit der Abfassung des Buches befanden, aufgezählt find, unter der Rubrik „Innsbruck' auf p. 77 Nr. 32 l folgende Notiz : „D e r leidende H e i la n d. Seitenstück zum vorgehenden Bild*). .L.e b e us g r o ß e, sitzende Halbfigur

mit über der Brust gekre n zt.em Händen, mit d e r D o r- nenkrone ans dem schmerzhaft gesenkten Hanpt und den Marter werkzeugen auf dem Schoß. Sehr gutes Bild, von großer Wahrheit, die,in dessen bei den Wunden und Blutstropsen un angenehm wahr ist. Ausdruck, Zeichnung und Malerei sind gut, das Colorii ernst, mit ties. grauen, klaren Schatten. Sehr beschä digt. Dieses und das vorgehende Bild (die Unterberger Madonna) stammen nach der Angabe des Besitzers (Kunsthändler Unterberger) aus demkais. Damen

st ist zu Hall, wo sie die Flügel eines geschnitzten Altars bildete n.' Soweit Schuchardt. Daß sich die Notiz wirklich auf unser Bild bezieht, kann sich der Leser selbst durch *) Unter dein „vorgehenden', d. h, bei Schuchardt in der vorangehenden Notiz besprochenen Bild, ist die sogenannte „Unterberger Madonna' zu ver stehen, die sich jetzt im Landesmuseum Ferdinandeum befindet, als Schuchardt aber sein Werk veröffent lichte, aber noch im Besitze der Kunsthändler-Familie Unterberger war und erst später

von dieser dem Ferdinandeum geschenkt wurde. Genanntes Bild ist daher bei Beurteilung des unseren zum Vergleich heranzuziehen, bieget aber nicht sehr viele Anhalts punkte. einen Vergleich der zitierten Beschreibung mit der beige gebenen Abbildung klar machen. Nur in einem Punkt scheint uns Schuchardts Be schreibung nicht mit unserem Bild zu stimmen; soweit die sehr dunkeln unteren Partien des Bildes dies überhaupt erkennen lassen, scheint der Heiland nicht zu sitzen, sondern im Grabe zn stehen (wie dies bei vielen

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 386 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, ge ziert mit dem Namenszug Marias oder Maria thro nend und ihr Kind vor sich haltend, umgeben von sieben Tauben, .à ^ ^ Ehrwürdiges Gefäß, eine Bild 817, St. Laurentius. Miniatur d. 15. Jahrhunderts. Vase mit drei Lilien (Bild 818). Vortreffliches Gefäß der Andacht, ein rauchen des Weihrauchgefäß (Bild 819). Geistliche Rose, ein Rosenstock oder die Rute Aarous. Turm Davids, ein schlanker Turm (Bild 823). Elsenbeinerner Turm, ein etwas niedrigerer Turm mit Zinnenbekrönung (Bild 387, 822). Goldenes Haus

, eine einfache Kirchenfassade. Arche des Bundes, siehe oben: Arche. Pforte des Himmels, halbgeöffneten Flügel eines Tores, über dem sich ein Giebel erhebt u. dergl. (Bild 387). Morgenstern, ein großer achtstrahligcr Stern, in dessen Mitte oft das Monogramm Marias umgeben von kleinen Sternen (Bild 859). Heil der Kranken, ein doppelter Brunnen (Bild 387) aus dem Wasser reichlich überfließt. Zuflucht der Sünder, der Namenszug Marias in einem Wolken- und Strahlenkranz oder in einem Stern. Hilfe der Christen

, Name Jesu umgeben von Lilien und Rosen. Ohne Makel der Sünde empfangen (Bild 875 f.), ein Edelstein. Auch als Gewölbeschmuck in Marienkapellen finden sich diese Sinnbilder, z. B. zu Maria Rast in Eppan, Wilhering und Schlierbach. Beissel, Verehrung Marias II, 487 f. Dengler, Kirchenschmuck, Tasel 70. Am Morgen die Hände zu waschen ward den Christen bereits in den Apostolischen Konstitutionen vorgeschrieben, um ein reines Herz zu versiunbilden. Der das heilige Opser darbringende Priester mußte

nach dem Empsang der Opsergaben seine Hände waschen, weil er sie beschmutzt hatte. Infolgedessen schreibt heute noch die Kirche eine Waschung der Finger nach dem Offertorium der Messe vor. Zum Ab- Bild 818 bis 323, Darstellungen zur Laureianischen Litanei.

2
Books
Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1908
Weiherede zur Enthüllung des Haspinger-Denkmales in Klausen am 6. Sept. 1908
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Page 2 of 3
Author: Willram <Bruder> / von Anton Müller (Bruder Willram)
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchh.
Physical description: S. 5 - 5
Language: Deutsch
Notations: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; Nr. 205, Beilage ; In Fraktur
Subject heading: p.Haspinger, Joachim ; s.Denkmal ; g.Klausen <Bozen> ; s.Einweihung ; s.Rede ; z.Geschichte 1908
Location mark: IV 268.452
Intern ID: 495704
er ihn. in heißen Schlachten auch suchte — den Tod auf dem Felde der Ehre. Es ist ?. Joachim Haspinger, dessen Stand bild soeben Ihren Augen enthüllt wurde' Ich habe nicht nötig, Sie des längeren mit den Lebensschicksalen des Mannes vertraut zu machen; Sie kennen sie und wissen, wie sehr der Held im Ordenshabit in die Geschichte Ti rols eingegriffen hat. Mitten im Rahmen einer eigenartig- großen Zeit, von blutig schönen Erinnerungen wie von einem Kranze unverwelkbarer Rosen umflochten; umwobm von der Romantik

