¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Author:
Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place:
Bozen
Publisher:
Auer
Physical description:
334 S.
Language:
Deutsch
Notations:
Xerokopie
Subject heading:
g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark:
II 5.562/5
Intern ID:
105519
. Den Namen leitet man von dem malten »Kàim-rusg.' her.^) Zur Pfarre gehören die ExPosituren Vezzan, Göflan und Kortsch; ohne diese zählt Schlünders allein 1850, und mit diesen 3100 Seelen. Die Pfarre, unfürdenklichen Urfprunges, erscheint urkundlich 1170, indem deren Pfarrer Theobald sein Gut zu „Vetzan' mit den Weinbergen, Feldern und Wiesen dem Kloster Marienberg gegen Jahrtag schenkt.^) Im 13. Jahrhundert kam die Pfarre Schlanders an den Deutschen Orden. Nach ?. I. Ladurner, Gesch. d. Deutschen Ordens
Ordens-Vermögens der Landesfürst und übt es bis zur Stunde aus. Bald erwuchs dem Deutschen Thaler meint, den Namen: Llanàvros, Klimävrnss (in den mittel alterlichen Urkunden um 1077, nach Horm air, Gesch. v. T. II. 57), ursprüng lich von einem romanischen Lànsrss (Bewohner einer sonnigen Gegend, wie Solàri, die Bewohner von Vai Zi Lttì), verdankt der Ort auch hier wahr scheinlich eben seiner milderen, sonnigen Lage. Vgl. Schneller, Beiträge I, 9. — s) Goswin, Chron. 10, 74.