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Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs

Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift

— 232 wärtig waren bei der friedlichen Beilegung des Streites zwi schen ihrem Neffen, Grafen Albert von Tirol, und Bischof Ber told von Cur, Mohr, cod. dipl. 1, B, Urk. 200). —Ferner erscheinen selbe als Zeugen zu Bozen, als Graf Ulrich von Ul ten am 3. September 1229 mehrere Güter zu Tscherms, Möl len und anderswo im Etschthale dem Herzog Leopold von Oe sterreich bedingnissweise schenkt. .(Hormair, Gesell des Mittel— 2. B. Urk. 163), so wie am 8. September zu Trient bei der Stiftung

des Clarissenklosters zum hl. Michael zu Trient. (Bo- nelli; stör. 2. B. 8. 562 ) Am 28. Juli 1230 wohnen beide Brüder Adalper und Ber told von Wanga im Gefolge des Bischofs Gérard von Trient als die ersten adelichen Zeugen der von diesem vorgenomme nen Einweihung der Kirche zum hl. Cosmas und Damian unter halb des, Schlosses Greifenstein bei (Cod. Watig. N. 167), und am 2. August 1230 zu Bozen überlässt Bischof Gérard von Trient den Brüdern Adalper und Bertold von Wanga tausch weise seinen Hof zum hl. Curinus

(St. Quirein) irn Bezirke Bozen und diese belehnen sofort damit den Hin. Heinrich von Obernunej dieser hingegen sendet darfiir all sein freies Eigen thum auf seinem Hof beim Schlosse Ravenstein dem Bischöfe auf, wofür dieser ihm und dem Leonhard von Obernune dariber- hin noch 120 Pf. B. auszahlt. (Primisser collect.) — Im näm lichen Jahre erwarben sich beide Brüder von Wanga ein neues Besitz thum zu Trient, indem am 29. August 1230 zu Trient in Gegenwart des Grafen Adalpret von Tirol Hr. Adalpret

von Fetarino dem Bi schöfe Gérard seine Mühle zu Trient beim Hause derllrn Adalper und Bertold von Wanga zu Gunsten dieser Letztem aufsendet, welche sofort auch vom Bischöfe damit belehnt werden. (Cod. Wang. N. 158.) — Am 2. Jänner 1231 im bischöflichen Pa laste zu Trient in Gegenwart vieler Edlen, an deren Spitze Graf Ulrich von Eppan und die Brüder Adalpero uud Bertold von Wanga stehen, verkauft Adalpret, Graf von Tirol, für 1800 Pf. B. dem Bischöfe Gérard von Trient ein Haus mit einem Thurme

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(1865)

Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865

Page 224 of 422

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219 nun an finden wir seine Brüder Adelper und Bertold v. Wanga bald einzeln, grösstentheils aber beide mit einander, in der Umgebung ihres bischöflichen Bruders und als handelnde Per sonen oder wenigstens als Zeugen bei den wichtigsten Verhand lungen desselben. — So war Bertold von Wanga mit dem Gra fen Adelpret von Tirol am 28. Februar 1208 im bischöflichen Palaste zu Trient Zeuge, als Engelbrecht von Beseno dem Bi schöfe Fridricli von Trient für 6000 Pf. B. seinen halben Theil

an dem Schlosse Beseno sammt allen seinen Besitzungen in der Pfarre daselbst und in Folgaria_, so wie die Vogt ei, Zehnten, Ufergeld und die hörigen Leute zu Avolano veräusserte; (God. Wang. N. 73) und denselben ebendaselbst am 21. Juli 1209 als Bischof Fridricli zwei Sindiker der Gemeinde Trient Na mens der Gemeinde Trient mit dem Rechte des ausschliessli chen Ankaufes und Verkaufes von allem Holze und Peche oberhalb Trient belehnte; (Cod. Wang. N. 79) so wie wir des sen Bruder Albero oder Adelper

in der Umgebung des Bischofs zu Bozen am 12. Februar 1210 erblicken bei dem Spruche, den auf Aufforderung des Bischofs Fridrieh die Herren Gott schalk von Weineck und Thüring von Fürmian thaten über die Verpflichtung zur Zahlung des Weinzolles zu Bozen. (God. Wang. N. 82.) Es lässt sich unschwer vermulhen, dass Bischof Fridrieh von Wanga seinen Brüdern, in so weit die Verpflichtungen gegen sein Stift es ihm erlaubten, in Gnaden gewogen war; am 9. November 1208 im bischöflichen Palaste zu Trient, in Gegenwart

seines Vicedoms Bertold, seines Neffen Adelpret’s, Grafen von Tirol, Peters von Malusco, Otlo's von Fürmian und Albert's von Se~ jano belehnt Bischof Fridrieh die Gebrüder Adelper und Bertold von Wanga im Namen des Stifts Trient mit seinem ganzen Mairho fe zu Langeck sammt der Anhöhe daselbst und allem Zu- gehör, um dortselbst ein befestigtes Schloss zu bauen, wel ches jedoch stets einem jeweiligen Bischöfe von Trient offen stehen soll. Dafür überlassen besagte Brüder dem Stifte ein Weingut unterhalb Weineck