fast wunderbarer Ereignisse steht das Rotbart-Bild vor uns, das Herz durchglüht von Patrio« tismus, von kühnem Tatendrang die Brust geschwellt, das blitzende Auge adlerstolz und fceiheitSlüstern den ewigen Bergen der Heimat zugewandt. — Dort drliben das Klösterlein hatte ihn am 17. August 1303 in seinen Bannkreis aufgenommen, dort in der Klosterkirche brachte er täglich dem Herrn sein Opser dar und psalmodierte im Chor zu Mitternacht ìvie alle anderen Patres. — Aber des Dichters Worte: >> „Die Welt

— und mìtten drìMen der Rotbart mitflie gender Kutte, den weißen Anwniusstab in der Hand, wie der Gott des Krieges die Seinen zum Kampfe anfeuernd, hier Zurückweichende mit hinreißenden Worten zu erneuter Kraftanstrengung anspornend, 'dort einem Verwundeten Trost und Segen spendend; singend und pfeifend umbraust ihn der Kugelregen; jetzt sengt ihm eine den Bart, dann prallt eine andere prasselnd vom KreuMd ab, das der Mönch an der Brust trägt; zerschmettert fliegt das Bild des Antonius von seinem Stabs

— vom Orkan der Begeisterung gepeitscht — wieder die alte Vaterlandsliebe in hellen Gluten aus dem Herzen Haspingers empor, obgleich schon längst der Schnee des Winters seinen Scheitel deckte und die Jahre des Greisenalters in tiefen Furchen seine Heldenstirne pflügten. Gibt eS ein schöneres Bild, als bleiche Gletscherstirnen vom letzten Sonnenkuh ümglüht, gleichsam hinsterbend im blutigen Abendrot eines arbeitsmüden, schönen Sommertages? So hat auch den greisen Haspinger die Vaterlands- liebe

, diese Sonne seines Lebens — damals im 48ger Jahre den brennenden Scheidekuß aus die bleiche Helden stirne gedrückt und so steht heute sein Bild vor uns im Nimbusglanze unvergänglicher Schönheit, mit dem Lorbeer der Unsterblichkeit gekrönt. ..Ja, stark wie der Tod ist die Liebe ; viele Wasser vermögen die Liebe nicht zu löschen und die Ströme reißen sie nicht hinweg!' Diese Vaterlandsliebe ist Haspingers Größe, ist Haspinger Ruhm! Den Held der Schlachten bewundern wir, dem heimatslosen Flüchtling weihen

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 455 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
erstklassiger Künst ler. Manche scheinen verschollen, wie z. B, das Gemälde von Sebastian Bourdon (1616—71): „Die Pest von Azot.' Ob sich vielleicht eine Nachbildung des Werkes unter den 120 von Bourdon geätzten, sehr wertvollen Blättern nach einigen Zeichnungen befindet, vermag ich nicht zu sagen, da mir' diese un bekannt sind. Außerdem wurde das Bild vou Stephau Bßudet gestochen. Wo aber dies Blatt hingekommen sein mag, war mir ebenso wenig möglich, festzustellen; bei Baudets eig nem Werk im Pariser

Kupferstichkabinet ist es nach meinen - an Ort und Stelle einge zogenen Erkundigungen nicht. — NicolàuS Poussin (1594—1665) hat sich sogar zweimal mit der Seuchendarstellung besaßt. Einmal malte er ein Zeitbild von der „Pest in Rom' und ein ander Mal ebenfalls dort während seiner Studienjahre 1530 die bib lische Historie „Die Philister vou der Pest behaftet.' Für dies berühmte Bild, das im Louvre in Paris zu sehen ist, erhielt Poussin die klägliche Summe von — 60 Talern. es sei denn, daß es Goldtaler war.ni

, worüber aber wohl kaum etwas in Erfahrung zn brin gen A Auch bei Poussin erscheint die Pest als rächende Nemesis. Das Bild zeigt im Hintergrunde eine Straße, vorn rechts eine Treppe, links einen Tempel. Auf der Treppe liegt ein Sterbender; ein andrer wird von zwei Männern weggetragen. Ganz vorn liegt ein totes Weib ans dem Rücken, neben ihr ein totes Kind; ein zweites will der Mutter Brust nehmen, wird aber daran von einem sich über die Leiche sich niederbeugenden Manne verhindert. Dieser uud

- Links nnd rechts sieht man Pestkranke auf Lagern. Die Loggia öffnet sich ans eine Landschaft mit einer befestigten Stadt im Hintergrunde, ans deren Tor eben zwei Männer einen Toten heraustragen. Links oben sind Weihrauch schwenkende Engel. Das Bild ist von A»ber nnd Gerard Andran ge stochen worden. Interessant ist nun, wie letz terer die Idee der rächenden Nemesis in seine künstlerisch unabhängige Nachbildnng hinein- geheimuist hat. Während man im ersten Druck die altitalische Juno in Wolken sieht

gemalten Bilde. — Wie Poussin, so hat Francois Doyen 1726 806) ebenfalls zwei Pestbilder geschaffen. Großes Aufsehen erregte 1767 im Saal des, Louvre sein 22 Fuß hohes uud über 12 Fuß breites Bild'„l-e Miracle äes ^.räens', . das der Künstler für die Kapelle der heilig. Genoveva -zu St. Rochus in Paris gemalt hatte, wo es auch gegenwärtig noch zu sehen ist. Es zeigt Genoveva, wie sie, der Sage nach, Paris im Jahre 1129 unter Ludwig VI. durch ihre Fürbitte von der Pest errettete. Das andere Gemälde

