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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 206 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
198 Anhang. Zession (5. August) für die glückliche Errettung der Stadt. — Die zweite Pfarrkirche Santa Maria del Carmine wurde in der jetzigen Gestalt durch die Karmelitenpatres, deren Kloster um 1400 gegründet und 178b ausgehoben ward, um 1680 erbaut. 1787 erweitert und am 29. Juli 1830 konsekriert. Das alte, 1290 erbaute, 1333 konsekrierte Kirchlein ist nun Sakristei. Diese Kirche S. Maria zeigt eine schöne Fassade von Schiavini aus Verona, in ihrem Innern süns schöne Gemälde von Baroni

, worunter der sterbende hl. Hieronymus aus jeden Beschauer den tiefsten Ein druck macht. Am Korso S. Rocco gegen Westen liegt das Kloster und die Kirche der Franziskaner (S. Rocco); beide verdanken ihre Ent stehung dem srommen Gelübde, welches die Bürger zur Zeit einer wütenden Pest (1630) gemacht hatten. Die geräumige, leicht gebaute Kirche wurde konsekriert am 2. Dezember 165 l. Der Hochaltar ist durch ein Gemälde von Udine geschmückt. In der Nähe liegt eine Kapelle zur Erinnerung an Bischos Aldelpret

II,, welcher hier am 8. März 1177 von Aldrighetto von Castelbarco getötet wurde. Die Kapelle besitzt ein kunstvoll gearbeitetes Eisengitter. In deren Nähe steht noch ein Gedenkstein, welcher den Vorübergehenden aus jenes traurige Ereignis von 1177 ausmerksam macht. —Die Kirche zur hl. Katharina gegen Süden der Stadt in der Näh? des alten Turmes Basadonna bestand schon um 1300 mit einem daran- stoßenden Kloster, das seit 1518 von Benediktinerinnen bewohnt war; im Jahre 1576 wurde das Klösterlein, welches die Nonnen

verlassen hatten, den Kapuzinern übergeben. Die Kirche wurde konsekriert am 2. Mai 1636. Auch diese Kirche enthält ein schönes Gemälde von Brussasorci.^) S. Maria Laure tana, westlich vom Bahnhose, 1688 von frommen Marienverehrern erbaut und nach deren Erweiterung am 5. Mai 1768 von Bischof Christoph Sizzo konsekriert, enthält eine hl. Philomena von Capparoni, die schmerzhaste Mutter von Udine und eine schöne Marienstatue von Bender. Außerdem befinden sich in der Psarre S. Marco die Kirche a Gesù

Redentore, 1657 - von den Sakramentsbrüdern (voààlli bianeki) erbaut; die St. Karlskirche an der alten Kirche S. Maria del Giglio er richtet und 13. Juni 1619 konsekriert, besitzt ein Altarbild des hl. Karl Borromäus von Hajez. Sie gehörte den Klarissinnen, deren schönste Zierde, bsà Wovanns, 6sUa Owes wir bereits kennen gelernt haben. Die Kirche wurde 1782 gesperrt und 1847 ihrer alten Bestimmung zurückgegeben. Für jeden Altertumsfreund an ziehend ist die alte 1197 geweihte S. Jlariokirche im Norden

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 210 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Barbian. 207 NÌQÌA0 und Vsärauäs, samt Äckern, Weinbergen, Wäldern und Weiden übergab. Ebenso werden daselbst nach Sinnacher 1. o., S.A im Jahre 1000 mehrere Güter dem Domstiste Freising geschenkt und Seite 500 und 613 berichtet derselbe weiter, daß auch die bischöfliche Kirche von Brixen um 1050 und 1070 Landgüter in Barbian besaß. Vielleicht ist die Benennung: Parpian von „xsr am Wege, herzuleiten, weil einstens, wenigstens eine Zeitlang, über Barbian eine Nebenstraße nach Klausen

geführt haben soll. Am 21. September 1253 (Bozen) sagte Arnold von Tröstberg, Sohn Willielms von Velturnes an Bertold und Aincius, Söhne der Diamot äs Norseo, alle Ansprüche auf fünf Huben in Parbian auf.^) 1232 bekam auch das Kloster Neustift eine Huebe in Barbian zum Geschenkes) Die Gewißheit vom wirklichen Be stände einer Kirche reicht wenigstens in das 12. Jahrhundert zurück, wie die Nauformen des noch erhaltenen Glockenturmes mit seinen durch Säulchen geteilten Schalisenstern in zwei Reihen

übereinander beweisen. Er steht etwas schies gegen die Kirche geneigt. Um 1140 ist überhaupt die Verehrung des hl. Jakob und besonders die Wallfahrt zu seinen Gebeinen in der spanischen Stadt Compostella stark in Aufnahme gekommen. Ob dieses auch aus die Wahl des Schutzheiligen der Kirche in Barbian von Ein fluß war, sei dahingestellt; unmöglich ist es nicht. Die urkundlichen Nachrichten kommen im Pfarrarchive erst gegen Schluß des 14. Jahrhunderts vor; so z. B. 1378 das dieser Kirche gehörige Nied- - egg

-Höfl und 1389 ein Hausverkauf an die Kirche u. dgl.à) Lange wurde die Seelsorge sxourrsnäo von der 1^ Stunde entfernten Pfarre Villanders versehen. Der Name von einem Gesellen, der dieses Amt 1378 versah, ist urkundlich bekannt; er hieß „Heinrich Braun'. Enderle, Hansens Sohn von Wülle von Pervian, verkauft 1389 der Kirche von Pervian sein Haus daselbst. War dieses der spätere, 1868 abgebrannte Widum, gegenüber dem gegenwärtigen?4) Am 3. Februar 1413 gaben kund: Mich. Wolauf, Christian Marader

