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Title A - Z
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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1891
Sagen aus Tirol
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Page 492 of 759
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage
Location mark: II 63.024
Intern ID: 141921
tauchte aber einige Körnlein davon in Weihwasser und versteckte sie dann hinter den Nägeln seiner Finger. In wenigen Augenblicken waren die Mohnkörner ausgelesen — nur die der Bauer an den Fingern hatte, konnten sie nicht bekommen. Deßhalb zogen sie mit Schande und Stank ab, und der Knecht kam mit heiler Haut davon. Der Bauer bewahrte aber seitdem das Hexenbüchlein besser. Waas.) 811. Acts KeXenbüchtein. Ein Bauer besaß ein Hexenbüchlein. Einmal gieng der Bauer in die Kirche; aus dem Wege dahin

fiel ihm ein, er habe ver gessen, sein Büchlein zu verstecken. Er kehrte deßhalb um. Kaum trat er in sein Haus, so fand er auch schon, daß seine Besorgnis; nicht ohne Grund war. Sein Sohn las eifrig im Buche und merkte nicht, daß das ganze Haus voll Geister war. Der Bauer drängte nun durch die Hauslaube, die mit Geistern gefüllt war, in die Stube hinein, riß dem Uohne erzürnt das Büchlein aus der Hand und zeigte schweigend aus die unheimliche Nachbarschaft. Sie sehen und blaß werden, wie die Mauer

, einen lauten Schrei aus stoßen und davoneilen wollen war beim Sohne eins. Der Vater drängte ihn auf die Bank nieder und verbot ihm zu gehen. Nun hielt der Sohn Augen und Ohren zu, während der Bauer mit den Geistern Abrechnung hielt. Der Bauer hatte früher mit den bösen Geistern einen Pakt geschlossen, der darin bestand, sie sollten ihm ein Hexenbüchlein verschaffen, er verschreibe ihnen dafür die ^eele desjenigen, der außer ihm in dem Büchlein lesen werde. Jedoch nur erst dann gehöre ihnen die Seele

, wenn er Zwei Stücke, die sie ihm ausgeben, und sie eines, welches er ihnen aufgibt, nicht zu ver richten im Stande seien. Die Geister umstanden den Bauer so enge, daß ihm fürwahr ganz angst und bange wurde und er nicht anders konnte, als sich in den heiklen Handel einlassen. Kaum gab der Bauer sein Jawort, so rückten sie auch schon sofort mit den Stücklein heraus. Das erste war: er müsse in einer Stunde rück wärts lesen, was der Sohn in drei Stunden vorwärts gelesen hatte. Doch damit sind sie beim Bauer

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1997)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 19. 1995 : Versuch einer Deütsch-Ladinischen Sprachlehre
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Page 333 of 348
Author: Bacher, Nikolaus ; Craffonara, Lois [Hrsg.] / Nikolaus Bacher (Micurà de Rü). Hrsg. und mit Anmerk. vers. von Lois Craffonara
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 341 S. : Ill., Kt.. - [Nachdr. der Ausg. 1833]
Language: Deutsch; Ladinisch
Notations: Arbeitsbericht 9 zum Ald I / Roland Bauer ..., 1997</br> Weber, Peter J.: Projekt zu den weniger verbreiteten Sprachen in der EU : (EUROMOSAIC) / Peter J. Weber ; Peter H. Nelde, 1997
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/19(1995)
Intern ID: 355175
4. Literaturverzeichnis (Roland BAUER) 4.1 Allgemeine Literatur AIS: Jaberg, Karl / Jakob Jud (Hgg. 1928-1940): Sprach- und Sachatlas Italiens und der Südschweiz. Zofingen (Neudruck: Nendeln, Liechtenstein, 1971), 8 Bände. ALEPO: Telmon, Tullio / Sabina Canobbio (Hgg. 1985): Atlante linguistico ed etnografico del Piemonte occidentale. Materiali e saggi 1 (1984). Torino. Jaberg, Karl / Jakob Jud (1928): Der Sprachatlas als Forschungsinstrument. Kritische Grundlegung und Einführung in den Sprach

di lavoro 2 per TALD I, in: Ladinia XI, 183-218. 3: Bauer, Roland / Silvio Gislimberti / Elisabetta Perini / Tino Szekely / Hans Goebl (1988): Arbeitsbericht 3 zum ALD I - Relazione di lavoro 3 per 1'ALD I, in: Ladinia XII, 17- 56. 4: Bauer, Roland / Hans Goebl / Tino Szekely / Silvio Gislimberti / Elisabetta Perini ( 1989): Arbeitsbericht 4 zum ALD I - Relazione di lavoro 4 per TALD I, in: Ladinia XIII, 185- 229. 5: Bauer, Roland / Helga Böhmer / Silvio Gislimberti / Hans Goebl / Reinhard Köhler

, Martin Schleusser / Tino Szekely / Hans Tyroller (1990): Arbeitsbericht 5 zum ALD I - Relazione di lavoro 5 per l'ALD I, in: Ladinia XIV, 259-304. 6: Bauer, Roland / Helga Böhmer / Hans Goebl / Edgar Haimerl / Guillaume Schütz und Hans Tyroller (1991): Arbeitsbericht 6 zum ALD I, in: Ladinia XV, 203-254. 7: Bauer, Roland / Hans Goebl (1992): Arbeitsbericht 7 zum ALD I, in: Ladinia XVI, 169- 184. 8: Bauer, Roland / Hans Goebl / Edgar Haimerl (1993): Arbeitsbericht 8 zum ALD I, in: Ladinia XVII, 125

