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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 275 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
wurde in Altrei (in so- olsà xarvàiaU) schon am 21. Juni 1729 von Rom aus errichtet. Dann ging sie aber wieder fast ein und mußte 1876 (Urkde. Trient 24. Dezember 1875) neu errichtet werden. In demselben Jahre wurde auch in der Kirche der hl. Kreuzweg eingesetzt (Urkunde Trient, 14. Dezember 1876). Durch eine Urkunde (Rom, 5. Sept. 1820) wurde die Kuratie dem „Castus sgàulg-riuin K. Vanii aà. Narms ss. Einsam às Ili'ds, Huas vulZo àìwr in «üaxslla' eingegliedert. Die Kuratie-Kirche von Altrei

ist ein fast neuer, ein facher gotischer Bau, der durch den verdienstvollen Kumten Alois Roggler aufgeführt wurde. Die alte Kirche, zu Ehren der hl. Katharina 1573 erbaut, war zu klein geworden. Nun aber erhob sich ein würdiges Gotteshaus, das Fürstbischof Zwerger von Seckau am 6. Mai 1876 unter großer Feierlichkeit konsekrierte. Derselbe brachte auch für die Kirche große materielle Opfer. Der kräftige Turm hat. noch an allen vier Seiten zwei Reihen von je zwei romanischen Säulen. Die niedere Kuppel

erscheint seit 1871 mo dernisiert. Das Schiff der Kirche mit Kreuzgewölbe hat auf der Nordseite noch ein Seitenschiff. Sechs mit Glasmalereien geschmückte Fenster und fünf Rosetten, je zwei an den Seitenwänden außer halb der drei Fenster, bringen Licht und Abwechslung. Dazu kommen noch drei Fenster im Presbyterium, das noch an die alte Kirche erinnert. Das Innere beleben außerdem noch vier Säulen aus Porphyr. Die Kirche hat drei Altäre: der Hochaltar zu Ehren der hl. Katharina, die Seitenaltäre

, hl. Rosenkranz und hl. Antonius von Padua. Es ist eine ganz hübsche Landkirche. Die Malereien besorgte Heinrich Kluibenschädl von Rietz. — Kleinere Kapellen sind im Hause der Deutsch-Ordensschwestern und in Guggal, St. Anna, in welche am 12. Januar 1890 durch ?. Placidus 0. Vax. mit spezieller Vollmacht des Franziskaner-Generals der hl. Kreuz weg eingesetzt wurde. Der freundlich-ernste Gottesacker, west lich vom Eingange in die Kirche, auf einer niederen Terrasse, wurde 1897 durch Kurat Kaserer angelegt

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 287 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Filialkirchen und Kapellen. 281 um 12 Fuß zu verlängern. Der Stadtmaurermeister Matthäus Wächter in Bozen machte für diese Erweiterung den Plan und eine Kostenberechnung für die Maurer-, Zimmermanns-, Schlosser- und Glaserarbeiten von 460 fl. Das Material lieferte die Gemeindet) Das Verhältnis deS Schiffes zum alten prächtigen Chor wurde dadurch nicht wenig gestört. Aber auch so ist die Kirche noch immer zu klein. Der gegenwärtige Curat arbeitet mit allem Eifer für einen stilgerechten Umbau

der Kirche. III. Patron at. Solange die Stifter, die Ritter von Goldegg, lebten, weiden ohne Zweifel diese das Patronatsrecht der St. Nikolauskirche in Afing inne gehabt haben. Ruch deren Aus sterben 1473 kam es an den Patron der Pfarrkirche von Jenesien, an das Augustinerstift Gries. Darum mu ssten auch die A finger im Einverständnis mit dem Fürstbischöfe von Trient 1672 und 1711 anerkennen, da ss der Griesner Convent Patron ihrer Kirche sei. Nach der Aushebung des Stiftes Gries 1807 kam das Patronats