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 258 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
256 Das Dekanat Kastelrut. k) St. Michael, eine ExPositur mit 204 Einwohnern, 1^ Stunde östlich von der Pfarrkirche am Wege nach Gröden. Ob gleich erst seit dem für alle Filialen gemeinsamen Ablaßbriefe vom Jahre 1353 urkundlich bekannt, so reicht das Bestehen einer Kirche in St. Michael in eine noch höhere Zeit zurück, nämlich in das 13. Jahrhundert, wie der freistehende Glockenturm mit den durch Säulchen verzierten Schallfenstern und seiner schlanken Pyramide aus Sandsteinquadern beweist

. Er schließt in einer steinernen Kugel ab, welche ein Kreuz mit dem Hahne als Wetterfahne trägt. Der ganze Bau ist fleißig aufgeführt, hat einen Sockel und fein ge hauene Ecksteine. Das Pfarrarchiv bewahrt einen Ablaßbrief, welchen mehrere Kardinäle dieser Kirche 1465 erteilten und in diese Zeit fällt ohne Zweifel der Umbau der alten Apsis in einen nicht ver jüngten, mehrseitigen Altarraum und eine Umänderung des Schiffes; erster er hat einen Sockel, an den Fenstern Maßwerk und innen vielfach durchkreuztes

Rippengewölbe, auf runden Wandsäulen sich stützend. Merkwürdig sind die Fenster des Schiffes, welche noch im sogenannten Kleeblattbogen abschließen; die Decke besteht hier nur aus einem Tonnengewölbe, welches wohl an die Stelle des alten, flachen Oberbodens aus Holz trat. Der Triumphbogen ist ziemlich stark gebaut. Erwähnenswert sind zwei Konsolen, aus zwei mensch lichen Köpfen gebildet und die mit Maßwerk verzierten Gewölbe schlußsteine. Diese Kirche scheint in älterer Zeit stark besucht ge wesen

zu sein, weil schon damals eine Vorhalle gebaut wurde, wie deren abgefasten Hausteinpseiler dartun. Die Expositur an dieser Kirche besteht erst seit dem Jahre 1804, wozu Dominik Mahlknecht 7700 sl. stiftete; bis dahin wurde St. Michael von Pufels aus- versehen. Nebst den gewöhnlichen Verpflichtungen eines Expositus hatte der jeweilige Priester in St. Michael auch die Schule zu. halten. Das Visitationsprotokoll vom 14. Juli 1704 zählt drei Altare auf, als: zu Ehren des hl. Michael, des hl. Apostels Mat thias

und des hl. Vitus. Auch einen eigenen Friedhof hatte diese Kirche, welcher bei der Visitation 1712 bereits bestand, jetzt aber aufgelassen ist. Eine Glocke vom Jahre 1505 hat in gotischen Buch- staben die Inschrift: Jesus nazarenus rex judeorum. Von der Reihenfolge der Expositi sind uns namentlich bekannt: 1822: Franz Klara von Turn oder St. Martin in Enneberg. 1879: Dominikus Demetz von St. Christina in Gröden. Anton Heinz von Völlan, 1899. 1901—1904: Alois Geiser von St. Felix. Ulrich Köll von Maus, 1904

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 222 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
214 Anhang. und wie die Kirche aus gediegenen Steinen, gewährt einen über raschenden Anblick. Die Vorderseite der Kirche wurde vor etwa 40 Jahren erneuert und durch viereckige Pfeiler, die in kleine Kapellen mit Statmn auslaufen^ geziert. Dazu kommt noch der Schmuck einer großartigen Fensterrose, ebensalls an der Stirnseite. Von andern Kirchen ist besonders die des Franziskaner klosters zu erwähnen. Dieses liegt außerhalb des Marktes in nächster Nähe des Bahnhofes am Wege nach Triènt

nun 10 Patres, welche neben den seelsorglichen Arbeiten den zweiten theologischen Kurs für die Kleriker besorgen. Die im romani schen Stile erbaute große Kirche, welche 1908 samt dem Kloster einer ausgiebigen Renovierung unterzogen wurde, fesseli den Vor« überziehenden schon durch die wundervolle Fassade. Der vor dem Gotteshause sprudelnde Springbrunnen mahnt de« Kirchenbesucher an die Reinheit des Herzens: „denn dieser Ort ist heilig'. — Im Umfange des alten Gottesackers erhebt sich die 1615 aus dem Grunde

einer alten St. Nikolaus-Kirche erbaute S t. Karlskirche, welche besonders deshalb merkwürdig ist, weil in derselben bis in das 19. Jahrhundert zur Fastenzeit deutsche Predigten gehalten wurden, sowohl iür die Deutschen in Pergine als auch für die im Gebirge und im Mocheni-Tale, welche gewöhnlich nur italienische Seelsorger hatten. — Fast in der Mitte des Marktes liegt die öffentliche, aber an die Familie Hyvpoliti geknüpfte Kirche zur hl. Elisabeth, welche 1633 von der adeligen Familie Lechner

