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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 766 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Im altgemeinen ist das Bild gut erhaltet). Ein Ölberg und ein Christophorus aus der Nordseite des Kirchenschiffes sind nun vom neuen Fahnenhause verdeckt und nur mehr in dessen Innern zum Teil zu sehen. In Brixen weist bekanntlich der romanische, gotisch gewölbte „Kreuzgang' am Dome (Fig. 198) sehr interessante Wandmalereien aus, die ihn zu einer ganz einzigen Chronik der „Brixner Malerschule' machen. Hier, wo die Meister verschiedener Generationen gnte Proben ihres Könnens zurückgelassen

, eine derbere, kräftiger die Natur erfas sende Richtung aus, die auch einige Fortschritte in der Farbe machte. In den späteren Gemälden des Kreuzganges, vom 15. Jahrhundert an, werden ge wöhnlich zwei Hauptmeister unterschieden. Der ältere zeigt in seinen Arbeiten einen Über gang von der idealen Richtung in die realistische mit kräftiger Darstellung. Sein Name ist unbekannt. Daher wählte Semper nach dessen Bilde der Kreuzigung, wo auf einer Fahne zufällig der Skorpion vorkommt, den Namen Meister

mit dem Skorpion — um den mehr schleppenden Namen „Meister von der Kreuzigung' zu vermeiden —, sei es dann, daß die Gemälde von ihm selbst wären oder einem, der ihm nahe steht. Walchegger (Kunst freund 1893, S. 74) bezweifelt es, daß der Meister der Kreuziguug der eigentliche Begrün der oder der Mittelpunkt jener Malergilde ist, die sich im Kreuzgang als zn Brixen im 15. Jahrhundert ansässig zeigt. Der andere, jüngere Meister heißt Jakob S unter und hat sich unterzeichnet unter den Füßen Märiens

als der Meister mit dem Skorpion. Besonders im Fleische macht sich eiu zarter rosiger Ton geltend; nach Walchegger verfügt er über eine ziemliche Gewandtheit in der Zeichnung, die Bewegungen nnd Gebärden haben fast immer ihre ordentliche Begründuua - die Farbeustimmnng ist harmonisch. Gerade hervorragende Hauptbilder können ihm znae! schrieben werden, was auf seine Meisterschaft hindeutet). Ferner kommen in den Dombanrechnungeu über die Jahre 1460—1500 vor: Meister Leonhard, dem 1462 eine Zahlung

für die Gemälde im Chore des ueuen Domes 146-? und für die Bilder der zwei Bistumspatrone eine Ausgabe 1464 gemacht wurde; 147Z wird er das letztemal erwähnt»). Im Jahre 1477 erscheint eine Ausgabe für Meister >) Mitt. d- Zentr.-Komm. 190V, 152. -') Tnühauser, Beschreib^, d- Diözese Brixen I, 128. machte zuerst auf diese Gemälde aàcàni Semper, Brixencr Kreuzgang, Innsbruck 1887, und Brixener Malerschulen 1391, 112. Heitschr d 1894, S. 439; Keppler, Arch. f. christl-K- 1889. S. 36. Walchegger. Kimstfreund1893

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Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 42 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
Tafel XXII—XXV. Tobias Wolf. — Hans Wild. — Meister des der Fiegerin u. a. — Joachimstale Der Name des Künstlers, welcher nach Tentzels ■ »Kommunikation« noch bei Bolzenthal Tobias Wost hieß, wurde zuerst von Friedländer, der sich auf archivalische Mitteilungen Dr. Wernickes stützen konnte, als Tobias Wolf richtiggestellt (Anzeiger f. j K. ti. d. Vorzeit, i88o t S. 188ì. Dann hat von ballet , auf die gToße Bedeutung dieses Medailleurs hin gewiesen, die namentlich in den von ihm überar

- 1 beiteten Bleiabstößen zutage trete (Ztschft. f. Num. Vili, S. 19g fg.); Friedensburg hat einen weiteren Beitrag geliefert (ebenda, IX, S. ?ofg.) und Erman konnte ihm bereits ein halbes Hundert Medaillen zu weisen. Die von den Brüdern Erbstein unternommene Monographie ist uns leider noch immer vorenthalten. — Tobias Wolf, der schon 1561 Meister in Breslau war, erhielt 1574 einen Ruf an den Hof des Kur fürsten August von Sachsen, wo er auch früher ein mal tätig gewesen; noch 1576 ist er in Dresden

mit den Porträts der Töchter Kaiser Ferdinands I. beschäftigten, damals wohl in Innsbruck oder Hall ansässigen Meister, der allerdings auch die Art eines geschickten und gewissenhaften Gold schmiedes zeigt (nn. 209—212), identisch ist, muß da hin gestellt bleiben. DieSignatur auf n. 2 16 H A könnte als Hans Aes- slinger gelesen werden, welcher Hofbildhauer Herzog Albrechts V. war; denn von derselben Hand wie n. 216 ist auch eine Medaille dieses Fürsten (Habich in Beri. Mzbl. 1902, S. 204 fg.). Von dem >Meister

des Khevenhüller« (nn. 213— 214) und dem Künstler der Medaille n. 217 darf man wohl annehmen, daß sie Österreicher und etwa in Kärnten seßhaft waren. Derbe deutsche Art tritt uns auf den Medaillen nn. 218—226 entgegen. Der unbekannte Meister des Trapp W. V. dürfte, wofern ihm auch die nn. 218 bis 219 zugeteilt werden können, wohl in Bayern zu suchen sein; der »Meister der Fiegerin« (nn. 221 bis 223) am ehesten in Tyrol. — Daß auch vornehme Besteller kein Bedenken trugen, sich von besseren Goldschmieden

bedienen zu lassen, zeigen die nn. 224 bis 226. Schlimmer war, daß es um diese Zeit immer allgemeiner wurde, Medaillen, sogar auf bürgerliche Personen, fabriksmäßig, durch Prägung herstellen zu lassen. Erzeugnisse dieser Art, in den Münzstätten Khevenhüller. — HA. — W. V. — Meister r, Wiener und Kremnitzer Prägen, Kremnitz, Wien, Joachimstal entstanden (nn. 227—254), zeigen den Verfall, dem die deutsche Me daille, so weit sie nicht durch Einflüsse von außen sich verjüngt hatte, entgegen ging. rt. 197

