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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 03.06.1870
Physical description: 12
mit ihm war. Die D klamationen des Schwarz hätten auch wahr scheinlich noch länger gedauert und er würde sich mit denselben imm-r mehr in Wuth geredet haben, wenn nicht ein hastig polternder Schritt auf der d Meln und schmalen Stiege eine Unterbrechung angekündigt hätte. „Horch, Schwarz,' rief Fiebig lebhaft, „was wettest Du, das ist unser Glücksbote — der Brief« träger!' „Nur nicht mit leeren Händm,' erwiederte d'eser drohend. Da trat er schon ein. keinen Brief, sondern den wohlbekannten Schein auS gelbem Konzeptpapiere

in 5er Haud. der die Wertsendung verkündigte. Mit einem Blicke hatte Fiebig das gesehen und da «r kwger Weise heim Briefträger Mißtraue» gegen so viel Glsnz für diese Hülle voraussetzte, so trat er ihm schnell eutg'gcn und frug ihn m t Nachdruck: «Bringen Sie die erwarteten fünftausend Thaler für Herrn Heinrich Schwarz ?' „Herrn Heinrich Schwarz — Inhalt fünftausend Thaler,' las der Postbeamte vom Scheine und warf eine» forschenden Blick über die Einrichtung des Dachkämmercheus. Sind Sie vielleicht

selbst Herr Schwarz?' »Ich bin es.' sagte Schwarz und griff nach dem Scheine. „Gut,' sagte der Briefträger und gab ihm das Papier, »vergessen Sie aber Ihre Legitimations- päpiere nicht, wenn Sie das Geld abholen — fönst möchten Sie den Brief schwerlich ausgehändigt be- kömm-u.' „Diese kann das hohe Popamt ja genießen,' sag'e Fiebig, als der Briefträger fort war, „ew Glück, daß der Brief au Dich kommt, denn Du hast Paß und Heimatscheia in bester Ordnung — mir würde «S weniger, leicht

werden, mich vor so sein schnobern» 5ev Beamten zu legitimiren.' Schwarz machte sogleich Toilette und sah darauf anständig genug aus, um seines Aeußern wegen als Empfänger von fünftausend Thalern keine Bedenken zu er-e^en. Deon die verwüsteten und von allerlei Leidenschaften, durchwühlten Gesichter sind in derarti gen O-ten/wo eine Spielbank lbr Unwesen treibt, keine Seltenheit. Schwarz präseutirte seinen Schein, sowie die ihn legitimirenden Papiere , und erhielt ohne weitere Beanstandung dcn werthvollen Brief aus geliefert

- ein unschätzbares Wesen solche Tochter beim Balle«, die Tausende mit Beineschlenkern zusammen» schmutzt!» Seine Häodz zitterten sichtlich, als er das Couvert öffnete und den Inhalt hervorzog. Einen Brief warf er achtlos bei Seite und riß'die Hülle von dem ein» geschlossenen Päckchen. Schöne neue Kassenscheine kämen daraus hervor, ein ganze« Paket Hunderttha» lerscheine. Schwarz näßte den Daumen und begann zu zäblen. Fiebig trat mit cymschein Lächeln um die d cken Lip pen daneben; er sah dem Zählenden

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.06.1870
Physical description: 8
Woches-Saltllder. Mittwoch Z2. Pauliu B. Douaerstag 2Z. Sdeltraut Sl. Wochen-tialeoier. örtikog 24. Ioh. Baptist. Zamstag W. Prosper B. Blätter für Unterhaltung und gemeinnützige Interessen. Seilage zu Nr. 138 der rollst. Sozner Zeitung vom 21 Zum 1870. Ein Tropfen Glut. (Novelle voll Zuliu« Mühlfeld) (Fortsetzung.) IX. Kaum ein halbes Dutzend Meilen von dem Bade orte entfernt, in welchem wir früher die beiden sau beren Kameraden, Schwarz und Fiebig, an der Spiel« bank zu beobachten Geleg:nheit

hatten, logirten die selben gegenwärtig in einer ziemlich armseligen Dorf- ichenke. Dieselben hatten nach der von uns mit-r» lebten Scene an der Spielbank, welche in kurzer Zeit -aus Schwarz's Händen die eben empfangenen Tau sende wieder versch anz, den Badeort sofort wieder verlassen — zu Fuß, da Schwarz den Gefährten für «ben so arm als sich selbst hielt, und Fiebiz in der Nähe des verhängnißvollea Tisches sich wohl hütete, vor Jell m das gerettete Geld sehen zu lassen. Sie wanderten daher zu Fuß

durch die noch immer freundliche H-rbstlandschast, wo Obst- und Weinlese im vollen Gange wir. Es gelang Fiebig, h imlich einen der Hunde» tthalerscheine in kleinere Stücke um« zusetzen, was, da beide Männer anständig gekleidet waren und für späte Touristen geHallen wurden, kein Aussehen erregte. So brauchten sie wenigstens nicht Hunger zu leiden, und Schwarz war von seinem Geschick- viel zu t!ef gebeugt, um nach dem Ursprünge des verwendeten Geldes zu fragen. Für Fiedig wurde dieses Wundern durch reizvolle

legenden bald eine Lust — kaun doch selbst der ver- härtrtste Material st und Sivnenmensch, wenn er sich einmal so mitten in den Garten der Natur versetzt si ht, sich ihrem Zauber nicht verschließen! — er wachte förmlich auf und wurde fröhlich und heiter wie ein Wanderbursch. Nicht so Schwarz. Der alte Mann war durch Tnml und Ausschweifungen zu sehr im Innersten ge- brachen, um noch einer reineren Erhebung fähig zu sein. Nur d s Raifinemeut des Sinn-ureiz-s, das die tosende» Fmlen der l?e>Senschaften

, und Schwarz be- <äubte seine Gedanken mit dem h er so billigen Weine, ben er in vollen, schnellen Zügen trank. Mit Mühe brachte Fiebig ihn die Treppe empor in das ihnen ar>gew esere S^lafzimmer— und noch schwankender, noch schatte» haster wankte Schwarz am andern Morgen neb?« dem rüstigen Kameraden wei ter, dabei jedoch selbst immer weiter drängend . . . Schwarz's Schwächezustand wurde von Stunde zu Stunde sict-tbarer — em Fieber schüttelte ihn bereits, baß seine Zähne aufeiuanserklapperten— und Fiebig