, also einer Deutschen, errichtet wurde und jetzt den Kindern zur Anhörung der Schulmesse dient. Abgesehen von den andern kleinen Kirchen sei nur der zwei Kapellen zum hl. Petrus und Michael Erwähnung getan, welche zwar nicht mehr bestehen, aber in den Jahren 1374 und 1543 genannt werden und den Deutschordens brüdern in Trieut gehörten. Der Gottesocker/) jener hl. Ort, welcher zur Ausnahme der Leichen gläubig verstorbener Christen bestimmt ist, stand seit den ältesten Zeiten immer in naher Verbindung mit der Kirche

4
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 179 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen. 173 mindesten 25 Minuten auf steilem Wege Zur St. Georg- und Jakobs-Kirche braucht, welche nie einen ständigen Priester hatte, sondern in welcher nur exonrrsuào von Unterinn aus Gottesdienst gehalten wurde. Die derzeitige Magdalena-Kirche war damals nur eine Hauskapelle von Zimmergröße, zwei Jahre, ' nachdem die Oberbozner Sommerfrischler, durch diese Umstände gezwungen, ihre Maria Himmelsahrts-Kirche erbaut hatten, empfanden auch die in der Sommerfrische

zu Klobenstein weilenden Familien den Wunsch, eine eigene Kirche zu bauen, „aus christlichem Eifer und Antrieb zur Beförderung göttliches Lobes und Zunehmung mehrerer An dacht in Ehren und unter dem Schutze des wundertätigen heiligen Antoni von Padua, dann Zum eigenen Trost und Nutzen und zur eigenen Bequemlichkeit, damit sie während der Sommerfrischzeit leicht und mehr die hl. Messe anhören können und endlich weil gewisse Frauen die trist und schwermüthig erbaute Pfarrkirche in Lengmoos nit erleiden

eingeholt, die Kirche aber dennoch benediciert und darin Diese lautet: Der Verein besorge den Bau und die Einweihung der Capelle; selbe unterstehe als Filiale der Pfarre zu Lengmoos. Zu deren Ein haltung wurden darin vier jährliche Gottesdienste gestiftet, die der Pfarrver walter besorgt. Ohne Erlaubnis des Landescomthurs darf in derselben kein Begräbnis geschehen, keine Betstühle überlassen werden, damit den Rechten der Pfarrkirche kein Abbruch erwachse. Die daselbst fallenden Opfer sollten zum Besten

der Capelle mit Zustimmung des Pfarrverwalters verwendet werden. An Sonn- und Feierwgen darf während des Hauptgottesdienstes in der Pfarrkirche daselbst keine Messe gelesen werden und an den fünf Hauptfesten des Herrn, sowie am Patrociniums- und Kirchweihfest der Pfarr kirche überhaupt an gar keine gedacht werden. Die allfällige Errichtung eines Beneficiums an derselben ist von der Zustimmung des Landescomthurs ab hängig und jeder neue Beneficiai muss demselben als Pfarrer präsentiert werden. (Ord.-Gesch

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 137 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
132 Das Dekanat Kaltern. Eine andere geschichtlich merkwürdige Kirche in Oberplanitzing war die des hl. Ri tters Georg, nördlich, außerhalb des Dorfes. Für das hohe Alter der St. Jörgenkirche steht eine Urkunde vom 18. Oktober 1237 ein, wo Ropret von Büchel und seine Kinder seiner Ehefrau Gisla von Rubeneige (in Eppan) ihr HeiratSgut mit einem Weingut zu Missian widerlegen und unter den Zeugen ein Konrad äs saneto Moorig austritt. (Acta Tirol. II, Nr. 758.) Laut Auszugs aus dem Testament

des Herrn Albrecht von Formigar vermacht dieser 1298 „der Jörgen-Kirche eine Wiese zu Paschwai, durch welche der Bach fließt'; von derselben zinst Main gold zu Eppan dieser Kirche eine Galvei Öl zum Lichte. Das Recht darüber hat das Gericht Altenburg in Eppan. (Arch. s. Gesch. u. Alt. II. 382.) Im Testamente des Rottenburgers (1337) wird St. Jörgen mit 50 B. bedacht. Bemerkenswert ist, daß diese Kirche einstens eine Filiale der Pfarre St. Pauls war, wie die dortigen Archivalien beweisen

; es war also in früherer Zeit eine andere Gemeinde- und Pfarrgrenze als gegenwärtig. Im Jahre 162à schnitt Georg Tietz, Bildhauer zu Bozen, für die St. Georgs kirche in der Gand ein Bild des hl. Ritters Georg und erhielt da für 7 fl. 12 kr. Matthias Rorer zu Kaltern vergoldete und bemalte es für 12 st. — Um 1628 handelte es sich um einen „neuen Altars) Der 24. April und der 29. August waren die Ms ein Kälterer, -- Joses Franz FuchS von Kaltern, erwählt am 26. IM 1824. Sebastian Ladurner von Algund, 24. April 1833