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Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 39 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
v. 1. Umschft. (unten beginnend): CATARINA • PETERSTORFS . JET : XXXVIIII 1570 . Jahrb. d. kh. S. XIV, 35, n. 42. Ohne Zweifel sind die beiden Dargestellten Wiener. Taf. 20. ti. 178, Kevenhuller, Freiherr Bartholomäus 1581. Meister der H. — 36 mm, S., 17*40 g, ziselierter Guß. Vs. Brustbild v. 1. Umschft. (unten beginnend) : SEINES. ALTERS - IM ■ 41 • IAR • AN9 1581 • Rs. Schrift in neun Zeilen: BART : KEV | ENHVLLER' Z : AIC J IELB : FREIH : A'LANDS j CRON . V : WERN- WERG | H : A7F* HOJENOSTERWIZ i ERBLAN

)STAL- MAIS : IN I KÄRNTEN F : D : ERTZH : ! CARL Z\ OSTERR : I RATH V : CAWRER Barth. K., geb. 1539, ein Sohn Christofs (n. 215) war erstens mit Anna von Schernberg, zweitens mit Bianca Ludomilla Gräfin von Thum und drittens mit Regina Fieiin von Thann hausen vermählt. Hübner, III, Taf. 710. Er starb 1613. n. 179. Von Holneckh, Friedrich 1581- Meister der H. — 47 mm, S., 30*220 g, vergoldet, ziselierter Guß, in alter Umrahmung vordem geöhrt. Vs. Brustbild v. vorn. Umschft. (unten beginnend): FRIDR

auf dem Generallandtage zu Bruck am g. Februar 1578 (1. c. 172) und war mit Justina Benigna Fugger, Freiin von Kirch berg und Weißenhorn vermählt, von welcher er eine Tochter be saß, die im Jahre 1593 den Hans von Mollard Freiherrn zu Rein eck und Drosendorf heiratete (1. c. 372). Damals scheint Holneck bereits tot gewesen zu sein, n. 180. Sangner Abraham. 1584. Meister der «. — 38 mm, S., 24*65 g, ziselierter Guß, war gehenkelt. Vs. Brustbild v. vorn. Umschft. (seitlich beginnend): ABRAHAM SANG—NER

^£TA : 55 Über den Schultern 15 ~ 84. Rs. Wappen mit Helm, Kleinod und Decke. Umschft. (seitlich beginnend) : AVS NOT HI — LFT GOT (Rosette). (Die Ausstattung der Rs. sehr ähnlich wie jene von n. 181.) v. Franzenshuld (Archiv f. öst. Gesch. Bd. 49, S. 482 fT.)- Vgl. n. 174. n. 181. Glueknechtin Eva, o. J. Meister der H. — 38 mm, S., 26*30 g, Guß. Vs. Brustbild v. 1. Umschft. (unten beginnend): EVA GLTOKNECHTINE : GEB° — FRAVNBERGERIN Rs. Wappen mit Helm, Kleinod und Decke. Umschft.: SIHE FVR DICH TREW IST MISLICH

In der Sammlung Wilmersdörfter befand sich (I. n, 201) eine Medaille desselben Meisters auf einen Michel Gluck- necht act. 36 v. J. 1586; Rs. Wappen und: TRAW— SCHAW—WEHM. Nach der Größe und ganzen Aus stattung das Gegenstück unserer Medaille; also wohl Mann und Frau. Vermutlich Wiener. n. 182. Lemmel Hans und Frau. 1583. Meister der H. 34 mm, S., 18*25 g, Guß. Vs. Brustbild v. 1. Umschft. (unten beginnend): HANS LEMMEL JE TA : 52 ANü: 1583 Rs. Weibliches Brustbild v. vorn. Umschft. (unten be ginnend

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Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 169 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
, S. 17.) S. 7. — nn. 41, 42(?), dann, nach einer Zeichnung Dürers, 39. Dürer A.» in der Art desselben, n. 238. Eber Konrad, bereits 14S1 in der Nürn berger Goldschmiedezunft aufge führt, Münzmeister H. Albrechts IV. von Bayern* den sich der Herzog 1506 von Salzburg verschrieben hatte. (Wittelsbacher M. u. M. Einleitung S. XXfg.) nn. 32, 33(?). Eiselerin, Meister der. S. 20. — nn. 118—120. Enngl Niklas, Wiener Siegelschneider, 2. Hälfte des XVI. Jhrts. Erwähnt bei n. 539. Entletsberger, Graveur beim Wiener Hauptmönzamte. geb. zu St. Pölten 1782, I 1850

. (Stempels. IV.) Erwähnt bei n. 435. Faltz Raimund. (Ein Verzeichnis seiner Werke siehe bei Lochner, 17371 Vorrede.) S. 48. — nn. 343, 344. Fechter Friedrich, ein Schweizer, der seinen Wohnsitz in Basel hatte, 1629—1653. (Forrer.) Gemeinsam mit J. G. Lutz n. 516. Fiegerin, Meister der. S. 32. — nn. 221, 222(?) und 223 (?). Flötner Peter. S. 14. — nn. 78—101, 716, wohl auch 803. Holzschnitt S. 19. Förster, Nürnberg, 1762. Zusammen mit Scholz n. 866. Fuchs Hieronymus, Stempelschnci- der in Wien seit 1714

, Obereisen schneider in Kremnitz seit 1730, -f 1751 ungefähr 62jährig. (Stem pels. IV.) Zusammen mit B. Richter n. 409. Füger Friedrich Heinrich, der Ma ler, geb. 1751 zu Heilbronn, f als Direktor der k. Gemäldegalerie in Wien 1818, lieferte die Zeichnung zu der von H. Karl geschnittenen Medaille n. 436. B. F. München, 1785. (Bückle?) n. 546. M. F. Sachsen (?), 1707. n. 841. R. F.(?) Österreich, 1581. S. 40. — n. 255 und S. 43. S. F. Österreich, 1593. S. 40. — n. 256. Gattinaria, Meister