recht uneigentlich in die Hände der Landesregierung.^) Im Jahre 1845 schenkte Se. k. k. Majestät Ferdinand I. dasselbe den von Muri (Schweiz, Kanton Aargau) nach Gries kommenden Benedik tinern, die es seitdem besitzen und rechtlich ausüben. IV. Die Kirchenrechnungen für die St. Nikolaus-Kirche in A sing gehen bis 1631 zurück. Kirchenpropst war damals Andreas Clamer, Zechner in Afing. Vor 1631 mag die St. Nikolaus-Kirche ein größeres Vermögen gehabt haben. Unter anderem besaß diese Kirche laut

Reservbriefen, die in Afing liegen, vie Grundherrlich' keit mehrerer Höfe, wie die vom Koslergütlein, Schregen- oder Kohler hof in Afing, das Oberanachgut, die Mühle in Afing u. s. w. Eine alte Stiftung war, wie bemerkt, der „Kirchenwald' und die Etz oder „Mais;' bei der Kirche. Der älteste Stiftbrief ist der von Bartholomäus Schiedmann auf die Kirchensteige, errichtet 15)19. Mehr als hundert Jahre später, 1677, stiftete ein Freisasse der Goldegger-Höfe, Bartholomäus Unter- kofler, Faigl, einen Jahrtag

in Afing. Außerdem geschahen noch viele Stiftungen und Vergabungen an die Kirche und an das Pfründeeinkommen in Afing. namentlich seidem dort zwei Priester wohnten. V. Die Glocken von Afing, 5 an der Zahl, haben kein hohes Alter; auf der größten (Ton 1?) findet sich folgende Inschrift: >) Archiv Kloster Gries, Abtheilung Afing. — 2) Durch die Aufhebung des Klosters fiel eS eigentlich dem Bischof zu und blieb ein „kirchliches' Patronnt. Dafs eine Regierung, die gewaltsam ein Klvftcr aufhebt

2
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 287 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
täglich Messe zu lesen, Kathechese in der Kirche und Schule und an Festtagen eine Homilie zu halten, die Sakramente zu spenden, sondern selbst die Schule Zu besorgen; erst in dem letzten Jahrzehnte wurde ein eigener Lehrer bestellt. Das Schulzimmer be findet sich noch im Widum. Eine Schule bestand schon anfangs des 19. Jahrhunderts. Seit den letzteren Jahrzehnten wird die Käthe- chese an allen Sonntagen vormittag gehalten. Messen gelesen wur den in Blumau schon im 17. Jahrhundert und zwar entweder

meistens bei dem Seelsorgeamt Blumau nachgesucht wird. — „Bruder schaften' sind bisher noch keine errichtet worden. Die gegenwärtige Kirche zum hl. Antonius v. P., ein höchst einfacher, nach Westen gerichteter Bau mit Lattengewölbe, kam 1837 zustande und wurde am 6. Oktober 1840 durch den Fürstbischof Johann v. Tschiderer geweiht. An der Stelle der Kirche und des Widums stand ursprünglich das „Gasthaus zum kalten Keller'; die eine nördliche Hälfte davon wurde als Kirche, die an dere (südliche

) als Wohnung des Priesters hergerichtet, daher dieses Mißverhältnis für die Kirche. Diese Bauten, wie die „Stiftung des Benefiziums' kamen vorzugsweise durch Beiträge des Priesters Wies er aus Völlan zustande. Diese Kirche hat zwei Altäre. Der Hochaltar ist ein Geschenk aus der Kirche in Klobenstein samt dem Bilde des hl. Antonius v. P. Den Seitenaltar mit einem Bilde Maria Empfängnis von Cajus d'Andrea' nach Felsburg er-