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.12.1935
Physical description: 6
von 12 bis 1Z und IS bis 17 Uhr. Toàesfàlle In Maia Bassa verschied 4gjährig Frau Clara Egger, geb. Pacher. Sie war die Gattin des Etschwerke-Beamten Gottfried Egger und In haberin eines Manufakturwarengeschäftes sowie einer Weißnäherei. Lankdireklor Arnold Schwarz gestorben. Rüstig trotz seiner 82 Jahre ist Arnold Schwarz, gewesener Bantdirektor, der einst in der Bank- und Eisenbahnwirtschast unserer Provinz eine her vorragende Rolle gespielt, am 24. d. früh einem Schlaganfalle erlegen. Geboren am 11. März 13S3 in Hohenems

in Vorarlberg, hatte der nunmehr so unerwartet plötzlich aus dem Leben Gerufene 18L4—1868 an der städtischen Realschule in St. Gallen (Schweiz), 1868—186S in Morges (Waadt) in einem Pen sionat seine Studien, insbesonders auch bezüglich der Erlernung fremder Sprachen, betrieben. So dann genoß er bis 1873 im Bankhause Gebrüder Schwarz in Hohenems bei seinem Vater Ernst Schwarz die Ausbildung für das Bankfach. 1873 bis 1874 diente Arnold Schwarz als Einjährig- Freiwilliger im österr. Feldartillerie-Regiment

in Graz. 1883—1W6 arbeitete er als Teilhaber der Bantfirma E. Schwarz' Söhne in Bolzano und Feldtirch und 1S06- -1913 als Direktor-Stellver treter der Filiale Feldtirch der seinerzeitigen k.k. priv. Oesterr. Kreditanstalt für Handel und Ge werbe in Wien. Von 18S2—1913 war er von der Vorarlberger Handelskammer als Laienrichter des Feldkircher Kreisgerichtes delegiert worden. Die Zeit von 1913—1923 lebte Arnold Schwarz in München, von wo auch seine vor einigen Iahren !er verstorbene Frau stammte

. Wahrend des eltkrieges war Schwarz als Mitglied des Oester reichischen Hilfsvereins zum Hauptkassier und Lei ter der seinerzeitigen Oesterr.-Ung. Hilfsaktion für die Familien der aus Deutschland einberufenen Frontkämpfer ernannt worden. Seine gemeinsame Tätigkeit mit seinem Bruder Sigmund in Bolzano bezog sich ehemal» auf die Finanzierung der Etsch-Regulierung Passer- Eisack-Mündung, auf den Bau und die Finanzie rung ' der Mori-Arco-RivaiPahn. der.- Ueberetscher-, der Mendola- uni» der Virgl-Bahn

, auf die Her stellung von Projekten und Bauplänen für die Vinschgauer Bahn, sowie deren Anschlüsse über Resta nach Landeck einer- und in die Schweiz an dererseits. ' Arnold Schwarz war auch Miteigentümer der gewesenen Brauerei Bilpiano. Seit vielen Iahren war Schwarz in Merano ansässig, wo er u. a. «in werktätiges Mitglied der Vorstandschaft der israelitischen Kultusgemeinde und als tatkräftiger Wohltäter bekannt war. Die Beisetzung der sterblichen Ueberreste erfolgt am kommenden Sonntag

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Anzeiger zum Pustertaler Boten
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Page 5 of 6
Date: 13.02.1880
Physical description: 6
, die ich über glückliche Heilungen von meistentheils unheilbaren Krankheiten besitze, beweisen kann, sind eine reelle Erfindung, die mit den markschreierisch angepriesenen Fabrikaten deS E. Winter, Berlin, des Georg Schulz, Berlin, des Chr. Schwarz, Berlin, Neue Hochstr. 4, sowie des Donnerstag aus Stettin, Galgwiese 7, nichts gemein .haben. Die angebliche Erfindung der genannten Firmen sind blos Nachahmungen der Meinigen, und ihre Wirkungstosigkeit «giebt sich schon daraus, daß das Fabrikat gänzlich roh

»»nd unpräparirt dem Publikum für theures Geld geboten wird. Letzterer, Chr. Schwarz» ein penfionirter Schutzmann, der noch vor einigen Monaten an den Straßenecken Posten stand, hat auf Veranlassung eines aus meinem Geschäfte entlassenen Herrn, welcher der Schwager des Schutzmanns Chr. Schwarz ist, ein ähnliches Geschäft errichtet und nennt sich unrechtmäßiger Weise alleiniger Erfinder der neu verbesserten Gicht- und Flußableitungsketten. Seinen unter das Publikum versandten Prospekt, hat er aus dem meinigen

entnommen und seine veröffentlichten Atteste sind blos er dichtet, da selbe vollständig auf Unwahrheit beruhen. Ich fühle mich daher im Interesse des leidenden Publikums bewogen; die Handlungsweise des benannten Herrn Schwarz näher zu beleuchten, damit dasselbe nicht um sein gutes Geld betrogen werde. Herr Schwarz hat ein Attest, datirt ans Groß Wangen bei Winzig veröffentlicht, in welchem ein Herr demselben für die wunderbare Heilung seiner Frau aufs innigste dankt; dieser dankende Herr nennt

sich A. Geißler. ist der Schwager des Herrn Schwarz und seine Frau, wie jeder sich durch Anfrage bei dem Herrn Ortsvorsteher zu Groß Wangen überzeugen kann, ist nie derart krank gewesen, daß sie hätte durch das Tragen einer Gicht- und Flußableitungs kette Hilfe bekommen können. Ferner enthält der Prospekt Atteste von Herrn Wilhelm Koch aus Schlangen, von Herrn L. Bönecke, Rentier aus Delitzsch und vom Lehrer Herrn Sierocka aus Kamiouken bei Kobutten. Auf Anfrage eines an Gicht- und Rheumatismus leidenden

Herrn erhielt er folgende Antworten: Kamionken, 12. September 187S. Geehrtester Herr! Auf Ihre Anfrage vom 9. d. M. die Wirkung der Chr. Schwarz'schen Gichtketten betreffend, theile Ihnen ergebenst mit, daß ich keine Wirkung beim Gebrauche dieser Ketten verspürt habe, dieselbe daher Niemandem empfehlen kann, sondern die ganze Sache für einen Schwindel halte. Ein Attest habe ich dem Herrn Schwarz nicht gegeben und auch nicht geben können. Wenn der Herr trotz dem in seinen Prospekten meinen Namen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.05.1921
Physical description: 8
Beachtung wert, jP* 1 » die eine von Eduard v. Sueß, Präsidenten der Akademie I onf.i, i Un ^ “ nb Wissenschaft in Wien, und von Schwarz, Privat- Taschk * mr< ^ 17 wbre hindurch Vorstand der Sternwarte zu Hypothese von Sueß. Dieselbe behauptet, daß die Sint flut durch eine Sturmflut allergrößter Art, die durch die Meerenge von Ormudz In den persischen Golf elnbrach, das flache Euphrattal, Mesopotamien, überflutete. Zu dieser Hypothese kam er auf folgende Art: Belm Studium des biblischen Sintfluttextes