«(?). n. 802. Gennaro (Januario, seit 1737 de Gen naro) Antonio Maria, geb. zu Neapel, wird 1712 zum k. Münz eisenschneider bestellt, später Gra vier- und Medailleur-Direktor, 1744 zu Wien. (Newalds Regesten in den Mittlgn. des Klubs der M.-u.M.-Fr. II, S. 153; dann Stempels. II, S. 225.) S. 61. — nn. 402, 403, 736. Glocking oder Glocknicz Niklas, Wiener Meister um 1600. Erwähnt bei n. 539. Gruber Florian, Münzmeister (ob auch Stempelschncider?) in Erfurt, 1603. n. 778. Grundler Johann Jeremias, Münz

meister in Straßburg (?) 1710 bis 1747 und der Grafen von Hol berg in Langerhausen 1747 —1750. (Forrer.) n. 871. Guillemard Anton, erscheint um 1765 als Graveurscholar, 1774 als Gra- veuTadjunkt in Günzburg, 1779 als Münzgraveur in Mailand, 1796 als Obergraveur in Prag, wo er 1812 stirbt. (Mittlgn. d. Baj 7 er. Num. Ges. XII, S. 56; dann Stempels. IV.) S. 61. — n. 430. HG Österreich. 1634.— Wohl Hans Gebhard, Stempelschneider in Kla genfurt, nn. 353, 543. HG — BR Regensburg, 1627. n. 586. MG Nürnberg

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Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 173 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
zuzuschreiben. Dann dürften diesem Meister viel leicht auch die nn. 57 und 58 zu geteilt werden. »Im übrigen muß zu gegeben werden, daß man bei einer Anzahl von Werken zwischen Schwartz und Daucher schwanken kann.« (Habich I. c., S. 56.) S. 11. — nn. 36. 62—68, 235. Schwartz Hans, in der Art desselben, n. 236. . Schwendimann Kaspar Josef, geb. 1741 im Kanton Luzern, unter dem Einfluß Hedlingers ausgebildet, ging 1772 nach Rom, wo er 1786 ermor det wurde. (Haller und Bolzenthal.) S. 55. —■ n. 387. Seel Peter

. Zeller bezeichnet ihn als Ausländer, n. 396. Seiter Johann, »soll Münzmeister des kurpfälzischen Hauses gewesen seine. (Bolzenthal.) S. 55. — nn. 360, 361, 770. Stabius, Meister des (unbekannter). S. 11. — nn. 54, 55. Stadler A., Augsburg, 1627. n. 518. Stadler Hans, Stempelschneider in Augsburg, 1620—1630. (Schlick- eysen-Pallmann.) n. 577. Stampfer Jacob (Hans Jacob?), Stempelschneider in Zürich, I5°5 geb. und 1579 gest. daselbst Wahrscheinlich ein Schüler Hagen auers. (H. Meier, Jakob Stampfer

, Neujahrsblatt zum Besten des Waisenhauses in Zürich für 1869; dann Revue Suisse de Num. I9°4» S. 448 fg., wo auch seine Porträt medaille, die hier auf S. 26 ab gebildet ist) S. 20. — nn. 138—140, 473- Stedelin David Anton, geb. 1737, seit 1772 Wardein und Münz meister in Schwyz. Er genoß zu gleich mit Schwendimann den Unterricht Hedlingers. n. 573 (?). Steinbock (Steinbock) Oswald, Wien, tätig um 1830—1871. (Vgl. Cubasch, Arbeiten von Steinbock in den Mittlgn. des Klubs

der M.- und M.-Fr., n. 71, S, 47. — In Stempels. IV wird er Privat graveur in Salzburg genannt.) n. 442. Stockmar P. F., herzoglich weimari scher Stempelschneider in Gotha, um 1769. (Bolzenthal, der aber den Vornamen unrichtig angibt.) n. 671. Stöhr Thomas, Nürnberg, Meister 1597. Ein Goldschmiedgeselle aus dem Joachimsthal, in Nürnberg Meister 1594, wird als Goldschmied beim Thiergartner Tor zu einem Gassenhauptmann im Viertel am Milchberg angenommen. (Hampe, Nürnb. Ratsverlässe II, n. 1996.) n. 766. Stuckart Franz, aus Tyrnau, geb

(nicht Johann), aus Neufchàtel, Schüler Dassiers, seit - 1C3 1740 in Augsburg, wo er 1769 starb. (Bolzenthal.) nn. 465, 594, 837 (?). Truchseß, Meister des Kardinals. S. 15. — nn. 111, 112 (?). I • T • siehe Thiebaut. Urbain Saint Ferdinand de, ein 1 654 geborener Lothringer, reiste viel, war lange in Italien (Münz direktor in Rom), von wo ihn 1703 sein Landesherr zurückrief, um ihn bis zu seinem Tode 1738 als obersten Münzgraveur und Archi tekten zu beschäftigen. (Boltz- mann.) (Genaueres über sein Leben

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Books
Category:
History
Year:
1908
¬Die¬ Ereignisse des Jahres 1809 : besonders im Etschtale
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Page 24 of 38
Author: Schatz, Adelgott / Adelgott Schatz
Place: Bozen
Physical description: S. 37 - 53 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Südtiroler Hauskalender ; 46. 1909
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: II 101.867
Intern ID: 228516
modernen Zeit zu Seltenheiten geworden sind und in nicht allzu ferner Zukunft überhaupt gar nicht mehr zu finden sein werden. Nun fuhr er mit der Hand seiner Gewohn heit gemäß über den bereits eine starke Lichtnng zeigenden Scheitel und meinte: „Meister, denkt einmal an den Guriseppele; sicherlich ist der Turmwächter seiner Obhut an vertraut. Wie wäre es, wenn ich heute um acht Uhr „zur Krippe' (heutiges Hummelwirts haus in der Hofgasse) ginge und etliche Zepfe (Zehnkreuzerstück) für Wein

und Töchter im mildesten Falle als Bettlerinnen in die Welt hinaus zu jagen.' „Meister, das habe ich alles bereits über dacht. Hört meine Ansicht. Nach meinem Er messen haben wir zur Rettung Murrs nur diese Nacht vor uns. Der bayrische Befehl lautet ja dahin, daß jeder innerhalb 12 Stunden standrechtlich gerichtet wird, der Verdacht auf M geladen hat, den Bauern außer der Stadt Zeichen gegeben zu haben. Also morgen zwischen 5 und 7 Uhr früh wird der arme Teufel er schossen, wenn nicht ein Wunder geschieht

der Bauern den Bayern soviel Arbeit machen, daß im schlimmsten Falle nur mir und Mmr in Eile ein Strick gedreht wird, ohne lange Untersuchung und Nachfor schung nach meinem Namen und Gewerbe.' „Um Gottes willen, halt ein, Franzi!' ent setzte sich der gutmütige Meister, „das kann ich nit zugeben, ich hätte keine ruhige Lebens stunde mehr, wenn dir solches geschähe.' Er hatte in der Aufregung „Du' gesagt und der Altgeselle schmunzelte. „Du' sayte man in jener Zeit zu seinem Freunde

