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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 57 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Ani 6, März 1258 verpfändete der Bischof dem Graland von Salurn für 300 Pfund, welche er ihm für geleistete Kriegs dienste schuldig geworden war, einen Weinzins zu Tramin i) und am 11. November dem Trentino Gaudi von Trient dag Schloss Königsberg und zwei Grundslücke zu Trainin für 1500 Pfund, welche ihm derselbe geliehen hatte v pro meliora- Mento et defemtäone Civil alia T rid, et episcopatus et ad ÌVerrani faciendam contra E. de Romano et sitox aequaees. 2) Am 8. Jänner 1259 gab

er dem Graland von Salurn mehrere Weingülten an der obern Etsch ^ls Pfand für 700 Pfund, die er von selbem zu gleichem Zwecke erhalten hatte. Maß Auch den Bischof und den Klerus von Freisingen gierig er wieder um Hilfe an; allein diese verweigerten sie ihm und wurden desshalb von den Pröpsten von Au und St. Michael als delegirieri apostolischen Richtern nach Wüten vorgeladen. in In den Jahren 1257— 59 musste Egrio mehrere Male Trient verlassen und sich nach Bozen zurückziehen, 5 ) während die Feinde

der ') Trient, Arch. caps. 2. N. 22. *) Trient. Arch, caps, 2. S. 24. am. Tirol, 612. 86. s h Trient. Arch, caps. 2. N. 23, l ) Cod. Wan//. 3S7. Mot. 1. Lang. Reg. Her: Boic. 3. 106. •') Dass Egno im Jahre 1257 Trient verlassen musste, ergibt sich aus der oben angeführten Vorladung, welche vom 15, Jänner 1258 datirt ist, und in der es heisst , dass der Bischof und der Glems von Freisinnen Episcopo tridentino ex ul an ti iniun et am (iustentationem verweigert haben. In diesem Jahre befand

er sich während des Monats Jänner in Trient, am lt. Februar m Bozen, am 21. Februar wieder zu Trient, am 2. Juni zu Riva,, am 8. Juli in insula V. C la-re t te, am 22. Juli wieder zu Trient. Inn Jahre 1258 war er bis Juli wenigstens in Trient, ani 1, November zu Bozen, am 11. November iti Castro Egne (Neu markt), später wieder in Bozen. Am 8, Jänner 1259 befand er sich in Trient und hatte dort seinen Aufenthalt bis März; im April und im Mai war er in Bozen, am 6. Juni finden wir ihn wieder in palacio episcopates

zu Trient. Seine spätem Urkunden dieses Jahres sind wieder alle in Trient ausgestellt, nur am 10. Sep lem her befand er sich apud borg et um

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 71 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
standen die Leute von Stenico, Campo und Banale in Judicarien auf und überfielen die dem Bischof treu gebliebenen Leute von aucloritate U. Episcopi Ì27S Vini. Warn/. 392, In der Note 3 bemerkt Kink, dass der Bischof das «lem Siili bald von Gas tei corno gegebene Versprechen wegen der Leben Jacobs von Lizzanti am 21, Mai 1263 erfüllt habe (er citili Trient. Arch. 63. 26). Diese Relebnung wird in den oben a ngefiilirteu Ann a Ii Albertus von Gar pag. 142 bestätig!. Kink sagt weiter, dass Sinibald

im Trient, Arch. Reg. das Jahr verschrieben sei, allein in den Annaii Alkerü's ist die Jahreszahl 1263 bestätigt. Es lassi sich aber noch der'Fall denken, dass doch ein Irrthum bestehe,, der sich dadurch erklären wurde, wenn Alberti nicht die Urkunde seihst, sondern den Ansang im Trient. Arch. ìie { /. beniil/A hätte. — Oder wären zwei verschiedene Persönlichkeiten' gewesen, die sich Jacobin von Li zza il a nannten? — Zu den über diesen Gegenstand angeführten urkundlichen Daten sind nodi folgende

hinzuzufügen: Am 7. Juli 1265 belehnte Bischof Egno zu Trient den Makrinus von Roveredo als Procurator der Frau Fauzina, Tochter Sophien?, die eine Tochter Jacobins von Lizzanti war, und Gemahlin Leonhards, Sohnes Azzo's von Caslelbareo, mit allen Leben, welche eins! Jacobin von Lizza na vom Bisthum Trient halte. Trient Arch. caps. 33. N, 33. Bibl. Tirol. «MI, BS. Am 17. Oktober 1272 belehnte der Bischof den Lunard (Leonhard) von Caslelbareo und seine Cìeiwhlip Fancina, Tochter Sophicns

, mit allem, was das Bist hum in Lizzanu besass, cum comitatn et consorcio et: district « hominum Episcopatus et cum hannis et jwrisdicHonièns, Trient. Arch. caps. 33. N. 38 Bibl. Tirol. 61.2., 106. Am 4. April 1270 halte Egno dem ge nannten Lumini die Gastaldi» in Li zza na verliehen. Trient. Arch. caps. 33. IS. 36. und am 23. Februar 1271 denselben mit den»