Ueberflutungen des Euphrattales nicht bekannt. Es hätte sich also damals um ein Ereignis gehandelt, das sich nicht einmal im be» scheidenen Umfange wiederholte. Ueberdies finden wir Sintflutsagen bet Völkern, die weit abseits dieses Gebietes liegen, zwn Beispiel bei slu den Tibetanern und bei den Jndianerstämmen in Amerika, mit einem Worte, bei Stämmen, die mit dem Schauplatz der Sueßschen Sint flutgegend in keine Beziehung gebracht werden können. Hypothese von Schwarz. In amtlicher Eigenschaft be reiste

Schwarz große Teile von Turkestan, studierte dieses Land ein gehend und machte hierbei Beobachttmge», die ihn zur Ausstellung seiner Slntfluttheorie brachten. Anch er ist der Ansicht, daß es sich bei der Sintslut um eine lokale Katastrophe handelt, nur versucht er nachzuweisen, daß sie auf das Ausfließen eines hochgelegenen Binnen meeres zurückzuführen fei. Um seine Theorie zu beweisen, ging er daran, festzustellen, welche Völker eigentlich Sintslutsagen haben. Cr fand sie bei den Assyriern, Juden

, Babyloniern, Tibetanern und fast bei allen Jndianerstämmen. Ganz fehlen die Sagen bei den Aegyptern, Chinesen und sämtlichen afrikanischen Völkern. Schwarz forschte nun nach den Wohnsitzen aller dieser Völker zur Zeit der Sintflut und fand, daß nur die Tibetaner aus ihren angestammten Wohnsitzen verblieben, während alle anderen eine Wanderung durchwachten. Die Juden übernahmen die biblische Sage von den Babyloniern und kommen daher über haupt nicht In Betracht. Das Urvolk im Euphrattal

, die A k k a d e r, von denen der Sintflutbericht der Babylonier im Original stamint, sind turanlscher 5)erkunft, haben also ihre Heimat am Nordhang des Tiantschan In Nordturkestan. Schwarz war auch Imstande, durch Be weise wahrscheinlich zu machen, wieso die Jndianecstämme zur Sint flutsage kamen. Er bewies, daß die Einwohner Amerikas ursprüng lich an der oberen Lena seßhaft waren und erst in verhältnismäßig junger Zeit über die im Winter zugefrorene Behringstraße und Alaska nach Amerika einwanderten. So konnte Schwarz

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 10.10.1928
Physical description: 12
erschienen. ( Der übers Ohr geharrte Rundfunk Ani Samstag, 6. Oktober, abends, sollte in Berlin der sozialdemokratische Redakteur des „Vorwärts', Wolfgang Schwarz, im Rundfunk über Friedenssicherung vortragen. Anstatt dessen hörten die Radio-Abonnenten einen kommunistischen Hehvortrag gegen den Bau der beschloffenen deutschen Kriegsschiffe. Die Kommunisten hatten dem Schwarz tele phoniert, der Rundfunk würde ihn im Auto zum Vortrag abholen. Wirklich erschien ein Auto vor Schwarzens Wohnung

. In der Meinung zum Rundfunk zu fahren, stieg Schwarz ein. Dies Auto, in dem noch drei Herren saßen, fuhr jedoch zur Stadt hinaus anstatt zur Sendestation am Potsdamer Platz. Als Schwarz dies bemerkte, zogen die ; I . drei Revolver und erklärten ihm. daß sie bei dem geringsten Widerstand von der Waffe Gebrauch machen müßten. Sie erklärten weiter, daß sie Kommunisten seien und er entführt worden sei. damit an Stelle seines Vortrages eine kommunistische Propaganda rede gehalten werden könne. Das Auto setzte

ihn dann nach ^ständiger Fahrt auf der Landstraße in der Nähe einer Ortschaft ab. Diese Ortschaft erwies sich, als Schwarz sie erreicht hatte, als Erotz-Zieten im Kreise. Teltow. An Stelle von Schwarz war in der Sendestelle ein Mann erschienen, der sich für Wolfgang Schwarz ausgab. Er konnte un gehindert seinen Dortrag halten. Als man ihm nach Schluß das Honorar auszahlen wollte, verzichtete er lachend darauf, Honorar zu nehmen für einen Vortrag, den sie nicht bestellt hätten. Der Schwindel ist möglich

gewesen, weil die vorgesehene lleberwachung nicht durchgeführt wurde. Das lleber- wachungsorgan hätte den Vortrag nur mit dem vom echten Schwarz voreingesendeten Wortlaut zu vergleichen brauchen. Aber die Komunisten wußten den Beamten durch fort währendes Anrufen im Telephon vom Nach lesen abzuhalten. Sie hatten den Schwindel von langer Hand vorbereitet und anstelle des entführten Schwarz einen kommunistischen Landtagsabgeordneten Schulz entsendet, der so die kommunistische Werberede bis zum letzten F-Tüpfel an den Mann

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Alpenland
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Page 8 of 14
Date: 09.11.1921
Physical description: 14
sich Fritz den Mantel anziehen, den Hut auf den Kops stülpen und fortzieyen. Nnd aus dem Wege begann Hartold Schwarz zu sprechen: „Du mußt nicht immer jammern, Fritz. Was dir heute ge schehen ist, ist schon Milliarden von Menschen geschehen. Hat es an dem ewigen Naturgesetz etwas geändert? Nein. Ist die Welt deshalb anders geworden ' Nein. Die Sonne steigt und sinkt, wie sie es immer getan hat, das Jahr geht seinen Weg von Dlülren zu Welken und wieder zu Blühen; nicht einen Augenblick bleibt

wären." Hartold Schwarz sprach die letzten Sätze in die Landschaft ^ hinein, als wäre er mit sich allein und Fritz Lux empfand wieder, wie schon ab nnd zu, daß irrt Herzen seines Meisters ein Wurm saß, der es von innen her in unermüdlichem ! Nagen auShöhlte und zerstörte, daß all die sckseinbare Härte : dieses Mannes nur ein "Panzer war. den »r angelegt hatte 1 um der Welt zu verbergen, wie er unter den Bissen dieses ^ Wurmes litt, wie weit dessen Zerstörungsarbeit schon vorge- ^ schritten