, „Ihr' war das bürgerliche Umgangswort.. Nur die Geist- ' lichkeit, der Adel und die Beamten wurden mit „Sie' angesprochen. Dieses „Du' war daher ein neues, festes Band, welches sich um den Meister und seinen braven Gesellen geschlungen hatte. Franzl reichte dem Brodherrn die Hand und es klang ernst: „Meister, fürchtet nichts, mir wird kein Unheil passieren, dazu kennt Ihr ja meine Schlauheit zur Genüge. Ich erwähnte diesen schlimmsten Zwischenfall einzig deshalb, damit Ihr wegen Eurer Familie beruhigt seid

. Ich will ja nur das Recht und Euren schuldlos Gefangenen be freien; mit einem solchen Unternehmen ist Gott und wo Gott mithilft, darf es kein Zagen- und Zögern geben. Meister, denkt an das vierjährige Burgele Murrs! Soll das aràHascherl ohne daß wir nur einen Finger gerührt'hätten, zu einem Vater- und mutterlosen Geschöpflein werden?' Kaufmann wiegte bedächtig sein biederes Vollmondgesicht. Endlich schlug er in die dargereichte Rechte des Gesellen ew: „Du bist ein grundguter Mensch und es wäre eine Sünde

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 393 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
LXXVlll K. k. Statthaiterei-Archiv in Innsbruck. mit Wohlgefallen vernommen, dass der Tischler Wald- ner 'j .6 Stück ausgesuchte Eschenspähne 100 Gulden vow Rechlinger erhalten und dass Jennisch dieselben nebst anderem Hol^werk und dem Firniss nach Inns bruck ~u führen angeordnet habe. Gemeine Missiven t5C5, f. 8/4. 9758 i565 April 30. Die Regierung ^u Innsbruck schreibt an Bürger meister und Rath der Stadt Salzburg, der Bildhauer Alexander Colin habe sich bei ihr beschwert, dass Mei ster

milian ein Gitter so machen lassen, dass man mit den Händen nicht durchgreifen und die Historien be schädigen könnte, daher der Kaiser einen Abriss von dem für das Grab der römischen Königin Prag gemachten Gitter nach Innsbruck geschickt habe. Zwei Meister von Innsbruck hätten Visirungen qum Gitter für das Grab Kaisers Maximilian gemacht und man habe mit ihnen in Verhandlung treten wollen; dieselben seien aber in den letzten sterbläufen beide mit Tod abgegangen. Nun sei ihr durch Herzog Albrecht

von Bayern ein Meister Hans Metzger, Schlosser und Bürger z u München, als hierzu geschickt und tauglich gerühmt worden und, da das Gitter grosse Arbeit verlange und beim Aufsetzen des Grabmals auch das Gitter z u dessen Schut% her gestellt werden müsse, so habe sie mit genanntem Meister unterhandelt und mit ihm unter Vorbehalt der Ratification einen Vertrag abgeschlossen, worin ihm für Eisen und Arbeit io5o Gulden und eine Schmiede *ur Arbeit, sonst aber nichts ^»«■es/twdew worden sei. Die hänge

des Gitters sei mit 16, die Breite mit 10 Innsbrucker Werk schuhen im Accord angeschlagen worden; auch habe der Meister die Verpflichtung, die zierlichsten und für- nemsten stück selbst verfertigen. Der Erzherzog möge sich nun hierüber resolviren. Or., A. VIL — Cop., Missiven an Hof i5G5, f. jit, ji?- 9765 i565 Alai i2, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck schreibt an Herzog Albrecht in Bayern, sie habe auf dessen Schreiben vom -7- April und mit seiner Zustimmung mit dessen. Unter- than Hans Metzger

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 665 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
; Andreas, Sohn des —, 15325. Augsburg, Baumeister aus— J5123; s. auch Hol. Bürgermeister und Rath zu — 15601. Goldschmied zu — 34246, 14357- Goldschmiede zu — 34933) pag. CX. Goldschmiedgeselle aus — 14967. Silberschmiede zu — 14104. —, Stadt, 15127. Tischler geselle von — 14150, 14153, 14154. Uhrmacher zu — 14246. August, Kurfürst von Sachsen, s. Sachsen. Augustin, Meister —, Rothschmied zu Wien, 15296 fol. 86'. Meister —, Schneider zu Wien, 15506 fol. 64. Augustiner zu Seefeld 14874. — zu Wien 15202

. CXTI. Beckh Hans, Maler zu Basel, 14416. Befort (Beffart), Bürgermeister und Rath zu — 14561. Behaim (Beliem) Michael, Dichter, pag. CXI Anm. 2, Reg. 15296 f. 35', 15334 (■ 31'. 33- Beham s. Böhmen. Beham Thomas, kaiserlicher Munz- meister zu Wien, 15609» B ehern s. Behaim. Beh e mi sehe s. Böhmische. Bemmelberg, Frau von — 14902. Konrad von —, geheimer Rath und Präsident, 14847, 14850. Benedict, Meister —, Goldschmied zu Wien, 15171»' Margaretha, Tochter des —, s. Neunkircher. Berchtesgaden

, Propst von — 14344« Berchtold Maximilian 14462. Berdorf (Bcrsdorf) Jacob, Münzmei ster zu Hall, 14208, 14222, 14223, 14247—14249,14258,14353, 14361, 14370. 1439 2 . I4470. 14495- Bergmann Joseph pag. CXII. Berkha, Wenzel Freiherr von — 14194. Berner, die — 14505.. Bernhard Jacob 14376. — von Wuerms s» Worms. Bernhardin, Meister — s. Poltinger. Sanct — 15260 fol. 62. Bernhart Jeremias, Landrichter zu Landeck, 14165. Bersdorf s. Berdorf. Bertelmee, Bertlmee s. Bartholomäus. Bessler Stephan, Reichs

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Page 50 of 108
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 106 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: II 105.240
Intern ID: 226112
deutscher Kunst einnehmen und ich rechne es mir zu hohem Glücke an, diesen vorzüglichen, bisher nicht viel mehr als dem Namen nach bekannten Meister und dessen Werke zuerst auf gedeckt zu haben. Das Glück aber, diesen Meister seinen ausgezeichneten Bürgern beizählen zu können, hat München. Schon die erste Bekanntschaft, die wir mit Meister Gilg Sesslschreiber gemacht haben, deutet darauf hin, dass Meister Gilg ein Bayer ist. In dem Prozess mit Apolonia Tenniger ward er 1502 vor den Herzog