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Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865

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220 — ein altes Lehen vom Stifte Trient war. (Cod. Wang. N. 80.) — Die Gebrüder Albero and Bertold von dieser Erlaubnis Gebrauch machend erbauten daselbst ein befestigtes Schloss und Nannten es Wanga-Bellermont und verlegten dorthin ih ren Hauptsitz. — Für diese und manche andere Gunstbezeu gung waren sie aber auch ihrem bischöflichen Bruder des Stif tes treue Vasallen und standen ihm kräftig bei gegen seine Feinde; so gegen Ulrich von Beseno, als dieser den Bischof befehdete; daher erster

er, als er sich dem Bischöfe unterwarf, in der Cathédrale zu Trient am 28. Mai 1210 auch mit dem Grafen Albert von Tirol, mit den Brüdern Bertold und Adel- pero von Wanga und den Sindikern von Trient wegen der von denselben und deren Anhängern ihm und seinem Vater Pelegrin in dieser Fehde zugefügten Beschädigungen sich versöhnt und verspricht, von denselben keinen Schadenersatz zu fordern. { Cod, Wang. N. 84 .) — So war auch Berthold von Wanga am 30. Mai 1210 zu Trient im bischöflichen Palaste gegen wärtig, als Bischof

Fridrich sich mit einigen rebellischen Va sallen versöhnte, (Cod. Wang. 0 . 85) und am 10. August 1210 zu Romeno Zeuge, als Graf Ulrich von Ulten dem Bi schöfe von Trient seinen Anlhe.il am Schlosse Tenno sammt dessen Gerechtsamme und Einkünften, letzterer aber dafür ihm mehrere Mairhöfe zu Völlan überliess; Bischof Fridrich bestellte auch seinen Bruder Bertold das Ueberlassenene in seinem Na men zu übernehmen, (Cod, Wang N. 87) und noch am näm lichen Tage zu Volsana im Sulzberge, als Bischof Fridrich

verschiedene Grundstücke daselbst in Pacht gab. (Cod. Wang. N. 245.) Am 8. Jänner 1211 erscheinen beide Brüder Adalper und Berthold v. Wanga im bischöflichen Palaste zu Trient als Zeu gen, wie Ludwig von Strazzo als Bevollmächtigter seiner Ge mahlin Adelhaid so wie seiner Schwägerin Sophia und der bei den Brüder Fridrich und Ulrich von Cavriago dem Bischöfe Fridrich von Trient uni 900 Pf, B. alle deren Ansprüche und Rechte auf das Schloss und den Burgfrieden von Beseno ver-

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(1865)

Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865

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229 unter den Zeigen, als Bischof Albert von Trient die Bewohner des durch die Ueberschwemmungen der Etsch grösstentheils zerstörten Marktes Egna mit Baugründen belehnt, um darauf neue Häuser zu errichten. (Cod. Wang. N. 194). — Wel ches Ansehen überhaupt beide Brüder von Wanga, besonders aber Berthold, beim Bischöfe Albert genossen und welch gros sen Einfluss selbe auf die Angelegenheiten des Stiftes Trient auch unter seiner Regierung übten, zeigen uns zur Genüge drei interessante Urkunden

aus dem Archive von Trient; laut ersterer machte sich Bischof Albert im Jahre 1222 gegen Ber told von Wanga verbindlich, von Gütern der Kirche von Trient nichts zu Lehen zu geben, zu veräussern oder zu verpfänden an was immer für eine Person, welche fremd wäre dem Got teshause des hl. Vigilius oder dem Gebiete von Trient, und falls dies doch von ihm oder seinen Hach folgern geschehe, so soll es als ungeschehen betrachtet werden, ln der andern Ur kunde gelobt am 31. August 1222 zu Trient Bischof Albert

in die Hände Hrn. Bertolds von Wanga als Stellvertreter aller freien Leute in der ganzen Pfarre Egna, welche Hr. Nicolaus von Egna aufgesendet, in Zukunft selbe nicht veräussern, ver pfänden oder vertauschen zu wollen an irgend eine Person ausserhalb des Stifts, sondern selbe stäts unmittelbar in den Händen des Bischofs zu belassen, und aus der dritten Urkunde können wir entnehmen, dass Adalper von Wanga unter den Provisoren des Stift Trient sich befand, welche mit der Regu lirung und Tilgung der Schulden

