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Geography, Travel guides
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1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 232 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
Trient erhoben, blieben indefs ebenso wie das päpstliche Breve vom 1. August 1807, wodurch mehrere dieser Neuerungen als unkatholisch und verwerflich bezeichnet waren, unbeachtet. Als nun endlich die Fürstbischöfe von Trient und Chur in der'Con- ferenz zu Innsbruck sich weigerten, die von der Regierung ge stellten Forderungen anzuerkennen, welche sich im Wesentlichen auf das Majestäts-Recht der Pfründen-Verleihung und auf die Untersagnng einer freien Communication mit dem päpstlichen Stuhle

bezogen, wurde der Fürstbischöfliche Sitz 'von Trient für erledigt erklärt, dem Bischöfe von Chur aber die Jurisdiction in dem Tiroler Diöcesenantheil entzogen, und beide Fürstbi schöfe selbst aus dem Lande deportirt. Dieser Gewaltmaafsregel folgten nun die schon früher beab sichtigten Aenderangen in Beziehung auf den äufseren Gottes dienst und die im Lande üblichen, religiösen Gebräuche, als: Einstellung der vielen • Andachten, Processionen und Feiertage, Beschränkung des Glockengeläutes

, die sich nicht dazu verstehen wollte, der Verbin dung mit Chur zu entsagen und sich dem Bischöfe von Augs burg oder — weil dieser es abgelehnt hatte — dem für Trient eingesetzten General-Vicar unterzuordnen. Der Kreishauptrnanii von Hofstetten, welcher in Meran eine Versammlung der, zum bischöflichen Sprengel von Chur gehörigen tiroler Geistlichen zusammen berufen hatte, fand hier einen so energischen Wider sprach, dafs er sich veranlafst fand, fünf der vornehmsten in Haft zu nehmen und nach Trient abzuführen. Aber damit war

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Geography, Travel guides
Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 493 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
Feltre, Padua und Verona in die welschen Confinen aus, wahrend die beiden Fürstbisthümer Br ixen und Tri en t in der Mitte lagen. Durch die oben gedachte Verordnung wurde der EinOufs der auswärtigen Bischöfe aufgehoben und das Land in die drei Diö- cesen: Salzburg, Brixen und Trient, gelheilt. Davon hat Salzburg den östlichen Theil bis zum Ziller-Bache, — Trient italienisch Tirol und den deutschen Kreis an der Etsch, — und Brixen den übrigen, mittleren Theil des Landes. Dem Erzbi sehofe

und Metropolitan von Salzburg sind die beiden Bischöfe von Trient und Brixen als Sufragane untergeordnet, jedoch ist dies Verhältnifs fast nur eine Ehrensache. Nur Ersterer wird von dem Metropolitan-Kapitel gewählt und dem Kaiser zur Be stätigung vorgeschlagen; die beiden Letzteren werden vom Lan desherrn ernannt und vom Papste confirmirt. Den Bischö fen zur Seite —■ jedoch nur als beratender Körper ■— steht ein Consisto ri um, welches den Domprobst zum Präsidenten hat und gewöhnlich von den Domherren gebildet

wird. Nach der, im Jahre 1804 erfolgten Säcularisation der beiden ehema ligen Reichs-Fiirstenthümer Trient und Brixen, sind die Bischöfe auf ein bestimmtes, von der Regierung gezahltes Einkommen von gegen 20,000 Gulden gesetzt, und es ist ihnen von ihrer Heichsunmittelbarkeit nichts geblieben als der Fürstentitel, der ni der Hegel mit der Ernennung zugleich ertheilt wird. Wie grofs der Einflufs ist, den die Regierung durch die Um gestaltung der Diöcesan-Eintheilung erlangt hat, wird unter die sen Umständen

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Geography, Travel guides
Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 567 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
erhebt sich, auf drei Seiten von diesem umspült, ein gewaltiger Felsblock mit ebener Oberfläche wie ein kolossaler, 3—400 Fuss hoher Würfel geformt, der, für Trient so charakteristisch be zeichnende dosso di Trento; — einst die uneinnehmbare, rö mische Veste Y e nuca, zu einer Citadelle wie geschaffen. Un mittelbar dahinter, doch scharf davon abgesondert, steigt die Felswand des rechten Thalrandes auf, und man erkennt von mi serai Standpunkte kaum den, in das Sarca-Thal führenden Engpafs