-152. 4.3 Weitere Literatur zum A^D-I Bauer, Roland (1991): ALD I - CD/CD - ALD I, 98 Tonproben zum ALD 1/98 campioni fonici per I'ALD /. Salzburg, Compact Disk mit zweisprachigem Booklet (dt./ital.), 44 Seiten. (1992): L'informatizzazione dell’atlante linguistico sonoro ALD I (Atlante linguistico del ladino centrale e dialetti limitrofi I), in: Linguistica XXXII, 197-212. (1993a): Neue Perspektiven der LDV im Forschungsprojekt ALD I - Der sprechende Sprachatlas, in: Viereck, Wolfgang

2
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1891
Sagen aus Tirol
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Page 438 of 759
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage
Location mark: II 63.024
Intern ID: 141921
konnten sie nicht, weil er einen geweihten Klopfer an derselben und ein Weihbrnnnkrüglein in der Kammer hatte. Da liefen die Katzen gräulich miauend davon. Die grauen Bieber waren Hexen. Matrei.) 741. Jas Schloß auf dem Köttingerbügel'. Es war ein Bauer, der kam auf die Höttingerbnchel. Aber er fand alles verändert; es stand ein herrliches Schloß da, d'rinn gieng es lustig her. Ein altfränkischer Mann stand an der Pforte und hieß den Bauer hinaufgehen. Der ließ es sich nicht zweimal sagen

, gieng hinauf und fand alles herrlich und lustig, wie auch allerlei Personen von verschiedenen Trachten. Er aß und trank und ließ sich alles wohl schmecken. Da entschlüpfte ihm in seinem Staunen das Wort: „Jesus' — plötzlich war alles verschwunden, und der gute Bauer lag in einer Dornhecke. (Innsbruck.) 742. Aas WirtHsHcnts in Mcrurccch. Als ein Bauer am Pfingstsonntag spät abends von UmHansen gegen Längenfeld heimkehrte, hörte er in der Loan: viele Leute reden und singen, konnte aber niemanden sehen

. Er hob nun seine Füße besser auf — und holte ein Stück außer Sattelan drei Weiber leute und ein Mannsbild ein. Alle vier waren seltsam gekleidet und watschten so, daß der Bauer kein Wort von ihrem Gespräche verstehen konnte. Als sie gegen Sattelan kamen, stand ober dem Wege ein Wirthshaus, das so groß wie ein Schloß und hell be leuchtet war. Eine sauber gekleidete Kellnerin lud sie ein hinein zukommen, und der Bauer kehrte ein, obwohl er ein Panzele Branntwein bei sich hatte. Da waren in einer großen

Stube viele Leute und zechten und tanzten, mnfizirten und sangen, daß es eine Lnst war. Den Bauern sahen sie mit großen Augen an, als ob er ihnen nicht recht wäre. Endlich trat der Wirth zu ihm und ' sagte, er solle das Panzele, den Stößlrock und den Stecken in einen Winkel thnn und sich niedersetzen. Als der Bauer dies gethan hatte, wurde ihm Gesottenes und Gebratenes nebst einer großen Kanne Wein vorgestellt. Unter anderem brachte ihm der Wirth eine Wurst, die gar schön aussah. Wie der Bauer

3
Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1896?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 77. 1897
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Page 50 of 173
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [47] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/77(1897)
Intern ID: 483904
davon. Es muß also auch etwas Nützliches für die Wirtfchaft und das Leben zur Lesung gelangen. Wenn der Bauer gar nichts liest, was sein Gewerbe, seinen Verkehr und . das öffentliche Leben anbelangt, so bleibt er weit zurück, gerade wie ein müder alter Mann der frisch mar schierenden Jugend auf dem Wege nicht mehr folgen kann. Und wenn der junge Mensch aus Trägheit oder Gleichgiltigkeit es in geistiger Beziehung mit dem alten Manne halten will, dann bleibt er auch für sein wirtschaftliches Leben

, wenn er gar nichts mehr zum Lesen hat. Zeitungen sollen jedenfalls gelesen werden, aber nicht große Zeitungen, welche täglich erscheinen. Große Zeitungen sind sehr theuer; der Bauer findet die Zeit nicht zu lesen, und sie sind für Studierte geschrieben, weßwegen sie der Bauer nicht verstehen kann. Eine kleine und sehr deutlich geschriebene Zeitung, welche in der' Woche einmal, höchstens zweimal erscheint, ist ein rechtes Blatt für einen Bauer- Es können zwei oder höchstens drei Fa milien Zusammenhalten

- wirthschaftlichen Blätter in jedem Weiler gehalten werden und in jedem bessern Gasthofe aufliegen sollen. Die landw. Blätter bieten das einzige Mittel dar, wodurch der Kulturrath fort und fort mit allen Landwirthen sprechen kann, denen überhaupt daran liegt, nutzbare Neuigkeiten zu hören. Wer in der Landwirthschaft aber nichts hören will, der ist und bleibt ein armer Häuter. Der Bauer hat so wenig ausgelernt, als wie jeder studierte Herr, Kaufmann oder Handwerker. _ Der Raum der landw. Blätter ist so klein