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 47 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Grafen Albert, 4) scheint aber bald nach dem Tode desselben das Land verlassen zu haben. Am 20. April 1254 fluiden wir ihn zu Venedig, 5) und am 15. Juli zu Capodistria beim Grafen Meinhard, dem Schwiegersohne und Nachfolger des Grafen Albert in der Grafschaft Tirol. ß ) Wie im . vorigen Jahre musste er auch jetzt den Beistand seines Vogtes durch grosse Opfer erkaufen. Erst im Jahre 1255 gelangte er in Besitz von Trient und seines Bisthums. Ezelin hatte dasselbe nun ganz als sein Eigenthum behandelt

, die Trientner mussten ihm Zuzug leisten zu seinen Kriegen in Italien. Riprand von Arco und sein Sohn Wilhelm verkauften ihm im Jahre 1253 ') Bonetti 2,142. Horm. Gesell. Tir, 2. 3.17. Nach demFriedens- schliisse am 28. Mei 1255 erscheint dieser Ulrich oder Olrich von Porta als Decan den Kirche m Trient, Dass der in Urkunden öfter vorkommende Vecanns Ülricus oder Olricus Ulrich von Porla ist, wird durch 2 Urkunden bestätigt, wovon die eine vom 10. Jnni 1255 (Trient . Arch. caps

. 68. N, 38) und die andere vom 15. Jänner 1257 (Trient, Arch. caps, (it Nr. 24) datirt ist. 1258 über erscheint Gol.schalen* als Decanus, wahrscheinlich war damals Ulrich von Porta gestorben, а ) Trient. Arch. Reff. S7. 1'6. 'iSSS Apri. 14. in Castro Andriani hi Camera Mpiscopi geschah eine Belelitiung*. Trient. Arch. cups. .5.9. N. II. ■ 3 es Horm, Gesch. Tir. 2. 343. *) Horm. Gesch. Tir. 2. 345. 5 ) Trient. Arch. caps. .5.9. N. 42. б ) 1254 Juli 28 in civil a te JusUmpoli belehnte er den Grafen Meinhard mit den Ulfner und Eppaner

Lehen. Trient Arch . Reff. 36. 6.

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 97 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Noch erübrigt, ehe wir die Geschichte Egno's schliesseu einige Verfügungen und Einrichtungen, welche er in Trient und im Bis ih um getroffen halte, zu erwähnen. Im Jahre 1256 nahm er eine Reformation mit seiner Curie im Palaste zu Trient vor, bestellte einen gewissen Albert von Piacenza zum Massarius derselben und wies zur Deckung der Ausgaben und jenes Geldes, welches er von der Curie erhielt, alle Einkünfte an, welche sich bis auf die Summe von 100 Pfund beliefen. Von den übrigen Einkünften

der Curie, de tenutis, sentenciis, sollte der Massarius zu seiner Bezahlung fiir jedes Pfund 12 Denarien empfangen, der Richter aber erhielt nur sein Salari um von den Malefizbussen ff le maleficiis). 1) Am- 28. Juli 1260 traf ei* eine definitive Bestimmung wegen des Zolles, welchen das Kapitel und Trentino Gaudi das Recht hatten 20 fordern von allen Leuten von Brescia, aus dein Brescianischen, aus der Lombardie und der Mark, welche Waaren zu Land oder zu Wasser nach Trient brachten

und über die Elschbriicke führten, nur die Leute von Sarmigiano, Insula und Fei tre waren von diesen Abgaben befreit. 2) Am 27. November 1264 bestätigte er ein Statut der Stadt Trient, woriiach jeder, der innerhalb bestimmter Glänzen, nämlich von diesseits Castelli*, Bocha de Velia, der Kirche des hl. Nicolaus, Pontavio und dem alten Schlosse zu Civezzano, Gegenstände wie Getreide etc., welche in den Keller der Com mune gehen sollten, zu Wasser oder zu Land gegen Trient führte und dieselben nicht am selben Tage

in die Stadt in den Keller brachte, alles, was er mit sich führte, verlor. Gleicher Strafe setzte sich auch jeder aus, der einen solchen Gegenstand in sein Haus nahm und bei sich barg, derselbe nmsste noch dazu 25 Pfund Börner bezahlen. '■'>) Egno Hess auch Verzeichnisse von Gütern und Rechten 'J Trient. Arch. Reg. 2. 12. -) Trient. Arch. Beg. «3. 3. 1 ) Trient . Arch. Reff. 3. 29.