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 221 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Engeln gab man Zithern und andere Musikinstrumente (Bild 108, 211). Bänder mit Gesangs texten, weil sie den Herrn ewig preisen, Rauchfässer, weil sie ihm die Gebete der Menschen vorbringen. Sie halten Leuchter, Leidenswerkzeuge, fangen das Blut Christi aus, umschweben trauernd den sterbenden Heiland ufw. In der griechischen Kirche und in einem Nachbilde im Dome von Rheims tragen sie die zum Meßopfer nötigen Geräte. Man ver suchte auch in neuester Zeit an der Stirnwand des Triumphbogens

die „göttliche Liturgie durch Engel als Diakonen darzustellen; diese bringen dem zu oberst am Bogen thronenden Heiland die Leidenswerkzeuge oder die Kleider und Geräte dar, welche bei der Messe ge braucht werden, als: die Casel, die Albe, das Cingulum, die Stola, den Manipel, das Schultertuch, das Missale, den Kelch, die Patene, die Opserkännchen; z. V. in den Kirchen von Pslersch am Brenner (Bild 400) und Um Hausen im Öztale von August Maier nach Josef Schmid ausgeführt. Bekannt sind die zwölf auf Wolken

schwebenden Engelfiguren, welche in den Ufficien zu Florenz, die von Fra Angelico gemalte „Madonna vom Stern' um geben. Engel stehen überhaupt zu Maria in naher Beziehung, umgeben sie huldi gend (Bild 78), setzen ihr die Krone aus (Bild 401), halten ihre Kleider (Bild 71), tragen sie in den Himmel (Bild unten), knien sogar vor ihrer Königin und vor der Mutter ihres Gottes. Dies tut anch Gabriel oft bei der Verkündigung. Die Renaissance hat in Bildern der Engel oftmals wenig Ideales geschaffen, spielende

zum Zeichen der Anbetung unter den Flügeln hervor. Bergleiche die Figur der Patene von Witten. 2. Cherubim, Engel des lauteren 14--- Bild 401, Miniatur des lS. Jahrhunderts.

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 169 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
des hl. Andreas mit dem Kreuze theilweise sichtbar. Das Bild ist viereckig mit graublauer Umrahmung. Auf dem unteren Rahmen erblickt man einige Buchstaben: . . reas ..... ige ..... He . . So. De (Andreas ...... einigen . . .Herrn Sohn. Der . . .)^) Ein ganz verschiedenes Bild ist hingegen in Mais gewählt; da sitzt in einer strahlenreichen Sonne das nackte Christkind mit der Rechten segnend, umgeben von einer Doppelreihe stylisirter Wolken in abwechselnd rosarother und grüner Farbe, welche außen- herum

ein Flügel und das Stirnband, vom hl. Geiste ist noch ein Stück des-Nimbus sichtbar. Im unteren Theile erkennt man die Umrisse der Gottesmutter, des vor ihr liegenden Jesukindes, der Apostelfigur ohne weitere Kennzeichen und einige Striche vom Gesichte des hl. Nährvaters Josef. Vom Texte steht De (Der) noch unter der Dar stellung des II. Glaubensartikels. (Rechts vom Bilde befindet sich das Sakramentshäuschen.)^) Zu Mais vertritt diesen Glaubensartikel auch das Bild von Maria Verkündigung. Gabriel

geist.' (Die Schriftzeichen sind durchaus gothische Minuskeln). Hier gehen unsere Bildercyclen wie wir wohl noch öfter sehen werden, etwas aus einander. Es findet sich nämlich ein viertes Bild zu Mais: die Darstellung, wie sich Maria in gleich schöner Form und Bekleidung des vorigen Bildes in sanfter Neigung über ihr neugebornes göttliches Kindlein hinbeugt uud es anbetet. Es liegt in winziger Gestalt in 1) Auf dem Holztafeldrucke befinden sich außer Christus (ganz nackt und im Flusse stehend

.') Ein sehr ähnliches Bild zu Tessenberg' im Pasterthal. 2) Dxr Holztafeldruck zeigt im oberen Bilde Maria, die Jungsrau, vor einem Betschemel kniend, die Rechte mit ausgestrecktem Zeigefinger und Daumen erhoben („Wie wird dies geschehen, da ich keinen Mann erkenne?' I, 34,) die Linke auf ein Buch gelegt. Vor ihr kniet der Himmelsbote, die Rechte zum Segensgruß erhoben, mit der Linken, ein Spruchband haltend, worauf die Worte zu lesen: aue gratia plena („Sei gegrüßt, Gnadenvolle!' Zà. I, ?8.) Den Raum des unteren

