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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 329 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
durch den Umstand, daß sie von alters her ferne von all ihren eingepsarrten Seelsorgskindern auf dem steilen Nordabhange des Burggrafenamtes einsam thronte, da außer dem nahestehenden Widum im Umkreise von nahezu einer halben Stunde kein ihr eingepfarrter Hof Zu finden war. Bis zum 20. März 1787 gehörten zu dieser Pfarre von alters her das eine halbe Stunde unterhalb der Kirche liegende Dorf Grätsch, von dem auch alle älteren Stiftungen für St. Peter (mit Ausnahme einer Ölstiftung von Plars und einer Jahrtag

jedoch schon 1752 als eigene Filialkuratie abgetrennt wurdet) Man ersieht daraus, wie weit verzweigt der Seelsorgekreis dieser Psarre ehemals war, man steht aber auch vor der sonder baren Tatsache, daß die der Kirche nächstgelegenen Höfe des Krons- bichls, einer Fraktion der Gemeinde Tirol, mit dem angeblich ur alten Schloß Turnstein in alter Zeit niemals zu St. Peter, son dern nach Tirol gepfarrt waren, obwohl die Pfarrkirche im Gebiete !) Es ist eine Sage, daß Melders (über das Spronserjoch

7 Wegstun den von der Kirche St. Peter entfernt) zur Zeit der Verfolgung der Christen St. Peters durch die Heiden von den ersteren, auf der Flucht begriffen, be fiedelt wurde. Eine andere Sage läßt die Ansiedelung Pselders dadurch ent standen fein, daß die Herreu von Auer im Pfelderertale ihre Jäger angesie delt halten. Eine weitere Sage behauptet, daß in den ersten Zeiten die Leichen übers Spronserjoch nach St. Peter getragen und im Winter, wenn der Weg unpassierbar war, zu Hause gefroren aufbewahrt

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