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Books
Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 32 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
Hall bis zum Übergange Tirols an die Habsburger 1363. 27 alt. König Johann erhielt für dm Fall der Notwendigkeit einer vormundschaftlichen Regierung nach Heinrichs Tode die Huldigung der Einwohner. In Hall fand sie allem Anscheine nach am 21. September statt, da - an diesem Tage König Johann der Stadt Freiheiten und Rechte bestätigtes. Es war für Johann von Böhmen von Wichtigkeit, daß Ludwig der Bayer am 6. Februar d. I. den Töchtern Heinrichs und dessen Schwiegersöhnen, allerdings

verklausuliert die Nachfolge in den Reichslehen zugesichert hatte-). So schienen des Luxemburgers Pläne in Erfüllung zu gehen. Aber da türmten sich auf einmal neue Gefahren für ihn auf. Die Habsburger konnten und' wollten diesen Dingen nicht ruhig Zusehen und es gelang ihnen, Ludwig den Bayer zu gewinnen. Tatsächlich versprach ihnen der König im Augsburger Vertrage vom 26. Nov. 1330 nach Heinrichs Tode Kärnten dafür sollten sie ihm im gleichen Falle zur Erlangung von Tirol be hilflich

sein. Doch auch diese Wetterwolken schienen sich für Luxem- bürg zu zerstreuen. Da starb auf dein Schlosse Tirol am 2. April 1335 König Heinrich, nachdem ihm seine dritte Gemahlin im Dezember 1331 im Tode vorangegangen. Er fand seine letzte Ruhestätte an der Seite seines Vaters in der Fürstengruft zu Stams vor dem Hochaltäre. Heinrich gleicht in vielen Punkten seinem Nachfolger Sigismund dem Münzreichen. Sein sittlicher Wandel war nicht tadellos: eine Anzahl illegitimer Sprößlinge begegnen uns in den landesfürstlichen

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Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 28 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
richtern fungieren auch der Richter von Hall, Seifried von Rottenburg, Kourad Helbling, Richter in Innsbruck; ein dritter, Heinrich Speiser, gehört einem Geschlechte an, das mit Hall innig verbunden war. Das Gericht sollte jährlich viermal tagen („daz ist ze igleicher quotember"). Auch die Städte München und Wasserburg, Innsbruck und Hall sind in den Amtsbereich des Schiedsgerichtes mit einüezogen. Mit demselben Herzog- Psalzgraf Rudolf stimmte Heinrich als König von Böhmen bei der deutschen

Vormundschaft entlassen, selbständig die Regierung seines Erbes übernommen hattet). König Ludwig hatte es verstanden, seinen niederbayrischen Vetter für sich zn gewinnen, und suchte durch ihn auf den tirolischen Nachbar zu wirken. Herzog Heinrich kam noch vor dem 7. Juli 1318 nach Hall. Für die landesfürstliche Tafel lieferte der Richter von Petersberg, Heinrich Pozner, Fische nach der Salzstadt 2) Wahrscheinlich ist damals schon der Gedanke eines Bünd nisses zwischen beiden Fürsten ausgesprochen worden

und ich vermute, daß die Sendung Konrad Stöcklins nach Bayern damit in ewigem Zusammenhänge steht-). Sicher aber isst daß beide fürstlichen Namens- vettern 1319 in M eine neuerliche Zusammenkunft hatten. König Heinrich behandelte' seinen Gast außerordentlich zuvorkommend und be stritt die Kosten seines achttägigen Aufenthaltes, die sich auf 200 Ml. beliefen"). Das Ergebnis der gegenseitigen Aussprache war der Ab schluß des Bündnisses vom 23. Jänner, giltig für das folgende Onin- quennium. Ausdrücklich

werden der römische König Ludwig und sein <) Riezler 2, 323. ■a [tciu pro piscibus niissis domino in Hüll lib. 7 presente duce II. de KabarurC Cod. tir. XI, 73 a. (MRA.) Mir dasselbe Jahr ist die Anwesenheit einer bayrischen Herzogin in Hall bezeugt: „Item dedit pro pretio rnvis Perhtingeri« ;i r] rJominam ducissam Babarie de Hall in Chufstain ver. lib. 5." lind. f. 60b. :t ) IHiil. f. 60 b, 4 ) 1319 Juli 25: (Rechnung der Provisoros Salinae Burckard Wadlcr & Gol- «ehalk Scolaris): „Item cxsolverunt dominum

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History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 31 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
Trotz dieser bekannten Schwäche sollte König Heinrich zu poli tischer Bedeutung x ) gelangen, eine Zeitlang Mittelpunkt diplomatischer Schachzüge der bedeutendsten Höfe Deutschlands werden. Die Ursache lag im Umstande, daß er der letzte männliche Sprosse des Hauses Görz-Tirol war und hier sich demnach die Aussicht auf wichtigen Ländererwerb bot. Heinrichs erste Ehe mit Anna von Böhmen (f 1313) war kinderlos gewesen; seine zweite Gemahlin, Adelheid von Brannschweig, starb nach fünfjähriger Ehe

am 18. Aug. 1320, überlebt von zwei Töchtern^ Adelheid und Margareta (Maultasch zubenannt). Starb Heinrich ohne Söhne, so erbten diese Töchter seine Eigengüter und Weiberlehen, wozu in Tirol auch die meisten bischöflichen Lehen, also fast alle Grafschafteu des Landes, gehörten. Hier setzte der ländersüchtige König Johann von Böhmen aus denr Hause Luxemburg ein, versprach seinem heiratslustigen Partner nebeu reicher Mitgift zuerst (1321) die Hand seiner Schwester Maria und, als diese verneinte

an — war ja Beatrix von Savoyen auch eine Muhme Johanns — und sicherte sich auf diese Weise die Heirat seines Sohnes Johann Heinrich mit Margareta Maultasch. König Johann kam im September 1330 selbst nach Tirol, um die Verhandlungen zum Ab schlüsse zu bringen. Die Vermählung der beiden fand in Innsbruck statt, Margareta war zwölf, Johann Heinrich noch nicht neun Jahre 0 Huber Bereinigung 7 f, 0 Ihre Schwester Katharina war die Gemahlin Leopolds, des 1326 ver storbenen Bruders Alb rechts II.

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