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Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 338 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
die Haller Meister in der Bruderschaft einnehmen, spricht, daß die „erst recht hewbtpüchsen sein sol zu Meister Hansen in Hall". Die „erfindung und ordnung des Jntals" stellt eine im Rahmen der Regensburger Ordnung notwendige Erweiterung *) nach den Erforderungen des Hütten- gebietes dar. Sie gilt der Bestellung der Brudermeister, den Aufbe wahrungsorten der Bruderschaftsbüchsen, der Bestimmung, wie hoch die Gebühr bei Erlangung der Meisterschaft sein dürfe und den Strafgeldern

bei Nichterscheinen auf Vorladung des Brudermeisters. Neben der ersten „hewbtbüchsen" ist eine zu Händen des Meisters Hans Mitterhofer in Schwaz; die dritte hat Meister Hans Reichhartinger in Inns bruck, die vierte Meister Stephan von Zirl mit Meister Heinrich Wüst, in dem ich einen Haller erblicken möchte, die fünfte Meister Heinrich von Imst und die sechste Meister Hans Schedler in Grins mit Unterstützung des Meisters Hans Raffel in Verwaltung. Bei der Bestimmung über die Höhe der jährlichen Beiträge von Seite

der Meister ist ein Unter schied gemacht zwischen Kirchenmeisteru und kleinen Meistern. Der einen Kirchenbau leitende Meister genoß eine höhere und gewöhnlich auch ein träglichere Stellung und sollte dementsprechend den höheren Beitrag von einem Pfund Berner zahlen, während der kleinere Meister zu einem solchen von acht Kreuzer gehalten ist. Neben Meister Hans Soewer erscheinen im Mitgliederverzeichnisse 2) des Haller Tages die Meister Ga briel Sältel, Heinrich Türler, Sigmund Heugel und Ulrich. Hans

Soewer wurde 1451 auch Mitglied des Rates * * 3 ), nachdem er seit 1423 ununterbrochen im Dienste der Stadt tätig gewesen war. Zum letzten- male finde ich ihn erwähnt 1463; er scheint damals gestorben zu sein. Sein Nachfolger als Stadtwerkmann ist der Schwazer, Meister Hans Frey; neben ihm erscheint von 1424 —1434 Meister Nikolaus Säusenhofer. Auf Hans Frey bestellte der Rat 1467 als Stadtmeister Christian Jnnzinger von Berchtesgaden 4 ). Als städtischer Zimmermeister arbeitet lange neben Hans Soewer

Meister Niklas Strobls, dessen Nachfolger Konrad Weysman 1464 im Aufträge des Herzogs Sig mund auf Schloß Sigmundsburg tra Fernpaß tätig war 6 ); im Jahre 1460 hatte er zugleich mit Meister Hans von Hall das landesfürstliche 0 Neuwirth 20. 0 Neuwirth 63. 3 ) Raitb. 3. 1 a. Schweyger 58. *) Raitb. 4, 310 b. 3 ) Bestellt 1432. Raitb. 2, 147 a, ®) Hammer in d. FZ. 1898, 244.

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Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 334 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
mit Religion und Kirche, der starke Glaube stellten die Zunft unter den Schutz eines himmlischen Patrons, gab ihr das Gepräge einer religiösen Körperschaft, deren Vorschriften jedes Zunftmitglied, gleichviel ob Meister oder Geselle, unter Strafe zu befolgen verpflichtet war und die der einzelne nicht ohne weiteres ver lassen durfte. Kommt ein fremder Geselle hieher in die Stadt, heißt es m der Zunftordnung der Haller Schlosser von I486 2 ), so soll er sich beim Zunftwirt oder Zunftvater stellen

, der ihm Gesellen zuweisen wird, die ihn zu einem Meister führen werden; hat er 14 Tage hier ge arbeitet, mögen ihm die Genossen das Schenkenmahl bereiten; es soll aber der einzelne dabei nicht mehr geben als eine Maß Wein und zwei Brot; geht der Fremde aber früher weg, fällt die „Schenk" fort. Will ein Geselle weiterzieheu, so soll er an einem Sonntage seinem Meister den Tag der Abreise nennen; geht er aber dann nicht fort, so wird er straffällig; nimmt er freundlichen Urlaub und kommt vor 13 Wochen