war. Und da gesellte sich zu dem Schmerze deS . jungen ManneS um sein. Mutter das Mitleid mit seinem Meister und er hing sich an seinen Arm und schmiegte sich an ihn. - Da war eS Hartold Schwarz, als scheine aus einmal die Sonne heller und wärmer, er preßte dcn Arm IcineS Schülers ! fest an seinen Leib nnd sagte: „Wir wollen wieder arbeiten, ! Fritz, arbeiten, gelt? Darin li;gt unsere einzige Erlösung." j Und auch Wolfgang Lur sehnte sich nach dieser Erlösung, i Am Tage nach dem Begräbnis seiner Frau, als Fritz

zu Hartold Schwarz in den Bergwinkel zurückgekchrt war, stieg ! er zu seinem Freunde nach Maria im Greuth empor. Lang- ' fam setzte er Schritt vor Schritt und immer wieder blieb er st.hen, sah aus den Friedhof hinunter und srrchte den blumcn- überdeckten Hügel, unter dem sein Weib den ewigen Schlaf ^ schlief, ließ von ihm den Blick hinüberwandern zum Orga- ^ nistenhause, von dessen erkaltetem Herde kein freundlicher i Rauch mehr in den sonnigen Frühlingshimmel emporstieg, und konnte es nicht fassen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.12.1926
Physical description: 8
' Schwarz und rot leuchten, das zungenstreckendv Teuserl mit dem Pferdefuß zeigend, große Plakats, zu einer Nikolaus - Kind srja u>ss ins Kur- »aus ein und schwam und rot prälenitieren sich, ins- besoàrs auffallend m der abendlichen Beleuchtung, viele Gefchäftsauslaigen unserer inneren Stadt im Zeichen des Hl. Nikolo. Es stnd oft nicht die aller größten Firmen, oft sogar nur ganz kleine, sonst un scheinbar« Läden, die diesmal chr dekoratives KS» nen in Not-schwary-Manier «mit mehr-minder gutem Geschmack

VOM v. ssWI L Lo. kZ0^^0 portici 42 l.auben Leicien- >VoII- u. lZsumwollwaren beste unc! billigste wall l lustig»grimmigen Krampussen, die in ihren Säcken, in ihren Bodenschachteln seine Bonbons sinlden lasten, wünschenswerte große und kleine rote und schwarz Bonbonnieren: Jockeis und herzige schwarze Girls tragen sich als Bonbon» und Süßigkemenbringer cm; SchotolcidcslMwen neuester Art, Torten und Kuchen, auch schon Weihnachtszelten locken groß und klein bei den Konditoreien und Cafès, Bäckereien, Reib

- mayr, A. Holzgechan und H. Gritsch, Liypert, Her mann König usw. Lebkuchen aller Sorten und For men, SchokolÄdenfiguren und anderes für den St. NikolausiGabentisch stellt rot-schwarz C. Oberhuber aus. Mir unsere Dameniwelt'ist, ob wir uns nun Mlr auf den Nützlichkeitsstanbpunkt stellen, oder ob un sere Kasse auch Luxusartikeln Rechnung tragen läßt, wohl weitaus à besten gesorgt, selbst nur in dem beschränkten Rahmen des Rot-schwarz. Wr die käl tere Jahreszeit stellt sich da Marie Gamper mit war men

und G. Lang (Firma Speiser) neben Stoffen, Strümpfen und Shaiwls. Rot-schwarz in Kimier- sachen und -Stoffen haben das Modehaus Spitz und Illes Eisenstädter se eine ihrer mehrfachen Schaufen ster gewidmet. Herzig liebe, kleine Blumengeb-inds mit dem rot-schwarzen Krampusserl, rotem Glücks schweinchen usw. bringt die Blumenhamdlung Fischer zum Verkauf, Kunstblumen in Rot-schwarz-Mischmig die Handlung Rainer. Hüte in verschiedenen Nuan cen von Rot leuchten aus dunkler Auslage bei M. Hutter. Schick

in ihrem Arrangement ist die kleine Ausstellung von Hüten, Shawls usw. des „Salons Erna'. In Kolonialwaren und Süßigkeiten empfiehlt sich in einer Rot-schwarz-Auslage Rup. Müller. Von Samt- und Seidenstoffen, vom zartesten Rosa bis zum feurigsten Rot hält A. S. Baumgartner Gedie genes auf Lager. Daß sich selbst in Reiseavtikeln eine rat-schwarze Schau bieten läßt, zeigt in hübschen Kof fern, Taschen und Nezessärs M. Matt. Rot« Schirm griffe, rot« Puppen, rot» Damentüschchen sieht man bei A. Zanetta. Der Kinder

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.01.1936
Physical description: 6
in verschiedenen blauen Tönen auf dunkelblauem Seidenkrepp: ein blau und golden vestickter Gürtel auf einem grünen Kleid. Seidenstrümpfe, die von schwarz nach hellster Fleischfarbe hin changieren, und zwar fo, daß der Hintere Teil des Beines schwarz ist und nach vorne bin über rauchzraue Töne sich zu gelblichrofa auf hellt. Das wirkt wie die Schattierung eines Ma lers und läßt das Bein sehr schlank erscheinen. Große Vorliebe für Abendkleider aus Tüll in gewagten Zusammenstellungen: eins Toilette

, bei der die Schultern in rosa Tüll, die Büste in blau grauen Tüll gehüllt ist, während der Rock schwarz bleibt: ein Kleid aus Tüll, das vorn rosa, hinten schwarz ist. Ferner ein Cape aus mehreren Lagen getupften Tülls verschiedener Dichte. — Dann ein Kleid aus schwarzem Tüll, dem gewachste Seiden blumen aufgearbeitet sind. Eine deutliche Tendenz, die Büslc zu verbreitern, durch raffinierte Drapierung der Taille bei Abend kleidern. Vorsicht! Daß man trotzdem schlank wirkt, liegt an der Geschicklichkeit

zu puhen. Ueber die Anwendung VIeser Grundsätze wollen wir uns klar werden. Von der Sparsamkeit. — Das S Centesimi-Stück, das man kaum dem Bettler anzubieten wagte und achtlos behandelte, hat seinen Wert zurückerlangt. Wir sind wieder gezwungen — und es ist uns be stimmt nicht vom Uebel — die Notwendigkeit jeder kleinsten Ausgabe zu überlegen. Die gewissen hafte, ausführliche Aufzeichnung derselben ist hiezu Unbedingt notwendig. Man möchte es kaum lauben, wie sehr das „Schwarz auf Weiß' eine ustimmung