5
Books
Year:
1906
Erlebtes und Vernommenes
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Page 246 of 341
Author: Oberkofler, Anton / von Anton Oberkofler
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 333 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 102.714 ; II 63.028
Intern ID: 139929
Noch in Schönna. 239 sie lautet: Beim Sakramente der Buße muß die Reue vorausgehen; beim Sakrament der Ehe folgt sie häufig nach. Ganz richtig ist die Anzahl der Ehestands-Märtyrer und -Märtyrinnen riesig groß. Während sie in der Küche an der Arbeit war, kam der Großknecht auch erst heim. Überhaupt waren die Dienst boten fast ebenso liederlich, wie der Bauer und die Dienst mägde leichtsinnige Geschöpfe ersten Ranges. Brave Leute der dienenden Klasse nehmen eben bei einem Trunkenbolde

, wo keine Ordnung im Hauswesen herrscht, nicht gerne Dienste. Nun schildere ich Dir einen Werktag, wie er nicht sein soll. Es war schon Heller Tag, viele Arbeit auf den Feldern, die Witterung unbeständig. Aus allen Feldern waren die Dienstboten in rührigster Arbeit, nur auf den Feldern des nassen Bauern im Winkel arbeitete man noch nicht. Der Bauer lag noch tief in den Federn; der Groß knecht, ebenfalls spät heimgekommen, hatte es auch nicht eilig, zur Arbeit zu kommen. Die Bäuerin brauchte die Dienstboten

nicht von den Feldern weg zu dem Frühstück zu rufen, wie man anderswo tuu muß, denn sie waren noch nicht Zur Arbeit gegangen. Erst uach dem Frühstück ging es an; doch wußte keiner, welche Arbeit er eigentlich an greifen müsse. Der Bauer war noch nicht wach und die Bäuerin nicht darüber verständigt, wozu die Dienstboten zu kommandieren wären. So ging es häufig Zum Beginn der Woche; aber auch unter der Woche saß der Bauer oft lange Zeit daheim und schüttete den „Leps' (Haustrunk) in erklecklicher Menge in den Schlund

, der ihn zwar uicht betrunken, wohl aber zur Arbeit unausgelegt machte. Wenn ber Bauer aber nicht um die Wege war, wurde die Arbeit saumselig und schlecht verrichtet. Gar oft, wenn die Ar beit anderswo schon getan war, fing man sie beim Bauer im nassen Winkel erst an. So geschah es bei der Heumahd, so mitunter bei der Getreideernte. Die Viehmagd war

6
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 546 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, dort sollte sie Sennerin sein uud fleißig kasern. Aber unter ihrer Hand ward die Milch in Blut verwandelt, uud wie das der Bauer sah, schickte auch er die Dirue fort. Sie kam iu einen dritten Bauernhof und sollte da wieder den Stall versehen. Aber sie schnitt dem Vieh nngeweihtes Hexenkrallt unter das Futter, so dass es erkrankte. Bald war kein gesundes Stück mehr im Stall. Der Bauer aber, der kein heuriger Hase mehr war, sondern sich daraus verstand, wo der Deixel klebte, füllte von der „Kuhbrüen' (d. i. das brüh

heiße Wasser, welches das Gsotfntter durchseugt) eine Flasche voll und vergrub diese im Stall. Noch am selben Tage erkrankte die Dirne und mnsste sich zu Bette legen. Der Bauer begab sich in ihre Kammer und fragte sie, was ihr fehle, und ob er etwa den Doctor holen müsse. „Rein, nein,' sagte die Dirne, „den Doctor beileibe nicht, aber die .Brum' musst du wegschütten, dann werde ich wieder gut.' Der Bauer erwiderte: „Aha, habeu wir deu Fuchs — beim Krageu. Mit dem Wegschütten wird's nichts, bevor

du nicht meine Kühe gesund machst.' Die Dirne fagte ihm nun, welche Kräuter er den Kühen unter das Flitter mischen solle, und als es der Bauer befolgte, wurde das Vieh auch wieder gesund und sraß wie vorher. Jetzt leerte der Bauer die „Brüen' wieder aus, und die Dirue stand gesund vom Bette ans, wurde aber aus dem Dienste gejagt, denn sie war eine Hexe.

7
Books
Category:
Fiction
Year:
1922
¬Das¬ Buch vom Jäger Mart : Roman
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Page 241 of 289
Author: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Dt. Verl.-Anst.
Physical description: 281 S.. - 6. und 7. Aufl.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.914
Intern ID: 74209
- Gm OchsmgsfShrt, dchmtwegen er zur Seite treten mußte, riß ihn vorübergehend Ms seinem Nachdenken. Hinter dem hochbelànm Heuwagm schritt der Bauer, ^ rauchte und zsg die Peitsche nach. A!s er Mart sah. blieb er, zum Plaude« aufgelegt, stehen und redete ihn an: „Wohin? Du bist wohl nit doch der Gegend?' Mack schüttelte dm Kopf. - Mà, wie heißt man's da?' Der- Bauer stellte den Peitschenstiel gerade, warf einen prüfenden Mick auf sein Gespann, das sich gemäch lich wàschleppà, und erwiderte

bedächtig, indem er mil der Pfeife die Richtung wies. „Das Dorf da ist St. Jodok; siegst die Kirchen. Da ài geht's nach Schmirn, zelm ausi kimmst auf'n Brenn«. Willst dahin?' „Ja,' gab Mart zurück, „ich muß über den Brenner auf dm Ritt«.' „So,' meinte der Bauer, „auf den Ritten, hm, das ist »vollen weit, — ich war nie, aber meinigen Bruder sein Schwager ist drinn verheiratet.^ Er schwieg, als wäre das keine angenehme Erinne rung für ihn, dann fuhr er heiterer fort: „Wie lang gehst nachher, bis daheim

bist?' Mart Zuà die Achseln und wandte sich zum Gehen. „Das weih ich nicht. Noch Zwei, drei Tage.' ^Hüh/ sagte der Bauer zu seinen Ochsen, die stehen geblieben war», und kehrte fich wieder Mart zu. ^ Alsdann pM Gott. Das ist wollen weit.' ^Das Ms/ sagte Mart «nd gab den Gruß zurück. „ZMasim/ M «ch der Bauer. „Grüß Gott.' - ' MM gmg jed« seine Wege, der Bauer, dessen Bruder vom Paungg« «ch einmal zu Schaden gekommen war, Mab nach Steinach, Mart das Silltal aufwärts der BrmntthWe zu. Und W« « ss allein