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Wanga durch den über die Herren von Wanga wegen ihres — von diesen Herrn fingirten — Abfalls von ihm ergrimmten Bi schof Egno von Trient, (der damals noch nicht Bischof von Trient war und von dem Fürstenlhum nichts besass), in den Kerker des Schlosses Salurn (welches damals in den Händen der Grafen von Tirol war,) werfen und dessen Neffen Albero von Wanga zwingen, die Freilassung seines Oheims ßeral durch Abtretung der Torre Wanga zu Trient zu erkaufen, — Noch ergötzlicher mahlt den Hergang

Freiherr v. Hormair im zweiten Bande S, 142 seiner sogenannten siimmt- lichen Werke aus und liefert dadurch einen Beweis, wie viel man sich auf seine historische Treue verlassen kann; selber er zählt nein!ich: „Mannhaft bezeichnete er (Bischof Egno) den Antritt seiner Regierung (von Trient) wider die Angriffe der von Arco, Gas teilbaren und Wangen. — Beral war im offenen Gefechte niedergeworfen und im Thurm zu Salurn verwahrt. Da gab sein Neffe Fridrich (?) dem Bischöfe und dem Hoch stifte

wieder auf: den Thurm und die sturmfeste Behausung zu Trient an der Etschbrücke, woraus sie oftmals ausgefallen zu Schimpf und Schaden des Bischofs, — (man möchte hier fragen, wo Hormair die Beweise davon geliefert?) — und bekannte vor geistlich und weltlich, ritlerbürtig und schöffen baren Geieugen für sich und seinen Vatersbruder, Hin. Berald, empfangen zu haben von Herrn Egno zu einem rechten und gerechten Geldlehen 4250 Pfund Pfennige leichten Geldes und verzichtete auf alle Reclitsbehelfc, Ausnahme

und Winkelzüge wegen Nichtempfang der bedungenen Summe. So beschehen im Schlosse des Bischofs zu Trient den 17ten April 4240*. (?) — Wenigstens hätte Hr. v. Hormair, wenn er sich consequent hätte bleiben wollen, sagen müssen im J, 1248 laut der von ihm in d. Gesch. v. Tirol angeführten Urk. 73. Jedoch von allen diesen Dingen, welche uns Perini, B. Weberund v. Hormair zu erzählen wissen, als wären sie Au genzeugen gewesen, sagt uns die Urkunde, auf die sie sich stützen, nichts, und die ganze Darstellung

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1214 nebst den Gebrüdern Wilhelm und Gabriel Grafen von Flavon und andern von Adel zu Trient Zeuge war, wie Hr, Enzelarius von Livo, der mit dem Marchese Äldevrandin von Este nach Apulien ziehen wollte, für den Fall, dass er von dem Zuge nicht mehr heimkehrte, dem Bischof Fridrich für das Stift Trient drei ihm zuständige Hörige schenkte. (Col lect. Primisser.) — Am 14 . April 1214 wohnte Albero von Wanga zu-Trient dem vom Bischof Fridrich gegebenen Berg werksabschiede bei, (Cod. Wang. N. 242

), so wie er am 23. Juni 1214 sich ebenfalls bei demselben zu Trient befand, I Cod. Wang. N. 121), und beide Brüder Adalper und Bertold am 28. Juni d. J, zu Trient Zeuge waren, wie Bischof Frid rich den Ulrich Weis mit mehreren Höfen zu Blazers und mit einem Grundstücke zu Eppan belehnte. (Repert. eccl. Trid.) Beide begleiteten auch ihren bischöflichen Bruder nach Brixen, wo an einem ungenannten Tage dies Jahrs in Gegenwart aller drei Brüder Bischof Conrad von Brisen die Sonnen burgischen Lehen

an und für sich für unveräusserlich erklärte, (Hormair, Gesell, v. Tirol, 2. B. S. 191 ), und am 22. November 1214 waren beide wieder zu Trient Zeugen, wie Bischof Fridrich denen von Tramin unter gewissen Bedingungen erlaubte, auf dem Castlozer Pühel ein befestigtes Schloss zu bauen. (Cod. Wang. N. 126.) Am 15 . April 1215 finden wir beide Brüder im Gefolge des Bischofs Fridrich zu Brixeu, als Wilhelm von Velturns und dessen gleichnamiger Sohn über Aufforderung des Bischofs von ßrixen erklärten, dass sie auf das neuerbaute

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Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865

