Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
es dessen Schwiegersohn Hans Prandt, Pfleger der Herrschaft Weidenholz im Land ob der Enns zu, welcher es im gleichen Jahre an Philipp Lang von Langenfels, Kammerdiener Erzherzogs Ferdinand, und dessen Gattin Maria Scalabrin um .1445 fl. verkaufte. Philipp Lang, welcher bekanntlich eine bedeutende politische Rolle gespielt hat, behielt das Haus bis zu seinem Tode. 1621, erscheint diese historische Persönlichkeit als Burgpfleger. 1638 verkauften Gottfried Lang und die Kinder des Andreas Lang zu Langenfels, Ritter
des Mauritius- und Lazarusordens, nämlich Maria Regina, Maximilian, Franz, Maria Elisabeth und Christina, welche Kinder der Genannte von zwei Frauen, Cacilia Jmhof und Elisabeth Grebner zu Wolfsthurn hatte, das Haus an Hans Peter Hirsch, Handelsmann zu Innsbruck, und dessen Frau Ursula um 3000 fl. Das Haus war nach Philipp Lang an dessen Söhne Andreas und Gottfried Lang gekommen. Die Hirsch'schen Eheleute waren jedoch dem geschlossenen Kontrakt zuwider mit der Zahlung säumig, daher die Witwe des Andreas