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Category:
Religion, Theology
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[ca. 1840]
¬Das¬ beste Geschenk für junge Handwerker : ein Gebet- und Handbuch für Jünglinge, die in die Fremde wandern
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Page 163 of 384
Author: Sailer, Franz Xaver / F. X. Sailer
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: 378, III S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Erbauung
Location mark: I 109.674
Intern ID: 229927
Arbeit verbunden ist. Ich will mich dabei mit der Vorstel lung trösten , daß,du einst Jedem nach seinen Werken ver gelten wirst. Auch wenn mein Meister bittere Laune hatte, und mich selbe fühlen ließe , so wollte ich doch noch treu, und gehorsam sein; denn du willst es st). Aus meiner Schuld soll er aber nie Anlaß dazu haben; ich will ihm, nicht den geringsten Schaden zufügen, ihm nichts verun treuen, ohne sein Wissen und Willen nicht das Geringste nehmen. Ich will nichts vom Hause

von dir abhängt, zur Arbeit ein gutes Haus, wo Religion, christliche Zucht und EhrbarkeitHerrschen; wo man keinen duldet, der sich unanständig betragt ; wo du einen rechtschaffenen, geschickten ? Meister antriffst. Nur prüfe dich, ob du auch im Stande sein wirst, deine Arbeit gehörig zu versehen. Denk nichts bloß : Wie hoch kann ich mich in diesem Hause arbeiten? sondern frage vor Allem i Lebt der Meister als ein Ehrist! Ein frommer Meister thut mehr, als er Verspricht; ein an derer thut gemeiniglich weniger

. Es gereicht ^ dir auch zur großen Ehre, wenn -du bei einem allgemein geschätzten Meister in die Arbeit trittst. Ein Paar Gulden mehr oder wemster, wenn du nur deine Seele rettest. Es ist besser bei 'einem armen, aber gottesfürchtigen Meister selig, als in dem',Hause eines reichen, aber gottlosen, verdammt werden.'

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Category:
Religion, Theology
Year:
[ca. 1840]
¬Das¬ beste Geschenk für junge Handwerker : ein Gebet- und Handbuch für Jünglinge, die in die Fremde wandern
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Page 182 of 384
Author: Sailer, Franz Xaver / F. X. Sailer
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: 378, III S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Erbauung
Location mark: I 109.674
Intern ID: 229927
guten Eigenschaften, als auf ihre Schwachheiten, stelle dir vor, daß du in der Arbeit bei ihnen viel Gutes genießest. Begnüge dich mit dem bedungenen Lohn, veruntreue nichts, erwirke dir durch unerlaubte Wege nichts, selbst dann nicht, wann du deine Dienste für schlecht belohnt hältst. Begegne deinen Herrn mit Liebe. Ehre den armen Meister, wie den reichen. Diene je nem so treu als. diesem, er ist einmal dein Meister. Und deine Nachlässigkeit schadet ja dem armen mehr, als dem reichen

. Durch Fleiß kannst du-dem Dürftigen aushelfen, so wie er dir Brot und Lebensunterhalt verschafft. Zeige auch äußerlich, daß du von deinem Meister eine hohe Mei nung hast, erkenne seine Vorzüge, unterwirf dich ihm, sieh ihn als den Stellvertreter Gottes an, erkenne seine Macht dir zu befehlen, -und deine Abhängigkeit von ihm. Gott hat es so befohlen , und wird es auch belohnen. Richte dich hierin nicht nach dem Beispiele dummer, roher, grober, ungezogener Gesellen, die dies nicht thun. Was müßt

man von dir denken, wenn du keine Ermahnung, keinen Ver weis, keine Zurechtweisung von deinem Meister annehmen wolltest, wenn du ihn für einen stolzen, ehrsüchtigen Mann hieltest, wenn dn alles, was er anordnet, beschnarchetest und für Dummheit, Thorheit, Unsinn ausschreiest, wenn du den Kopf bedeckt hieltest, wenn du in seiner Gegenwart nicht aufstandest, ihn hart anführest oder ihm vorwarfest, du könnest Arbeit und Meister genug haben, du müssest eben nicht bei ihm arbeiten, du seist sein Selave

nicht u. s. w.; wenn du seiner wie immer spottest, und ihn lächerlich mach test , wenn du Andere aus seine natürlichen Fehler oder auf seine Sünden aufmerksam machtest, wenn du ihm etwas Beschämendes ins Angesicht sagtest, z. B. er verstehe seine Kunst oder Profession nicht, er sei nur ein Stümper u. s. w., mit einem Worte, wenn du seinem Person und Würde nicht ehrttzstj Nur ein Mensch, der weder Ehre., verdient. - »och kennt, kann seinen Meister entehren, nur ein Wechter Bursch sucht Ehn in der Entehrung. . ■ Arbeite mit.gleichem

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Category:
Religion, Theology
Year:
[ca. 1840]
¬Das¬ beste Geschenk für junge Handwerker : ein Gebet- und Handbuch für Jünglinge, die in die Fremde wandern
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Page 164 of 384
Author: Sailer, Franz Xaver / F. X. Sailer
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: 378, III S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Erbauung
Location mark: I 109.674
Intern ID: 229927
Bete bann öfter für deinen Meister, wie für deinen Vater, bete für das ganze Haus. Beweis Jedem im Hause die gebührende Achtung. Tritt nicht sogleich aus der Arbeit, wenn man dir etwas verweigert oder einen Verdruß macht. Halte wenigstens die vorgeschriebene Zeit aus, wenn du glaubest, du könnest es nun nicht mehr länger aushalten. Auf Gesellen, die oft wechseln, hält man nicht viel. Schimpfe auch nie auf den Meister, welchen du verlassest, dieß wäre undankbar und lieblos