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 173 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
in einfacher, edler Früh renaissance, noch aus dem 16. Jahrhunderte, stellt das Bild den bethlehemitischen Kindermord vor; Herodes tritt mit dem Türken bund auf und die Henker sind geharnischte Ritter. Ob diese Kirche -auch bemalt war, wie man sagt? — Außen sieht man einen rea listisch, aber flott gemalten Christoph in heftiger Bewegung. Die erste urkundliche Nachricht über den Bestand der alten Kirche im 14. Jahrhundert wurde bereits erwähnt, der gegenwärtige Bau dürfte aber kaum über die Mitte

hat die Inschrift: àeobs org. pro nobis. e) St. Magdalena, 1 Stunde von der Pfarrkirche ent fernt, tiefer im Tale, auf einer kleinen Anhöhe gelegen, umgeben von einigen Häusern; die Umgegend ist schon etwas weniger freund lich und damit dürfte auch die Wahl des Schutzheiligen überein stimmen. Um 1451 und 1458 erwarb auch diese Kirche mehrers Giltens) Zum Beweise, daß hier bereits im 13. Jahrhundert eine Kirche stand, dient noch der Turm; das Kapitell an den Säulchen der Schallsenster zeigt einen Übergang

von der Würfel- zur Kelch' form und darüber lastet ein schwerer Kämpfer, was alles ein hohes Alter andeutet. Der Umbau der alten Kirche scheint ebenfalls in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts vorgenommen worden zu sein, weil sie laut des vorhandenen Weihebrieses am 18. Juni der selbe Bischof weihte, welcher dem Leser von der Weihe der St. Valen tinskirche bekannt ist. Es werden darin drei Altäre genannt: Der Hochaltar zu Ehren St. Magdalena, der eine Seitenaltar rechts zu Ehren des hl. Leonhard

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 120 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
112 Das Dekanat Schlanders. führt. Das nun leider modernisierte Innere muß im Chore ein schönes Rippengewölbe besessen haben, wie die blumenreichen noch vorhandenen Kragsteine der Rippenbündel vermuten lassen. Für gewöhnlich behauptet man von dieser Kirche, daß sie laut schwer les licher Aufschrist am Portale durch den Papst Johann.XXIII. im Jahre 1414 bei Gelegenheit seiner Durchreise zum Konzilium in Konstanz geweiht worden ist, der Baustil stimmt für diese Zeit, aber nicht die Inschrift

: s> ài 1450 ipsa àie sadbati ArsAvrì in- esxà est keo àlssia ouin elemosina àristì iìàsliuin. Um diese Zeit wird man auch die Schallfenster des romanischen Turmes goti siert und den hohen Spitzhelm ihm aufgesetzt haben. Nach dem Visitationsprotokoll von 1638 hatte diese Kirche nur den Chor ge wölbt. aber ein Schiff mit flacher Decke (navsm tàlàm), schöne Wandgemälde (vielleicht noch unter der Tünche vorhanden) und einen hohen spitzigen Turm mit rotem Dache. In Mitte der Kirche, an der Evangelienseite

des Sebastian- und Rochus-Altars befand sich der steinerne Wandschrank sür den Kirchenschatz (Aa^yxbàoiuà). Es gibt 4 Altäre in dieser Kirche: Die wertvolle alte Marienstatue mit dem göttlichen Kinde auf dem Hochaltar war früher Gegen stand hoher Verehrung, besonders um von dem Fieber bewahrt zu bleiben, das in der Gegend nicht selten vorkam. Der andere Seiten altar hat Christum an der Geißelsäule als Hauptbild, war aber ursprünglich dem hh. Sebastian und Vitus geweiht. Maria Himmel fahrt ist auf dem Altar

der 1719 angefügten Seitenkapelle dargestellt, f. Nachträge. An allen Sonn- und Festtagen und Zweimal in der Woche Mußte hier Messe gelesen werden; Opferwein und Hostien hatte der Pfarrer zu geben, welcher an den Festen des hl. Sebastian, Maria- Himmelfahrt und Kirchweihe (am ersten Sonntage nach der Oktav von Maria Geburt) auch zu predigen verpflichtet war. Zum eng lischen Gruße wurde allda täglich, jedoch bloß am Abend geläutet. Über anderes bezüglich des Benefiziums an dieser Kirche, siehe S. 104

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 237 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 239 „Peter Mayr, Wirt an der Mahr', ausgeführt wurden. Dann ging er an die Errichtung einer Raiffeifen kasse. um der armen Gemeinde auch in materieller Hinsicht auszuhelfen und die Leute zur Sparsamkeit anzuleiten. Die meiste und größte Sorge verwandte Don Albino aus den Bau einer würdigen Seelsorgskirche. Die alte Kirche, einem Alpenschuppen ähnlich, und der ebenfalls etwas tiefer am Wege liegende, armselige Widum erheben sich an einem Bergab- hange

, welcher sich infolge Unterwaschung durch die Fersen, nament lich zur Zeit eines Gewitters, fortwährend senkt. Die Abbröckelung des aus weichem Materiale bestehenden Hügels ist schon ganz nahe der Kirche, so daß sie in Gefahr ist, einzustürzen. Es wäre das um so bedauerlicher, weil das schöne Christophorusbild verloren ginge. Dieses sollte durchaus gerettet werden. Da dieses Kirch lein außerdem viel zu klein ist, so hatte es der junge tatkräftige Priester unternommen, in der Nähe eine neue gotische Kirche

an gesicherter Stelle auszuführend) Er begann den Bau derselben unter großen Schwierigkeiten, denn die Mittel konnten nur durch Sammlungen ausgebrocht werden.. Verschiedene Pläne wurden studiert und endlich vom Kmaten selbst ein gotischer Plan ent worfen, der auch ausgeführt wurde. Wie ties Laner in die Ge heimnisse der gotischen Baukunst eingedrungen war, Zeigt die jetzt zum größten Teile fertige Kirche. Wenn man diese mit ihrem röt lichen Dache von der gegenüberliegenden italienischen Talseite be trachtet

, welche sich des Tales annehmen, beliebt.^) In den letzten i) So schreibt Rohmeder (Fersental 39 f.) bereits im Jahre IMI. — 2) Auch Schneller (Südtiroler Landschaften I, 146) findet zwischen dem Fersen tal und Passeier àe Ähnlichkeit; diese wurde durch den Bau der Gereuter Kirche noch gehoben. — es Vgl. z. B. Rohmeder, Fersental 39; Baß, deutsche Spratt inseln S6.

