ich den Fährmann, „die Hölle zu Tramin. Besteht sie noch, oder ist sie verlassen?" „Freilich besteht sie noch," entgegnete der Mann. „Und Vor nicht langer Zeit mußte Einer daran glauben. Da kommt vom anderen Ufer herüber ein Webergeselle, der sich einen Tragkorb voll von Krautköpfen zusammengebettelt hatte, auf diese Fähre und will überfahren. Unterwegs spricht er mich an: „Heute wäre gut sterben," sagte er, „heute ist die Hölle gesperrt." Wieso, srug ich? Und er erzählt, daß heute, ich weiß nicht mehr warum
, das Höllen-Wirtshaus geschlossen war. Wie wir drüben an legen, macht er, wein benebelt wie er war, einen falschen Schritt und fällt ins tiefe Wasser. Am nächsten Tage haben sie ihn unten bei Salurn herausgezogen. .Um das zu verstehen, muß man wissen, daß die „Hölle" im weinreichen Tramin eine Schenke ist, in welcher ich oft -genug gerastet. Die Kälte und der Frühhunger veranlaßten mich zu der Frage nach dem lustigen Hause mit dem unheimlichen Namen. Jetzt gelangte ich aus den Schatten