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 308 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
306 Das Dekanat Kastelrut. tete. Dafür wurde der Kurat in St. Christina verpflichtet, an den meisten Sonntagen und an bestimmten Feiertagen in Wolkenstein Gottesdienst halten zu lassen und zwar für die Wohltäter; serners auch alle Samstage mit Applikation laut älterer Stiftung. Im Jahre 1712 bestand das Einkommen der Kirche von St. Maria in Wolkenstein 106 sl. und die Ausgaben betrugen 83 fl. Die Visita tore« befahlen nun, daß der Kooperawr an den Sonntagen, wo er ohnehin sich n ach Wolken

stein begebe, Gottesdienst zu halten, auch vom Altar aus, sür die Kinder und die alten Leute, welche nicht zur Kirche nach St. Christina kommen können, eine Predigt halte, wofür ihm 1715 ein Betrag von 6 fl. bezahlt wurde. Endlich wurde für Wolkenstein (20. April 1735) ein eigener Expo fit us be- stellt und demselben vom Patron der Kirche, dem Ältesten der Grasen v. Wolkenstein, ein Zehent in Collfufchg zum Unterhalt überwiesen.Im Jahre 1852 erhielt der Expositus auch einen Kooperator. Die „Stiftung

des zweiten Priesters', sowie der großartige Kirchenbau wurde durch die Beiträge des Johann Comploier in Padua und besonders des Sebastian Senoner in Paris und an derer auswärtiger und heimischer Wolkensteiner möglich und nicht weniger durch die Freigebigkeit des Grafen Leopold von Wolken stein, welcher nicht nur durch Überlassung des nötigen Grundes für die Vergrößerung der Kirche, sondern auch zur Errichtung eines eigenen Friedhofes beitrug. Die Schule ist einklassig. Die alte Kirche diente

auch als Grust der daselbst oder in Fischburg verstorbenen Glieder der Familien v. Wolkenstein, so'z. B. der im Winter 1725 im Schlosse Fifchburg gestorbenen Gemahlin des Johann Franz Grafen v. Wolkenstein. Reihenfolge der Seelsorger. Kaspar Tasser von St. Cassian, 1788—1826. — Seba stian Unterkircher von Teis, bis 1827. — Alois Dallago von Borgo, bis 1843. — Anton Chizzali von Buchenstein, bis 1856. — Sebastian Kostner von Wolkenstein. Kirchen und Kapelten der Expos itur Wolkenstein. Die Kirche, St. Maria

4
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 295 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre St. Ulrich, Nebenkirchen. 293 Anton Mahlknecht', einem Neffen des Professors Dominik. Mahl knecht.') Das Bisitationsprotokoll vom Jahre 1649 bemerkt nach Slnnacher hinsichtlich dieser Kapelle, daß auf deren Altar der Früh- messer Sauer in Latzfons eine Wochenmesse gestiftet und dafür ein Gut, Unterskortiar genannt, in Groden übergeben habe, welches St. Anna noch besitzt. Vian berichtet, diese Stiftung sei 1520 ge schehen und das Gut heiße man heute das Doßgut. Bei dieser Kirche bildete

sich auch eine Bruderschaft zu Ehren der hl. Mutter Anna, welcher Papst Alexander VIII. den lo. Mai 1690 einen Ablaß erteilte. Die Frühmeßwohnung liegt neben der St. Anna kirche und laut Stiftbriefs (erneuerten?) vom o. Juli 1799 ist der jeweilige Frühmesser verpflichtet, alle Tage des Jahres mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage in dieser Kirche Messe zu lesen. Ter Kirchtag wird am Sonntag nach Maria Himmelfahrt gefeiert. o) St. Anton von Padua in Boden, und noch im Torfe gelegen. An dieser Kirche errichtete 1841

der eingeborene Peter Perathoner in Florenz ein nach ihm benanntes Benefizium mit dem Kapitale von 12.000 fl. ohne besondere Verpflichtungen des jeweiligen Benefiziaten der Pfarre gegenüber. Der Bau ist ge fällig im Renaissancestil aufgeführt.') Die Einweihung vollzog Paulin Mayr, Bischof von Brixen, am 20. Juni 1680. Nach dem Bisitationsprotokolle vom Jahre 1704 hatte diese Kirche schon drei Altäre, als: zu Ehren des Schutzheiligen, des hl. Silvester und Maria Schnee. Der Hochaltar sowie die zwei Statuen