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 136 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Die Ulialkirchen der Pfarre Kaltern. 131 Alexander, Bischof von Gallas, ausgestellt am 2. August desselben Jahres, ausdrücklich heißt. Er war gelegentlich der Visitation nach Kaltern gekommen. Durch die Zahl 1584 auf dem Nebenportal erfahren wir die Zeit der Erbauung noch näher. Die Erbauer sicherten auch die Erhaltung der Kirche und die Besorgung der Paramente zu, unter anderem hat Hans Andergassen schon vor der Weihe hiefür Bürgschaft leisten müssen. Bald folgten verschiedene Vermächtnisse

zum Besten der Kirche. Die erste Stiftung zu einem Benefizmm erscheint 1663, be stehend in einem kleinen Gute und dann eine 1666 in einem größeren Hans Andel gasten gegen 26 Messen. Im Jahre iTW^erPelt die Kirche eine Reliquie des Kirchenpatrons von Franziskus Bajulions de Jordanis, Erzbischos von Meliton, mit Autentik und 1750 eine des hl. Kreuzes von ?. Columban Hochstetten Abt des Klosters Tegernsee in Bayern, das in Ober planitzing größere Weinberge besaß. Bedingung war, die hl. Reliquie wöchentlich

1780 stiftete Valentin Pernstich von und zu Freyenstein Amt und Predigt nebst einer Messe am Johannes- tage. Der hl. Florian genießt immer noch große Verehrung und an seinem Feste zieht man von der Pfarre aus mit dem Kreuze nach Oberplanitzing. Früher hatte der Expositus nebst der Kathe- chese in der Kirche und Schule, letztere auch zu halten oder auf seine Kosten zu besorgen und war in seiner Wohnung befindlich; seit 1901 ist ein eigenes Schulhaus mit Lehrerwohnung aufgeführt. Die, wie bemerkt

, sehr einfache Kirche zeigt innen im drei seitig schließenden Chore noch ein Rippengewölbe auf kurzen runden Diensten, die von Konsolen ausgehen. Das Schiff ist mit einem rundbogigen Kreuzgewölbe eingedeckt. Im Gemälde des Hochaltares finden wir auch den hl. Qmrinus abgebildet, wohl wegen der oben angedeuteten Besitzungen des Klosters Tegernsee, das vielleicht das Bild besorgt oder dazu beigetragen hat.^) i) Pfarr-Arch., Truche le Sr. Johann« — 2) Auch in einem Bildstock am Wege nach Unterplanitzing kehrt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 149 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
146 Das Dekanat Klausen. ziniumSseste, 13. Juni, Predigt und Amt abgehalten. Das Kirch- lein enthält nur einen dem Kirchenpatron geweihten Altar. Im hölzernen Türmchen hängen zwei kleine Glocken. o) Im Dorse finden wir ein altes Kirchlein zu Ehren des St. Laurentius. Die älteste uns bis jetzt bekannte Nachricht über diese Kirche findet sich in einem Urbar Meinhards, des Herzogs und Grafen von Tirol, vom Jahre 1286—1295, mit Nachträgen aus späterer Zeit von seinen Söhnen und geschrieben

von einem Schreiber derselben. In demselben heißt es: „Mein Her hat ge kaust von Her Ulrich von Velturns ann. mcccii (1302) c. a. Einen Baumgarten zu Velturns bei S. Lorenzen und Asperander, der da sitzet mit Wibe und Kindern, um 13 Mark Perner. Zinßt 13 Pfund Perner.' Auch im Urkundenbuch des Klosters Neustist Nr. 413 wird um 1396 dieser Kirche Erwähnung getan. Einiger baulichen An lagen wegen, die noch das Innere der Kirche Zeigt, glauben wir uns berechtigt, ihren Bestand schon sür das 13. Jahrhundert an setzen

den Psandschilling, welchen sie aus der Herr schast Velturns mit 363 M. P. stehen hatten, zurückgestellt (Staffle^ Topographie II, 963). Sie wollten daher einen Teil dieses Geldes zu dem gedachten Zwecke verwenden und „die dazu bestimmte Kirche zu diesem Gebrauche umbauen'. Zwischen den Genannten und den Nachbarn von Velturns ergaben sich dieser Frühmeßstif- tung wegen derart Streitigkeiten, daß diese darüber sich bemüßigt glaubten, da auch Bischof und Pfarrer dagegen waren, nach Salz burg zu appellieren

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 241 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
von Außerslorutz im Borteile waren, klagten die von Mitterberg und besonders die von Jnnerslorutz über Zurücksetzung und seufzten nach einem eigenen Priester und nach einer eigenen Kirche, da St. Laurenz der ganzen Gemeinde gehörte und Zudem auch für Mitterberg und Jnnerberg unbequem gelegen war. Im Jahre 1727 bauten die Jnnerberger, namentlich unter stützt durch die gütigen Beiträge des Fraktionsgenossen Christian Jobstreubiser eine eigene Kirche, welche sie dem hl. Felix von Nola (14. Jänner) weihten