8
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1897
Tirol (südlicher Teil bis zur Ötzthaler Gruppe und zum Pusterthal) sowie Führer durch Kärnten und angrenzende Gebiete nebst den Eintrittsrouten von Südost, Süd und Südwest.- (Führer durch Tirol und das angrenzende Alpen-Gebiet ; 3)
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Page 242 of 314
Author: Amthor, Eduard Gottlieb ; Rabl, Josef [Bearb.] / auf Grund einer vierzigjährigen eigenen Reiseerfahrung und unter Benutzung der zuverlässigsten wissenschaftlichen Quellen, sowie vielfacher Original-Mitteilungen hervorragender Kenner der deutschen Alpen verf. von Eduard Amthor. Durchges., verb. und erg. unter Mitwirk. vieler alpiner Autoritäten und zahlr. Alpen-Vereinssektionen von Josef Rabl
Place: Leipzig
Publisher: Amthor
Physical description: XV, 296 S. : Kt.. - 8. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol; f.Führer
Location mark: I 59.889/3
Intern ID: 143597
, Schlüssel dazu beim Bauer Ogris an der Raiith. Abstieg über die Ratten nach Waidisch, 2 St,, oder östl. nach Hintergupf und von da nach Saidolaeli an die Rosenthal-Freibachcr Be zirksstrasse, 2 1 !» St. (nicht lohnend),, oder endlich von der Kapelle den höchsten Felsenrücken' Südost], umgehend in die Berpersnigalpe und durch den Kozahgraben nach Wakliseh (sehr beschwerlich und wenig lohnend), Ausflüge von Waldwege: 1) Auf den CE'RLOUTZ, 1842 in, durch Wald und überwiesen zum Bauer (ìcrloutznig, 8.1.7

m, s /* St., und von da zum Gipfel, 2 x k St., s. S. 222; 2) Auf den MATZEN, s. oben, tlbcr den Bauer Outschar,' l /> St., auf dio Rauth zum Bauer Ogris, Va St. u. weiter wie oben. Ton WaMiseh nach Zell. Das 5 St. lange Thal der Zell hat 3 Teile*, -westl. ZeH.wink.el (Oberwinkel, Mitterwinkel) ; in der Mitte Zell hei der Pfarr und oft. Zell am Frei bach ; 1 f t St. tob Waidkeh, heim Herpefinig-Krcuze, trennen .sieh die Wege nach Zellwinkel und Zell hei der Pfarr, I. Zclhviiikel. a) ÖBERWINKEL (zugleich Übergang ins LoibltiiaV

) : zum Herpeònig-Kreuz (s. o.), dann r.bei der Ma&nig- Säge 'vorüber, längs des Winkelbachs durch zwei Felsenthore Ms zum Einflusse des Haimbachs in den Ribnicabach, von da weiter his m den Oberwinkler Bauern (Franzi), a / 4 St., dann fort Ms zum hölzernen Sattelkreuz, l /s St, (herrliche Übersicht über das ganze Zellerthal), von hier zum „Deutschen Peter 1 ' ins. Loibitlial, 1 St. (8. 221). b) MITTERWIKKEL : Zur Macnig-Säge (s, dann in den Kainsbach und diesem am r. Bachufer entlang zum Bauer HainS. 987

9
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1913
Tirol und Vorarlberg : Bayr. Hochland, Allgäu, Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain ; Wegweiser für Reisende
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Page 618 of 972
Author: Trautwein, Theodor ; Edlinger, Anton [Bearb.] / Th. Trautwein
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Edlinger
Physical description: XXXII, 841 S. : zahlr. Kt.. - 18. Aufl. / bearb. von Anton Edlinger...
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; f.Führer<br />g.Vorarlberg ; f.Führer
Location mark: I 59.415
Intern ID: 213079
Touren von Èisenkappet — 55Ì R. ML. Ho. 14-16. Vorzüglieher Ueberblick der Steiner Alpen (s, o.); unten Logar- u. Jcseria- tal; jenseits Koschuta. Fernsicht: Glockner, Hochalmspitze, Julische Alpen ^'ß' av ) s Raibier .Alpen; Bacher; Krainer Sehneeberg. — Der Hanptgipfcl, 1030 in. ösfcl. über die vielen Höcker des Grats in % St. zu erreichen und. weiter % St. zum Ostgipfel 1363 n>, bietet nichts mehr. — Andere Auf stiege: a) von Eisenkappel durch das lì e iliache ni gtal bis mm Bauer Kupitz