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 14 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
halten. Es sind überhaupt im Umfang dieses Bezirkes keine Grafechaftsrechte nachweisbar, welche nicht vom Bischöfe von Trient geliehen waren. Zu den angeführten Comitate« wurde der Kirche von Trient und ihrem Bischöfe von Kaiser Friedrich I. im Jahre II 67 noch die Grafschaft Garda verliehen, 1 ) nach dem ihm 6 Jahre früher jene von Trient in ihrer Ausdehnung bis zum Cismone in Osten bestätigt worden war. 2 ) Der Bisehof von Trient besass demnach die Gralschaften nicht allein

in seinem geistlichen Sprengel, sondern über denselben hinaus in Theilen der Diücesen von Ghur und Verona, Es standen ihm jedoch nicht nur die Grafschafts- sondern auch die herzoglichen und markgräflichen Rechte zu ; denn die Comitale Trient, Vinschgau und Bozen wurden ihm übergeben mit allen Rechten, wie sie die Herzoge, Markgrafen und Grafen vomì Reiche halten (cum omnibus pertmentiis et utUitalibm Ulis, quihus eum Duces } Comiles sim marchiones hucusyue benefica nomine habere visi sunt — cum dmtrictis^ placitis

Dux , Marchio et Comes terre sue den Brüdern von Wanga auf dem Runkelstein ein Schloss zu bauen,. 6 ) 1244 übergab Bischof Alderieh sicut l ) ßonelli Notiz. 2. 442, 2 J ßonelli Notiz. 2. 417. a h Vghetti limi. Sue. 3. 696. 4 ) Urk, im Trientner-Archiv, das sich im Ii. k. Staltliollerei- Arcbiv befindet, Caps. 33 N. 27. *) Bonelfi Notiz. 2. 558. «) Trient. Arch. caps. SB, N. t'ito.

5
Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 45 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
— 4.5 - Papste Innocenz IV. von Brixen auf den bischöflichen Sitz von Trient übersetzt wurde, war demnach keine leichte. Einer seits der mächtige Vasall, der jede Verlegenheit des Bischofs zur eigenen Ma eh tvergrösseru ng zu benii Izen suchte anderer seits die Stadt Trient und fast das ganze ist hum in der Gewalt eines staufischen Beamten und unter dem Eiufluss Ezelins, des grimmigsten Feindes der Kirche, der dasselbe bald förmlich als sein Eigenthum betrachtete; der Adel selbstsüchtige Zwecke

an und Innocenz IV, spendete in einem Schreiben grosses Lob seiner Ergebenheit gegen den apostolischen Stuhl und erklärte, dass kein Legat kirchliche Strafen, als Excommunication, Suspension oder Interdict gegen ihn verkünden dürfe, wenn er nicht einen ausdrücklichen Befehl des Papstes dazu vorzuweisen hätte. zu Die Uebersetzung Egon 's nach Trient geschah im Jahre 1250 «nd nicht 1247 ; denn 1249 erscheint er noch urkundlich als Bischof von Brixen, wohl aber war er schon früher zum Administrator der Kirche

von Trient bestellt worden. 2) Die Behauptung, dass er schon 1247 Bischof von Trient geworden sei, beruht auf einer falsch datirlen Urkunde, deren Jahr zahl im Original nielli mehr lesbar ist, die aber erwiesen dem Jahre 1264 angehört. 3 ) Auch die J ) Sinnacher 4, 359. 2 ) E. Brixinemsìs Ecclesie Episcopus nee non Administrator Ecclesìe (rid emine fordert au Almosenspenden für die in No Ih lebenden Schwestern von St. Anna zu Trient auf. Monelli 2. 141. 3 ) ßonelli 2.584 hat dieselbe aus dem im 1'rienl

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 13 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
gehören sollten. O Im Jahre 1208 wurden auf Befehl und in Gegenwart des Bischofs Friedrich von Trient und des Grafen Albert ihre beiderseitigen Rechte in der Grafschaft Bozen durch Zeugen erhoben und aufgezeichnet. a Zur Grafschaft Bozen in ihrem ursprünglichen Umfange gehörte wohl auch die Graf schaft Eppan; diese war ebenfalls Lehen von Trient, Im Jahre 1185 belehnte Bischof Albert die Grafen Ulrich und Arnold von Eppan mit derselben zur Hälfte, obwohl ihnen nur ein Drittheil davon gehörte

, 3) Ganz und ungetheilt scheint der Bischof die Grafschaft ira V ins chga u weiter verliehen zu haben, wesshalb schon frühzeitig sein Einfluss daselbst geschwächt wurde. Im Besitze derselben erscheinen wenigstens seit dem 12. Jahrhundert die Grafen, welche sich nach ihrer Stammburg von Tirol nannten. 'Diese waren die mächtigsten Vasallen der Kirche von Trient und trugen von derselben ausser den angeführten Grafschaften und andern Gütern und Rechten auch die Schirmvogtei. Dass die Grafschaft

in Vinscbgau, auf der zunächst die Grafschaft Tirol beruht, Lehen von Trient war, wurde noch im Jahre 1283 vom Bischöfe Konrad von Chur bestätigt, als er dem Könige Rudolf Kundschaft gab, welchem Lande Graf Meinhard von Tirol und seine Grafschaft angehöre, 4) Aus dem Gesagten geht hervor, dass das Vorkommen weltlicher Grafen innerhalb der Grafschaften Trient, Bozen und Vinschgau die im Jahre 1027 geschehene Verleihung derselben an den Bischof von Trient oder deren Verwirklichung keines wegs ausschliefst