. Sie erstellten auch eine „anständige' Canonica, welche noch jetzt vom Mesner bewohnt, Pfaffenhaus genannt wird. Als Kurat war der eifrige schon genannte Priester Don Pietro Giovannini, der übrigens auch Außerflorutz versorgt zu haben scheint/) in Aussicht genommen. Jetzt aber widersetzten sich die, Außerflorutzer, in deren Gebiet früher der Kurat gewohnt hatte. Die Kirche von St. Laurenz erschien nun Zwecklos. Wer Nach einer Darlegung der Bewohner von St. Felix aus dem Jahre 1728, Kuratiearchiv daselbst

(d. d. Feltro 28. Februar 1728). — Jahres zahl 1599 in der Kirche zu lesen; dazu Aufzeichnungen im Widum zu Sankt Franz und Urkunden in dem zu St. Felix. — Nach der von Bottèa zu sammengestellten LerikZ Luràrivm. Die Erlaubnisurkunde äi sri^rs Ig. LaxsUs, ài 3. 1'vlies sFetre 14. Dezember 1727) liegt im Dekanalarchivà Pergine.

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 185 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
. Die vorchristlichen Gräber in einem förmlichen Begräbnisplatz neben der Ortskirche, in dem gegenwärtigen Friedhofe, wo um 1830 in schwarzer Erde ein großes Schwert aus Brome, Schmucksachen und andere Gegenstände gefunden wurden, zeugen für die uralte Bebauung dieser schönen Gegend. Wie srühzeitig die der hs. Ottilia geweihte Kirche in hohem Ansehen stand und zu ihr gewallsahrtet ward, beweist die Tatsache, dass Kaiser Friedrich I. am 21. August 1177 in Venedig zu Gunsten des Klosters Neustift bei Brixen

einen Markt im Dorf „St. Ottilia in Lengenstein' mit allen märktlichen Rechten und Vortheilen zur „Bequemlichkeit 0er Gott zu Lieb Pilgernden' bewilligte. (Urk. b. Hormair, Gesch. v. Tirol II, 181.) — Puel, Leben des sel. Hartmann, Bifchoss von Brixen, erzählt, ' dass mit dem Handwaschwasser desselben Seligen ein Wunder geschah. Es war dieser eben in.Lengstein, nicht um die Kirche zu weihen, > sondern nur als Wallfahrer, Durchreisender.^) Im Jahre 1239 erscheint ein gewisser „Dietrich von Leng stein

der Kirche bildet.) Einer Messenstiftung begegnen wir im Jahre 1494, welche am 17. Jänner ein gewisser Ulrich Schwaiger machte. (Petenegg, Urk. d. Deutsch. Ord., S. 517.) Eine eigene Seelsorge kam nach und nach auf folgende Weise zustande: Laut Bestallungs-Jnstrument vom 19. Mai 1668 wurde vom hohen Deutschen Ritterorden bestimmt, dass der Herr Psarr- l) Als der sel. Hartmann, Bischof von Brixen, der im 12. Jahrhunderte lebte, über Lengstein, welches schon damals ein Dorf mit einer Kirche war, nach Eppan

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 180 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
174 Das Decanat Bozen. Messt gelesen habe. Trient protestierte wegen Rechtsverletzung, gab die Angelegenheit nach Rom, welches sich auf die Seite des Bischoss stellte. Endlich am 27. Juli 1675 ertheilte dieser die Er laubnis/Messe lesen zu dürfen. Später ward auch Beichtstuhl, Kanzel auszustellen und am Portiunkulasonntag sogar die Aus teilung der Communion gestattet, nachdem 1669 Rom die Er laubnis erteilt, diesen Ablaß auch in dieser Kirche gewinnen zu können. Im Jahre 1701 scheint

die Antoniuskirche bereits geweiht gewesen Zu sein, weil in der Kirchenrechnung dieses Jahres ein Posten „sür Kerzen zu den Aposteln (-Leuchter)' vorkommt. Be reits 1746 schloß man einen Vertrag mit Johannes Bader der sreyen Khunst Pildthauern zu Margreidt wegen der Seiten altäre, von denen der eine Zu Ehren der hl. Anna, der andere zur schmerzhasten Gottesmutter geweiht ist. Von einer Erneuerung, beziehungsweise Vergrößerung der Kirche ist 1762 die Rede. 5. St. Peter in-Sifsian, eine halbe Stunde südöstlich

von Klobenstein am Wege, der durch das Viertl „Unterstrassen' über Siffianerleitach nach Atzwang zur Straße und Eisenbahn sührt. Das kleine Dors ist von den reichsten Saatfeldern umgeben. Wahrscheinlich wegen dieser seit jeher gut angebauten Felder rühren die so frühen Güterschenkungen dieser Gegend her. Im Jahre 828 sührt sie den Namen: Suczan;^) Den Bau einer Kirche in alter Zeit setzt schon der Patron voraus,- da beinahe die Gründung aller Peterskirchen Tirols ein sehr hohes Alter urkundlich ausweisen

, Einer Messenstiftung begegnen wir im Jahre 1389, deren oben bei Bespiechung der Pfarre Unterinn gedacht ward. Die gegenwärtige Kirche wurde erst 1673 wahrscheinlich mit Benützung älterer Theile ausgesührt; der Glockenthurm aus Granitquadern mit stumpfer Pyramide ist viel älter. Der heilige Petrus auf dem Hochaltare ist ein gutes Gemälde von einem der Un ter b erg er; das be deutend ältere aus dem Seitenaltare soll aus der Kapelle des ver fallenen „Schlosses Stein' stammen, wo das Gericht von Ritten Namen und lange