Himmel auf, — während der Blick gegen Norden über die Thal-Ebene fort, durch die Berg züge an der Rochetta und gegen Süden durch die fernen Schneegipfel der Berge von Rove redo, und darüber hinaus von dem Monte Baldo, begrenzt wird. — Eigentliche Kunstwerke hat Trient nicht aufzuweisen, denn selbst der Dom ist ein Gemisch der verschiedensten Bauarten, von denen Einzelnheiten gewifs schön zu nennen sind, jedoch fehlt die Einheit des Ganzen *). Was man übrigens von dem, sich hier unwillkührlich

aufdringenden italienischen Leben rüh men hört, so habe ich dies nicht in viel höherem Grade finden können wie in Bötzen, wenngleich die deutsche Sprache freilich fast ganz verdrängt ist, und Trient natürlich gröfser und ausge dehnter, auch reicher an Prachtbauten ist. Es ist dasselbe Ge misch von Deutschem und Italienischem, wie wir es in dem, Bötzen benachbarten Nonsberg kennen. *) Ich verweise auf die vielen Details, welche Beda's Buch: das Land Tirol, im 2ten Baude über Trient erhält.

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Geography, Travel guides
Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 568 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
Unsere Absicht war, von Trient aus durch das Val Sugann nach Venedig zu gehen, weil dies einerseits der kürzeste Weg ist, und weil andererseits die Eigentümlichkeit dieser Thalein- Senkung viel Interessantes versprach; — für den Rückweg sollte uns dann der untere Theil des Etschthales bleiben. Gegenwärtig führt die Strafse von Trient nach dem Val Su- gana noch über die Höhen des linken Thalrandes, Man raufs über U Stunde fortwährend ziemlich steil aufsteigen, bis man in die Ebene des Fersina

von der Wohlhabenheit der Tridentiner nnd geben der Land schaft einen freundlichen Vordergrund. — Die Eb ene von Pergine, ganz mit Maulbeerbäumen be deckt, bildet, obwohl sie sonst horizontal ist, dennoch zugleich die Wasserscheide zwischen Eis eh und Brenta, und giebt *) Nach den Höhenbestimmungen des Dr. Oettel liegt Trient 540 Fufs, und Porgine 13-36 Fufs über dem Meeresspiegel; da man nun noch von dem höchsten Punkte wenigstens 300 Fufs bis zur Thal-Ebene hinabführt, würde der hier zu überschreitende Thailand

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Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 104 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
vergröfsetten. Gleichzeitig bildete sich aber auch die weltliche Macht der beiden Hochstifte Trient und Brixen aus. Der Bischofssitz von Trient ist uralt. Schon um 385 wird als dritter ständiger Bischof, der heilige Vigilius genannt, der zuerst das Kreuz den heidnischen Bewohnern der Alpenthäler predigte und als Märtyrer in den Thälern vor ludicarien seinen Tod fand, Als Carl der Grofse auch diesen Theil seines Reichs in kirchlicher Hinsicht organisele, stiftete er das Bisthum Chur, welches östlich

seinen Einflufs über den ganzen Vintschgau bis an die Passer ausdehnte. Ferner wurde die bischöfliche Kirche von Seeben festgestellt, und die bischöflichen Sprengel von Salzburg und Freising über den nördlichen Theil des Lan des ausgedehnt, Aber die beiden wichtigsten Bischofssitze Trient und Seeben hatten damals noch gar keinen, oder einen sehr geringen Grund besitz. Erst Kaiser Conrad IL, der Salier, erhob beide zu welt lichen Fürstentümern. Schon im Jahre 1015 hatte der heilige Al buin, Bischof von Seeben

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Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 108 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
Gebiets erbaut hatten, kam bald zum Ausbruche. Die gesuchte Gelegenheit fand sich leicht Der Bischof von Trient hatte nämlich —■ wahrscheinlich aus Abneigung gegen die stolzen und übermüthigen weifischen Ep- paner —■ die Schirmvoigtei seines Hochstifts diesen entzogen, und sie den, ihm politisch befreundeten Grafen zu Tirol iilber- tragen. — Dies führte den bedeutungsvollen Kampf der Eppa- ner und der Tiroler herbei, welcher ina Jahre 1153 begann, ■und, wenn auch xnit langen Zwischenpausen