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 70 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
und gewannen Anhänger unter dessen Unterthanen und nament lich auch unter den Bürgern von Trient. Es bedurfte der Vermittlung des apostolischen Legalen Albert, ehemaligen Bischofs von Regensburg, und der Grafen Meinhard und Albert, die beide nach Trient gekommen waren, um die Ruhe und den Frieden wieder herzustellen. Am 24. April geschah auf der Etschbrücke die Aussöhnung zwischen dem Bischöfe und der Gemeinde einerseits und den Rebellen andererseits, worauf letztere vom Legaten

in die Hände Jacobin's von Gardumo. Ferner gelobten Sebalds von Castelcorno und Christian von Pomarolo, nie ein Bündniss oder irgend eine» F rcundsehaft sv ertrag mit den Herrn von Castel bar co und ihrer Partei zu scliliessen. Dafür wollte Jacobin von Lizzie beim Bischöfe erwirken, dass er dei Sinibald von Castelcorno in seinen Schute aufnehmen würde, ihn nicht verhielte, nach Trient zu gehen, und dessen ungeachtet Ihn im Besitze aller Güter und Lehen welche er besass, als er gefangen wurde., belassen

würde. Im Jahre 1265 ') Trient. Areh. Heg. 17. 8. ') Trient, Arch, Reg. '37, 26. Hie«' kann auf einen Umstand aufmerksam gemacht werden, der für die Geschichte des Lägerthaies Interesse haben mag. Es wurde früher erwähnt ,- J dass der Bischof dem Sebaldus toh Castelcorno die Lehen Jacomin's von Lizzami Kit Tesse versprochen habe, wenn letzterer ohne Erben sterben würde. Arn 23. Jfnner 1263 legte Bischof Egno die Lehen., welche weiland Herr Jac-omin von lizzana vom Bisthum Trient besass, auf den Altar

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 84 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
der Cliirer Diöcese, i) am 15. November Wein- und G eirei de- zehente zu Tramin. 2 ) Am 23. October belehnte Egno den Grafen Meinhard, ,/lìteciitm conaanffineum suv-m ex special) yratia' und für die treuen Dienste, welche derselbe ihm und der Kirche von Trient geleistet halte, mit dem bischöflichen Gerichte zu Bozen , welches der Graf bisher für 20 Mark in Pfand gehabt lalle, zu Am 2. Jänner 1273 verlieh er der Gemahlin Meinhards, der Königin Elisabet, zur Belohnung für ihre Dienste das Commune

die Behauptung, Meinhard habe nach dem im Jahre 1 268 geschlossenen Frieden abermals Feindseligkeiten begonnen und sei mit Fähnlein und Spiessen gegen Trient gezogen, unrichtig ist. Dagegen aber halte das Bislhum Trient in dieser Zeit von andern' Feinden viel zu leiden ; nicht nur empörten sich, wie bereits erzählt wurde, d ie Castel barker wieder , sondern auch die Veroneser erneuerten die Angriffe. Zu Anfang* des Jahres 1273 rückte Mastino della Scala mit bewaffneter Macht gegen Riva

und wollte sich dieser Stadt und der umliegenden Gegend bemäch tigen. Jedoch Oderich Panceria von Arco vereitelte die Ab sichten des Herrn von der Leiter; nicht nur hielt er den Thurm - l ) Trient. Arch. Reff' *' 3 s h BIM. Tir. 830. 2 ) Trient. Arck. flfif/. H- 33. ') ßibl. Tir, itm, US. s h Trient. Arch. caps. 10. iV. /•». lìihl. Tir. €12. 107. «) Horm. Gesch. Tir. 2. ITT.

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 82 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
_ m — wiederholten Malen sieh gegen ihn aufgelehnt hatte, mochte er sich nicht mehr sicher fühlen. durch engere Verbindung mit seinem Schirmvogte und unter dessen Schutze hoffte er den Frieden zu erhalten ; daher machte er demselben in einem am 27, November geschlossenen Vertrage, der von Epiphanla an zwei • Jahre lang Giltigkeit haben solile, sehr wichtige Zugeständiiisse. Kraft derselben sollten alle Einkünfte der Mauten, der Münze einen des Kellers zu Trient und die Pachtzinse nach Abzug

der Kosten für die Besoldung der Hauptleute und der Bewachungs mannschaft der Stadt Trient, der Schlösser und Burgen, ferner die Gerichtsgelder und Steuern aus dem ganzen Bisthum, die Erträgnisse des Zolles zu Bozen und aller andern Zölle im Bisthume zwischen dem Bischöfe und den Grafen von Tirol zu gleichen Theilen gelheilt werden; dagegen aber mussten letztere zur Zeit des Krieges auch die für die Verteidigung des Bisthnms erforderlichen Kosten tragen helfen ; die übrigen Einkünfte, namentlich