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 83 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen. 77 zieht man einmal von der Pfarre aus zum Danke für die Ernte in Procession hieher. 17. Höher am Wege nach Oberbozen steht die alte Filiale St. Peter aufCarnol (wohlwegen der vielen einstigen Sträuche der Cornell-Kirschen so bezeichnet). Man zählt 26 Häuser. Um 1213 erscheint diese Kirche urkundlich bestehend, dann am 20. Juli desselben Jahres belehnt Graf Albrecht von Tirol den Luitpolds genannt Trautsohn, mit drei Höfen, von denen zwei „unter der Kirche

von St. Peter' lagen, einer der Kirche von Eichstädt, der andere jener von Augsburg gehörend.') Am 7. Nov. 1331 wird „Mehners' Jacklin Gut von Curnol genannt.-) Der noch sicher aus dem Beginne des 13. Jahrhunderts erhaltene romanische Bau mit Tonnengewölbe zeigt den Thurm so über der Apsis gebaut, dass von letzterer noch weniger als im nahen St. Johann sichtbar ist, indes an den Schallsenstern des Thurms mit Kuppelung treten bereits Stäbe anstatt Säulchen aus und darüber eine kreisförmige Durchbrechung

der Wand, also interessante Übergangsformen; später setzte man auf den alten Bau einen gothischen Helm. Von alter Einrichtung erhielt sich nichts, selbst nicht eine Spur von alter Bemalung; Christus mit dem Evangelienbuch am Gewölbe nach alten Motiven malte I. Mayr aus Eppan; die zwei Altäre in romamsierendem Stile nach Zeichnung von Joseph Überbacher versah A. Ko b mit Statuen. Zur Feier des hl. Opfers wird diese Kirche einigemale, besonders im Sommer durch Abhaltung von Wetterämtern, benutzt

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 146 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Seelen, 7 Stunden (aus dem kürzesten Wege) von dem Dekanatssitze, 3 Stunden von der Talmündung entfernt. Die Umgebung der Pfarrkirche bietet eine angenehm überraschende Fläche, die einzige im Tale; die Pfarre hat viele Einzelhöse, von denen ein und anderer weit entfernt liegt. Ursprünglich wurde die Seelsorge für Hinterschnals von der Pfarre Tschars aus besorgt. Den Namen „U. L. Frau' erhielt die Gemeinde im Jahre 1302, als dort die erste Kirche zu „Ehren der Mutter Gottes' erbaut wurde. Gar bald

erstand in ihr eine Wallfahrt zu der kleinen Statue Maria mit dem Kinde, das an der Stelle, wo jetzt die Kirche steht, von zwei Pilgern im Gebüsche gesunden wurde. Darüber berichten die Vif-Akten von 1638: Xn.v.0 1304 s. Peregrino Huoàm suPra isw ecà inter kràta ìnvsnà est ims.g'0 Parva V. N. V. lÌAueN, Der Name soll von der alten Beste Snàs herkommen, an deren Stelle sich jetzt die Kirche in Katharinaberg erhebt, siehe dieses. — 2) Roteis um 1388 nach Arch.-Br. III, 18. — Z) Dort vorbei gelangt

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 208 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
eine Fraktion von Lavarone; und noch heute führt einer der vielen Weiler dieser Gemeinde den Namen Niwlufsi, ein anderer Gafperi.^) Lange hatte Luserna noch keine Kirche und keinen eigenen Seelsorger. Die armen Bewohner mußten zum Gottesdienste in die zwei Stunden weit entfernte Pfarrkirche von Brancafora oder Piedemonte auf steilem, holperigem Wege hinuntersteigen und auch die Toten hinabtragen; ebenso schwierig und im Winter gefahr voll war der weite Gang bei Eheschließungen und Taufen. Viele starben

ohne priesterlichen Beistand. Daher ist es begreiflich, daß Luserna nach einer eigenen Kirche und ständiger Seelsorge trachtete. Zunächst wurde vomMschöflichen Ordinariat Padua am 20. August 1711 die Bewilligung zum Baue einer Kirche erteilt, die dann bald erstand und am 17. Oktober 1715 ihre Weihe erhielt.Die Errichtung einer ständigen Seel sorge kam aber erst im Jahre 1745 zustande; als erster Kurat erscheint Simon a à, Straßer, ein Name, der im Astico-Tale öfter vorkommt.^) Nun solgten als Kuraten Valentinus

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 96 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 93 Um 382, da der römische Kaiser Gratian seine bekannten Gesetze erließ, welche den Christen günstig lauteten, könnte diese Götzenstätte mit anderen Heiligtümern aufgehoben, die dazugehörigen Güter (Latifundien) eingezogen und der Kirche von Aquileja, zu deren Sprengel Säben gehörte, einverleibt worden sein. Zur Ord nung dieser Angelegenheit kam nach einer frommen Überlieferung der hl. Kassian; er soll in Säben gepredigt, viele zum Christentum bekehrt

und eine Kirche zu Ehren der Mutter Gottes gebaut haben. Eindringende heidnische Horden hätten ihn Vertrieben, er sei nach Italien entflohen und von jeher nahm man an, es sei derselbe Heilige dieses Namens, der in Imola dann gemartet worden ist. Solche ausgezeichnete Sitze des heidnischen Aberglaubens pflegten die Glaubensprediger gerne zu wählen, um an gewohnter Stelle die Leute zur Anbetung des wahren Gottes leichter versammeln zu können. In einem auf fürstlichen Schutz sich beziehenden Diplome Kaiser