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 265 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
oben sitzt der Hahn, der Schaft ist mit Leidenswerkzeugen und sonstigen Erinnerungen an das Leiden des Herrn verziert, man nennt sie dann Passionssäüle. Bild 376 f. Heist, Heiliger, s- Heiliger Geist. Genre-Malerei, s, Malerei. Heorg, seit Kaiser Konstantin, der ihm zu Ehren eine Kirche erbauen ließ, einer der ge feiertsten Heiligen des Orients, der seit den Krenzzügen auch im Abendlande hoch verehrt wurde, besonders in England. Er litt um 303 zu Nikomedia in Kleinasien den Martertod

und wird als stattlicher Ritter, häusig zu Pferd, dargestellt, indem er einen mächtigen Drachen mit der Lanze durchbohrt. Das Ungeheuer ist als Bild des Heidentums zu deuten, das der Heilige durch festen Glauben besiegt hat. Die Jungfrau, welche einem Drachen geopfert werden sollte und die er durch Tötung desselben errettet hatte, ist wohl das Sinnbild der Provinz Kcippadozien, die durch ihn vom Heidentums bekehrt wurde. Im Chore der Kirche von Terlan kommt St. Georg unter den 14 Nothelsern vor (Ende

des 14. Jahrhunderts) als un- bärtiger Jüngling im Ringharnisch. Er hat auf dem Weißen Waffenrock und dem Weißen Schilde ein rotes Kreuz, die Rechte hält eine ticfgeschlitzte Kreuzesfahne. Aus derselben Zeit sind mehrere Lebens- und Marterszenen zu St. Georg in Schönna bei Meran. Etwas früher entstanden die Bilder in Burg Neuhaus in Böhmen, später jene der St. Georgskapelle zu Padua von Altichiero da Zevio und seinem Gehilfen Jacopo d'Avanzo (Bild 70, 84, 225). Lakisr, Lgrsctensticzues I, 32ö. Dehcl ll, 368

f. Archiv f. christl. K. 1890 f. Lulls^ kvl. Ii., Lt. Leoi'Ae for rnerrie Lnxlsncl. Kl. 4. (4(1 Seiten.) V/itk 56 lullpsFs illustrations. I^onäon 19V3. Hereon kam als Befehlshaber einer Bild 5t)2, St. Gereon und Genossen, Flügel des Kölner Dvmbildes (Bild 99). römischen Kohorte mit derselben um 2^9 nach Köln. Als er den Göttern opfern sollte, weigerte er sich, wurde darum samt seinen Getreuen niedergemetzelt. In Bild 502, einer Flügeltür des Kölner Dombildes von Meister Stephan, erscheint

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 416 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
BUd 377, Triumphzug des Johannes Duns Skotus, des Verteidigers der „Unbefleckten Empfängnis'. dieses Ereignisses auf einem nltchristlichen Sarkophag im Museum von Puh le-Dome hält Joseph vor einem Ge bäude seine Rechte hin und Maria legt in dieselbe ihre Linke, zwischen ihnen steht eine jugendliche nimbierte Ge stalt mit einer Schristrolle. Später nimmt der Hoheprie ster im Tempel die Einseg nung vor (Bild 278). Hie und da steckt Joseph den Ning, der als Reliquie im Dom von Perugia ausbe wahrt

wird, an den Unger seiner Braut. Bei Giotto, zu Terlan und Bozen (St. Vigil), steht auf der Seite Joachim mit mehreren Männern nnd Jünglingen. Letztere zerbrechen Stäbe. Sie hatten dieselben, vom Hohenpriester berufen, ans den Altar legen müssen, aber nur Josephs Stab bekam Blätter nnd Blüten, Maria wird begleitet von Anna und Jungfrauen. Nafsaels Vermäh lung Marias schließt sich alten Darstellungen eng an. Vergl. Ärmenbibel (Bild 117). Mariä Verkündigung, der englische Gruß und die Menschwerdung Christi kommt

seit dem 3. Jahrhundert in den Katakomben mehreremal vor, wiederholt sich durch das ganze Mittelalter bis zur Stunde in unzähli gen Bildern, bald als Geheimnis aufgefaßt und durch zwei Personen allein dargestellt, bald als geschichtliche Begebenheit mit ver schiedenen Zutaten. Der in ehrfurchtsvoller Haltung erscheinende Engel steht anfangs (Bild 880, 882) später kniet er (Bild 879). Er hält in älteren Bildern einen Stab als Bote, später als Himmelsfürst ein Zepter. Seine Flügel sind in früher Zeit

oder ein Bnch, hat sich eben vcn ihrem Sitz erhoben oder kniet vor einem Betschemel mit einem Buch (Bild 882). In Italien Bild 878. Fouquek. Vermählung Marias. Miniatur UN Museum Conds in Chantilly.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 227 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
vier geheimnisvollen Wesen bei Ezechiel 1, 45 wurden im Abendlande seit dem 2. Jahr hundert auf die Evangelisten bezogen: Mensch (Engel), Löwe, Stier (Rind) und Adler (Bild 94 f., 208). Sie haben Nimbus, Flügel und ein Buch, später ein Spruchband mit dem Namen des Evangelisten oder dem Anfang ihres Evangeliums, erscheinen in Begleitung des Evangelisten, bald über ihn schwebend, schon in St. Vitale zu Ravenna, bald hart an ihn sich anschließend. Sie tragen fast immer den Heiligenschein