St. Rupert und Ulrich sind vom Jahre 1682 und ein Werk des eingebornen Schnitzers „Dominik Vinatzer'. Das Hauptbild ist eine Arbeit des Malers „Deschwanden ' vom Jahre 1863. In den letzten siebziger Jahren erfuhr die Kirche eine Restauration auf Kosten des Herrn Franz Infam durch Barth, wobei Maler ..Johann Hintner' auch die Bilder aus dem Leben des hl. Antonius restaurierte. Das Innere macht jetzt einen wohltuenden Eindruck, insoferne die Bauart zu befriedigen vermag. ä) Die Kapelle zum hl. Anton

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 247 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
244 Das Dekanat Meran. Friedhof bot in neuester Zeit nicht mehr Raum genug; daher er° weiterte man ihn auf der Süd-Ostseite in weiträumiger Vierecksform; er wurde feierlich eingeweiht vom Fürstbischof am 24. Oktober 1884; an dessen östlicher Abgrenzung erstand eine Kapelle gotischen Stils, die recht gefällig wäre, wenn Einzelteile mit besserer Stilkenntnis ausgeführt wären. Jüngst wurde westlich von der Kirche ein neuer Friedhof errichtet. 4. Die Kirche zu St. Georgen „am Rain', in Ober mais

aus dem Stadlerhvf in Obermais 10 Pf. Denare anwies, mit der Bestimmung, daß diese Messe am Dienstag gelesen werde. Einen Jahrtag stiftete 1439 Johann Zekolf zu Obermais mit ge sungenem Amt und gesprochener Mesfe. Davon soll der Kirchpropst dem Pfarrer 9 Groschen geben. Das naheliegende Mesnerhaus nebst Weingarten und Obst anger erhielt die Kirche 1423 als Geschenk des Pfarrers Andreas Schreiner mit Zustimmung des Abtes Johannes unter der Bedin gung. daß der Provisor oder Kirchpropst dieser Kapelle

oder dessen Nachsolger dem Pfarrvikar jährlich und weltewig um Martini 1 Ps.B. gangbarer Meraner Münze zinsen müsse. Wurde St. Georgen bis vor dem letzten Jahrzehnt von der Pfarre aus exeurrsuäv versehen, so wohnt jetzt, seit 1895 ein Pater als eigener Expositus beständig nächst der Kirche in einem von einer Wohltäterin hiezu geschenkten Hause. Was den gegenwärtigen Bau der St. Georgskirche anbelangt, so dürfte der massive Unterbau des Glockenturms mit seinem spä teren Spitzhelm noch der ältesten Kirche

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 244 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
-Kirche, welche als eine Nebenpfarrkirche betrachtet wird, indem sie zu gewissen Zeiten gleich falls zur Abhaltung des Psarrgottesdienstes dient und einen eigenen Friedhof ringsum besitzt. Vorzugsweise hatten die Adeligen von Obermais hier ihre Begräbnisstätte.-) Auch die Begräbnisstätte der Priester besteht hier seit 1808. — Täglich wird in dieser Kirche der1796 eingeführte Rosenkranz gebetet und nicht in der Pfarrkirche. Zum Beweise, daß auch diese Marienkirche schon im 13. Jahr hundert bestand

, dient der noch erhaltene Glockenturm mit fein be- Kunsthistorisch fehr merkwürdig sind zwei außen am Chore einge setzte antike Reliefs in roher Arbeit, beim ersten Anblicke als Bilder der Sonne und des Mondes erscheinend, jenes mit strahlig durchfurchtem, dieses mit schlummerndem Gesichte. Man meint, daß sie von der Hand eines der ersten aus dem Norden Deutschlands (?) gekommenen Ansiedler in dieser Gegend herrühren und vielleicht beim Grundgraben (?) der Kirche sich zeigten