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393 — 362. — 1311. Hr. Ulrich von Tauvers comproraitirt auf K. Heinrich von Böhmen und den Grafen Heinrich von Görz seiner Späne halber gegen seine Ahnfrau Ofmia von Tauvers, seine Muhme Elsbeth von Schönenberg, geborne von Tauvers und seiner Gesch wai Margret für sich und ihrer Tochter, wegen der Erbschaft der Herrschaft Tauvers; diese soll mittlerweile zu dritter Hand gestellt werden, 363. — 1311. König Heinrich von Böhmen befiehlt sei nem Hauptmanne zu Trient der Frau Adelhaid von Enno

aus No ns die Clausur zu Trient, genannt das Paradies, bei der 8t. Francisei-Kirche einzuantworten, da ihr verstorbener Ge mahl, Ulrich Badecha, sie für 130 M. B. Vermächtniss darauf verwiesen habe. 364. — 1311. Magdalena Morin (de Moris ?) von Trient quiltirt ihren Sohn Ulrich von Flavon aus Nonsberg für 400 Pf. B. Heirathgut. und Vermächtniss von ihrem Gemahl, dem Notar von Flavon; dafür hat sie etliche Häuser und Güter zu Trient kaufsweise genommen. 365. — 1311 . Ebenso eine Quittung von der nämlichen Frau

Magdalena Morin auf ihre übrigen Kinder um 500 Pf. B. Vermächtniss und darum haben selbe ihr drei Häuser und Stal lungen zu Trient in der St. Magdalena Gasse käuflich über lassen. 366. — 1311. Ein Pfandbrief von König Heinrich von Böhmen auf Heinrichen von Yels um den Hof zu Wasser für 59 M. B.; wird er innerhalb 5 Jahren nicht gelöst, so soll er sein Lehen sein. 367. — 1811. Eine Quittung von Hr». Heinrich Rospa- zius vom Schlosse Tono auf Bonin von Cimbria um 300 Pf, B. Heirathsgut seiner Gemahlin

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Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865

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— 230 Tirol 2. B. S. 263 aus dein Tri ent ne r Archive unter dem Da tum 1. November 1222 indici, IV. eine Urkunde auf mit der Jnkaltsanieige: Bischof Gerard von Trient ertheiit dem Adal bert von Wangen die .Investitur auf die von seinem Bruder Ber told besessenen Lehen ; — allein dies Datum ist offenbar falsch, indem damals nicht Gerard sondern noch Albert Bischof von Trient war; der in dieser Urkunde als tod bezeichnete Bertold von Wanga urkundlich nachweisbar noch 9 Jahre darnach lebte

, und auch die angegebene Jndietion gar nicht auf das Jahr 1222 passt; das Deperì, arch. episc. Trid. gibt ausdrücklich das Datum i. November 1223 an; wieder ein Beweis, wie behut sam man bei Benützung der vonllormair herausgegebenen Urkun den sein müsse. — Bischof Albert von Trient, der grosse Gön ner der v. Wangischen Brüder starb wahrscheinlich um die Mitte des J. 1223; gegen Ende dies Jahrs ward Gerard I. von Cremona als sein Nachfolger erwählt ; auch dieser liess dem mächtigen Brüdern Àlbero und Bertold von Wanga

seine be sondere Gunst angedeihen, so wie auch sie ihm treu zur Seite standen; so umstanden am 1. Mai 1224 beide Brüder nebst den Grafen : Ulrich von Ulten, Ulrich und Fridrich von Fla von u. A, den Bischof Gerard zu Trient als Zeugen , als Graf Ul rich von Eppan seine Hörige Sophia, Tochter Hrn. Wikers von von Eppan mit der Hälfte ihres väterlichen Erbes auf dem Al tar des hl. Vigilius opferte, damit selbe mit Fridrich, Sohn Hrn. Otto’s VOR Furmian, eines edlen Stifts-Vasallen, sich vereheli chen konnte

. (Reperì, arch. episc. Trid.) — Im folgenden Jahre begleitete Bertold von Wanga seinen Fürstbischof nach Augsburg, dort bestellte am 6. Februar 1225 in Gegenwart des Bischofs Gerard von Trient, des Grafen Hartmanns von Dilingen, Hrn. Eberhards des kön. Truchsess u. A. Hr, Eber hard von Wintersteten für sich und seinen Bruder Conrad den eilen Hrn. Bertold von Wanga als ihren Bevollmächtigten, um ein von ihnen bisher innegehabtes trienlnerisches Sii ft sieben nämlich einen Hof und Weingut zu Tramiti