wieder hieher, so mag er sich um Arbeit umsehen, wie oft er will. Welcher Meister aber einem Knechte Urlaub geben will, erklärt die Zunftordnung der Müller von 1443 3 ), soll es tun nach Gebrauch am Sonntag, wenn das Amt vorbei ist, nach Tisch. Ist der Meister ab wesend, so mag die Frau an seiner Statt Gewalt haben, dem Knechte aufzusagen. Sind beide abwesend, kehren aber- wieder am selben Tage zurück, so mögen sie ihm am Montag „frue vor der suppen" aufsagen. Zu gleicher Pflicht ist der Knecht dem Meister

gegenüber gehalten; wer von beiden hierin straffällig wird, zahlt für den Gottesdienst der Bruderschaft ein halbes Pfund Wachs und Meister und Gesellen der Zunft eine halbe Pazeiden Wein. Für. denjenigen, der in der Zunft mit Meisterschaft das Handwerk üben will, fordert die Schlosserordnung, daß er seine -eheliche Geburt beweise; das gleiche gilt für den, der anderswo schon Meister gewesen und hier sich niederlassen will. Wird ein Müller Meister, heiß es in der Ordnung von 1443

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Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 378 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
1447 wesentlich nichts geändert worden; das Feuer hatte allerdings die Kirche geschädigt, aber doch nicht in dem Maße, daß ein Neubau not wendig gewesen wäre. Nach einer Nachricht bei SchweygerZ haben (Kaspar) Fieger und Matthäus Gezner d. Ä., Kirchpropst und Bau meister, um die Beseitigung der durch den Brand verursachten Schäden besondere Verdienste sich erworben, und ihre Wappen prangen mit Recht an dem Gewölbe des Gotteshauses. Der Turm, für die Sicherheit der Stadt von großer Bedeutung

, Meister Martin, erhielt die südliche Turmseite in dem selben Jahre eine mächtige Sonnenuhr Z; der Rat ehrte den Schulvor stand, der sich für seine Mühe nicht bezahlen lassen wollte, mit „ain Par Hosen" im Werte von 5 Pfd. Es zeigte sich aber schon im nächsten Jahre, daß der Turm doch mehr gelitten hatte, als man an fänglich glaubte. Da sich bedenkliche Risse auftaten, berief der Rat den Meister Ulrich von Kohlgrub 3 ), damit er das Gebäu in Augenschein nehme und sein fachmännisches Urteil darüber

abgebe, was zu tun sei 6 ). Der Meister entschied sich dafür, daß der hölzerne Oberteil bis zur Uhr abgebrochen und neu aufgeführt werde. Mit der Ausführung dieses Planes betraute der Rat einen Meister Ulrich Weigand (vielleicht der selbe), der unter seinen Arbeitskräften auch Leute aus Stubei verwendete 7 ). So blieb es rund ein viertel Jahrhundert, von kleineren Arbeiten ab gesehen. Die Türmer walteten ihres Amtes wie ehedem; zum Aufziehen ihrer Sachen erhielten sie 1457 ein 30 Klafter langes ©eil

8 ); gleich st 16. st Raitb. 8, 32 b. st Raitb. 8, 26 a, 38 a. 39 a. 43 a. st Ebda 57 b. — Die Gesamtkosten der Turmuhr beliefen sich auf 19 Pfd. ß Gr., für das „gemäld" erhielt der Maler Jörg 10 Pfd. st Bayerisches Pfarrdorf im BA. Schongau, ungefähr 2 St. w. von Muruau gelegen. st Dafür erhielt Meister Ulrich als „erung und zernng herein und hinaus,, 2 rh. fl. Raitb. 3, 76 a, st Ebda 76a. 76b. 103a, 162b. st Ebda 225 a. Das Seil kostete 3 Pfd. 8 Gr.

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Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 337 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
ein Fenster in der Ratsstube ein 3 ) oder tut drei Jahre nach her ähnliche Arbeiten in der Schule. Das Zollhaus verziert sein Kunst genosse Alex 1460 mit dem Stadtwappen ft; ein Maler Josef er neuert 1469 die „Figur" in der kleinen Ratstube ft; der Maler, Meister Alex Stier, wirkt in der Zeit von 1471—1477. In den neunziger Jahren wird Lorenz Weißmann wiederholt Zitiert, ein Bartlmä des selben Familiennamens begegnet 1511; im Vereine mit dem Kunst genossen Gotthard ist er tätig an den Arbeiten