. Wenn es sich um Nachtkleider handelt .sollte man aber nie versäumen, die Farbe bei künstlicher Be leuchtung zu prüfen. Denn während rosa stets warm« Töne gibt, kann manches Blau bei Licht schein kalt und schwärzlich wirken. Und wer wollte sich mit Absicht häßlich machen? Für die eben erwähnten Nachtkleider werden vielfach ge blümte oder sonst gemusterte Stoffe gewählt. Auch schwarz kommt in Frage. Und eine blonde Dame im schwarzen Nachthemd auf dem Hinter grund eines rosa bezogenen Bettes sieht gewiß reizend

aus. Aber — sie sollte nicht vergessen, daß mor gens nicht Mehr künstliche Beleuchtung herrscht und daß dieses Schwarz bei Tageslicht selbst ein ganz junges Mädchen alt macht! tkap«. welch«« an dl« venezianische Mode im l«. Zahr- huadert erinnert Kalle Hände — kalte Viele Frauen kl igen ständig über kal: Zck und Füße und lassen sich an«-, lauter Ai.gst vir Frost vo nS'.'- ' v längen in der kt '.'ftinen. kalken Winterlust abhalten. Dài ist es sehr einfach, sich gegen diese kleinen Unbilden zu wehren. Zunächst einmal sollte m>in ini

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Dolomiten
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Page 8 of 12
Date: 26.10.1932
Physical description: 12
von 10 bis 11 Uhr vormittags vorzusprechen. Schriftführer Keller. b Leelsorgerwechsel. Cauria b. Salorna. 22. Oktober. Am Mittwoch dieser Woche hat uns zu unserem größten Leidwesen unser Herr Pfarrer Martin Schwarz enigiltig verlassen, um sein« weitere Seelsorgstätig- in der Dorfsgomeinde Coltrano in Dinich- gau aufzunehmen. Durch volle 13 Jahr« hat Herr Martin in dieser hochgelegenen wind- geplagten Ortschaft redlich Freud und Leid mit uns geteilt. In dieser langen Ausciu. Haltszeit konnten wir so recht dag

, Massagen. Elektr. Ucht-, Schwefel- u. Fangobäder. Auskünfte Tel. 23 97. Cs wollte Frühling werden. Die Felder dampften, wenn der Kampf zwischen Nebel und Sonne einsetzte. Anatol Wangerin sah gern diesem Ringen der Natur zu, und er war glücklich, wenn er sah, wie die Sonne siegte. Eines Morgens stand er wieder einmal am Feldrain und schaute über die breiomb* siebzig Morgen Land hin, die ihm an dreier Stelle gehörtem als Mutter Schwarz zu ihm trat. „Anatolchen, die neue Mamsell ist da.' Ihr ganzes

Gesicht strahlte ob der Neuigkeit. „Ja. mein Junge, sie hat so gute Augen und sie spricht so schön. Ich glaube, die wird uns mehr Freude machen, als die alte Mam sell.' „Das wollen wir hoffen. Mütterchen. Komm, ich will ihr gutei, Tag sagen und lhr wünschen, daß sie recht lange bei uns bleibt, denn, denn, wenn sie dir ge IM. dann ist es sicher ein gutes Zeichen.' Gemeinsam mit Mutter Schwarz schritt er idem Herrenhaus zu. * Anatol Wangerin faß in feinem Zimmer am Schreibtisch und prüfte die Listen oes

, aber die Klangfarbe des Tones verriet, daß sie eine Süddeutsche war. Anatol Wangerin stand auf und trat zu dem Mädchen und reichte ihr die Hand: „Seien Sie mir herzlich willkommen. Ich glaube gewiß, daß wir uns gut miieiander verstehen werden. Frau Schwarz wird Sie in alles einweihen und wenn Ihnen irgenv etwas nicht klar ist, dann fragen Sie bitte. Haben Sie einmal besondere Wünsche, dann kommen Sie getrost zu mir. Wie heißen Sie eigentlich?' „Babette Bruhain!' Anatol Wangerin sah erstaunt aus oas Mädchen

. Ich habe trotz meiner jungen Jahr« Schweres durchgekostet, aber Gott Vt mich nicht verlassen. Heute lebe ich hier auf meinem Gute in Mecklenburg glück sich und zufrieden. Geben Sie jetzt zu Frau Schwarz und lassen Sie sich in Ihre Arbeit einweihen.' * Mutter Schwarz war von der neuen Mam sell ganz begeistert. Alles ging ihr flink von der Hand. Mit freundlichen Anweisungen und immer heiterer Miene dirigierte sie das ganze Hauswesen. Zwischen beiden entwickelte sich nach und nach eine herzliche Freundschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 19.02.1907
Physical description: 8
Degano war nämlich nach Meran gefahren, um Geld zu bekommen, da er von Herrn S. Schwarz selbst nicht genügend bekommen hatte. Als die Arbeiter vergeblich auf die Auszahlung warteten, bemächtigte sich ihrer eine große Unruhe, denn die Arbeiter hatten nichts zum Essen und bekamen auch nichts zu kaufen, da sie die alten Schulden nicht zu tilgen im stände waren. Ein Deputation von Arbeitern begab fich zum Erbauer der Bahn, Bankier Schwarz, erhielt aber von diesem die Auskunft, daß er das Geld

zur Auszahlung dem Unternehmer Degano bereits gegeben habe, man möge diesen suchen. Als die Arbeiter dies vernahmen, ent stand unter ihnen große Erbitterung und schier Verzweiflung. ES mußte Gendarmerie zur Beruhigung zu denselben gesandt werden. Die Deputation begab sich nun zum Bezirks Haupt mann, der sie ans Gericht verwies. Als die Leute ihr Anliegen dort vorgebracht hatten, wurd» sofort der Bankier Schwarz vorgeladen. Dieser erklärte nun. er werde vielleicht die Arbeiter bezahlen, wenn ihm daS Gericht

den Austrag hiezu gebe. Wie Herr Jnaenienr D e- gano uns erklärt, falle die Schuld, daß die Arbeiter ni^t entlohnt werden konnten, nicht auf ihn. sondern auf Herrn S. Schwarz selbst. — Gestern, Sonntag abends, begegnete Herr S. Schwarz am Dreifaltigkeitsplatze einem Trupp der nichtentlohnten Arbeiter. Sofort wurde er umringt und die Arbeiter forderten dringend Bezahlung. Die Situation schien bei der Ausregung der Arbeiter bedrohlich. Da erschien der Wacheführer Kerl und erreichte durch sein Geschick ewe

vorläufige Vereinbarung zwischen Herrn Schwarz und den Arbeitern, indem der Wacheführer Herrn Schwarz bewog, den Arbeitern vorläufig wenigstens einen Teil des Lohnes auszubezahlen. Man darf neugierig sein, wie diese Affäre geregelt wird. Won der Aezirkskraakenkasse Aozen. Am letzten SamStag abends hätte in der Bürger saalveranda die Delegiertenwahl für die Be zirkskrankenkasse Bozen stattfinden sollen. Als die Sozi die ersten christlichen Arbeiter an kommen sahen, nahmen sie von denselben keine Notiz

) Äeild-Nrco) Dr, Dr Li., Sonnt.) afleran: 2)r. - Dr. v.V°ll^ ! Dr. v. Z-Üir Dr. R, N Taube M-! .Zum schwarz- LaubeiWi .Zur sl, Erzherzog .Zur ' S-- lluterwandiieZ Plaz 4S6 ülchm, uchm.» !Mnd» :!ends' im Malz. ^ Feiertagen. 'Nnld«l: »Z-Ileni: llchÄ. SM Ändz Äe ^ d» k. k. Anschluß. -'Ter <K Co., «ndm.