; es könnte dir auch Verdrießliche leiten und Feinde machen. Gebe t. Gott, du willst, daß wir arbeiten, und daß dabei ein Mensch von den andern abhänge. Wir haben Vorgesetzte und Meister, denen wir gehorchen müssen. Sie geben uns den Lohn und manchen guten Rath zu unserm Fortkommen, ste vertreten die Stelle der Väter an uns. Ich bin nun zu einer Arbeit gedungen. Gib mir die Gnade, daß ich dieselbe' treu verrichte. Laß mich oft daran denken, daß ich unter deinen Augen arbeite, und daß ich einen größern Lohn

von dir, als von meinem Meister, erhalten werde, wenn ich deinen heiligen Willen thue. Stärke mich, daß mich nichts in der Welt verleite, den Gehorsam, die Ehrfurcht, Liebe und Treue gegen meinen Meister zu verletzen, daß ich ihm nicht durch Unachtsamkeit in meiner Arbeit schade. Mache mich dienstfertig und friedliebend gegen meine Mitgesellen und alle, mit welchen ich in einem Hause leben werde. Bewahre mich vor der Lüge, der Unmäßigkeit, vor jeder Art Unreinigkeit, vor Menschenfurcht, Untreue und Eigennutz. Laß

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Religion, Theology
Year:
[ca. 1840]
¬Das¬ beste Geschenk für junge Handwerker : ein Gebet- und Handbuch für Jünglinge, die in die Fremde wandern
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Page 184 of 384
Author: Sailer, Franz Xaver / F. X. Sailer
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: 378, III S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Erbauung
Location mark: I 109.674
Intern ID: 229927
182 ' Himmel mehr folgen, als jenem auf Erden. Wider Gott gibt es keine Macht Zu befehlen, und keine Pfiicht zu ge horchen. — Um aber gehörig zu gehorchen, bilde dir auf gewisse Vorzüge nichts, ein, denke an das Beispiel Jesu, betrachte öfter den Werth und die Belohnung des Gehor sams in diesem Leben. Denke: es ist nun einmal in der Welt so eingerichtet, daß Jeder seinen Herrn hat. Dein Meister steht unter der Innung, die Innung unter einer hohem Obrigkeit, diese unter dem Landesfürsten

und der Landesfürst unter Gott, welcher Herr der Welt ist. Bist du gehorsam, so-wird dich dem Meister lieben, eö wird Gott Wohlgefallen an dir haben, und du wirst dich in den Stand setzen, einst auch Andern vernünftige Befehle zu er- theilen. Wer nicht gehorchen gelernt hat, wird Andern auch nicht Zu befehlen wissen. Wird dein Meister arm, krank oder unglücklich, so diene ihm mit doppeltem Eifer. Bei einem liederlichen Meister verweile nicht lange; denn das Beispiel konnte dein Herz, und der schlimme Ruf

deinen guten Namen schwarz machen. Außer dem tritt ohne recht mäßige Ursache nicht aus der Arbeit, ohne es dem Meister zur gehörigen Zeit gemeldet zu haben. Detragen gegen He Frau und die Kinder des ' Mir der Frau und den Kindern deines Herrn wandte behutsam. Hüte dich vor der niedrigen, elenden Kunst dich bei der Meisterin und bei den Töchtern des Hauses emzu- schmeicheln. Ehre jene wie deine Mutter, und diese wie deine Schwestern. Bewahre Herz und Sinn, damit sich keine gefährliche Liebe

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Category:
Religion, Theology
Year:
[ca. 1840]
¬Das¬ beste Geschenk für junge Handwerker : ein Gebet- und Handbuch für Jünglinge, die in die Fremde wandern
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Page 181 of 384
Author: Sailer, Franz Xaver / F. X. Sailer
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: 378, III S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Erbauung
Location mark: I 109.674
Intern ID: 229927
Beitcc in deine Dienste auf. Ich will mich aus allen Kräf ten der Tugend befleißen, damit ich einst mit fröhlicherem Herzen ^ als ich heute die Freisprechung vernommen habe, aus deinem Munde zu hören verdiene: Guter und getreuer Knecht! weil du im Geringen getreu warst, so will ich Bich über Vieles setzen. Gehe ein in die Freude deines Herrn! Um dies bittench dich durch Jesum Christum. Amen. Pflichten des Gesellen gegen den' Meister. Trittst du in eine Arbeit, so verrichte

freundlich mit ihm, warne ihm vor Schaden; sage das Gute von ihm auch Andern, spring ihm in der Noth und 'Krankheit bei; wünsche ihm die Zeiten, Morgen,.. Abend, Nachmittag, das neue Jahr u. s. w. an, halte ihm seine Hitze, Fehler und Schwachheiten zu gute, bete für ihn, halte ihn allenfalls durch ehrfurchtsvolle Vorstellungen von * Sünden zurück. Es ist abscheulich, wenn man so vor dem Meister oder der Meiüerin vorübergeht, als kennete man ße nicht; wenn man nicht um ein Haar mehr thun will, als man muß

; wenn man Alles mit Unwillen thut, wider- s spricht, hemmpoltert, und dem Meister Kummer und Seufzer 1 verursacht, wenn man nicht dessen zeitliches und ewiges Wohl nach Kräften befördert. Denke nur, welche Sorge Bein Meister hat. Halte dich an tugendhaste Gesellen, er innere dich daran, daß Gott die Liebe besohlen hat, und be- iahnen wird. Wandle behutsam, habe Gott vor Augen/ M ernsthaft, nie, aber zu vertraulich. Sieh deinen Herrn llnd deine Frau als deine Aeltern an, schaue mehr auf ihre

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