Zum Passionsspiel um Ostern; 1483—1485 begegnet ein Meister Klaus, 1488 Meister Konrad ft; 1500 arbeitet im Aufträge des Rates Meister Andreas. Zu bedeutender Blüte kam in der schaffensfreudigen Zeit Sigmunds des Münzreichen das Baugewerbe und Dank seines trefflichen Meisters Hans Soewer nahm Hall eine führende Stellung ein. Es ist eine recht bemerkenswerte Tatsache, daß die Satzungen des Regensburger Steinmetztages von 1459 ft noch vor Ablauf eines Jahres in Tirol zur Annahme gelangten, hier im Lande

ein ausgebreiteter Sonderbund zu stände kam, dessen Ordnung nach einem vorbereitenden Hüttentage zu Sterzing (5. Febr. 1460) auf dem Bauhüttentage zu Hall am 23. Feb ruar d. I. aufgesetzt wurde ft. Die Meister Hans Soewer von Hall und Hans Reichhartinger von Innsbruck, deren Namen in beiden Mit gliederverzeichnissen an der Spitze stehen, haben jedenfalls um die An nahme der Regensburger Satzungen und die Gründung der Bauhütten ordnung des Jnntales die meisten Verdienste; für die Stellung, welche ') Oben S. 184

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Books
Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 354 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
Schloß, das man von innen und außen aufsperren kann, dazu zwei neue Schlüssel; beides ist nebst der Arbeit mit 3 Pfd. bewertet. Für ein eisernes „ofn gefchäl" rechnet ein anderer Meister, allem Anscheine nach etwas früher, „6 gulten"; das Gestelle hatte ein Gewicht von I Ztr. 29 Pfd. st. Für das Modell des großen Stadtsiegels erhalten 1502 Drechsler und Schlosser eine Gebühr von 5 Pfd. st. Thomas Melser, Glockengießer im Volderwalde, „salbt" 1465 um 18 Kr. einen Plattenharnischst; für große

Harnischwischerei 1490 erhält der Harnisch- meister 29 Pfd. st. Nach dem Feldzuge 1508 erhielt der Meister bei der gleichen Arbeit 2 Mk. st. Der Innsbrucker Pfeilschnitzer Urban ver diente sich 1463 mit Schifftung von 10.000 Pfeilen 4 Mk. Die acht Knaben, welche diese wenig glimpflichen Versandtstücke vor ihrer Ein lagerung in die Kisten „fmirbten", kamen jeder zu demselben Lohne (1 Gr.), wie der Säckler (Sekker) Jörg, der just zur selben Zeit den großen Stadtsäckel (Geldsäckel) bessertest

. Der Büchsenpulvermacher, Meister Heinrich von Schlettstadt („Schlehstatt"), reinigt und erneuert 1469 im Vereine mit dem Haller Kupferschmied Heinrich Kandier das vorhandene Pulvermaterial und wird für die Tagesleistung mit II Kr. bezahlt; der Kandlers Knabe zieht bei der Arbeit am Rade und erhält für den Tag 4 Kr. st. Der Schäffler Perl macht 1463 für die Stadt 30 Schäffer „zum auflauffen zum Fewr" und rechnet für einen 7 V., für 20 Schöpfer 1 Pfd. 8 Gr., also für einen 1 Gr. ; dafür, daß er die alten Schäffer

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Books
Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 396 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
Bruder Christoph 1478 in den aka demischen Verband ausgenommen. Johannes errang sich den Doktor grad in beiden Rechten auf der hohen Schule zu Padua, Christoph starb als Baccalar der Theologie an der Pest zu Wien am 25. März 1482; der jüngste Sohn des Matthäus, Franz, besuchte die Universität zu Ingolstadt und errang 1497 das Baccalcmat in den freien Künsten 2 * * 5 * 7 ). Kehren wir nach dieser Ablenkung wieder zur Lateinschule in Hall zurück. Meister Martin scheint 1452 oder 1453 gestorben

zu sein; denn im September des letzteren Jahres traf bereits ein neuer Schulmeister, Wolf gang Hayden, hier ein, begleitet von einem „Junkmaister" Stephanst. 1479 hören wir, daß sich der Rat bemühte, einen Schulmeister aus Braunau für die Stelle zu gewinnen, mit welchem Erfolge, ist nicht angegebenst. In den neunziger Jahren waltet Meister Balthasar Z o t t als Leiter der Lateinschule, scheint aber sein Amt nicht mehr zur Zufriedenheit des Rates verwaltet zu haben, da er ihn 1499 beurlaubte; alsbald meldete

sich ein Magister Johannes Altzinger von Tübingen, wurde aber nicht angenommen, sondern mit einem ordentlichen Zeh rungsbeitrage wieder verabschiedetst; bessere Aussichten schien 1500 ein gebürtiger Bozner zu haben, Meister Leonhard Lieb, der von Wien herkam und die Stelle erhalten haben würde, hätte nicht inzwischen Maximilian I. für Zott wirkungsvolle Fürsprache eingelegt und ihm wieder zu seiner früheren Tätigkeit verholfeust. Zott scheint vor 1508 gestorben zu sein, da in diesem Jahre Meister Andreas