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.03.1938
Physical description: 6
das Gesicht angenehm und kann leicht gewaschen werden. Die Filzpantoffeln sind noch gut, aber gar nicht mehr hübsch. Warum sollen wir nicht ein paar bunte Wollblümchen darauf sticken? Gleich machen sie ein freundliches Ge sicht. — Sofern wir nicht lustig klappern de Holziandalen vorziehen. Ganz einfach und ipart herzustellen, indem wir ein paar Holzsohlen mit Absatz kaufen, In nenseite und Absatz schwarz lackieren, zwei beigefarbene Leinenstreifen farbig besticken und vorn kreuzweise aufnageln. Gnt

. Die Taille hat zwei Volams, die vom Gürtel aussteigen, leicht über die Schultern sollen -und den tiefen Rücken ausschnitt begleiten. Der Gürtel ist schwarz und sehr breit und wird so um die Taille drapiert, daß zwei lange En den vorn herabfallen. So getragen, .ist die Toilette ein sommerliches Wendkleid. Das Bolero ist schwarz und «am Hals ge bunden. Es .ergänzt den Anzug zum ele ganten Nachmittagskleid. Wer nun kommt àer àmstgriff: nimmt man näm lich den schwarzen drapierten Gürtel vom Rock

.und .Zrauem Tweed- Bluie, 'Gürtel, Handschuhe, Schuhe -und LederperschWe der Hacke Loruckhenfarben. Viel Alpakko .in schwarz, weiß .und marineblau ssür Mäntel .und Tailleurs. Viel Hemdblusen aus bedruckter Su rahseide Mit ganz Keinen Wustern .und pclsiendem Schal. «Einen Ledergürtel, rot .mit goldenem Aufdruck — Bücherrücken «nachahmend. Als neuen Schmuck zum Vormittaas- «lostüm: «Gürtel und Halsband -aus Le der .mit.anhängendem Monogramm: - Dame «und Hund gleichgebleidet! Kinen schwarzen Panamahut

sein... Sie können ei nen sehr hohen Hut und einen hohen Kragen zu kurzen Aermeln tragen Sie können wie die Akrobaten durch Rei sen springen, denn die Röcke sind zwar eng, aber doch geschickt geschlitzt... Sie können feierliches Schwarz tragen, aber einen Clown als Gürtelschnalle oder sich mit einem jener Druckstoffe amüsieren, die es mit Bornum, dem größten Zir kus der Welt, an bunten Figuren auf nehmen... Sie können abends glänzen, wenn Sie über einem einfachen Diner- kleid einen Bolero aus glänzender Sei de tragen

. Mit ihochgezoaenen Schultern, .vornübergebeugt, schritt er .dahin, die Nachtschmere mich .nicht, der Arger saß sest. > So «langsam .veràg dieser Tag. der. sich.verquer angelassen chatte. Man ilud eiserne Träger ab, und.unentwegt «sickerte! ein dünner Regen «herunter, .die Jacke mar. schon durchnäßt. Nachmittags blies dann ein schärferer Wind über das Wasser «her, .das grau mar. -schwarz wie die Trauer. Eine «sahle. gelbe Sanne brach durch und .wurde Mieder .verschlungen, Jakob -aber.blieb mürrssch

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 02.01.1875
Physical description: 8
. j (Jede Sorte ist in den verschiedensten Wrößen auf dem Säger.) Tthmelzperl, schwarz, rund und saceltirt.i nach dem Gewicht, . In Farben Arystal, Kreide, blau, roth ic. i weniger al« 1—2 Psd Oktlftenperl, schwarz und atlaSw.iß, 1 wird nicht abgegeben. Schmelzperlen» geschliffen, zum Benähen von Spitzen und Damen Consection ! Smalige fein, dto. smalige feinst. »Zlltfputzperlen (Lochsteine) I» d-n verschiedensten Sorten. --Apiegelperlen in allen Farben »nd Größen. Druck^'crl, Loralperl. WachSper , Granatperl

, Haberperlen. Ttickperl» böhmische Arbeitsperl, in allen Farben. Damenschm»».?. Garnituren (i'roches u.Ohrgehängej von --V kr. bis st. z pr. Dtzd. detto detto seiner (Jaisi von sl. 5V bis fl. t5 , detto farbig und. bronce fl. 1.2S bis st. 4.SO , detto in Brillant und färbigen Steinen, serner j In Bronce, fein, von st. 4 7S bis fl >2.50 „ ' ,,delto Kautschuk von fl. S bis fl. IS , ^ BrocheS. schwarz und färbig von 2S kr. bis fl. 1.50 pr. Dtzd. ^ detto , und fein von fl. I SV bis fl. 4. , ' Colliers

IN färbigen Perlen und Steinen ! detto in schwarz, vielreihig sAngoS. Gifella, Emilien.) ! delto In feineren Rautenschiffpcrlen :e. in reichster Auswahl zu den billigsten Preisen. -Ohrringe iKrämerwaare) von fl. 1.Z0 bis fl. 4 pr Groß. . detto -schwarz u. 'ärbig für Kinder vo^ fl. 2 bis fl. 10 „ detto bronce mit Steinen von 75 kr. bis fl. 2 pr. Dtzd. detto feinere Sorien in schwarz und feinere in brillant und . färbigen Steinin von fl. I bis fl. 5 pr. Dtzd. Kreutze, schwarz und färbig

