Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
, wie Huf- oder Kupferschmiede, Müller und Bäcker, Gerber, Sattler, Schneider, Schuster, Tischler und Schreiner, Wagner und Rädermacher, Lo denwalker, Weber oder Zimmerer. Als Besonderheit werden für Göflan ein Büchsenmacher und ein Steinhauer erwähnt, was im letzteren Falle mit dem Bergen und Bearbeiten von Marmorblö cken verbunden ist. Zudem arbeiteten viele Handwerker gleich zeitig auch als Landwirte, da sie im Neben- oder Zuerwerb einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb führten, ja führen mussten
in Schlanders die Zunft der Müller und Bäcker, der Maurer, Steinmetze und Rauchfangkehrer, der Schuster, der Zimmerleute, der Tischler, der Weber und der Schmiede und Wagner. Die ortsan sässigen Meister bildeten die sogenannte Lade, der die Meister in den anderen Gemeinden des Gerichtes angeschlossen waren. In Tirol war in der Regel der Sitz der Zünfte in einem Ort mit Markt privileg, doch hierin machte Schlanders eine Ausnahme. Aufgabe der Zünfte war es, entsprechend der vom Landesherrn bestätigten Zunft