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Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 406 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
Bruder Christoph 1478 in den aka demischen Verband ausgenommen. Johannes errang sich den Doktor grad in beiden Rechten auf der hohen Schule zu Padua, Christoph starb als Baccalar der Theologie an der Pest zu Wien am 25. März 1482 ; der jüngste Sohn des Matthäus, Franz, besuchte die Universität zu Ingolstadt und errang 1497 das Baccalariat in den freien Künsten 2 * 4 5 * 7 ), Kehren wir nach dieser Ablenkung wieder zur Lateinschule in Hall zurück. Meister Martin scheint 1452 oder 1453 gestorben

zu sein; denn inr September des letzteren Jahres traf bereits ein neuer Schulmeister, Wolf gang Hayden, hier ein, begleitet von einem „Junkmaister" Stephans. 1479 hören wir, daß sich der Rat bemühte, einen Schulmeister aus Braunau für die Stelle zu gewinnen, mit welchem Erfolge, ist nicht angegebenst. In den neunziger Jahren wallet Meister Balthasar Z o t t als Leiter der Lateinschule, scheint aber sein Amt nicht mehr zur Zufriedenheit des Rates verwaltet zu haben, da er ihn 1499 beurlaubte; alsbald meldete

sich ein Magister Johannes Altzinger von Tübingen, wurde aber nicht angenommen, sondern mit einem ordentlichen Zeh- rnngsbeitrage wieder verabschiedet'»); bessere Aussichten schien 1500 ein gebürtiger Bozner zu haben, Meister Leonhard Lieb, der von Wien herkam und die Stelle erhalten haben würde, hätte nicht inzwischen Maximilian I. für Zott wirkungsvolle Fürsprache eingelegt und ihm wieder zu seiner früheren Tätigkeit verholfenst. Zott scheint vor 1508 gestorben zu sein, da in diesem Jahre Meister Andreas

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Books
Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 340 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
zubieten ist den Zunftgenossen nur an der Brotbank gestattet. Schickt ein Bäcker am Montag Neugebäck in die Brotbank, während noch alt backene Ware vorhanden ist, zahlt er zur Strafe drei Pfund Wachs und darf vierzehn Tage nicht mehr backen. Die stattliche Zahl der Meister und Gesellen, die 1443 Mitglieder der Bruderschaft waren, beweist die Stärke und Bedeutung der Zunft. Über Anregung der Meraner Bruderschaft kam 1477 zu Sterzing ein Müller- und Bäckertag zustande, an dem alle übrigen

Einigungen (Hall, Innsbruck, Matrei, Sterzing, Brixen, Bozen, Eppan und Bruneck) durch stimmberechtigte Vertreter teilnahmen. Die Meister Martin und Michl, deren Familiennamen nicht angegeben sind, waren als Verordnete hiesiger Bruderschaft über den Brenner gegangen. Ans dem kurzen Protokolle ergibt sich, daß sämtliche Ordnungen einer eingehenden Revision und Beratung unter zogen und in einigen Punkten, die unsere Frage weniger berühren, ab geändert wurden Z. Auch diesesmal sind die Meraner Satzungen

zu Grunde gelegt worden. Die Ordnung der Schlosser- und Sporerzunft ist uns in zwei Exemplaren (im Ferdinandeum zu Innsbruck) erhalten. Aus der einen ergibt sich, daß sie eine Erfindung von 1486 ist, die im 16. Jahr hunderte elitsprechenden Neuänderungen unterzogen wurde. Zur Zeit der Erfindung waren Meister des Handwerkes Heinrich Schrall, Hans Zeuner, dessen Name im zweiten Exemplare wegen seines Silberdiebstahles getilgt ist, Peter Ramler, Albrecht Hübner, Hans Sternschatz und Michael Rauter

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