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Mauern Roms; dort im Gesielte des Bischofs von Trient in Ge genwart erlauchter Zeugen belehnte am 24. November derselbe beide Brüder von Wanga mit einem Hause sammt Garten und einer Mühle, Alles am Brückenköpfe der Etschbrück© zu Trient auf der Stadtseite gelegen : Zeugen dessen : Bischof Bertold von Brixen, Adelpret von Niff'o, Diet von Formigar, Hr. Wil helm, Sohn Arpo’s von CI es und Hr. Heinrich Graf von Eppan (.Report, arcb. episc. Trid.) Nun führt Hm. v. Mairhofen in seiner Genealogie

folgende Notiz an: 1220 belehnt Bischof Albert von Trient den Herrn Adalpero von Wanga und dessen Bruder Bertold mit dem ganzen Thurme und Hause an der Etschbrücke zu Trient, wobei die nämlichen Zeugen erscheinen; entweder schöpfte Hr. v. Mairhofen aus einer andern Urkunde, oder er citirte irrig, da in der uns vorligenden vom Thurme keine Rede ist. Allerdings lässt sich nicht läugnen, dass laut der später heim Jahre 1264 anzuführenden Urkunde dieser wichtige Thurm, der sogenannte Wanga-Thurm im Besitze

der Brüder Adalper und Bertold von Wanga war $ ob aber schon damals, können wir nicht bestimmt .angeben. — Bertold von Wanga begleitete den Bischof Albert snrnmt dem Heere des Kaisers nach Sicilien: denn im April 1221 zu Tarent nimmt K. Fridrich alle Häuser des deutschen Ordens in seinen beson deren Schutz, bestätigt demselben ihm seine Privilegien und Güter, namentlich die Steuerfreiheit; Zeugen dabei unter An dern : Albert, erwählter Bischof von Trient, Bertold von Wanga etc. (Heimes, cod. diplom. Ord

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Page 249 of 422

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und Administrator des verweisten Bischthums Trient, nachdem ihn Papst Innocenz IV. im Jahre 1249 oder 1250 als wirklichen Bischof von Trient anerkannt hatte er aber durch Ezelin de Romano und dem kaiserlichen Podestà, Sode- ger von Tito, 5 Jahre lang an der wirklichen Besitzergreifung verhindert worden, Anfangs des Jahres 125c zum wirklichen Besitz seines Bischthums und Fürstenthums. Dankbar für ihre ausdauernde Treue und die von ihnen bisher ihm geleisteten Dienste belehnte am 5 Juni 1255 im bischöflichen

Palaste zu Trient Bischof Egno die Brüder Fridrieh und Beral v. Wanga mit der Obhut des Schlosses Ravenstein summt jährlicher Burg hut von 10 MB.; dann mit jenen Höfen zu Söll, die sie pfand weise von ihm inne haben, ferner mit dem Zinsrechte auf allen dem Stifte Trient zuständigen Häusern in Bozen; jedoch sollen sie zwei Drittheiie dieses Zinses an den Bischof abführen ; für diese Verleihung schwören sie dem Bischöfe Treue (Cod.Wang, N. 191). — Am 29 April 1256 wohnten beide Brüder von Wanga

zu Trient der Belehnung des Grafen Meinhard I. von

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— 254 — wehend glauben wir, dass der Verlauf der Sache einfach dieser ge wesen: i. J. 1263 brach zwischen den Grafen Meinhard und Albert von Gürz-Tirol einer- und dem Bischof Egno von Trient andererseits der offene Krieg aufs Neue los; die Gebrüder Fri- dricli und Beral von Wanga treu ihrem bereits i. J. 1248 aus drücklich dem Bischöfe Egno gegebenen Versprechen und ihrem abgelegten Lehenseide standen in diesem Kriege tapfer in den Reihen ihres Fürsten und Bischofs; ja wir fanden selbe im Jahre

Pf. B. vorstreckte, wo- *) Koch am 7. April 1264 ist Beral von Wanga zu Trient der erste unter den Zeugen, wie die Syndiker der Stadt Trient den sie genden Grafen Meinhard und Albert von Görz-Tirol zum Ersätze des Schadens, den sie den Häusern und dem Palaste derselben zu Trient zugefügt und deren grossen Ausgaben in Verthcidigung der Stadt und des Bischthums, das Burgstall Malconsilii sammt allen Ingebäuden zu Trient übergeben. (Hormair, Gesell, v. Tirol, 2 B. Urk. 177). — Sollte etwa Beral von Wanga