die Taxen von Verkäufen, von Vormund schaften und von Curatelen fielen dem Bischof allein zu. er Erst in der 2. Hälfte des Jahres 1270 begab sich Egon wieder nach Trient und freite dort im Kloster St. Michael mit Zustimmung des Kapitels der Ministerialen und der Bürger die Leute von Tramin und Margreid von einer ihnen von ihm und den Grafen voi Tirol auferlegten Steuer. 2) Jedoch nicht lauge dauerte sei» Aufenthalt in Trient, da die Herren von Castelbarco schon im October eine neue Empörung anzettelten

und im Einver ständnisse .mit mehreren Bärgern die Stadl besetzten, Egno flüchtete sich in aller Eile nach Pinedo (Pinè), schleuderte dort den Bannstrahl gegen die Rebellen und belegte abermals die Stadt und die ganze Diöcese mit dem Interdicte. 3 A Von Pinè begab er sich nach Belvedere und sandte von da aus am 25. October dem Propst von St. Michael. den Pfarrern von r h Horm. Gesch. Tir. 2. 434, -) Trient, Ar eh. caps. 10. jV. ig, ' ) Trient. A rch. lieg. .*?✓. 28.

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 88 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Kämpfe mit seinen Feinden waren. In Brixen musste er für die Erhaltung der Rechte und Güter seiner Kirche gegen die verbündete Macht des Grafen von Tirol und seiner Schwieger söhne in die Schranken treten und nachdem er gezwungen würden war, dem Grafen von Tirol die andechsischen Lehen der Brixner Kirche au deren NaclUheil zu überlassen, musste er in Trient den Kampf gegen dieselbe Macht neuerdings aufnehmen* allein hier begegnete er noch andern nicht weniger gefährlichen Feinden, Zur Zeit

, wo er vom Papste auf den Bischofssitz von Trient versetzt war, war die Stadt und der grossere Theil des Bist hums in der Gewalt des Podestà Sodeger von Tito; dieser sowie die grossem Vasallen und die Commune von Trient standen im Bünde mit dem als Verfolger der Kirche und Ketzer gebannten Ezel in und stellten sogar einen Gegenbischof auf. Als die selben vom Herrn von Verona abgefallen waren nnd ihm einen sehr nachteiligen Frieden abgenöthiget hatten, gelangte er zwar nach mehr als fünfjährigem Exil

in den Besitz seines Bisthums, ' war aber noch über vier Jahre lang von dem furchtbaren Ezelin und dessen Anhängern sehr hart bedrängt Der Tod Ezeli ns im Jahre 1259 befreite ihn von diesem gefährlichsten Feiide. allein dennoch erfreute er sich nur kurze Zeil des Friedens; denn bald begannen wieder die Kämpfe gegen die rebellischen Grossen, namentlich gegen die Herren von Castel- barca und ihre Anhänger und gegen die aufrührerische Stadt Trient. wodurch nicht nur diese Stadt, sondern auch der grössere Theil

des Bisthums und endlich der Bischof selbst in Abhängig keit von dem bereits übermächtig gewordenen Grafen von Tirol geriet. Auch war das Bisthum in dieser Zeit neuerdings durch Einfälle der Veronese« heimgesucht. Von den 23 Jahren, in welchen er Vorstand der Kirche des hl. Vigilius war, brachte er kaum 10 in Trient zu. Die ersten 5 Jahre konnte er gar nie nach Trient Rommen und bezog nicht einmal soviel von den Einkünften seines Bisthums, als zu seinem Unterhalte hin reichten ; er musste daher theilweise

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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 43 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
mehr im Besitz ihres geistlichen Amtes waren;. 0 denn diese waren bis wenigstens zum Jahre 1236 in der Ausübung der ihnen verliehenen weltlichen Gewalt nicht beeinträchtigt worden, wovon sich der Herausgeber des Codex Vfangianus wohl selbst überzeugt haben wird und was noch bestimmter aus den bis jetzt noch nicht veröffentlichten Urkunden hervorgeht. Auch das ist unrichtig, dass Kaiser Friedrich im Jahre Ì240 Ezelin förmlich zum Herrn von Trient ernannt habe und dass Sodeger von Tito

von da an sein Beamter dort war. Dieser war vom Kaiser zum Podestà von Trient ernannt, und nannte sich auch stets per Dominum Friedericum Jmperaiorem polentas civitatis et episcopatus tridentini und später nach dem Tode des Kaisers per Regem Conradinn potestà*. 2 ) Wohl aber machte sich Ezelins Einwirkung seit Beginn des Krieges Friedrichs mit den Städten, namentlich aber seit er Befehlshaber auf dem oberitalienischen Kriegstheater war, in dem Bisthum Irient gellend. Dieses geht unter anderen aus einem Schreiben

von ihm aus dem Jahre 1240 an Sodeger hervor, worin er dem selben mittheilte, dass er es für nützlich halte, wenn die Hui der Burgen Jakobs von Lizzano bestritten werden könnte ohne die von Trient nach Verona und in umgekehrter Richtung Reisenden mit Zöllen und Mauten belasten zu müssen ; wäre aber dieses nicht ausführbar, so sollte man zu Pratalia einen Zoll erheben, jedoch so gering als möglich* in keinem Falle aber sollte man jene Burgen.; preisgeben, 3 ) Der Adel von Trient, der ebenfalls in die herrschenden