, wie die Evangelisten selbst. Unschön ist, daß hie und da den Evangelisten die Köpfe ihrer Sinnbilder aufgesetzt werden (Bild 208). Die Zeichen der Evangelisten entsprechen dem Anfange und dem Inhalte ihres Evangeli- ums. So beginnt Matthäus mit der Darlegung der menschlichen Abkunft des Herrn, wird darum begleitet von einem Menschen, aus dem durch die Flügel ein Engel wurde (Bild 405). Markus macht den Anfang mit der Stimme in der Wüste, ihn vertritt der König der Wüste, der Löwe (Bild 406). Lukas spricht

vom Opfer des Zacharias, welches durch das Opferrind, im Volke Ochs genannt, versinnbildet wird (Bild 407). Johannes erhebt sich bei den ersten Worten seines Evangeliums zu der.Höhe, woher das ewige Wort her niederstieg und wird mit dem Adler verglichen, welcher der Sonne zufliegend derselben un geblendet ins Antlitz schaut (Bild 408). Zu Arbe in Dalmatien tragen die Evangelisten Kirchenmodelle. In St. Georg zu Razüns in Graubünden sind sie durch schreibende, an Pulten sitzende Engel vertreten. Oft

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 494 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, dann anderswo solche ans einem eigenen Unterbau. Sie dienten im Chore der Kloster- und Domkirchen, bei den Tagzeiten und bei den feierlichen Messen die schweren Bücher aufzulegen. (Bild 179, 679 ff., 827.) Im Mittelalter nimmt eines die Mitte des Sängerchores ein, andere stehen rechts nnd links vom Altar oder vor den Chorstühlen, sind aus Metall oder Holz massiv gebaut, oft sogar aus Stein (Bild 283, 1060). Wahrscheinlich zur Erinnerung an die Stelle im Psalm 18, 11, und an Johannes den Evangelisten wählte

man als Pultfläche die ausgebreiteten Flügel eines Adlers oder ließ das Pultbrett von demselben tragen, wie aus alten Kanzeln (Bild 1059). Der Adler steht ost ans einer Kugel und über einem säulenartigen Unterbau, der z. B. zu St. Stephan in Venedig ans Löwen ruht; andere Adlerpulte zu Mailand, Aachen, Düsseldorf usw. Zur Ver zierung des Pultbrettes darf niemals der Namenszug Jesus oder Maria oder ein heiliges Bild gewählt werden, weil es für diese unwürdig ist, als Unterlage zu dienen. Man ver wende

durch einen passenden, mit Fransen besetzten Stoff bedeckt werden. Das Pult sür das Meßbuch darf nach der Messe nicht auf dem Altare bleiben. Man lege es auf das Tischchen für Opfcrkännchen, oder bringe es in die Sakristei. Bild 1V5S, Lesepulle aus Kolz.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_42_object_3840323.png
Page 42 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
zu einem eng zusammengehörigen Ganzen. In der Augustinerkirche zu Nürnberg hat sich hierfür ein Beispiel (Bild 7l) erhalten. Die Anordnung erinnert an Italien, wo größere Altaraussätze selten bewegliche Flügel hatten, weil ein mehrteiliger nur bemalter Taselaltar die Regel bildete (Bild,72). Selbst die Frührenaissance liebte und be vorzugte in Deutschland Schreine mit beweglichen Flügeltüren und führte dieselben mit und auch ohne Übergaugsformen öfter sehr gefällig aus; vgl. Bild

'?4, 75. 1V. Altnrhochbautcn ohne Tabernakel. Da die gotischen Chore in Deutschland immer höher und weiter wurden, mußten auch die Altarauf sätze in die Höhe und Breite wachsen. Die Breite wurde gesteigert durch die an den Seiten des Schreins angebrachten „festen Flügel' sowie durch Figuren, welche auf Sockeln und unter Baldachinen, besonders in Süddeutschland und Tirol, an den beiden Seiten des Schreines beigefügt wurde» (Bild. 70). Die Predella, wurde mit dem Schrein verbunden dadurch, das; man seine Einteilung

, der Weltenrichter zwischen seiner Mutter und dem Täufer, der Auferstandene mit seiner Seitcnwnnde und der Siegesfahne, die Gottes- Bild 71, Flügelallar zu Sl. Augusti« in Nürnberg.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 613 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
I. 116; II, 167. Archiv III, 96. Organ 1861, S. 212. Làr, Nànxes IV, 182. viäron, Annates XVIII, 206 f. Otte, Archäologie I, 399 s. Jacob, Kunst, 2S5. ìllttch, heiliger Bischof von Augsburg, gestorben 973, wird mit einem Fische in der Hand oder auf einem Buche dar gestellt. Er hatte einem Boten zum Lohne aus Versehen an einem Fasttage ein Stück Fleisch gegeben; deshalb wollte man ihn verklagen, aber da war das Stück Fleisch in einen Fisch verwandelt (Bild 1377). Anschuldige Kinüer, vgl S 115