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 31.12.1874
Physical description: 10
»»d Pe^ken. (Zede Sorte ist ln den verschiedensten Größen auf dem Lager.) Schinelzperl, schwarz, rund und sacetlirt,^ nach dem Gewicht, „ in Farben zkrystal. Kreide, blau, rothzc.,! weniger als I—2 Pfd. Ttiftenperl, schwarz und atlasweiß, 1 wird nicht abgegeben. Schinclzperlcn, geschliffen, zum Benähen von Spitzen und Damen-Lonseetion Jmalige sein, dto. Smalige seinii. ?Iuf^>ltHpcrlen (Lochsteine) in den verschiedensten Sorten, kspiegelperle» in allen Farben und Größen. Druckpcrl, Loralpcrl, Wachsperl

, Granatperl, Haberperlen. Stickperl, böhmische ArbeitSpcrl, in allen Farben. Damcnschinnck. Gnrnitltren (BrocheS u. Ohrgehänge) von so kr. bis sl. 2 pr. Dtzd. dctto detto feiner (Jaisl von st. 3.so bis st. 15 , detto farbig lind bronce st. 1.25 bis sl. 4.50 , detto in Brillant und färbigen Steinen, ferner in Bronce, fein, von st. 4.75 bis st. 12.50 „ detto Kautschuk von fl. 5 bis st. IS , Broches, schwarz und färbig von 25 kr. bis st. I.so pr. Dtzd. detto , und fein von fl. 1.50 bis fl. 4. , Colliers

in färbigen Perlen und Steinen detto in schwarz, vielreihig (ÄngoS. Gisella, Emilien.1 detto in feineren Rautenschiffperlen zc. in reichster Auswahl zu den billigsten Preisen. -Ohrringe (Krämerwaare) von fl. 1.30 bis fl. 4 pr. Groß, detto schwarz u. iärbig für Kinder von fl. 2 bis fl. 10 „ detto bronce mit Steinen von 75 kr. bis fl. 2 pr. Dtzd. detto feinere Sorten in schwarz und feinere in brillant und farbigen Steinen von fl. 1 bis fl. 5 pr. Dtzd. Kreutze, schwarz und färbig

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.12.1867
Physical description: 4
waren. Die That dürste zwischen 12 und 2 Uhr Nach mittag» des 20. Juk geschehen sein und begründet bei dem Umstände, daß Karl Rieht zufolge der Er hebungen viel Geld und eine Sackuhr besessen haben mußte, beim Getödteten aber weder Geld roch Uhr, sondern nur der zur letztern vollkommen passende Uhrschlüssel gesunden wurde, er auch auf räuberische Weise um's Leben gebracht wurde, den Thatbestand des Verbrechens des meuchlerischen Raubmordes. Dieses Verbrechens ist Peter Schwarz, lediger Bierbrauer >.eseUe

,. vcn Hausen im Großherzogthume Baden gebürtig, trotz seines hartnäckigen Läugnens aus Grund vieler Indizien rechtlich beschuldigt. AlS der Vater des Ermordeten, Johann Riehle, und die Brüder Gottlieb und Adols von dem gesche henen Morde in Kenntniß gesetzt wurden, reisten sie nach Bruneck, wo sie eidlich vernommen wurden und für die Entdeckung des Thäters höchst wichtige Aus sagen machten, und Johann Riehle hat den inzwischen verbasteten Bräuergesellen P-ter Schwarz als Den jenigen erkannt

, welcher am Pfingstsonntage in Passau in Gesellschaft seines Sohnes Kart sich defand und erzählte, daß er (Schwarz) seinen Koffer in der Schweiz zurückgelassen habe. Peter Schwarz, welcher beim Eintritts deS Zeugen Riehle Vater zur gericktlichten Konsrontation sichtlich erschrak und zitterte, will weder diesen Zeugen kenne«, noch von Karl Riehle etwas wissen uud gibt blos zu, um die erwähnte Zeit mit drei andern Gefährten, darunter einem Bräuergesellen, von Passau auf einem Floße nach Wien gefahren zu sein. Allein

Beschuldigten Schwarz mit aller Bestimmtheit als denjenigen erkannt, welcher am 19. Juli mit dem größeren Bräuergesellen, den ste am 21. dess. Mts. in Grätsch als Leiche sahen, im vorerwähnten Wirthshause in der Au beisammen war. Auch die Hausirerleute Alois und Maria Puppi haben die zwei Bräuergesellen am 18. Juli beisammen im Ebenberger'schen Bräuhause in Lienz gesehen. Nach der eidlichen Aussage des Ferd. Jessacher, Bräumeister an der Menz, und der Kellnerin Sopelse kamen die vorbeschriebenen

Handwerksburschen, welcher «ine Leibbinde UÄhatt?. D? Zeugen Rieder und -Schifferer erkantea da« am Thatorte aufgefundene blaue Regendach für das gleiche/ welches Schwarz birzvorher.auf -der j Reife durch'S Pusterthal.herauf besessen putz ^tragen hat. Zeuge Schifferer erkannte auch die bei der Leiche beS Karl Riehle vorgefundene Tabakpfeife älS jeüe des Peter Schwarz. (Schluß folgt.) ^ Lokal-Chronik. Bozea, 23. Dezember. * (Brennerbahn.) Wir können unsern Lesern die erfreuliche Mittheilung

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 31.10.1930
Physical description: 6
den Tweeds die Pal me. Entweder in streng englischen Formen, oder etwas durch leichte Glocken gemi Udert, sind sie überall zu sehen. Die Liebiingsnuancsn der Tweemode sind schwarz-weiß, blcm-lveiß, braun- weiß und verschwommene beige und graue Töne. Wie schon oben angedeutet, hat Samt sich sowohl den Vormittag als auch den Nachmittag erobert und bald werden wir die weich fließenden, bald solider, bald bunt gemusterten englischen Velvets in allen Auslagen und auf der Straxe sehen. Ihre Beliebtheit

im Winter ist tatsächlich nicht grundlos: sie stellen ein Mittelding zwisclml Seide und Wolle dar. Im Effekte ver Seide gleichkommend, sind sie doch ungleich schwerer und damit auch wärmer als diese und ersetzen 'in dieser Beziehung die Wollkleider. Wie auf den anderen Gebieten, so hat auch auf dem Gebiete der Farbe die Mode keine Re volution verursacht: Favorit ist schwarz und die Kombinierung schivarz-ireiß. Daneben sieht man sämtliche Nuancen des Nutria bis ins tiefste Braun, die mittelblauen Töne

und Russischgrün unter den anderen Farben hervortreten. Auch iil der Abendtoilette herrscht schwarz u. schwarz weiß vor. Die Nutria-Töne jedoch erscheinen am Abende gemildert, sie gehen dort ins Beize und Beige-rose über. Der sportliche Mantel ist aus Tweed und Tweed-ähnlichen Geweben angefertigt.Der aus gesprochene Wintermantel wird auch Heuer wie der stark mit Pelz verbrämt. Immerhin zeigt die Art der Perbrämung einige Abweichungen von der bisherigen Mode: Entsprechend den länger gewordenen Haaren

glok- kig verlaufende Münte! sehr beliebt. Die Far ben für den vornehmen Straßenmantel sind Heuer fast ausschließlich schwarz, marineblau und braun, hie und da etwas meliert, das Material Tuch, Coachman, Ottoman und für ganz feine Mäntel schwerer Charme de faine, der doppelsei tig verarbeitet erscheint. Ebensowenig wie die Klei-dermode kann sich die Strickmode rühmen, Heller besondere Neuig keiten gebracht zu haben. Auch hier befinden wir uns in einein Uebergangsstadium. Wien