Paricibewegungen in Italien hineingezogen und dadurch noch rebellischer wurde als er bereits war, nahm an diesen Ereignissen ebenfalls thätigen Anlheil, er stellte sich, je nachdem er es seinen Interessen entsprechend glaubte, auf Seite der einen oder 1 ) Kiiik alt. Vorl. 317 et sq. 2 ) 1252 am 1, Dez, erlheilte Sodeger per J). Conradum Rom. Regem, polest as eine Belohnung. Trient: Arch. caps. SB, N. 40, 3 ) Trient. Arch. Reg, 37. 16. Bonelli 3. 2. 64,

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 81 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
, welche ihre Vorfahren vom Bisthum Trient halten. An demselben Tage belehnte er den Sebaldus von Castel corno mit den Lehen seines Vaters von der Kirche Trient in und verlieh am darauf folgenden Tage eben diesem Sinibald von Castel caro einen Dosso ober dem Dorfe Bran colino, genannt Recai vn, mit der Erlaubniss, darauf ein Schloss zu bauen. 2) Schon früher noch zu Riva hatte sich Christian von Pomarolo dem Bischöfe unterworfen und ihm Treue und Ergebenheit gelobt. Am J5. Februar 1269 empfing Egno die Unterwerfung

der Stadt Trient. Die Syndiker schworen erst in ihrem und der ganzen Stadlgemeinde Namen auf die heiligen Evangelien, von nun an stets den Befehlen der Mutter Kirche und des Bischöfe zu gehorchen bei Strafe von 3000 Pfund Berner, wofür sie den Grafen Meinhard als Bürgen stellten; alsdann wurden sie und andere anwesende Bürger auf Befehl des Bischofs der Sitte gemäss mit den Psalmen geschlagen und hierauf von der Excommunication losgesprochen. 3) Eg r) o blieb jedoch nicht in Trient , sondern kehrte

gleich, nachdem ihm die Stadt wieder den Eid der Treue geschworen hatte, nach Bozen zurück, wo er in der Nähe seines Schirmvogtes, des Grafen von Tirol, für längere Zeit seinen Aufenthalt nahm. In der Stadl, welche ihm so oft die Treue gebrochen und zu ' ) Trient. Arch. caps. 33. N. 34-, Mihi. Tirol. 612. 102. •) Trient. A reit. naps. 3$, N. fff>, am. Tir. 817. 27. 'j Horm. Gesch. Tir. 2. -130.

14
Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 100 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
aus der Gaugrafschafl im Vinsehgau hervor ; diese lag im Herzogthuine Trient und war Lehen von den Trientner Bischöfen. Die Grafen in Vinscligau . die ungefähr seit dem 12. Jahr hunderte den Namen von ihrem Slammsclilosse Tirol annähmet], trugen von den Bischöfen noch viele andere Lehen, sie besassen mil ihnen gemeinsam die Grafschaft Bozen und waren Schirni- vögte der Kirche von Trient. Der letzte ihres Stammes, Graf Albert, dehnte im 13. Jahrhunderte seine Macht auch im Brixner Bestand

wurde gezwungen den Grafen von Tirol und den Herzog von Heran mit allen ihren Lehen gemeinsam zi belehnen. In Folge dieser Belehnung, die zunächst dem Herzoge zu Gute zu kommen schien, kamen alle Lehen, welche einst die Grafen von Andechs von der Kirche Brixen besassen, nach dem Tode des letzten Andechsers, Herzog Otto's II, von Heran, im Jahre 1248 an den Grafen von Tirol, dessen Macht von da an beinahe den ganzen Brixner Sprengel erfüllte. Auch im Bisthum Trient erweiterte Graf Albert

seine Besitzungen: in seinem Lehenbekenntnisse von 1251 gab er an, dass er von der Kirche Trient zu Lehen besitze das Schloss und die Salane Torre im Noosberge mit jährlichen Einkünften von 3000 Mark und dass dasjenige, was er im Bisthum und im Herzogthum Trient von Neuhaus bis Pontalt, im Nonsberge, zu Nago und im Lägerthale von der genannten Kirche itine habe, wohl jähr lich 20,000 Pfund eintrage. 0 Dazu erhielt er noch im '4 : m >) Horm. Gesch. Tir. 2. 343.