Albrecht von Bayern beschie den, bei welchem Kaiser Maximilian sich für ihn verwendet. Es fehlt aber nicht an noch näheren Andeutungen. Sessl schreiber äussert sich in der Antwort auf des Kaisers Schreiben aus Li er 14. März 1509, es sei nicht nothwendig, dass den „Schwaben und Auswendigen' allein Gelegenheit gegeben werde, sich hervorzuthun, es fänden sich in des Kaisers „Lan den hie oben auch gute Meister. ü Aus dieser Stelle geht her vor, dass Meister Gilg, welcher sich nicht zu den Schwaben zählt

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 67 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
trimphwagen, sobald ihr dies von Marx Treyt^ (-Sauer wein) ^gekommen sei, ^2/ schicken, erhalten. Nim sei der Kammer von Seiner Majestät Secretar am 4- Juli yvohl ein Buch z u d v kommen, derselbe habe aber ihr nicht mitgetheilt, was das buch ist. Dieses Buch habe nun der Secretar Teubler sofort dem Postmeister über geben, um es Seiner Majestät z ll \ llSi wd en ! der Post meister habe dies auch, wie er behaupte, sofort gethan. Gem. Missiven f. — Vgl. /«'. m5. 1121 [5i% October 8, Innsbruck. Die Regierung

lässt Meister Hans Schnee auf Rechnung seines Giesserlohus 200 Gulden auszahlen. Embietcn und ßefcldi f. 436. 1122 i5rj October 8, Innsbruck. Meister Gabriel Preuss, Büchsenmeister, soll an gestellt werden, da er mit schiessen, schmidwerk und schraufen, auch feuerwerk und anschlagen für andere geschickt ist. Embicten und Hc/etch i5ijj,f. 4j-5. 1123 i5iy October i5, Innsbruck. Der kaiserliche Secretär Vincen% Rockner über sendet an den Vitzthum von Niederösterreich, Lorenz Saurer, die Pfennige

, welche Bernhard Beheim, Miin^- meister Hall, im Auftrag Kaiser Maximilians zu kayser Fridriclis hochloblicher gedcchtnuss begrebnuss gemacht hat. — Rockner theilt weiter auch mit, dass im vergangenen Sommer der genannte Münzmeister und der Eisengraber vomì Kaiser zu Dr. Peittinger nach Augsburg erfordert worden waren, um da etliche grosse silberne Pfennige zu abgedachter begrebnuss ^i< machen, dass ihnen dies jedoch vom Regiment aus culich ireflcn- lichen vrsachen verweigert wurde, daher sie Saurer darin

entschuldigt hallen und dem Mün^meister auch fernerhin sein Wohlwollen bewahren möge. Cop. Pap., MaximUiana XI. 84. 1124 /5/jj October 20, Innsbruck. Von Regiment und Kammer wird dem Regiment in Wien, welches verlangt hatte, dass, wie bisher Paul von Lichtenstein die Münzhäuser z u un ^ ^ r ^Z auf kaiserlichen Befehl mit Silber versorgt habe, nun nach Lichtensteins Tod in den Silbersendungen keine Unterbrechung geschehe, geschrieben, dass weder an das Regiment ^1/ Innsbruck, noch an Lichtcnstem

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 265 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
der Brixner Schule am nächsten kam. Dieser aber, ich habe ihm nach dem Bilde von dem ich aus gegangen bin „Meister der Dornenkrönuug' genannt, verdankt sicherlich seine künst lerische Ansbildnug in erster Linie deutschem (bayerischem) Einflnsse nnd erst in zweiter italienischem, denn daß sich bei ihm, wie bei der ganzen Schule Reminiseeuzen an Gwttos O^xzll-1. deli' in Padua, sowie an spätere Padnauer und Veroneser Maler finden, liegt deutlich zu Tage, daraus braucht mau gar nicht aufmerksam

zu machen. Der Künstler, der die Entwürfe zu den Wandbildern der 2. nnd 3. Traväe des Brixner Kreuzgangs lieferte uud feinen Schülern zu dem Bildercyelns von Melami die An regung gab, war sicherlich in Padua gewesen. Diesem aus deutscher Schule hervorgegangenen nnd mit italienischer Kunst bewandertem Haupte der Brixner Malerschule des 15. Jahrhunderts, oem „Meister der Dorncnkàung', möchte ich nun folgende Werke zuschreibe«: 1. Die von Semper dem Jakob Sunter zugeschriebene Pietà in der 7. Arkade des Brixner

Kreuzgangs (1146). ' - 2. Die unter Beihilfe eines derben Gesellen entstandenen Wandbilder der 2. Arkade, und Kreuzigung (1148). 3. Das Tafelbild der Kreuzigung Nr. 6 im Ferdinandenm, das zwischen 1459 und 1460 entstanden sein mag. 4. Die Doruenkrönnng und die an derselben Wand der 2. Arkade gemalte Parallelseene der Apame (1462). , Während der Meister diese beiden letztgenannten Compositions ausführte, malten gleichzeitig zwei seiner Gehilfen Jakob Snnter und der Maler der Kreuztragnng

die -seiner Schüler. Sollte mau in Anbetracht dessen, die von Walchegger gegebenen Notizen aus den Brixner Domfabrikrechnungen der Jahre 1460—1500/) wohl zu einer Erklärung - heranziehen dürfen? Ju diesen Rechnungen wird im Jahre 1460 ein Meister Leonhard erwähnt, dem dann im Jahre 1462 eine Zahlung geleistet wird für die Gemälde im Gewölbe des neuen Dompresbyterimns und in der Bücherei. Walchegger stellt nun aus die von ihm gefundenen Aufzeichnungen hin, die gauz berechtigte Frage, ob dieser Meister Leonhard