I St., dann rechts durch, die Kupitzklamm nach 2 St. St. Leonhard (67/.s\, einf.) u. über Pototsehnighöhle zur Höhe 1% St.; b) von Schwarzenbach s. à. 62 A No. 7 ; von fiukbach ». No, 8.— Oistra, 1577 m. lohnend, von Eisen- typpel durch den .Lobniggraben 2 V 2 St, oder von HS. Rechberg über Bauer Mieheuta 2% St. — P«tien, langgestrecktes Felsmassiv, lohnend, mit schöner Aussicht ..auf Steiner Alpen, Jaun- u, Lavanttal. Von Eiscnkappcl durch das Lobnigtal 4. St. oder durch das Leppental

auf die 1% St. Höhe. Abstiege nach Mad Vellach 2 St. oder (mühsam) zum Se eh erg 2 St. — Paulitschhöhe, 1653 m, berrl. Ausblick. Am Wege gegen Vellach vor dem 1 Va St. B a Her ri egei 1. ab zweigend über Paulitschfelsentcr, prächtiges Felsgebilde mit Wasserfall u. ^aturbrücke, % St., zum 1 St. PaiditschsaUel u. r. auf die % St. Höhe, Ab stiege «ordì.'über Bauer Paul its eh und Christofbild. 2 St. od. südl. über Bauer I/essnig, schöner Blick in die Veliacher Kotschna, nach 1% St., Bad Vellach. 14) In die Steint

r Alpin: Von Eitenkap^l unmittelbar: a) Die Reichsstrasse 8., hinter Sehloss Hagenegg '% St., I. in den jlemscheniggraben, nach. % St. r. durch die romani. Kiipitzklarum aufwärts zum 2St. Pastirksatlet, 14.25 m (1. Uschowa vi. Itadoucha, vorne Oistriza. Planjava, Brana, Merzlagora u. Grintouz), steil hinab ins l St. Jeseriatal, bachabwärts zur 20Min. Einmündung in das Logartal, dieses aufwärts über Bauer Logar zum %.St. Alpenvereinstouristenhaus, 730 in (WA#.) Weiter ». No.. 9; ft) Die Reichsstrasse

10
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 674 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
150. Die drei Kàn-m Äbtei. Einmal trug es sich Zu, dass ein Bauer von Abtei aus dem benachbarten Walde heimwärts gieng und von der Nacht über fallen wurde. Da kam ihm eine schwarze Katze entgegen, uud weit er dem Thiere nicht aus dem Wege gieng, machte es feurige Augen, Zog den Buckel in die Höhe und pfauchte ihn grimmig an. Der Bauer trug aber einen tüchtigen Knotenstock in der Hand und walkte das schwarze Vieh weidlich durch, dass es erbärmlich heulte. Alsbald spraugen nnn zwei

andere schwarze Katzen von ungewöhnlicher Größe herzu, machten ebenfalls glühende Augeu und griffen den Bauer mit Krallen uud Zähueu wüthend cm. Allein der Mann war nicht von Forchtheim, ließ feinen Prügel tüchtig arbeiten und erwehrte sich des Angriffs. Die übel zer schlagenen Katzen suchten alsbald das Weite. Nicht lange darauf wurde der Bauer vor Gericht gerufen. Der Richter sagte: „Mein lieber Mann, Ihr seid bös verklagt worden; Ihr habt nenlich im Walde drei Frauenzimmer ohne Ursache blutig geschlagen

und mi'lsst Euch verantworten. Redet die Wahrheit, wie die Sache sich zugetragen hat!' Der Bailer entgegnete: „Was sagt Ihr da, Herr Richter? Es ist mir gar nicht erinnerlich, dass ich ini Walde je mals drei Frauenzimmer begegnet, noch weniger, dass ich solche blutig geschlageu hätte. Da muss wohl eine Verwechslung vor gekommen sein.' „Nein, nein,' erwiderte der Richter, „Ihr seid schon der rechte: sagt's nur frisch g'radherans, dass Ihr s gcthan habt!' „Nein,' sagte der Bauer drauf, „wer mich desseu

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 635 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, würde ihn das Runter erreicht haben, so nahe sei es hiuter ihm gewesen. Voll Entsetzen lief er noch ärger bis heiin iu die Stube. Da war er nun windelweiß und struppig, legte sich Zu Bette nnd erholte sich lange nicht mehr. 101. Das ZHahW auf hem Zobel in Täufers. Ein Bauer gieng einmal aus dem Bnrgweg bei der Rmne ans dein Tobel vorüber, da sah er ein enzgroßes Loch voll ..Äölder' Aohlen). Trotz aller Fnrcht kommt ihm vor, er komme da nicht vorbei nnd müsse ein wenig graben. Und wie er ein wenig wühlt, stößt

er auf lauter Glut. In dem steht ein wild fremder Manu vor ihm, der den Bauer gauz freundlich anredet und ihn fragt, was er da mache. „Ich mnss graben,' sagte der Bauer, „hilf mir auch!' Der Fremde dagegen forderte ihn auf, mir ihm zn gehen. .Ich furcht' in ich,' meint der Bauer, „ich gehe rächt.' „Es geschieht dir gewiss nichts, geh' nur!' munterte ihn der Fremde auf. Und sie giengen, der Fremde voraus, ans einer hohen hohen Stiege (solcher „Stiegen' gibt eS ans dem Wege ins Reinthal genug) bergan

, bis sie auf einmal zu einem „Kastl' ge langen, das aber versperrt war. Ter Fremde zog den Schlüssel dazn ans seiner Tasche nnd sperrte aus. Was sieht der Bauer ini Kastl? Lauter Pfeisenspitzeu uud Hosenknöpfe; es kam ihm aber dabei so vor, als wenn's dem Fremden recht wäre, dass er davon nehme. Aber er wurde voir solcher Furcht ergrissen, dass er nichts anzurühren wagte. Tarauf versperrte der Fremde wieder das Äaskt. uud sie stiegen, derBaner hinterdrein, dieStiege wieder hinab. Als sie druuteu warm, sah derBaner

