3. Schloß Heimo (431 m, auf fielt anfallendem Felsvor- sprung). Es gehört ebenfalls der Familie Jörimoti, seit 1487. Der Eintritt in Schloß und Park wird von: gegenwärtigen Besitzer, Herrn Guido Brunati, tu liobenswürdtgster Weise ge-' stattet. Hier soll ein römisches Castell gestanden fein, u. zur zum Schutze der nach Jttbikariett führettden Straße. Seit dem 11. Jahrhundert existiert dieses Schloß, war Besitz der Fürst-' bischöfe von Trient, und wurde von diesen an unterschiedliche Adelige
als Lehen verliehen. Auch an diesem historischen Bau übte die französische Soldateska im Jahre 1703 ihre famoseU Zerstörung Zkünste aus. Laut Urkuttde vom Jahre 1210 bekam es damals Aldri^ ghetto votl Ulten zum Lehen von Bischof Wanga von Trient, i Bischof Johann von Underbach verstärkte und renovierte das j Schloß tut Jahre 1479. I Eine diesbezügliche, im Burghof eingemauerte Inschrift >, lautet in deutscher Uebersetzung: „Tenno, halt' Dich tapfer, dann nur st dn Dich erhalten und Dir so den Ruf
des Unbesiegten bewahren, zu Deineur größten Lobe treu zur Kirche haltend, wie es durch Jahr-' Hunderte Väter und Boreltern gehalten haben! Johannes IV. Underbach, Bischof von Trient, hat diese in ihren Anlagen und Gebäuden beinahe schon verfallene Feste KN ' ; seinem und der Kirche Schutz und Trutz von Grmtd auf wieder . j Herstellen und mit Turm, Tor und übrigem Raunt, Küche und z Keller wieder aufbauen und zu seinein uub seiner Nachfolger j Andeitkett sein und der Kirche Insignien hier anbringen lassen