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Books
Year:
1895
¬Die¬ Brixner Malerschule des 15. Jahrhunderts : Studie
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Page 8 of 15
Author: Baur, Charlotte ¬von¬ / von Charlotte Baur
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 13 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: "Kunstfreund". - In Fraktur
Location mark: III 1.445
Intern ID: 344509
, der dem Hanptmeister der Brixner Schnle am nächsten kam. Dieser aber, ich habe ihm nach dem Bilde von dem ich aus gegangen bin „Meister der Dornenkrönuug' genannt, verdankt sicherlich seine künst lerische Ausbildung in erster Linie deutschem (bayerischem) Einflüsse und erst in zweiter italienischem, denn daß sich bei ihm, wie bei der, ganzen Schnle-Reminiseenzen an Giottos viìpoll-l cloU' in Padua, sowie an spätere Padnaner nnd Veroneser Maler finden, liegt deutlich zu Tage, darauf braucht man gar nicht anfmerkfam

zu machen. Der Künstler, der die Entwürfe zn den Wandbildern der 2. und Z. Travve des Brixner Krenzgangs lieferte und seinen Schülern zu dem Bildereyelns von Melann die An regung gab, war sicherlich in Padua gewesen. Diesem aus deutscher Schnle hervorgegangenen nnd mit italienischer Knust bewandertem Haupte der Brixner Malerschnle des 15. Jahrhunderts, vem „Meister der Dvrnenkrönnng', möchte ich nun folgende Werke zuschreiben : 1. Die von Semper dem Jakob Snnter zugeschriebene Pietà in der 7. Arkade des Brixner

Kreuzgangs (1446). 2. Die unter Beihilfe eines derben Gesellen, entstandenen Wandbilder der 2. Arkade, Locvlwmn und Kreuzigung (1448). 3. Das Tafelbild der Kreuzigung Nr. 6 im Ferdinandeum, das zwischen 1450 nnd 1460 entstanden sein mag. 4. Die Dornenkrönung und die an derselben Wand der 2. Arkade gemalte Parallelfcene der Apame (1462). Während der Meister diese beiden letztgenannten Compositions» ausführte, malten gleichzeitig zwei seiuer Gehilfen Jakob- Snnter und der Maler der Kreuztragnng

die seiner Schüler. Sollte man in Anbetracht dessen, die von Walchegger gegebenen Notizen ans den Brixner Domfabrikrechnnngen der Jahre 1460—1500/) wohl zn einer Erklärung heranziehen dürfen? In diesen Rechnungen wird im Jahre 1460 ein Meister Leonhard erwähnt, dem dann im Jahre 1462 eine Zahlung geleistet wird für die Gemälde im Gewölbe des neuen Dompresbyterinnis,nnd in der Bücherei. Walchegger stellt nun auf die von ihm gefundenen Aufzeichnungen hin, die ganz berechtigte Frage, ob dieser Meister Leonhard

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 468 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
; auch würde das nöthige Metall dem Gtesser beigestellt werden. Gemeine Missiven i5y4, f. S40. 105*21 i5j4 April to , Augsburg. Georg Ilsung, Landvogt in Schwaben, berichtet an die Regierung ^u Innsbruck, er habe nach Empfang ihres Auftrages sofort nach dem Rothschmied Meister Hans Reisinger geschickt, um von ihm $u erfahren, wie viel er für das Formen und Glessen eines Bildes, wie es Er^her^og Ferdinand wünsche, verlange. Rei singer habe ihm auf seine Frage geantwortet, er müsse jet^t dem Fürsten von Bayern fünf

Bilder giessen, wo- %it er noch den ganzen Sommer brauche. Vor Michaeli könne er damit nicht fertig werden und im Winter könne man eine solche Arbeit nicht machen, da die Form an der Luft und nicht beim Ofen getrocknet werden müsste. Vor Lichtmess könne er somit die Arbeit in Innsbruck nicht beginnen und würde dann da^u beinahe den ganzen Sommer brauchen. Einen Preis bestimmen könne er nicht, weil er die Arbeit nicht gesehen habe. Da er mit dem Meister gut be kannt sei und ihm auch von des Kaisers

Maximilian II. wegen vii gelts zu lösen geben, habe er so lange mit ihm verhandelt, bis er von ihm erfahren habe, was er oder ein Anderer an dieser Arbeit verdienen könne. Da XIV. habe nun der Meister ihm gesagt, nachdem das Bild gross sei, dürfte er es unter ^wei Messerrücken Dicke nicht giessen, daher ungefähr 20 bis 25 Centner Augs burger Gewichtes an Metall daraufgehen würden. Was er für seine Mühe nehmen wolle, könne er abwesend nicht wissen; doch glaube er, dass Keiner unter 7 00 bis Soo Gulden

lang an der kais. raaj. prunnencar gearbait. Or., A. VII. 10525 r5j4 April 28, Innsbruck. Die tirolische Regierung berichtet an Kaiser Ma ximilian II., Meister Alexander Colin sei mit der ihm vom Kaiser übertragenen Steinwerksarbeit fertig und wolle sich nuti mit derselben dem Contraete gemäss selbst z um Kaiser verfügen. Sie sehe sich daher ver anlasst, z u berichten, was Colin für diese Arbeit von der tirolischen Kammer befahlt worden sei und was er noch ^u erhalten habe. Für den grossen

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Page 164 of 463
Author: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Place: Leipzig
Publisher: Pagne
Physical description: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: III 64.136
Intern ID: 522793
' und der „Schäcker', während 1SW Schmid das wirkungsvolle Bild „Ans den Befreiungskämpfen' schuf, das wohl Keiner beschaute, ohne im Innersten ergriffen worden zu sein. In jedem Jahr beschenkte der Künstler die Knnstwelk mit herr lichen Werken nnd 18W beschickte er nicht bloß die Müuchener, sondern gleichzeitig die tiroler Landesaus stellung, deren Bilderpavillon der Meister arrangine. König Ludwig II. würdigte des Künstlers großes Schassen schon im Jahre 1881 durch Verleihung des Verdienstordens vom heiligen

Michael I. Klasse nnd S. k. Hoheit der Prinzregent Luitpold von Bayern zeichnete 1888 den Meister durch Verleihung des Titels eines kgl. Professors aus. Für die Paznanner ist der Künstler stet!' der einfache „Herr Schmid' geblieben, sie kenneu keinen „Professor Schmid'. Ein reizvolleres Bild kann man sich nicht vorstellen, als wenn man den großen Meister inmitten seiner Ver wandten anf heimatlichem Boden sieht. Aus einem Ge höft im Dorf See Hausen zwei seiner Brüder mit einer .Schwester einträchtig

heimkommt, das ist den bra ven Leuten das Allerliebste. Ihren Wnnsch, daß der große Meister noch lange seiner Knnst erhalten bleiben möge, theilt die ganze gebildete Welt. Vom Dvrfe See weg führt die neue.Straße an zahlreichen, meist originellen Einzelhöfen vorbei zum Hauptort Vorderpazuauns, uach dem freigelegeuen Kappel s1218 m), das viel von Lawinen heimgesucht wird. Ungemein lohnend ist ein Marsch von dem ent zückend gelegenen Langesthey (der Name stammt von Lanks Frühling und tlivv, kjs, tosi

