Eppan - Geschichte und Gegenwart : ein Gemeindebuch, herausgegeben zum Anlaß der 1400-Jahr-Erstnennung des Namens Eppan im Jahre 590
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Author:
Mahlknecht, Bruno / von Bruno Mahlknecht unter Mitarb. mehrerer namhafter Autoren. Hrsg. von der Gemeinde Eppan an der Weinstraße
Place:
St. Michael/Eppan
Publisher:
Gemeinde Eppan
Physical description:
781 S. : zahlr. Ill.
Language:
Deutsch
Subject heading:
g.Eppan <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Location mark:
III A-9.495
Intern ID:
136591
” (G) Bp. 682/2, E.ZI. 1020 II, HN 197. Weitenweg. 1899/1901 erbaut. Zum Komplex gehört auch Bp. 681 (Wirtschaftsgebäude). 1922 geteilt. 1898-1901 Anton Oberrauch, „Gastwirt und Spediteur in Sigmundskron”. Er erwarb 1898/ 99 von fünf verschiedenen Besitzern Grund stücke hier und begann sodann mit dem Bau eines Großhotels an dieser Stelle, gerade neben dem Bahnhof der neuen Überetscher Bahnlinie. Das eigentliche Grundstück, auf dem das „Grand Hotel” dann entstand, erwarb Ober rauch am 18. März 1898 von Franz
Meraner des Franz, in Unteralber („Cat. 1178, C: Acker und Weinbau im weiten Weg, 2 3/4 Starland groß”, und „Cat. 1180: Acker und Weinbau daselbst, 3 Starland”). Ähnlich wie der Begründer der „Eppaner Tonwerke” (Bp. 665) kam auch die ser Kapitalist hier durch den geplanten Groß bau in immer größere finanzielle Schwierigkei ten, am 21. Februar 1901 jedenfalls fand die Versteigerung des „Grand Hotels” statt: das Meistbotfür „das Grand Hotel Hocheppan samt zugehörigem Park und der Einrichtung” betrug
115.239 Kronen und stammte von der „Firma E. Schwarz und Söhne in Bozen” (die Haupt gläubiger). 1901-11 die Brüder Sigismund Schwarz, Kauf mann in Bozen, und Arnold Schwarz, Kaufmann in Feldkirch, je zu 1/2 (1906 kauften sie zu ihrem „Grand Hotel Hocheppan” hier noch ein Stück „Weinbau”, Gp. 508, hinzu - bald darauf aber, der touristische Großkomplex kam wohl übers Hinken nicht hinaus, wandelten sie den Komplex um in ein großes „Sanatorium”, so je denfalls wurde das Gebäude dann bei der An legung