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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 93 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
machen, Hier ist eigentlich die Quelle der so oft in der Folge zeit zwischen den Bischölen von Trient und den Grafen von Tirol ausgebrocheilen Conflicle. Wenig günstig lautet das Urtheil über Egno von einem Vertrauten seines Nachfolgers, Bischof Heinrichs ; derselbe nennt ihn einen Verschwender und Vernachlässiger der Güter des Bisthums, i) Dieser Vorwurf bezog sich nicht allein auf die den Grafen von Tirol ertheillen Belehnungen, sondern auch auf die Abtretungen, Verpfändungen und Verleihungen

, Schuldverschreibungen und Lehen Verleihungen sehr zahlreich. Am 25. Juli 1260 ertlieilte Egno für 100 Pfund Berner den Brüdern Dietmar, Reinbert und Heinrich von Boymunt eineiig Maierhof in Ried zu Lehen, 2) Am 16. September 1262 ■ pfändete er Vocino No.slerio. TImresendo Hypothec,arto und Benvenuto Coropoita die Münze- zu Trient. 3) ; Diese Münze \ erlieh er im Mai 1269 dem Berliner von Drob o ssa tis von Florenz für 300 Pfund auf 1 Jahr. 4) Arn 30. April NwHrfL»! ' eses ( ' er ' ru ' iei ' erwähnte Odorich von Bozen

, der als Henri ni €t :VC0,^f)w^t< • 9 Venerabili*! pat vis domini iìXJSlhV r 1 Tridentini um das Jahr 1280 in kurzer lÄ™,i. • Xus,an . de des Bisthums Trient schilderte Er sagt : . ' 0 , ^ vc . dominus E//heno FSpiscopus Tridenti fnil dissi- 2 510 Siniìmìe^V Ws' 0 ' '™ Episco P alium - Gesch. 'fir. ■) Cod. Wang. 389, :; ) Trient. Arch. caps. 3. <$. 5 Bibl. Tir . 612. 91. 4 ) Trient. Arch. caps. 2. N. $4, lì ibi. 'IV f. /03. ho nel Ii 3. 2, 67. «*;i J»t die Urkunde ni Auszug. jedoch die Jnlirz.'ilil 120

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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 50 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
e Veronese 2. ì&. (dn cum.) tbei il den Verl rag nach einer inn Trient ner. Archive be findlichen Copie ganz mil, ein Bruchstück desselben ist gedruckt in Bonelli 2.587 und in Verci's Storia, d. E e. .3.377, Letzteres dient zur Berichtigung des Ausstellungstages der Urkunde. Das von Verb in der St or. 4. M. T. veröffentlichte Document ist dalirt von die Veneria septimn infrante Maio, dagegen das Bruchstück, das Bonelli dem Original entnommen hat, von die Veneris quarto eoo e, un te Maio. Dass Brrnelü

richtig gelesen, wirr! durch die Reg des trient. Arch. 32. 2t bestätigt . Bass flieser Tag der richtige ist, geht daraus hervor,'dass die Belohnungen und urkundlich documeitirten Hand langen Bischof Egno's ersi 'nach dem 28. Mai beginnen, dagegen solche mit Ausnahme des früher erwähnten Privilegiums für die Leute der Gemeinde Randella vor jenem Tage aus d. ,1. 1255 wenigstens mir nicht bekannt sind. 3 ) An 30. M ai bel eli nie Egno zu Riva Bihakl von Riva mit seinen Lehen, Trient. Arch, caps . 6'0

. N. 14. 3 ) Am 2 Juni belehnte Egno zu Trient die Edlen von Wfuiga mit der Hut des Schlosses Ravenstein etc. Trient, Arch. Reg. 39. HO. 4 ) Der Tod Sodegers erfolgte zwischen dem 5. und 15. Juni. Am 5. Juni war er noch zugegen, als Bischof Egon die Leute in der Pfarre Cloz in seinen Schutz aufnahm. Horm. Gesch. Tir. 2, 453. Am 15. lai ertheilie Egno' „in domo, que f !tif &• Sndff/erii de Tito, quondam Pot est a (ix Tridenti 7 eine lielehnun;». Am 21. Juni geschalt „< u castro quod edificanti quondam Soditi erins

17
Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 49 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
der Kirche von Trient grosse Opfer auflegte. Egno musste dem Podestà Sodeger de Tito, den Herren von Castelbareo, Riprand von Arco, Peregrie von Beseno, Riprand von Cles und allen Lenten des Notis- und Sulzthaies, sowie allen Bürgern von lrient und Leuten des Bisthums, sämmtlichen Anhängern der vor genannten Herren ihre Rechte und Besitzungen bestätigen, den Podestà Sodeger für sich und seine Nachkommen beiderlei Geschlechtes mit dein Schlosse S tene go und mit seinem neuen Hause zu Trient

, welches ihm im vorausgegangenen Jahre vorn Gegenbischof Ulrich und der Gemeinde verliehen worden war, 1b belehnen, und ihn im Besitze alles dessen, was er in der Stadt und im Bisthum Trient durch Kauf oder auf was immer für eine Weise erworben hatte, bestätigen. Ferners musste er dem Podestà versprechen, ihm das Schloss Arco zu überlassen jedoch mit Vorbehalt der Rechte PanceriYs und seiner Brüder von Arco, ihn auf Lebenszeit zu seinem Vi car zu ernennen, ihm aus den Einkünften des Bisthums einen seiner Stellung

entsprechenden Unterhalt zu geben, aus den Erträgnissen des Kellers der Stadt Trient seine Schulden zu bezahlen und ihm die Vergütung alles Schadens, den er und seine Anhänger ver übt, nachzulassen, AI dr iget und seinen Brüdern von Castelbareo musste er den Besitz des Schlosses von Castelcorno mit allen dazu gehörigen Rechten und Einkünften, so lange EzeJin von,Romano leben würde, zugestehen, ferner« ihnen versprechen, im ganzen Lägerthale keine Rurgen und Festungswerke errichten zu lassen, nur das Schloss