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Books
Year:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Page 168 of 544
Physical description: XV, 488 S. : Ill.
Location mark: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern ID: 82786
N?ann nahm der Tiroler Bauer nicht bloß an den Geschicken seiner Heimat gemeinde Anteil, sondern wandte er auch den Landeöangelegenheiten seine Aufmerksamkeit zu. Die Teilnahme des Bauernstandes an der Landesregierung durch den Landtag brachte eine gewisse poli tische Schulung mit sich. Das tritt beispielsweise zu Zeiten des allgemeinen deutschen Bauernauf standes von IZ2A zutage. Die Bauern Tirols gingen damals weit weniger gewalttätig vor, als etwa ihre Standesgenossen im südwestlichen Deutschland

Leben sich ergeben konnte. Wenn in andern Ländern die Forderungen der aufständischen Bauern einen reaktionären Charakter aufwei sen, einseitig auf ^Wiederherstellung des Alten zielen, so fassen zwar auch die Tiroler in verschie denen Fällen ihre Forderungen als Wiederherstellung des guten alten Rechtes auf, andererseits werden aber Forderungen vorgebracht, die der Zeit voraneilen und modern anmuten. Auch in der Folgezeit, namentlich in Zeiten der Landesnot, griff der Bauer selbständig in die Führung

der Landesgeschicke ein. So im Jahre i?c>Z und besonders 180g. Die Erhebung von 1809 wird vom Bauernstand getragen, an der Spitze steht der Typus des deutschen Tiroler Bauern, der Sand wirt Andreas Hofer. Die Versuche des bayrischen Zentralismus, gewaltsam eine Angleichung Tirols an Bayern durchzuführen, lösten gerade in bäuerlichen Kreisen den schärfsten Widerspruch aus. Auch heute noch legt der Tiroler Bauer als Folge seiner freien Vergangenheit hohen Wert auf politische Selbständigkeit, und auf Selbstregierung

des Landes. Gerade deswegen wird die italienische Herrschaft in Deutschsüdtirol so recht als unerträgliche Fremdherrschaft empfunden, weil sie in allem mit der freien Vergangenheit des deutschen Bauerntums sich in Widerspruch setzt. Als Nachwirkung seiner freien Vergangenheit besitzt der Tiroler Bauer noch heute einen star ken Freiheitssinn, der sich gegen allen Zwang wendet, der nicht in einer ihm verständlichen Weise

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1914
Südbayern, Tirol, Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain : Handbuch für Reisende
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Page 134 of 919
Author: Baedeker, Karl / von Karl Baedeker
Place: Leipzig
Publisher: Baedeker
Physical description: XXVI, 677 S. : Kt.. - 36. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern <Süd>;f.Führer ; <br>g.Österreich;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Location mark: I 302.447
Intern ID: 499624
Karl Stieler (1842-1885) vorbei. Von letzteren Wege 3 Min. vor dem Parapluie r. ab zum (6 Min.) Leeberger (Wirtsch., 10 B. zu l 1 /« wfQ, mit ähnlicher Aus sicht wie vom Parapluie. Zum Bauer in der Au: Überfahrt mit Motor- oder Ruderboot (in 8 bzw. 15 Min., 15 Pf.) nach Abvrhikd (Gasth. Flax; Sapplkeller), dann entweder Fahrweg über Buch , oder besser bei der (15 Min.) Kreuzung der Kaltenbrunn-Egerner Straße über den SöUbach und auf dem 1., dann auf dem r. Ufer des Bachs auf hübschem Waldweg hinan

zum ('/< St.) Bauer in der Au (904m; Erfr.). Fahrweg von hier über die (1 1 / a St.) Schicarzentenn-A. (1029m) nach (1 */ 2 St.) Bad Kreuth (S. 78). Auf den Hirschberg (21/4 St.), s. S. 77. Boßstein (1697m), von der Schwarzen tenn-A. r. hinan über die Roßsteinhütten in Styf St., und Buchstein (1714m), über die Bucher-A. in 2 St., s. S. 72, 73. — Nach Lenggries (4 St.) lohnender Übergang: 40 Min. vom Bauer in der Au vom Fahrweg r. abwärts (Wegweiser) über den Bach, dann 1. und bald r. neben dem Stinker graben

(Schwefelquellen) aufwärts, zum (1 St.) Sattel zwischen 1. Kampen (1615m), r. Fockenstein (1562m; beide unschwierig, b . S. 72); hinab durch das Hirschbachtal zum (l*/ a St.) Schloß Hohenburg , 20 Min. von Lenggries (S. 72). — Vom Bauer in der Au zurück den Fahrweg r. am Abhang des Ringbergs (hei feuchtem Wetter nicht ratsam), nach 20 Min. beim Austritt aus dem Walde Fußpfad r. hinab nach (1 St.) Egern- Überfahrt (S. 78). Von Tegernsee Motorboot in 10 Min. (20 Pf.) nach 'Wiesse© (Gasth.: Kurhotel; Post