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und Fridrich von Eppan Hm. Berals von Wanga, Wolfhers von Zwingenberg, der Hrn. Liabard und Herbord von Obernunne, Hrn. Golschalks von Niederhausen, Hrn. Sighards Cholb überlässt Hr. Ulrich Flonser dem Herrn Fridrich von Wanga alle seine Rechte auf das Lehen von jenen 6 Höfen zu Frauenhausen und Hohenkofel, welche er vom Stifte Trient zu Lehen trägt; Fridrich von Wanga soll selbe jezt schon inne haben bis Hr. Ulrich Flonser dies Lehen dem Bischöfe von Trient, sobald selber bestätigt

sein wird'*), oder einem *) Somit war der Bischof Aldriget von Campo bereits im Juni 1247 unter den Todten und damals schon einer als sein Nach folger erwählt; leider ist der Käme des Erwählten in der Urkunde nicht genannt, war es Egno, Bischof von Brixen, der bald darauf als Administrator des Bischthums Trient erscheint, oder aber jener Ulrich de Porta, welcher in 3 Urkunden vom J. 1252 und 1254 Bischof von Trient genannt wird, (Bonelli, Notiz. 2 B. 8. 142, und Hormair, Gesch. Tirols 2 B. 8. 347 ) ; aber nie

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in der Urkunde N. 19, Seite 54 des vom Herrn Kink veröffentlichten Codex Waitgiauus zu finden. — Laut dieser Urkunde hatte Graf Heinrich von Tirol schon früher den Bischof Albert von Trient um die Erlaubnis* angc- gangen, dass er auf einem Hügel ober dem Orte Selsi ein Schloss erbauen dürfte, was ihm aber der Bischof rundweg abschlug. Am 15. März 1184 trat nun der erwähnte Graf in Gegenwart des Bischofs Albert von Trient zu Achen vor dem Kaiser Friedrich 1. auf und verlangte einen Spruch darüber

: ob er in seiner Grafschaft ein Schloss erbauen dürfe oder nicht? ' ' Auf die« erhob sich der ebenfalls anwesende Bischof von Trient und verlangte hingegen, der Kaiser solle hierüber einen Spruch veranlassen; da nemlich der fragliche Hügel in jener Grafschaft sich befinde, welche dem Bischöfe von Trient und dem Grafen Heinrich von Tirol gemeinschaftlich zustehe; ob non letzterer ohne seine Zustimmung ein Schloss auf jenem Hügel erbauen dürfe oder nicht? - - In Folge dessen beauf tragte der Kaiser den l'falzgrafen Otto

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zum hl. Johann Bapt. und Evangelist die Kirche des hl. Mar tin in der PfarreGevelan(Göflan im Vinstgaue); Zeugen dessen: Hr. Bertold, Vicedom der Kirche von Trient, Hr. Fridrich von Pruckberg und Kr. Albert von Northeim } die Hm. Heinrich von Liechtenstein und Heinrich von Rosenbach etc. Am 15. September d. J. bestätigte dem Hospitale diese Schenkung Bi schof Fridrich von Wanga und schenkte im Namen des Stifts Trient ihm noch dazu das Zehentrecht alles Heues auf den Wiesen in Artlung unterhalb

des Schlosses Greifenstein : Zeu gen dessen sein Yicedom Bertold, die Gebrüder Otto und Fri drich von Furmian und des letztem Söhne Nicolaus, Ludwig und Arnold, Gotschalk von Wineck und dessen Söhne Otto und Fridrich. (Urk. im Ferdinandeum.) Mehr noch als Albero scheint sein Bruder Bertold v. Wanga um seinen Bruder, dem Bischof, gewesen zu sein; denn wir finden ihn bei demselben i. J. 1212 am 3. Mai zu Trient, am 12. März 1213, so wie am 19. und 22. August d. J. im Schlosse Vul- sana im Sulzberge

verschoben haben, für die vorhergehende Zeit die Lehenein künfte nicht müssten vergütet werden. (Collect. Primisser und Hormair, Gesell, v. Tir. 2. B. 8. 206, der aber irrig I. Cal, Martii statt 11 Cal. Marti! angibt.) Jedoch bereits im März waren beide von Augsburg nach Tirol zurtickgekehrt, indem am 26. März 1214 Adalpret von Wanga von Bertold von Bo zen für 235 Pf. B. ein Haus samrnt Hofstatt zu Bozen kaufte, wofür jährlich dem Bischöfe von Trient 15 solidi zu zinsen waren, (Report. eccl.Trid

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— 158 — zu Innsbruck, an; (Reclm. H. Johanns) — ferner aufs Neue stellte er demselben für dessen Dienst und Führung von Be waffneten zweimal ins Pusterthal und einmal nach Trient und für andere dem Herzog geleistete Dienste so wie wegen seinen an den Fürsten, dessen Dienern und andern treugebliebenen Lan- deseingebornen gemachten Ausgaben einen Schuldbrief von 219 M. B. aus. (Reclm. H. Johanns). — Sechsmal zog Volk mar von Burgstall sonst in diesem Jahre in Angelegenheiten des Herzogs theils

gen Trient, theils nach Fassa und ins Hons berg, wobei er 35 M, 5 Pf. B. verausgabte. (Reclm. H. Jo hanns). Endlich wiess ihm Herzog nach 100 M. B. für schon geleistete oder noch zu leistende Dienste an. (Rechn. H. ■ Johanns). Als nun im Herbste 1336 einige Ruhe eingetreten, ge wann Volkmar Nüsse, wieder mehr an Familien-Geschäfte zu denken; er verlobte um diese Zeit eine seiner Töchter Gisela an den reichen Heinrich von Niderthor zu Bozen und König Johann, um ihm seine Erkenntlichkeit