Ludwigs vom Jahre 845 wird St. Kassian der Patron der bischöflichen Kirche von Säben genannt. Der erste geschichtlich sichere Bischof von Säben gegen Ende des ö. Jahrhunderts war der „hl. Jngenuin', von dem es auch noch heißt, daß seine Kirchen gemeinden mitten unter heidnischen Völkern sich befanden.^) Jnge nuin strebte nach den festen Besitz von Säben und glaubte hier allein hinter den alten Mauern und Türmen genügende Sicherheit zu haben, um seines Amtes zu walten

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 48 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
aus. Die Höfe 1 Stunde weit darüber im Gebirge, schließt die Expositur Pawigl ein. Die einzelnen Hänser mit 164 Einwohnern liegen zerstreut aus steilen Gehängen umher, mit herrlicher Fernsicht nach Süden. Bon den einzelnen Höfen weiß Tarneller (Hofnamen, 106 ff.) um die Mitte des 14. Jahrhunderts mehrere dieser nach drei Roten gegliederten Berggcmeinde Pawigel (kirchenlateinisch I^vic-uwm, ?Avieà) zu nennen. Eine Kirche bestand in ihr, nach der Form des alten Gebäudes zu schließen, sehr frühe, womit

auch die Wahl deS Patrons zusammenstimmt, denn die St. Oswaldkirchen gehören alle dem frühen Mittelalter an. Der Name der Gegend wird von PÄKus VigiM. das ist ein Ort bei der darüberliegenden, noch älteren Kirche zum hl. Vigilius (aus dem Joche) abgeleitet. Um 1437 komm! die Benennung: Pubigl vor.') ») Arch.èr. l, 234. Urkundlich erscheint PawiglS Kirche erst in einem Ablaßbriefe gegen Ende des !ö Jahrhunderts. Dà Ummm «. àprll 1487; sechs Sardmàle des Papstes Innozenz Vlll. legten ihre Siegel bei und «tzn

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 99 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
. Das Ernennungsrecht des jeweiligen Expositus blieb dem Pfarrer in Tisens vorbehalten, welcher auch das Patrozwiumsfest mit Predigt und Amt zu feiern hat. Als dieser im Jahre 1771 den Jakob Ballweber als oooxsràr expo- siws bestellte, erhielt er „Herberg' bei Meier, weil der Widum erst 1775 hart an der Westseite der Kirche auf Maiers Grund erst auf geführt wurde, jedoch so, daß der Hausgang eine Art Vorhalle bildet. Die zugesagten Beiträge zum Unterhalt des Priesters be standen unter anderem in Naturalien (Korn

mit schmalen Schultern, weichem Faltenwurf und edlem Gesichtsausdruck aller Köpfe. Targestellt ist eine figuren reichere Kreuzigungsgruppe, wo Maria, sehr ergriffen, von zwei Frauen in ihrem Zusammensinken gehalten wird. Rechts davon „Maria Mantelschaft', mit ihrem mit Hermelin ausgefütterten Mantel die ihr Schutzbefohlenen bergend, wie im Chore der Pfarr° kirche im nahen Terlan. Weiter links findet sich die „Verkündigung' in Begleitung von zwei bebarteten Heiligen, einer mit großer Ton sur, leider

ist davon nur mehr der Kops' erhalten, der andere segnet vier Jungfrauen in Kindesgestalt, wohl St. Nikolaus, der Patron der Kirche. Daneben eine holde, nicht erklärbare Jungfrau.') Diese >) Vergleiche Abbildung in „Mitt. d. Zent.-Komm.' 1883, S. 113 ff,, und „Kunstgeschichte Tirols'.

20
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 66 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
60 Das Decanat Bozen. Manisestationseid abgenommen.^) Der Ausenthalt im Kloster war noch sechs Wochen gestattet; am 18. April in der Früh wurde der letzte Gottesdienst gehalten und um kein Aussehen zu machen, wurde Zur gewöhnlichen Swnde die Kirche gesperrt und die Schlüssel wurden dem Kreisamt übergeben. Alle Patres zogen in Weltpriesterkleidung zunächst in die Stadt?) Bereits am 19. April wurden alle kost baren Kirchenparamente in Verschlage gepackt und zunächst in die landessürstliche

in die Universitäts-Bibliothek nach Innsbruck und in das Seminar nach Brixen kamen. Sieht sich heute ein Beobachter die Kirche und das Kloster der Dominikaner in Bozen aufmerksamer an, so wird er trotz mancher Verstümmelungen daran noch viel Interessantes ent decken. Der älteste Theil ist der an der Sakristei aus der Westseite des Chores stehende Glockenthurm mit dem Wappen der Botschen. Er hat. zu oberst drei Stockmerke; in den zwei unteren aber ganz schmalen Fenstern mit spitzbogigem Kleeblatt, im oberen breite

, das dem spätern Hochaltar zuliebe vermauert worden, noch das Maßwerk von schöner Zeichnung und leichtem Schwünge. (Abb. Atz, Kunstg. Tirols, S. 281.) Das Schiff hat wohl insolge der angebauten, heute niedergerissenen Kapellen allen Schmuck, auch das alte Portal verloren. Von den oben genannten 4 Kapellen sieht man außen noch die Spuren ihrer Berbindungsbogen mit der Kirche. Die prächtige Fensterrose mit ihrem strahligen Maßwerk ist noch erhalten. (Abb. 1, e. S. 282.) Durch die Tünche schimmert ein Fresco

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