Unterkirche, Krypta, S. 366 f. Llnterschnitten ist ein Bauglied, dessen wagrechte, untere Fläche stark ausgehöhlt ist, wie z. V. das Kaffgesimse (Bild 1373). die untere Fläche eines Baugliedes, z. B. einer Laibung, eines Bogens (Bild 1377 usw.). heiliger Papst, gestorben 230, wird mit einer Weintraube dargestellt und als Patron der Weinberge verehrt, weil eine Weinlese gesichert schien, wenn die Trauben an seinem Feste gut standen. Er ist Patron der Weinbauer, wie sein Namensvetter Bischof Urban

von Langres. Detzel II. Lakier, Larscteristiyues II, 722. War nach der Legende eine eng lische Königstochter, welche mit zahlreichen Gefährtinnen (11000) in Köln landen wollte, aber von den Hunnen, welche diese Stadt belagerten, durch Pfeile getötet wurde. Daher ist ein Pfeil ihr Kenn zeichen. Ihrer hohen Abkunft gemäß trägt sie reiches Gewand, einen verbrämten Scharlach mantel und eine Krone im Kölner Dombild (Bild 1378). Sie ist dort begleitet von ihrem Bräutigam und von Bischöfen. Eine der ältesten

Darstellung dürfte sich oberhalb des Vor baues der Johanneskirche zu Taufers in Tirol aus dem 13. Jahrhundert finden. Die Aka demie von Venedig besitzt 8 Tafeln mit Szenen aus ihrem Leben von -Vitt. Carpaccio um 1490; schöne Fresken aus derselben Zeit zu Pelug (St. Anton) im Rendenatal und zu Carnol bei Brixen (Tirol). Berühmt sind Memlmgs Bilder auf dem Ursulafchrein zu Brügge. Bild 1378, Flügel des Kölner Domblldes, gemalt von Stephan Lochner um 1440.

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Books
Year:
1928
¬Die¬ romanischen Wandgemälde Tirols.- (Denkmäler deutscher Kunst)
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Page 62 of 192
Author: Garber, Josef ; / Josef Garber
Place: Wien
Publisher: Krystall-Verl.
Physical description: 127 S., [68 Bl.] : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: III 1.228
Intern ID: 318659
a) O b e r e R e i h e. 1. Das erste Bild der oberen Gemäldereilie umfaßt in 1,40 m Breite die drei sitzenden Apostel (Abb. 36), für welche der Maler auf der Frontseite über den Apsiden nicht mehr Platz fand. Sie sitzen ähnlich wie jene über den Apsiden auf Thronen. Der Erste von jugend lichem Aussehen, hält ein Buch, der Zweite mit grauem Haar und der Dritte mit rotem Haar eine Rolle. Dann beginnt die obere Reihe mit den biblischen Bildern: Verkündigung und Heimsuchung Marias, Geburt Christi

. Nach einem ähnlichen Schema sind auch die Hintergründe der anderen biblischen Bilder behandelt. 3. Heimsuchung (Abb. 37). Eng an das Verkündigungsbild angeschlossen, umarmt Maria, in die gleichen Gewänder gekleidet, Elisabeth, die ein ockergelbes Unterkleid und einen roten Mantel trägt. 4. Geburt Christi (Abb. 38). Unter einem Felsen sitzt links Josef in dunklem Gewand und stützt sein Haupt auf die linke Hand, daneben ist über das einschneidende Rundfensterchen Maria in großer Gestalt quer durch das Bild liegend

ist bedeutend kleiner gestaltet. Das rechte Ende des Bildes umrahmt ein Felsen, der in das nächste Bild überführt. 5. Verkündigung an die Hirten (Abb. 38). In der linken oberen Ecke erscheint Brust und Kopf des Verkündigungsengels. In der Landschaft mit zwei Felszacken und gelbem Vorder grund sitzt ein zum Engel emporgewendeter Hirt, vor ihm stellt ein Hund und ein Schaf. In der Mitte unter dem oben einschneidenden kleinen Rundbogenfensterchen ist ein Baum gemalt mit zwei roten pilzförmigen Blätterkronen

, ein Bock mit großen Hörnern steigt an dem Baum empor und frißt aus der Krone. In der oberen rechten Bildecke erscheint noch ein zweiter Verkündigungsengel in ganzer Gestalt (Oberkörper zerstört), darunter stehen ein alter und ein junger Hirt, die zum Engel emporsehen, vor ihnen ein gelbes und ein weißes Schaf. Außer den idyllischen Naturbeobachtungen zeichnet das Bild eine selten reiche Landschaft aus, die links mit blauem Lufthintergrund abschließt. b) Untere Bildreihe. Sie enthält durch einen Mäander

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 219 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Hallen erbauten beiden Glockentürme ein breiter Verbindungsbogen hergestellt werden; diesen versah man mit einer Brustwehr aus Säulchen und benützte ihn als Orgelempore. Eine eigenlümliche Erscheinung bietet der empor artige Bau am Triumphbogen als Zugang zum oberen Altarraum im Turme von Sankt Nikolaus bei Windischmatrei in Tirol mit zwei einem Lettner verwandten kanzelformigen Vorsprüngen zu beiden Seiten aus dem 12. Jahrhundert (vergleiche oben Bild 365). Das Mittelalter baute Emporen

alte in kleinen Kirchen ein unleugbares Zeugnis ablegen. Id Grazer Kirchenschmuck, XV, 97 ff.; XX, 1 ff.; XXI, 8 ff. Bild 397 f. Neue Versuche in verschiedene» Stilen gibt Bild 390. Kein anderes religiöses Kunstgebilde ist in der Heiligen Schrift so früh genannt als jenes der Engel, denn laut II. Buch Mosis 25, 18 waren zwei ì Engel als Cherubim in Menschengestalt mit ausgebreiteten Flügeln in getriebener >//> Arbeit über der Buudeslade dargestellt. (Auch am Tabernakel bilden Engelsgestalten