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 189 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
Hemden und setzen auf den Kopf eine randlose Kappe, an der viele schmale, etwa 15 cm lange und 3 cm breite Holzleisten hängen. Jeder bindet sich auf den Rücken eine hözerne Milchschüssel. Neben dem Gespann geht der Großknecht, Schnöller genannt, mit einer langen Peitsche einher. Der Bauer führt die Ari, daneben geht die Bäuerin. Beide erscheinen in feinem Sonntagsgewand gleich dem Gesinde. Knechte und Mägde führen Rechen und Gabeln, die Säleute große Säkörbe mit Sägespänen und sonstiges Handwerkszeug

mit. Eine Magd halt den Nachmittagskorb mi.L Brot,.,Wurst, Speck, Käse und Wein für die Mitgehenden bereit. Die Drescher^ meist 6—8 Burschen, schlagen mit ihren stoffenen Drischeln mehr oder weniger gelind auf vor witzige Zuschauer ein oder in Wasserpfützen der Straße hinein. Mühsam bringt der „Bauer“ die „Zugtiere“ in Bewegung. Es braucht seine Zeit, bis sie richtig zusammen ziehen. Der Boden ist hart und die Art will nicht furchen. Mit viel Lärm, Geschrei und Nachhilfe geht es gegen Unterkirch. Der Bauer

, als Mann und Frau gekleidet, ziehen sie mit, fangen Streit mit Zuschauern oder unter sich an, verprügeln sich gegenseitig, nähern sich harmlos dem Arlzug und machen das „Vieh“ wild. Es gelingt dem „Bauern“ und seinen Dienstboten schwer, die „Ochsen“ zu beruhigen. Das Gesinde vertreibt die Angreifer und verfolgt sie, aber diese kehren immer wieder zurück. Knechte und Mägde ärgern sich über den „Bauern“ und dieser zerstreitet sich mit der „Bäuerin“, so daß „Schimmel“ und „Ochsen” davonrennen. Der „Bauer

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy , Pedagogy, Education
Year:
1939
¬Die¬ Bauernschule
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Page 126 of 154
Author: Springenschmid, Karl / Karl Springenschmid
Place: Leipzig
Publisher: Wunderlich
Physical description: 149 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Bauernhof g.Tirol;s.Landschule
Location mark: II 9.703
Intern ID: 220188
Besitzfreude muß auch für das Buch gewonnen werden, damit das Buch wirklich beim Bauer zu Hause sei. Der Bauer ist ein langsamer Leser. Da muß er das Buch, das ihm etwas bedeuten soll, bestältdig um sich haben. Anders die Schule. Sie bringt auf dem Wege über die Kinder ihre Bücher ins Bauernhaus. Es ist eigenartig, wie sehr gerade gute Schulbücher im Bauern haus geschätzt werden. Wie oft findet man die alte Großmutter im Austrag über das Lesebuch ihrer Enkel gebeugt, gewiß nicht bloß

, um diesen zu helfen, sondern auch um unmittelbar daraus zu schöpfen. Überhaupt ist das Austraghauö so recht die Lern- und Lesestube der Bauernkinder, wo sie ungestört von der lauten Arbeit eine stille Einkehr finden. Nirgends wird daher das Schulbuch, wenn es nur richtig abgefaßt ist, so sehr ein Hausbuch werden als im Dorfe. Dadurch wird der Landlehrer am ehesten mit- helfen können, daß gute Bücher ins Bauernhaus kommen. Der Bauer wird gewiß nie ein fleißiger Leser werden. Aber es wird möglich sein, durch gute

Bücher, die von Menschen ausgewählt sind, die den Bauer wirklich kennen, die Lebenswerte, die aus der Bauernarbeit kommen, zu sammeln und zu steigern und schließlich dadurch auch dem Bauer damit zu helfen.

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Books
Category:
Fiction
Year:
1916
Tiroler Bauern anno 1915 : Novellen
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Page 108 of 165
Author: Greinz, Hermann / von Hermann Greinz
Place: Stuttgart
Publisher: Bonz
Physical description: 163 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Bauer;z.Geschichte 1915;f.Belletristische Darstellung
Location mark: 290
Intern ID: 180939
Im Dorf verschreien sie ihn als stolz, vielleicht mit Recht. Er ist kein leichtes Bauer!, das seufzend seine Steuern zahlt, seine Stimme hat Kraft und Gewalt im Rat der Gemeinde. Er will nichts wissen von den Hungerleidern und Landfahrern, geht allem und aufrecht seinen Weg. Seitdem sein Weib gestorben, ist der Bauer noch härter und einsamer geworden. Wenn er an das späte Glück seiner Ehe denkt, die viele Jahre lang kinderlos geblieben war, zieht seine Stirn e tiefe Falten

. Er hatte aus kummervollem Herzen nach einem Kind gerufen und hatte beinahe seinem Weib geflucht, daß Gott es nicht segnen wollte. Dann kam der Erbe, wuchs wohlbehütet heran, der Hof wartete auf ihn, er brauchte sich nur der einst hin einzusetzen, um zu regieren. Die Mutter siechte aber bald nach der Geburt des Hannesl ins Grab. Der Bauer, der stolze, wurde wieder einsam, denn der Weg zum Kinde, dem lang ersehnten, blieb ihm verschüttet. Mochte seine Hand zu rauh sein, Mutterhände sind weicher, die lagen aber still

gefaltet im Grab. Faßte der Bauer ihn derb beim strohblonden Schopf, der Hannesl bäumte sich rotzornig auf und ging trotzig und verschlagen seiner Wege. Der Bauer dachte sich: mochte es gehen, mochte er zusehen, wie ihm die Seele des Kindes wie