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 168 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
Die Zunft kümmerte sich nicht nur um das Benehmen der Mitglieder vor offener Lade, sondern vor allem auch vor den Augen der Mitbürger. Bei der oftmals starken Besetzung einzelner Gewerbe war die Konkurrenz sehr groß. Daher bestand die Gefahr eines unlauteren Wettbewerbes. Nicht nur, daß ein Meister seinem Kollegen die Kunden abjagte, er versuchte sogar oft, dem andern einen tüchtigen Gesellen abspenstig zu machen. Half auch dieses Mittel nicht, dann gab es noch die Möglichkeit

verlangte man von den Gesellen, so bald sie sich auf ihrer Wanderung in einer Zunftherberge eingefunden hatten, daß sie den Nachweis erbrachten, daß sie ehrlicher Abkunft waren. Ferner mußte Jeder Geselle eine vom Zunftmeister und seinem Arbeitgeber ausgestellte Bescheinigung über seine letzte Arbeitstätigkeit vorweisen lß8 . Wollte er in der Stadt Arbeit bekommen und längere Zeit hier bei einem Meister dienen, dann mußte er sich eines christlichen Lebenswandels befleißen, durfte weder sich be trinken

noch dem Würfelspiel huldigen. Fast in allen Ordnungen, auch der älteren Zeit, verlangte man, daß die Gesellen nicht verheiratet sein dürften. Der Grund für dieses Verbot lag in der unsteten Lebensweise des Gesellen be gründet. Solange der Gesellenstand nur eine vorübergehende Einrichtung er schien auf dem Weg zur Meisterschaft, war diese Forderung berechtigt und brauchte keine weitere Begründung. Sobald sich jedoch seit dem 16., teilweise schon am Ende des 15. Jahrhunderts die Möglichkeit, Meister

Einwilligung seiner Frau bringen mußte, daß er auf die Wanderschaft gehen dürfe. Die betrübliche Tatsache, daß viele Gesellen nicht das ersehnte Ziel erreichen konnten, war wohl eine der Hauptursachen für das Aufkommen der Stimpler IG7 St. Arch. Nr. 238, dat. 7. Febr. 1696 (Schneider geg. das Aushängeschild d. Franz Zailenstainer, Freischneider; kein Zunftmitglied). — Fb. unsig. Schneiderordnung, dat. 11. Febr. 1745 (inser. v. J. 1648): Kein Meister darf seine Arbeit „unters offne Fenster hinauslegen

15
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 689 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
CCLX Personen-Register zum II. Theil. Rnssh aimer Oswald, Unterricbter zu München, I533I. Rutenstokch, Meister Michael —, Maler zu Wien, 15205, 15235, 15263, 15268, 15298, 15303, 15306, 15312 fol. 93', 15347; Magdalena, Tochter des —, 15347. s. Sacco, Amtmann zu — I447I. Sachs, Meister Hanns —, Maler zu 'Wien, 15145; Anna, Gemahlin des —, Tochter Ulrichs des Schrannen- schreibers, 15145. Sachsen (Saxsen), Haus — 14975; Mitglieder des — 14219. Herzog Albrecht von — 15369 fol- 50'. Her zog Moriz

, Decan von — 14607, 14627. Sanct Pölten, Messerer zu — *5399» 15404. 15444 fol. 7, 15456, 15494, 15584; Knechte der — 15404, 15596; Zechmeister der — 15404. Propst zn — 15553. —, Stadt, 15553. Sandeli Daniel von Trient, Maler, 14269, 14271. Santino s. Solario. Santpacher Hanns 15260 fol. 144'. Saphoyer s. Savoyer, Sattlberger Christoph, Erzherzogs Ferdinand von Tirol Hofpfennig- meister, 14132. — Wilhelm 14291. Saurmann von der Jeltsch Konrad 14 2 37- — von und zn Schleinitz Adam 14299. Savelli

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_612_object_3967697.png
Page 612 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
zu wilfaren nit gesint. Or., A. VII. 14610 1606 August 28, Innsbruck. Die oberösterreichische Regierung erwidert dem Freiherrn von Lamberg, der Contract mit dem Maler Schirnpöck von Rosenheim sei noch nicht abgeschlossen gewesen, als er ihren Befehl vom 22. April erhalten habe, und sie wisse, dass er lieber ausländische als in ländische Meister befördere; weil aber Schirnpöck die Arbeit schon begonnen habe, habe sie den Maler Krembser mit seinem Begehren ab- und zur ruhe ge- wisen. Künftig aber möge

er die inländischen Meister vor den ausländischen z u gebrauchen bedacht sein. Conc., A. vii. 14611 1606 September 23, Falkenstein. Paul Sixt Trautson antwortet Er^her-og Maxi milian auf dessen die abconterfechung der 10 kaiser betreffende Zuschrift vom 4. September, er sei bisher nicht in Wien gewesen sondern auf seiner armutei und schlechten güetern, habe aber sogleich seinen Haus meister nach Wien abgefertigt und ihm befohlen, sich bei Herrn Strauss anzumelden und sich neben ihm um einen guten Maler

17
Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 21 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
TAFEL VI—Vili. deutschland blühte sie besonders am Niederrhein, wo der Einfluß Kölns bestimmend war; viel bedeutender war die süddeutsche Plastik, wo Franken die Füh rung* hatte und Thüringen und Hessen beeinflußte, aber auch nach Bayern, Schwaben und Osterreich hinüberwirkte, obwohl in diesen Gebieten große, den Nürnbergern ebenbürtige Künstler ihre Tätigkeit ent falteten. Auch die ersten bedeutenden Medailleure begegnen uns in Augsburg, dann aber eine Reihe her vorragendster Meister

in Colmar befindet (Sitzungsbericht vom 22. Mai 1887), leitet zu weiteren Pfalzer Medaillen (49, 50), denen aus stili stischen Gründen eine ganze Reihe höchst ausdrucks voller Porträts anzuschließen sind, die durch ihre schlichte Einfachheit, durch kraftvolle Charakterisie rung und Vornehmheit des Geschmacks zum Aller besten zählen, was wir in Deutschland auf diesem Ge biete besitzen (nn. 48, 51—53). — Solange wir über diesen hervorragenden Meister nicht eine eingehendere Studie besitzen, wage

ich gleichwohl nicht, ihm diese und weitere Medaillen als sichere Arbeiten seiner Hand zuzusprechen; jedenfalls sind sie »in der Art des Daucher«. Eine Reihe von unbekannten Medailleuren treten uns um diese Zeit entgegen, deren einige, wie der »Meister des Stabius« (nn. 54, 55), ihre ausge prägte Eigenart zeigen, während andere: der »Mei ster des Gattinaria« (n. 5gfg.) und der folgenden Medaillen, sich der Art des Schwartz nähern. Hans Schwartz, ein tüchtiger, etwas derb ver anlagter Künstler