, die ja zu den dauerhaftesten und für die chronologische Bestimmung zu den wichtig sten Fundgegenständen gehören. Da gab es Webstuhlgewichte, die in der Gegend des Kaiser- Josef-Platzes sehr häufig vorkommen, so daß inan diesen Stadtteil Hauptsächlich von Webern besiedelt ansehen muß. von den Webern, die das Zur römischen Kaiserzeit so bekannte und ge schätzt« norische Tuch erzeugten. Außer den über all vorkommenden schwarz-geschmauchtsi« und hellfarbigen Topfgeschirren gab es auf dem Fundplatz auch Reste der zierlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 17.06.1869
Physical description: 6
. Reibt man sie aber mit Bimsstein ab» um die Glätte der Oberfläche zu entfernen, und bestreicht sie mehrmals mit einer Auflösung von Eisenvitriol, bis eine gleich förmige, hinlänglich tief eindringende schwarze Fär bung entstanden ist, und gibt man zuletzt noch eine Lage schwarzer Tinte auf, so sehen sie schön schwarz wie neue Schuhe aus, und können auf gewöhnliche Weise gewichst werden. !6. DaS Elain und die Clainsäure, welche beider Verfertigung der Stearin- und Stearinsäure-Kerzen abfällt

leben kosten. Der Hausschlächter hatte die Gewohnheit das Schlächtermesser mitunter bei seinem Geschäfte mit den Zähnen festzuhalten, und dies hat er leider bei vor liegender Ablederung auch gethan. Aber was war die - Folge? Wenige Stunden nach vollendeter Arbeit schwoll ihm das Gesicht in erschreckender Weise an, wurde schwarz - und ehe 24 Stunden vergingen, war er eine Leiche; doch damit noch nicht genug. Ein Tagelöhner hatte ihm bei diesem Geschäfte Hilfe geleistet und sich irgend wie dabei

. Schleckerprämien I .Für die meisten Schwarz an einem Tage 1 Gulden in Silber.. II. Für die meisten Schwarz währenddes ganzen Schießens 2 Gulden in Silber. Hauptbest. (Auf 320 Schritte Distanz. AufAnderlan-Scheiben): Erstes s 6 und b 3 Vereinsthaler. SechS Schleckerbeste zu 5, 4, 3, 2, 1 und 1 Gulden in Silber. Schleckerprämien !. Für die meisten Schwarz an einem Tage 1 Gulden in Silber. U. Für die meisten Schwarz während des ganzen Schießens 2 Gulden in Silber. Bei gleicher Anzahl der Schwarzschüsse

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.10.1885
Physical description: 4
ihn die- selben Bestimmungen gelten können, wie für die andern Sterblichen in Bozen. Nachdem auf die Anfrage des Herrn Heinrich Wachtler, auf welche Autoritäten man sich beim Erlaß solcher Decrete stütze, geantwortet worden bekannt, des ^eunb^ ÄorrechW sich be)oußt, klopfte er ohne vorherige AnmeÄüug an Nnore'I 'Stubenthür. Hatte Jemand Irinnen 'geantwortet s Gewiß! — Wilhelm Schwarz trat ein. Es war dunkel in dem Gemach, nur hie Straßen laternen draußen warfen ihr flackerndes Licht durch den Raum

/ 'Bd^en' uni»' Decke desselben mit fahlen Streikn bemaleU.' War Jemand anwesend? Gewiß! ' Allhelm Schwarz hörte ein Gewand rau schen/ als ob eine Frauengestalt sich von ihren Knien erhöhe. . > - .Störe ich?' fragte er etwas verwirrt, den fast nichts m ErstMmn/veWte.' -Ä«s? Verzeihen Sie, Herr Schwarz woHe ich sagen!' Diese Stimme kam ihm bekannt und doch seltsam fremd vor. ' .FräulMuMigelt. ich.komme, Ihnen den glücklAen Ausaang meiner Bestrebungen anzuzeigen: Ich bin, wieWnst vor Jahren

,' wieder glücklicher Bater und GatN' 7 - Ml Ihnen — l' scheint, Sie freuen sich nicht besonders darüber!? „ZM, doch — von ganzem Herzen gönne ich Ihnen JhrWlück!' ^ ^ WWlm Schwarz merkte, daß hier etwa? nicht in OrdWig sei. Er fragte also etwas heftig: .Ihr Vater ist ÄH nicht kränker geworden, Fräulein Weigelt?'. Ml -!' Wlsen. biesx eMttsche FinM. niß nicht erhellen ?''fuhr er in seiner gewohnten Art fort. „Ich sehe gern Leuten, mit denen ich spreche, in die Augen, damit ich weiß, woran ich bin — auf Worte gebe

ich nicht allzuviel!' Lmore wandte sich schweigend ab. seinen Wunsch zu erfüllen. Während dieser Zeit plauderte Wilhelm Schwarz mit der ihm eigenen Unbefangenheit von den Einzelnheiten seiner Eroberungsexpedition. .Weihnachten und Neujahr werden wir noch in dem erbärmlichen Hotel — es ist unglaublich, wie weit die Deutschen darin hinter den Amerikanern zurückstehen — verleben müssen. Bis dahin hoffe ich ein göt gele genes, geräumiges Hans, möglichst weit von der Ha» telmannschen Besitzung entfernt, angekauft

» i nenden Augen. .Mein Gott/ rief Wilhelm Schwarz bestürzt, indem er sich ihr erschrocken näherte, ols traue er seinen Blicken nicht, „mein Gott, wie sehen Sie aus!. Sie sind ja sel- herk war, daß alle Kaminkehrer den Auftrag haben, nicht vorschriftsmäßige Kamine anzumelden und daß dann das Bauamt die nöthigen Messungen vornimmt, wurde nach einer recht interessanten Debatre der Reeurs theilweise angewiesen. (Concert Töpfer.) Für das hMe Abend im „Gefelleuhaus-Saale' stattfindende Begrüßung» Concett

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