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1902)
Jahresbericht über die Nordtirolische Kapuziner-Mission von Bettiah und Nepal (in Vorderindien) ; 6. 1901
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Page 101 of 132
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 128 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südasien ; s.Mission ; k.Kapuziner / Nordtirolische Kapuziner-Ordensprovinz ; f.Bericht
Location mark: I Z 157/6(1901)
Intern ID: 476356
man eben nicht auf dem Wege logischer Schlussfol gerung, sondern auf dem Wege demüthigen Gebetes, auf dem Wege der Gnade und diese Gnade der Bekehrung scheint dem Hindu zu fehlen. Seine Zeit ist noch nicht gekommen. Man begleite einmal einen Missionär auf einem seiner seelsorglichen Gänge und nrtheile selbst. Als Beispiel aus Bielen wollen wir hier ein Zwiege spräch folgen lassen, welches zwischen einem Missionär und einem Bauer zum Zwecke der Bekehrung des letzteren stattgefunden hat. Bauer

: „Saläm, Skheb! — Empfange meinen Gruß, Herr! ' Missionär: „Saläm ! Du hast aber da ein gar schönes Maisfeld.' Bauer: „Ja, mit Gottes Segen und Ihrem Gebete, . Herr, ist das Getreide so gut gerathen.' Missionär: „Du sagst, mit Gottes Segen? Ganz richtig! er muss unsere Arbeiten segnen, sonst ist alles umsonst. ' Bauer: „Ja, Herr, Gott muss den Segen geben.' Missionär: „Sag mir einmal, mein Freund, was meinst du: Ist es der nämliche Gott, der dich segnet, der deinen Nachbar segnet und der mich segnet

, oder ist es ein anderer Gott, der mich segnet, ein anderer, der deinem Felde Gedeihen gibt und ein anderer, der das Getreide deines Nachbarn wachsen lässt?' Bauer: „Es ist der nämliche Gott, welcher allem das Leben verleiht und es erhält.' Missionär: „Ganz richtig, es ist ein und derselbe Gott und deswegen sollen auch alle Menschen zu ein ntib demselben Gott beten. Es ist eine Be-

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Books
Year:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
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Page 154 of 615
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Intern ID: 377423
mit den Gerichtern einen gleichen fr e gen Bürger des Staats aus.'^) Diese Stellung des Tirolers in politischer und sozialer Hinsicht wirkte zu-- ruck auf sein persönliches Benehmen. Während der Bauer in anderen Ländern unter dem ständigen Drucke des Grundherrn, der zugleich die staatliche Obrig keit ihm vorstellte, ein scheues und knechtisches Wesen sich angewöhnte, höch stens durch Verschlagenheit und Heimtücke seine Schwäche auszugleichen lernte, trat der Tiroler Bauer, so hart

in seinem zitierten Werke von ? 7yb, S. 1 f. „Patriarch auf seinem sonnigen Hügel oder im Talschrunde, führt der tirolische Bauer eine abgesonderte Wirtschaft und weiß von Hörigkeit nichts. 5sm ist die Waldung, welche ihm die Hütts wärmt; sein der steinigte Boden, welcher ihm den türkischen Weizen zum Milchmus liefert; sein der Flachs, aus dem sein Weib die Leinwand spinnt; sein die Schafwolle, aus welcher er sich die lodene Zacke webt.... Selbst da wo der Tiroler nur den Vamen eines Erv- Mseigentümers führt

, schaltet und, waltet er gleichwohl, als wenn er es mit eigentümlichen Grundstücken ?u tun hätte Es ereignen sich sogar Mlle, daß der tirolische Bauer Grund herr ist, und der Edelmann sein Grundhold wird. Zudem genisht der Landmann die Zähigkeit zum Besitze einträglicher Urbanen (Grundgilten), welcher doch in der ganzen übrigen Monarchie

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1907/1908)
¬Der¬ Sammler : Organ für tirolische Heimatkunde und Heimatschutz ; 2. 1907/08
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Page 155 of 310
Place: Untermais
Publisher: Pleticha
Physical description: XVII, 288 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1907/08,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 230/2(1907-08)
Intern ID: 475082
ber Sammler, Blätter für tirolische Heimatkunde u. Heimatscimtz. 135 Aus unserer Sagen-Mappe. Verschwundene Wöchnerinnen. dem Haidersee sieht man hoch im Walde droben eine Kirche, dem hl. Martin geweiht. Von da geht ein Alpental hinein, in dem einst ein Bauernhof stand ; die Flächen der Wiesen sind noch deutlich erkennbar. Eines schönen Tages ging der Bauer mit seinem Weibe nach Burgeis, um sie nach dem Wochenbette aufsegnen zu lassen. Bei der Martinskirche sagte

sie: „Jetzt habe ich den Wachsstock vergessen'. Sie wartete bei der Kirche und der Bauer lief zum Hof hinein um den Wachsstock. Als er herauskam war sein Weib fort, die Schuhe lagen im Schnee. In der Meinung sie sei voraus, eilte er fort nach Burgeis. Weder auf dem Wege noch in Burgeis bei allen Verwandten, wo der Bauer fragte, war sie zu finden. Wieder zuhause angelangt, hörte er eben im Walde weinen und wehklagen ; er ging hinauf fand aber niemanden. Dies wiederholte sich mehrmals. Als alle Nachforschungen nach der Frau

gehen, um sich nach überstandenem Wochenbette aufsegnen zu lassen. Als sie ein Stück Weges gegangen war, fiel ihrem Begleiter plötzlich ein, dass er irgend etwas vergessen habe. Er kehrte um, und als er nach einigen Minuten wiederkam, war die Frau spurlos verschwunden. Der Bauer ging nun zu den Kapuzinern nach Brixen, die ihm anrieten, sich am Freitag um Mitternacht zur „Totenrast' zu begeben; er werde dort etwas sehen. Als er zur angegebenen Stunde dorthinkam, sah er zwei Männer mit

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