Lizzana sollte wieder hergestellt werden; weiter musste er ihnen übergeben Zehenten zu Castellani und Nogaredo , sie mit dem Schlosse Serrava!le , das sie gegen Ezelin. befestigen wollten, und allen Besitzungen des Bisthums in Pomaroli 'belehnen, den Söhnen Azzo's von Castelbareo ihre Prebenden bestätigen und dem Peregrin von Beseno auf Lebens zeit die Gastaldia Beseno verleihen. Der Bischof versprach ferner dem Podestà, den Bürgern von Trient und allen ihren ') Horm. Gesell. Tir, 2, 347.

18
Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 66 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Lehen und der seines Hauses in einer Hand zu verhindern; allein kaum war Meinhard, als Graf von Tirol der zweite dieses Namens und Söhn -des ersten, in das Land zurückgekommen, begab er sieh tail zahlreichem Gefolge nach Trient und verlangte vom Bischöfe in seinem und im Namen seines Bruders Albert die BeletuWig sowohl mit deü alten Tiroler als mit den Eppaner und Ultner Lehel. Egio befand sich jetzt in nicht weniger béìringtér Lage als im Jahre J2&6; noch lebte der gewaltige Ezelin

und bedrohte Trient, ein Theil des Bisthums befand sich in seiner Gewalt und viele der Grossen waren mit ihm ver bindet; auch Meinhard war nicht der Mann, der freiwillig auf seine Ansprüche verzichtet hätte, sondern dieselben nOthigen- falls mit Gewalt der Waffen durchgesetzt haben würde. Der Bischof und das Kapitel mussten daher die Forderung des Grafen gewähren , wenn sie sich nicht einen neuen nicht minder ■gefahrlichen Pelnd als Ezelin aufbürden wollten, Arn 19. Februar 1259 zu Trient

, welche einst Graf Albert von der Kirche Trient trug, als mit den neuen d, i. mil den Lehen der Grafèn von Epp'an und von Ulten. 1 ) Oer mächtige Vasall hatte abermals gesiegt ! und zwar war dieser Sieg, den der Enkel des Grafen Albert gegen Bischof Egno %u Trient errang, nicht weniger entscheidend als jener des Grosswlers zu Brixeii. Wie hier durch die Erwerbung der andechsischen Lehen die iftacht des Grafen von Tirol im Bis- ») Horm. Gesell. Tir, 2, 374.

19
Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 73 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
In dem genannten Jahre 1265, in welchem die Leute in Judi- carieti rebel lirten, empörten sich die Bürger von Trient, vertrieben den Bischof aus der Stadt und riefen den Grafen Meinhard herbei. Dieser säumte nicht, der an ihn ergangenen Aufforderung Folge zu leisten. Im September schlössen er und sein Bruder Albert zu Sterling ein Biiiidiiiss auf 5 Jahre mit dem Bischof Bruno von Brixen. Dieser versprach den Grafen während dieser Zeit im ganzen Bisthum Tritìi)l und im Brixner sowie im Churer

ßisthuni infra monies gegen Jedermann Hilfe zu leisten., ausgenommen gegen Hugo von Velthurns. den er unter Strafe von 200 Mark zum Dienste der Grafen ver pflichtet hatte. Dagegen machten sich auch diese verbind lieh , dem Bischöfe beizustehen gegen Jedermann . ausgenommen gegen den Herzog Ludwig von Baiern. 1 ) Dieser Bund verdankt wohl hauptsächlich seine Entstehung den Vorgängen in Trient, Hier erscheint zu Anfang des Jahres 4266 Nikolaus von Contessa als Hauptmann der Gemeinde für den Grafen

Meinhard von Tirol und befreite am 26. Februar mit Zustimmung des Stadtrathes die Schiffsleule zu Trient und alle diejenigen Schiffsleute, die mit ihnen in Verbindung standen, von allen Abgaben, Thor- und Schloss wachen und andern Lasten ausgenommen vom Ausrücken im Gcineindeheeve few cupio du e.v errilo communalij j dagegen mussten dieselben die erforderlichen Schilfe für den Dienst des Grafen und der Stadtgemeinde hergeben, nur mit 'Wein mussten sie nicht ohne Lohn fahren, zu In demselben Jahre

wurden auch alle Einkünfte und Rechte des Bis Ilm ms von den Beamten Meinhards zu Trient aufgezeichnet. 3) Nicht allein in der Stadt, sondern auch in einem großen Theil des Bislhums geboten Jetzt Meinhard und seine Gewalt haber; der Bischof aber befand sich jetzt wieder in ähnlicher Lage wie beim Antritte seines Amtes als Vorstand der Kirche i) Horm. Gesch. Tir. 2. 393. s h Trient. Arch. Rey. 3. 4. 3 ) Alberti Annali etc. v. Gar . il-7.

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