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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 716 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
bilder s. Zing. S. 906 Amu. Außer den dort angeführten literarischen Belegen s. auch Wolfg. Menzel, Literatlirblatt, Jg. 1852, Nr. lì. Eine größere Zahl gelehrter Theologen neigt sich der Ansicht zu, dass die hl. Knmmernns nichts anderes sei als das ältere Bild des gekreuzigten Heilandes, daS mit dem langen Nocke die spätere Zeit nicht mehr verstanden habe. Dagegen spricht jedoch vor allen: anderen das hohe Alter der Knmmenmslegende, sowie auch der alte, jetzt mehr und mehr vergessene Name

der gekreuzigten Jungfrau „Wilgesort'. Die Forschung über diese interessante Legende darf als noch lange nicht abgeschlossen betrachtet werden. Es liegt aus der Hand, dasZ die vorliegende Sage das Bild der am Kreuze Hangenden Jungfrau nicht erklärt, jedoch ich gebe sie wieder, wie das Volk sie erzählt. Martin Zeiller, Histor. Anzeiger vieler Heiliger, Frankfurt 1658, S. 349, bringt den Namen „Liberata, sonsten auch Wilgefortis genannt, eines heid nischen Königs in P.ntngal Tochter'. Ein ähnliches Bild stand

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 327 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
beim Kasererhof vorbei. Als sie des Kaserer Bildes ansichtig wurden, liefen sie von ferne auf dasselbe Zu, warfen sich vor dem Bilde aus die Knie, streckten voll ungestümen Verlangens die Arme nach der Muttergottes aus und schrien aus Leibeskräften: „O, Kaserer- mutter, nicht um ein Gran bist du minder als die Muttergottes in Pinè!' Und sie priesen, wie von unsichtbarer Gewalt getrieben, das wunderbare Bild. Man brachte sie nicht mehr von der Stelle, und mit der Weiterfahrt nach Pinö

war es aus. Da nun der böse Geist selber in so unzweifelhafter Weise der Kaserer Mutter hatte seine Huldigung darbringen müssen, wuchs das Ansehen des Bildes, und bald musste man der vielen Gaben und des großen Zulaufes der Leute wegen daran denken, ein Kirchlein zu bauen und das Bild darein zu übertragen. Aber wie? Das Bild war nicht von der Stelle zu bringen, und der Baum war gegen die Axt des Holzhauers ganz unempfindlich. Es war offenbar, dass das Muttergottesbild nicht von der Stelle gerückt werden durste

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 32 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
— -n — staubt. Zweimal schon war er in Wildschönau, beidemal hat er dort übernachtet, das erstemal beim Lanner und das zweitemal ans Banmgart in der Niederau. Bon besonderem Interesse ist seine Einkehr in Strengen im Stanzerthal. Es ist schon sehr lange her, Wohl tausend Jahre und darüber, seit das Christusbild des Stopser- krenzes bei Strengen ausgerichtet und eine .Kapelle dazu erbaut wurde, denn das Bild war dem Erlöser ähnlich nnd fand alsbald großen Znlaus des Volkes, das Zu dem Bilde

trennen. An jenem Tage nnu wanderte or nicht weiter, sondern nahm im sogenannten Hiruhäufel^ Nachtherberge. Weil er aber immer und ewig wandern muss, legte er sich nicht ius Bett, sondern gieng die ganze Nacht in der Schlas- kammer uni den Tisch herum. Am anderen Morgen fanden ihn die ^ente schon wieder beim Stopserkreuz draußen, wie er zum Haupt des Gekreuzigten hinansstarrte. Und als es einer wagte, ihn an zureden, da sagte er, dass er noch keiu Bild getrosten, welches Christo so ähnlich sehe

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 421 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, war Hebamme und trug das Kind allein den Kirchsteig hinab Zur Taufe. Der Bauer kam erst später nach. Weil es niemand sah, weihte die Hexe das Kind beim Bild auf dem Steig dem Teufel, und als der Geistliche es sodann unten taufte, flog ein schwarzer Vogel davon. Wie nun der Bauer endlich auch zur Stelle war, sagte der Geistliche zu ihm, er solle ja kein Kind mehr allein forttragen lassen, das Kind sei verhext, und er könne es nicht sagen, ob er wohl die Kraft gehabt habe, den Zauber zu lösen. Auf dem Rück

weg kam die Amme, die das Kind im Korbe trug, wieder beim Bild auf dem Kirchsteige vorüber, setzte da ab und hob den Buben aus dem Korbe. Sie stellte ihn aufrecht auf einen Stein und ließ das Kind tanzen. Und es tanzte wirklich lustig auf dem Stein herum. Da erkannte das Weib, dass der geistliche Herr die Kraft nicht gehabt habe, dm Zauber zu bannen. Das Kind gehörte dem Satan. Der Bub wuchs heran und ward ein Schwarzkünstler. Er hütete die Ochsen und war, wo er wollte, das Vieh weidete doch immer

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