, erscheinen schon als Gr a fen' von Bötzen um die Mitte des Ilten Jahrhunderts. Der Sohn Dlrichs, Friedrich I., steht als Welt den treuen Anhängern Kaiser Heinrich IV., den Bischöfen von Trient und Brixen, feindlich gegenüber. Sei es nun, dafs er der Reibungen mit dem Bischöfe von Trient, der seine Macht über die Stadt Bötzen auszudehnen strebte, über drüssig war, sei es, dafs die Lage von Hochèppan, von wo aus das ganze Etschland beherrscht wird, ihn anzog, oder dafs er, dem Gebrauche der damaligen Zeit

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Geography, Travel guides
Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 566 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
Trient Bäherl, desto reicher bebaut und mit zahlreichen Edel- sitzen geschmückt ist. Durch diesen Höhenzug haben sich die Alpenbäche in so engen Spalten den Ausflufs gebahnt, dafs na mentlich bei Lavis, die äufsere Form gar nicht darauf schliefsen läfst, hier plötzlich einen so bedeutenden Flufs wie derAvisio ist, der seine Wasser in dem iiber 10 Meilen langen Fleim- s er-Thal e sammelt, hervorbrausen zu sehen. Es ist, wie ich dies schon früher bei der Beschreibung des Ulten-Thales (im 12ten

) und das bei Trient einmündende Fersina-Th al, zeigen diese pafsartige Bildung am Ausgange. Es ist das nicht ohne Einflofs auf die Geschichte des Landes geblieben. Ich kann nicht sagen, dafs der Anblick von Trient, von der Talseite aus gesehen, einen so überraschenden Eindruck macht, wie man dies häufig behauptet. Dagegen war die Aus sicht, welche sich mir von dem Kloster St. Bernardino, auf einer der östlichen Höhen gelegen, darbot, überaus schön und mannigfaltig. Dicht unter diesem Standpunkte liegt das alte

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Geography, Travel guides
Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 417 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
: das sogenannte Stadt- und Landrecht zu Innsbruck und die drei Col- legial-Gerichte zu Bötzen, Trient und Roveredo, als erste Instanzen der Gerechtigkeitspflege hervor. Von den letzteren vier Stadtgerichten bemerkte ich schon, dafs sie zugleich der Gerichtshof für die beiden eximirten Stände: Adel und Geistlichkeit, wären, und zwar für die in Nord -Tirol Wohnenden: das Landrecht zu Innsbruck, für Deutsch-Süd-Ti rol und Pusterthal: das Collegial-Gericht zu Bötzen, und für die beiden italienischen Kreise

: das zu Trient und das zu Roveredo. Das Landrecht zu Innsbruck ist aufserdetn Gerichtshof für die ganze Provinz in allen Fiscalprozessen und Nichtigkeitskla gen einer Ehe, so wie untersuchende und urth eilsprechende Be hörde über gewisse schwere Verbrechen. Sonst üben die vier Gerichte gleichmäfsig die Criminal-Jnstiz in ihren Kreisen aus; ei nige Landgerichte in ihrem Bezirke sind jedoch ebenfalls Criminal- Gerichte, andere sind blos Untersuchungsführende und die Colle- gial-Gericiite sprechen das UrtheiL

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Geography, Travel guides
Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 206 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
der Trienter Schutz-Deputa tion geordnet. Im Anfange ging von dieser Letzteren, dem Ge neral Vuubon, der von Guttenstein zurückgelassen war, und dem Stadthauptmann Grafen Wolkenstein, die Leitung aus; später über nahm in Trient der General Solari das Ober-Gommando. Die französische Armee hatte sich gegen Ende Juli, in 3 Go- lonnen gelheilt, von Desenzano aus in Marsch gesetzt. — Die westliche, welche durch das Gebiet von Salò und Judicarien ziehen sollte, fand hier so starken Widerstand, dafs sie unver