Wernhers Fink von den Jahren 1334, 1335 und 1336 ersehen wir nebst diesem Paul auch noch zwei andere Söhne, denn in einem Rechnungsposten daselbst heisst es: item dedit D. D. Mathäo, Balthasar! et Paulo, flliis D. Volkmari de Purchstall marcas . . . (Rechn. H. Johanns). Indessen war Bischof Heinrich III, von Trient am 9. Oc- tober 1336 gestorben; Herzog Johann zog als Vogt des Stiftes Trient dorthin, um während der Sedisvacanz die Verwaltung des Stiftes in temporalibus zu übernehmen; es begleiteten ihn

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— 224 — Treue schworen. (Cod. Wang. N. 276.) — Am 2. Septem ber 4215 finden wir Bertold von Wanga im Gefolge seines Bruders Friedrich zu Verona, als derselbe das St. Leonhards- Hospital zu Samo bei Ala dem Orden der Kreuzträger verlieh (Cod. Wang. N. 127), und wieder am 45, September dessel ben Jahrs bei demselben zu Trient, als Ulrich und Sodeger von Eppan dem Bischöfe Fridrich drei Bauerngüter zu Eppan auf senden, (Hormair, Gesell, v. Tirol, 2. B. Urk. 97), so wie auch am 16. Februar 1246

wieder in dessen Umgebung zu Trient, als derselbe dem Rudolf Scan ei us das Recht er th eilte, bei Segonzano ein befestigtes Schloss zu erbauen. (Cod.Wang. N* 434). — Am 48. März 1246 gelobten die Hi n. v. Furmian dem Bischöfe Fridrich, an den Thiirmen uud Häusern daselbst nichts zu ändern ohne des Bischofs Erlaubniss ; des sind unter Andern Zeugen Albero und Bertold von Wanga (Bonelli, No tizie 4. B. 8. 341); ebenso waren beide auf Schloss Predag li! am 9. Mai 4246 zugegen, als Bischof Fridrich die Rechte

desselben Schlosses erforschte. (Cod. Wang. N, 134.) Für seine treuen Dienste belehnte zu Trient am 15. April 4217 Bischof Fridrich in Gegenwart der Hrn. Adelpret von Ravenstein, Yicedoms der trientnerisehen Curie und Hrn.Ber tolds von Wanga seinen Bruder Adelper von Wanga mit einem Hause im Markte Bozen, welches dieser von Ulrich Menegell gekauft hatte und freit selbes und alle Bewohner desselben ab omni coìta sive sicura, hanno, scuffiis etc ., und zugleich von der Verpflichtung, einen Marschall des Bischofs

oder den Gra fen darin zu beherbergen, ausser es gäbe Hr. Adelper oder die Hausbewohner dazu ihre Zustimmung. (Repert. eccl. Trid.) — Bertold von Wanga erscheint am 23. Juli 1247 wieder zu Trient als Zeuge, wie die Herrn Jakob, Rupert und Qltolin, Söhne Olurandins von Enno den von ihnen an dem Grafen Frid rich von Eppan begangenen Mord gegen den Bischof Fridrich sühnen. (Cod, Wang. N. 137.) — Gegen Ende des Jahrs 1247 begleiteten beide Brüder Àlbero und Bertold von Wanga ihren Bruder, Bischof Fridrich

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er so mit dem Capitel Trient sich verständigte, trat er auch mit Kraft als Procurator seiner Schnur Pellina, Tochter Hrn. Swickers von Brandis seligen und der Frau Meza, (Schwester Conrads und Bändlins von Sähen) in Verlheidigung ihrer An sprüche auf gegen Hrn. HiUprand, Sohn obigen Hrn. Swickers von Brandis und die Hrn. Conrad und Rändlin von Sähen auf. — Volkmar von Burgstall siegelte die Vergleichsurkunde mit einem Vogel im Schilde und einem Becher auf dem Helme (Ge nealogie, von Mairbofen

M. B. zahlen sollte. (Rechn. II. Johann). Im November dieses Jahres begleitete er den Herzog Johann nach Trient; am 28. November 1338 zu Trient ertheilt Nico lais, Bischof von Trient dem Aldrigret und Wilhelm von Casll- barco feierlich die Lehen in Gegenwart Johanns, Herzogs von Kärnthen; ihn umstanden dabei: Heinrich, Graf von Eschen loch, Heinrich von Rotenburg der Hofmeister, Volkmar von Burgstall etc. (Hippoliti, Mon. Eccl. Trid). — Endlich am 24. Jänner 1339 ward zu Venedig zwischen den seit 1337