// >,/ einen würdigen Schmuck, Bild 57, 76, 78, 81 ff.) Durch die Flügel werden wichtige / / Eigenheiten der Engel angedeutet, nämlich schnelle Bewegung, himmlischer Ursprung und / / Bereitwilligkeit, Gottes Befehle zu vollziehen. Das zweite Konzil von Nizäa, veranlaßt !/ durch die Wirren der Bilderstürmer, verteidigte die Abbildung der Engel, weil sie öfter /I in Menschengestalt erschienen seien, doch waren sie wenigstens bis zum 4. Jahrhundert ^ V Atz-Beissel, Die kirchliche Kunst. 4. Aufl. 14

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 198 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
verziert waren. Konsuln ließen auf einer Außenseite ihr Bild anbringen und verschenkten beim Amtsantritt solche „Konsulardiptychen'. In Nachahmung ihrer Diptychen bedienten sich die Christen seit dem 4. Jahrhundert ähnlicher Elfenbeintafeln, in deren Innern die Namen der Lebenden und Toten verzeichnet waren, für die im Kanon gebetet wurde, besonders jene der Bischöse, mit denen man in kirchlicher Gemeinschaft stand und der verstorbenen Bischöfe der Diözese. Die äußere Seite war mit Bildern Christi

waren dann seit der zweiten Hälfte des Mittelalters die gemalten und geschnitzten Flügel altäre. Siehe Altar-Retable S. 37 f., 30 f., 141 u. Elfenbein. Vgl. Garruci VI, Taf. 44S f. Kraus, Real-Encyklopädie I, 864 f. One I. 146, 17S, wurden von der Spätgotik statt des alten Akan- thus, besonders bei Holzfachen gern als Ornament ver wendet in Kehlen und als Füllungen, Bild 3d8 f., 361 f. ÄOtN bezeichnet meist eine bischöfliche oder erzbischöfliche Kirche, dann jedes größere'Gotteshaus und ist Übersetzung

von „Oomus Osi' sHans Gottes). Kathedrale ist die Bild 3S8, Bild 358 bis 860, Gotische Distel- ornamenle.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 251 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, wie seine Eltern damit flohen?' Er antwortete: „Sie kamen hier vorbei, als ich den Samen ausstreute.' Da sagten die Soldaten: „Dann ist es schon so weit, daß wir es nicht mehr erreichen,' und kehrten zurück zu Herodes. Im Hintergrunde ist häufig eine Stadt Ägyptens dargestellt, deren Götzen bild zerbricht und von einem Turm fällt. Bild 123, 222. Veissel, Verehrung Marias I, 665; II, 510. AttAèì deuten hin auf die Nafchheit, womit Vogel weiter eilen, sind darum Zeichen der Engel, der Boten Gottes und höherer

Wesen. Auch die Evan gelistensymbole haben Flügel, da ja die Botschaft des Evange liums eilends in alle Welt erging (Ezechiel 10, 1 f.; Offenb. 4, 7 f.). Ein Kreis mit Flügeln ist das Symbol der Throne; Cherubim und Seraphim haben sechs Flügel (Is. 6, 1 f. Bild 468). Auch Jo hannes der Täufer wird bei den Griechen mit Flügeln dargestellt, weil er als Engel einherging vor dem Messias, dessen Wege zu bereiten (Mal. 3, 1; Matth. 11, 10). Der Teufel hat kleinere Flügel als gefallener Engel. Wgelaltäre

; Tigris bedeutet Raschheit und gleicht dem heiligen Markus; Euphrat sinnbildet Fruchtbarkeit uud gleicht dem Evangelisten Lukas; Phison bedeutet Einhauchung und weist hin auf den Evan gelisten Johannes.' Wie diese Flüsse die ganze Erde rings um dos Paradies befruchteten, so bringen die Evangelisten der ganzen Christenheit Heil. Dargestellt werden die Flüsse als Atz-Bcisiel, Die kirchliche Kunst. 4. Aufl. 16 Bild 466, Flucht nach Ägypten, nach Klein.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 131 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
ruhige, ehrwürdige Bild des Himmelsboten einen Zepter, welcher in einer stylisirten Lilien-- form abschließt, wie Gabriel als Erzengel gekennzeichnet wird. Wie die Flügel sind hier auch die in feinen Wellen gelegten Haare kurz gehalten. Den Kopf umgibt ein großer Heiligenschein. Das verbrämte Oberkleid legt sich so um die Schultern, daß man dabei an eine Art Kapuze denken könnte. In Figur 3 ist ein Engel abgebildet, wie er auf einer Säule mit einem zierlichem- Kapital stehend auf einer Geige