, so daß sie dann in deren Mauer eingesetzt wurden; überhaupt wurden um die Kirche römische Funde gemacht (Piper, Mytolog. d. christl. Kunst I, 54). — 2) Als: (in der Kirche): Die Ritter von Planta; Rudolf und seine Frau Margareth v. Traders; Kassian Jgnaz Graf v. Enzenberg; ASt Edmund von Stams; Wilhelm Hohenhauser; die Priami (des Johannes Grabschrift begann: Hio Mvst vir, Hui stotit pro xsuMribus ot kmoluinknio Oowmumtstis sot. 1745); die Paravicini. Grabplatten sind keine mehr da, nur auf der Südseite

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 78 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
s- kapelle und die Dreifaltigkeits-Kirche.2) Das anstoßende sog. „Fahnenhaus' enthält die verschiedenen Processions- gegenstände, darunter ein paar ältere Fahnen aus schwerem Stoffe und mehrere ältere „Processionsstangen', die zu oberst aus einem zartgeschnitzten Häuschen stets eine Statuette tragen und in einen Leuchter zum Aufstecken einer Kerze abschließen. — -) a) Die Gründung der St. Andre as kapelle -im bischöflichen Palast, heute Handlung Krautschneider auf dem sog. Korn platze. rührt

wahrscheinlich seit der Zeit her, wo der Bischof von Trient Herr von Bozen wurde. Urkundlich erwähnt wird sie schon 1192, wo am 21. Sept. Bischof Konrad von Trient in seinem Palaste zu Bozen mehrere Männer mit einem dieser Kirche gehörigen Acker belehnte, wofür diese ihr einen jährlichen Ölzins entrichten mussten. (Loàsx VanA. R. 53.) Sie war die Kapelle des Bischofs, als welche sie immer in Urkunden erscheint, um bis zweite Hälfte des l4. Jahrhunderts aber merkwürdigerweise ganz verfallen (infolge

Locatius' als Bene ficiai des Beneficiums St. Andrea und Vigili und seit 1710 wurde das vereinte Beneficium dem Domkapitel in Trient einverleibt, das stets einen Substituten einsetzte. Jeden Dienstag und Samstag musste der Venesiciat in seiner Kirche, sonst in der Pfarre, auf dem Vigilialtar Messe lesen. Im letztgenannten Jahre kam die Stiftung einer Messe am Mittwoch für die auf den Wochenmarkt Kommenden hinzu und 1738 eine anders zur Abhaltung eines täglichen Rosen kranzes am Abend

. Nach der Schließung unter Kaiser Joses wurde die Andreas- kirche Mr 475 fi. dem Kornmesser Mach. Puel) veräußert und mit dem da hinter in der Gummergasse stehenden Benesiciatenhause umgebaut. Die über Im dicke nördliche Mauer dieser Kirche lässt sich im heutigen Krautschneider'schen Hause noch deutlich verfolgen. Das vereinte Beneficium kam sammt dem oben Qngeführten Altare nach Rentsch, der Altar in die Marienkapelle der Pfarr-

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 257 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
und Gebhard von Regensburg fällt. Unter den Gütern des letzteren am linken Eisakufer kam dadurch auch Tagusens in die Hände des erster,en.^) 1273 kommt nach Redlich (àà lirol. I, Nr. 610) ein Albert von Ta cu se (à duss) als Zeuge in einer Schenkungsurkunde. In dieser alten Zeit stand hier abet schon eine Kirche, welche ganz mit Recht der hl. Magdalena als Patronin der einsamen Gegenden wie auch diese ist, geweiht wurde. Wie gewohnlich, ist so alt nur mehr der Glockenturm mit dem Würselkapitell