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233 Hrn. Adalper von Wanga, den Bischof in den Besitz desselben zu setzen, sowie letzterer dessen Bruder Bertold, diese Stücke für ihn in Besitz zu nehmen (Cod. Wang. N. 159). Brei Tage darauf, am 5 Jänner 1231, erblicken wir beide Brüder von Wanga zu Trient als die ersten unter den edlen Zeugen, wie Graf Ulrich von Ulten dem Bischöfe Gérard alle seine im Stifte Trient gelegenen Aliodialgüter verkauft. (Hormair, Gesch. d. Mittelalters. 2. B. Urk, 153.) Dies ist nun die letzte uns bekannte

Urkunde, welche von Bertold v. Wanga Erwähnung macht; er starb entweder noch im Laufe dieses oder wahrscheinlicher in der zweiten Hälfte des folgenden Jahres 1232; ganz gewiss war er gegen Ende des Jahres 1232 schon aus dem Leben geschieden, denn am 1. No vember 1232 erhält Albero von Wanga vom Bischöfe Gérard von Trient die Verleihung aller Lehen, welche sein Bruder Bertold von Wanga seligen vom Stifte Trient innegehabt. (Re- pert. arch. episc, Trid.) — Ob Bertold von Wanga auch Kin der hinterlassem

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— 231 Am 24. November 1225 zu Trient sandte Heinrich von Breguz dem Bischof Gerard den Hof zu Linliclar(Enticlar) sammt des sen Zugehör auf, womit dann der Bischof die Hrn. Adalper und Bertold von Wanga belehnt. (Reperì, ardi, episc. Trid.) Beide Brüder, Albero und Bertold von Wanga waren auch am 16. Jänner 1226 zu Trient gegenwärtig, als das trientner Capitei mit dem Bischöfe Rudolph von Cur eine Uebereinkunft. wegen des Patronats- und Ernennungsrechtes der beiden Pfar ren Tirol und St. Martin

in Passeir traf, (Hormair, sämmll. W. 2. B. Urk. 20), so wie am 31. Jänner d. J. ebenfalls zu Trient Bertold von Wanga als Zeuge erscheint, wie Bischof Gerard seinem Bruder Albero einen Hof zu Tramin zu rechtem Lehen verleiht. (Reperì, ardi, episc. Trid.) — Am 6. April 1226 im bischöflichen Palaste im Markte Bozen hatte Bischof Gerard vier Personen für 1000 Pf. B. Schuld drei. Höfe zu St. J usti na verpfändet, am 1. Mai d. J. versprachen dann Graf Albert von Tirol und Bertold von 'Wanga den Pfandinha

Beilegung des langwierigen Streites, der sogar zu Mord und Todschlag geführt, zwischen dem Bischof und Capitei von Trient einer- und dem Grafen Albert von Tirol und den Brü dern Ulrich und Heinrich, Grafen von Epp an andererseits über den Besitz der Gegend und zweier See’n zu Montikl bei Kal tem am 3. August 1228 zu Bozen glänzen die Hrn. Adalper und Bertold von Wanga-BelIerrnonl unter den edlen Vermittlern und Zeugen obenan, (.Bonelli, Notiz, stör. 1,B. Urk. 187), so wie beide wieder am 11. November

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Müllerweile scheint auch der andere Theil der Wanger- Gasse sammt dem Thurm daselbst, wahrscheinlich durch Kauf aus den Händen Albero’s von Wanga in die der drei Herzoge von Kamillen und die Torre Wanga sammt Zugehör zu Trient bereits früher wahrscheinlich durch gewaltsame Besitznahme in die ihres Vaters Herzogs Meinhard übergegangen zu sein; denn in dem i. J. 1301 am 29 December zu Verona abgeschlosse nen Friedensvertrage zwischen den drei Herzogen und ihren Verbündeten, den Herrn

von Castelbarco einer- und den Städten Verona und Mantua und deren Verbündeten Hrn. Ulrich von Arco andererseits ward in Bezug des Bischofs von Trient unter Anderm bestimmt: das noch streitige Schloss Boniconsilii und das befestigte Haus Wanga zu Trient sollen einsweilen in die Hände einer dritten Person, nämlich des Bischofs Sigfrid von Cur übergeben werden. — Dem Bischof von Trient soll unter Anderm zurückgestellt werden: castrum Levigi, burgum Bolzani cum suis pertinenciis'— excepta Turn una et Turri cum

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