, wie man die Thürslügel einer gothischen Kirche recht praktisch durch zierliche Bänder an der Außenseite genügend verzieren und die Flügel selbst aus einfachen Brettern zusammenstellen kann. Auch ein schöner Löwenkops nut dem Zugringe zwischen den Zähnen fehlt nicht. Eine deutliche Abbildung desselben in vergrößertem Maßstab ent hält unser Werk: Die christl. Kunst in Wort und Bild, I>. Auflage, S. 93. Vücher - Besprechungen. Sammlung Mittelalterlicher Kunstwerke (Altäre) aus Oesterreich von Karl «nd Frau; Jobst

und selbst im Renaissancestyl als mißlungen bezeichnet werden. Um nun einer Fortsetzung dieser Mißgriffe in der nächsten Zukunft einen festen Damm entgegen zu setzen, eignet sich oer Plan des Pfarrers Münzenberger: die mittel alterlichen Altäre in Wort und Bild dem Leser vorzuführen ganz vorzüglich. Den alten Meistern ist es ja nicht nur eine, zweckentsprechende Behandlung des Ganzen gelungen, son dern idre Altarwerke zeichnen sich auch im Einzelnen, in Sculptur, Ornamentik und Malerei ungemein aus, wenigstens in vielen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 246 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
mit Recht der Schluß ziehen, daß der Maler zwar ein Kind seiner Zeit, und ein gewecktes Kind derselben war, aber nicht viel Studium hatte und darum formell nicht nur hinter seiner Zeit, sondern auch in vielem hinter seinen Vor gängern zurückblieb. Man kann ja heute noch beobachten, daß Dilettanten ganz gute Köpfe malen, aber in der Behandlung der Hände nnd der übrigen Körperteile verrät sich der Mangel an Studium und Technik. Im ganzen war das Bild immerhin wert, einen Platz anf der Ausstellung

zu behaupten, und es gehörte sogar zu den interessanteren Stücken derselben. Noch ein Bild — das einzige profane bisher — sei erwähnt. Es stellt den Kaiser Maximilian I. und seine zweite Gemahlin Lianen samt Gefolge dar. Das ist so recht ein an der Schwelle der Neuzeit stehendes Bild, aber mit noch mittelalterlichen Anklängen. Ein Zng sondert es von allen übrigen Bildern der Ausstellung ab; ein eben uicht angenehmer, aber charakteristischer: nämlich eine ausfallend karikierende Tendenz. Natürlich macht

18
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 12 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
nichts Besonders; jedoch muß man, den alternden Zustand nicht in Anschlag bringend, sagen, daß er nicht ganz wcrthlos sei und von den drei Meistern, die ihn herstellten, der Bild hauer vielleicht am besten seiner Sache gewachsen war. Die Mitte nimmt ein Gemälde ein und zu beiden Seiten des Ausbaues stehen die Statuen von Petrus und Paulus. Die Namen der Meister sind auf der Rückseite des Altars angeschrieben, nämlich: „Johann Hosmann, Maler; Nikolaus Egger, Bildhauer und Adam Kopfgueter, Tischler, alle drei

Feldern aus gesehen. Die linke Flügelthür (wie auch die rechte) enthält Zwei Bilder. Im oberen Theil wäscht Magdalena die Füße des Herrn. Auffällt in diesem Bilde ein Tischgenosse, der aus einer Schale (Becher?) trinkt, welche er mit beiden Händen hält. Der Reihenfolge gemäß wäre nun das obere Bild der linken Flügelthür anzuführen; Ucberdies dachte ich bei meinem ersten Besuch des Kirchleins nicht an eine Veröffentlichung meiner Beobachtungen, die ich nur für meine Privatzwecke aufzeichnete, daher

von,St. Nikolaus in Pressels bei Böls (Mitte des 15. Jahrhunderts.) Wahrscheinlich beziehen sich auch diese Darstellungen auf St. Magdalena und uicht auf Maria von Egypten, den die Verehrung der elfteren war seit dem 12. Jahrhundert (Kapelle von Hocheppcm) in Tirol und Vorarlberg ziemlich weit verbreitet, wir finden heute noch nicht weniger als 20 Kirchen zu ihren Ehren geweiht, während von letzterer nicht ein Bild bisher bekannt wurde. Anm. d. R.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 15 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
todes Christi. Auch die Schlachtung des Widders erinnert an das blutige Kreuzesopfer; das unblutige Opfer Isaaks weist daun hin auf die Erneuerung des Kreuzesopse'rs in der heiligen Messe. Bild 6. Isaak das Holz tragend und neben seinem Vater den Berg ersteigend ist Vorbild der Kreuztragung Christi. Im Kanon der heiligen Messe werden die Opfer Abels, Abrahams und Melchisedechs täglich erwähnt. /UMrägeN. Herstellung eiuer Schräge oder Schmiege, d. i. einer ebenen Fläche

, welche zu einer andern einen stumpfen Winkel bildet. Absasen ist Herstellung einer Fase, d. h. Entfernung der Kanten zweier unter einem rechten Winkel aneinander stoßenden Flächen, wobei von beiden Flächen in der Regel gleichviel weggenommen wird. — Neben- oder Seitenschiff. ^ mit dem Acht»??, eine der wichtigsten Grundfigureu des /s gotischen Stils, besonders zu Turm--, Pfeiler- uud Fialengrundrifsen, / / x! X gebildet ans zwei übereinander gestellten oder sich durchkreuzenden // Quadraten, die in demselben Kreise liegen. Bild

7 und unten Fiale. '''/ erinnert an Christus, den zweiten Adam (1. Kor. 15, 45); 'man findet ihn als nackten Mann am Fuße alter Kruzifixe, wie er sich von der Erde aufrafft oder aus dem Grabe erhebt, als Vertreter Bild 7, Achlorl. der von der Erbsünde sich befreienden Menschheit. Sein Schädel dient den Füßen des Gekreuzigten zum Schemel. Später kommen zwei kreuzweise über einander gelegte Knochen zum Schädel hinzu, um an das Grab Adams ans Golgatha zn erinnern. In der mittelalter lichen Kunst wird oft

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