18
Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 44 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
mit einer Tochter Ulrichs von Schedenberg Das Ge schlecht der Salamanca-Ortenburg lebte nicht viel über 100 Jahre. »Subitum invalescens familia conditionis humanae fragilitate subi* tum deficit et desinit«, sagt Bucelin. Köhler, Münzbelust., XIX, S. 319. n. 213. Kevenhüller Georg. 1566. Meister des Khevenhüller. — 41 g, S., 17*70 g, Guß. Vs. Hüftbild im Dreiviertelprofil v. 1. Umschft.: GEORG - KFVENHVLER - ZV • AICHLPERG - FREIHER ■ A VF (Ro sette) Rs. Wappen mit Herzschild, 3 Helmen, Kleinoden und Decken

glückliche Vorstoße gegen die Türken. \ 1587. I. J. 1566 erhielt er zugleich mit seinen Vettern den Keichsfreiherrnstand, was wohl die Ver anlassung zu unserer Medaille sein mochte. Bergmann 1. c. Ober das Geschlecht der Khevenhüller s. Joachim, Münzkabinei, II, 265 fg, dann Czerwenka, Die Khevenhüller. Wien 1867. n. 214. v. Keutschach, Leonhard II. o. J. Meister des Khevenhüller. — 41 mm, S., 32*20 g, Guß. Vs. Hüftbild im Dreiviertelprofil v. 1. Umschft.: LEO HART • V - KEVTSCHACH • A ■ TANZEBERG

war und eine große Nach kommenschaft hinterließ, die indes in der 2, Hälfte des XVJI. Jahr hunderts Ranz ins Dunkel zurücktrat. Der Letzte dieses Namens starb in Salzburg J. 1773. L. c. n. 215. Kevnhüller Christof von. 1543. Meister des Khevenhüller. — 33 mm, S., 19*05 g, vergoldet, Guß. Vs.' Brustbild v. r. Umschft. (unten beginnend): CRISTOF • KEVNHVLER • V - AICHELBERG RO : Rs. Wappen mit 2 Helmen, Kleinoden und Decken. Umschft.: K : M : HC • RAT • VND • LANDSHAVBT : IN - KHARNDTN • 1543 • SEINS

19
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 165 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
, die die Mitglieder einzuhalten hatten in bezug auf die Herstellung der dieser Zunft zukommenden 'Waren. Aus den Akten des 16. und der folgenden Jahrhunderte ergibt sich, daß die Meister neben der Neuanfertigung bestellter Waren sich auch mit dem Handel auswärts hergestellter Gegenstände zum Schaden der Kaufleute und Händler beschäftigten 154 . Daher wurde z. B. den Schustern der Stadt Innsbruck ver boten, in Zukunft Pantoffeln oder Schuhe, die auswärts hergestellt worden waren, aus der Fremde zu beziehen

und sogar zum Verkaufe auszustellen. Besonders wichtig war es für die Zünfte, nicht nur den ungerechtfertigten Handel seitens der Meister der Zunft zu verhindern, sondern auch den berechtig ten Handel zu beaufsichtigen, damit nicht durch zu große Einfuhr von Gegenständen, die man in ähnlicher Weise im Inland erzeugte, der eigene Ver kauf leide. Die Zunft konnte zwar solche Einfuhr nicht verhindern, jedoch er reichte sie bei der Regierung meist eine gewisse Verminderung der Einfuhr im Hinblick

auf die mögliche Verminderung der Steuerkraft der Bürger der Stadt. In solchen Angelegenheiten holte man z. B. im 17. Jahrhundert sogar ein Zunft gutachten ein 155 . Besonderes Augenmerk wandte man jenen Leuten zu, die zwei oder mehr Gewerbe auszuüben versuchten. Zwar waren die Betreffenden meist wirklich Meister in diesen Gewerben, aber da man ihnen die Möglichkeit eines gestei gerten Erwerbes nicht gönnte, suchte man sogar mit Unterstützung der Obrig keit gegen diese Leute vorzugehen 156

20
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 128 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
für Siegmund bestehen. Nicht die Bürger oder die Mitglieder einer Zunft stellten Mißbrauche des täglichen Lebens ab, sondern der Landesfürst 23 . Die Durch führung seines Befehles legte er in die Hände des Stadtrates und nicht der Zunft. Nicht nur in die Zwistigkeiten der Zünfte in der Landeshauptstadt griff er selbst ein, sondern Meister anderer Städte, z. B. Hall und Sterzing, riefen ihn zum Schiedsrichter in Zunftangelegenheiten an 24 . Sobald Siegmund selbständig die Regierung übernahm

und seiner Verschwen dungssucht die Zügel schießen lassen konnte, verschlechterte sich auch das Ver hältnis zwischen den Hofmeistern und den Stadtmeistern. Unter Friedrich waren zwar die Zünfte in ihrer Selbständigkeit nicht gefördert worden, aber die Hofmeister waren doch als Bürger der Stadt verschiedentlich mit anderen Stadt bewohnern in Verbindung geblieben. Siegmund war mit den Hofmeistern aus der Stadt nicht zufrieden, sondern zog anscheinend auch auswärtige Meister in seinen Dienst, die dem Hofgesinde

in erster Linie Kunsthandwerker zu haben 27 . An seinem Hofe gab es außerdem noch genügend Arbeit für Zunftmeister von Hall oder Innsbruck, die als Stadtmeister gegen Bestellung seine Aufträge aus führten 28 . Eine Ausnahme in dieser Hinsicht bildete nur die Keßlerzunft. In Tirol wie im übrigen Deutschland erfreuten sich deren Meister besonderer fürstlicher Privi legien. Sie bildeten eine Zunft, deren Mitglieder fast als fürstliche Beamte an zusehen sind. Entscheidend waren für den Fürsten die ziemlich

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