. Hier fand der Herzog aber an den, von Vau bon angeführten Truppen und Landesschützen einen so starken und gut geleiteten Widerstand, dafs er den Plan fafste, das Etsch- Thal ganz zu umgehen und durch das Sarca-Thal mit vereinten Kräften auf Trient zu marschiren. Nachdem er sich mit der 2ten Colonne, die ebenfalls nur nach hartnackigen Kämpfen Riva erreicht, in der Ebene von Arco vereinigt hatte, wurde dieser letztere, ziemlich stark befestigte Ort sofort angegriffen und am 9. August gestürmt. Indefs

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Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 207 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
, nachdem mit Arco das letzte Bollwerk der Grenzvertheidigung gefallen war, das Sarea-Thal aufwärts, konnte aber doch erst, weil überall von den zahlreichen Landesschützen Widerstand geleistet wurde, am 1. September, (als schon auf der Nordseite ostreicliische Truppen und tiroler Schützen bis vor München streiften) die Höhe der Strafse „Ja Scala' vor Trient erreichen. Hier hatte man alle Kräfte aufgeboten, um den Feind von weiteren Fortschritten abzuhalten. Von der Botzner ständischen Schutzdeputation

zur Verteidigung der Stellung bei Molveno — am Eingange in das Val di Non — und auf den Bergpässen vertheilt standen, ward in Trient selbst eine Entschlossenheit und Eintracht entfaltet, welche die sicherste Bürgschaft eines Erfolges gab. Hier war es der verdienstvolle und einsichtsvolle General Solari, der das, ihm von allen Seiten geschenkte Vertrauen, auf das Glänzendste rechtfertigte. Mit 4000 Mann Infanterie, fünf, von den Cavalie- ren und Edelleuten gebildeten Gompagnien und gegen 5000 Bür-

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Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 138 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
, indem er selbst sich dem Letzteren anschlofs, zu dem auch Abgeordnete einiger Städte und Landgemeinden hinzugezogen waren. Dieser Stände-Bund kann als erstes-Zeichen der sich wechselseitig an erkennenden tirolischen 4 Landstände angesehen werden. Jedoch konnten die Absichten des Herzogs vor der Hand noch nicht zur Reife gelangen, denn die innere Buhe des Lan des sollte vorher noch vielfach gestört werden. Zunächst ge schah dies durch den Bischof Georg von Trient. — Verweis lungen, in denen dieser mit seinen Unterthanen

, namentlich mit den Bürgern von Trient gerathen war, und in die Herzog Fried rich als Schirmvoigt des Gotteshauses zu St. Vigil hineingezogen wurde, führten zu einem völligen Brache zwischen beides, der durch Einmischung des übermüthigen Heinrich von Rottenburg, eines der reichsten und angesehensten Dynasten im Lande, ge nährt, die nächste Veranlassung zu den schweren Prüfungen war, welche Friedrich treffen sollten. Zwar wurde der Bischof von dem Herzoge vielfach gedemü- thigt und gezwungen, die weltliche

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Year:
1846
Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere
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Page 124 of 674
Author: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XIV, 650 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: 1181
Intern ID: 308698
Geschlecht fortwährend in Feindschaft gelebt, und dessen Schirm voigt die verbalsten Grafen von Tirol waren. Aber noch tiefere Demüthigung sollte der Letzte aus dem Hause Eppan erfahren. Denn als im Verlauf der nächsten Zeit neue Streitigkeiten zwi schen dem Bischöfe und dem Grafen Meinhard II. von-Tirol ent standen, wurde Egno gezwungen, als Flüchtling Trient zu ver lassen, und in dem Kloster „unser lieben Frau', genannt „ ad Car ceres', zu Padua starb er am 25. Mai 1273, der Heimathlose, fern

mit dem Pusterthale bis an die Mühlbacher (Hafslacher) Klause, und wurde der Grün der der jüngeren Görzischen Linie, welche im Jahre 1500 er losch. Gr af Meinhard II. behielt die Stammburg seiner Mutter mit den Besitzungen im Nori- und Innthale, im Vintschgau und im Etschlande, so wie die Schirmvoigtei über Brixen und Trient Hat ten seine Vorfahren, namentlich sein Grofsvater mütterlicher Seits, den Grund zur Macht des Hauses Tirol gelegt, so vollführte Mein hard II., einer der grofsartigsten Charaktere

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