an den zwei Säulchen und abgerundeten Kämpfer darüber. Er trägt noch eine niedrige, vierseitige Pyramide aus Holz. Der Chor der Kirche hat einen geradlinigen Abschluß und bildet ein Quadrat; an der Ostseite sieht man noch ein vermauertes Fenster, das im Halbkreise abschließt. Die Mauern sind sehr dick und das Volk hält das ganze für den Überrest eines Wartturmes.^) Indes die romanische Bauperiode liebte gerade an den Chören der Kirchen, besonders an den Absiden, sehr dickes Mauerwerk. Das Schiff

ist mit einem spitzbogigen Tonnengewölbe bedeckt. Ende des 15. Jahrhunderts wurden die alten Fenster umgebaut und mit Maßwerk geziert; einen Überrest davon setzte man später vor dem Eingange in das Bodenpflaster ein! Es zeigt bereits Fischblasen- formen. Jetzt sieht die ganze Kirche mit den breiten Fenstern modern aus, wahrscheinlich seit 1667, welche Zahl auf dem Tür sturze eingemeißelt ist. Den 3. September 1749 weihte nach Sin- nacher Bischof Leopold in der bereits geweihten Kirche den Hoch altar zu Ehren Maria

weist man auf eine Leiche hin, welche „im Harnisch' unter dem Widumsgarten eingemauert gefunden worden. ist und auf mehrere andere Leichen, welche um die Kirche herum ausgegraben wurden. Dies alles deutet aber auf eine spätere Zeit und ist mit dem unter dem Dorfe liegenden Schloß- rmn „Niemandfreund' in Verbindung zu bringen, deren Verstorbene hier bei gesetzt sein dürften.—S) Ob Paulus Rainer von Bruneck, eingesetzt in die ExPositur im Jahre 1812, der erste ständige Priester von Tagusens war, muß

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 51 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
. Nach den Archiv-Berichten (1,155) waren am Beginn des 15. Jahrhunderts bereits eine hübsche An zahl von Geldzinsen und Gilten vorhanden und wurden bis zur Mitte genannten Jahrhunderts hin neue hinzugefügt; so Z. B. kaufen die Kirchpröpste der Kirche in Reinswald 1438 plasi etwen Obkircher und Sneider und Durnholz michel am Hos von lienhart Garntner in Sarnthein, um 14 M. einen jährlichen Zins per 3 Pf. 6 kr. aus dem Hof von Pächter in Windlahn; unter den Zeugen erscheint: „Maister Leonhard Maler'; 1443

mit Bewilligung beider Orte der Pfarrer Don Pens, Joh. Maißner, für sich und seine Nachfolger vor.2) Laut Stiftbrief soll aber ein jeweiliger Kurat an dem einen Sonntag in Reinswald, an dem andern in Durnholz, so auch abwechselnd an den Festtagen Gottesdienst halten. Gleichzeitig oder bald hatten die Reinswalder auch ihre alte Kirche umgebaut (vergrößert), weil am 7. Juli 1472 in inonts àin^valà epg. Npsinenà, Generalvikar des Bischofs Georg von Brixen, die Weihe der Kirche und zweier Altäre (des Hochaltares

und des Nebenaltars) evan- gelienseits beurkundet. Die von Kardinälen erteilten Ablässe be stätigte der Bischof von Brixen am 13. Juni 1502.^) Auch von dem Bischöfe erhielt die Kirche um diese Zeit eine Ablaßverleihung Mn 40 Tagen für verschiedene Feste, unter der Bedingung von Kirchenbesuch und Opfer zum Unterhalt der Kirche.^) Weitere Be stimmungen Zwischen dem bischöflichen Vertreter Hieronymus Otto Agrikola und dem Gerichtsherrn Molart wurden 1601, wie folgt, getroffen: 1. Der Pfarrer in Pens

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 114 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
bis 1735; er starb im Orte und ist in der Gruft d-r Karaten in der Kirche begraben. — Im Sep tember des letztgenannten Jahres erfcheint Andre Walfnefer als Provisor. — Andreas v. R utter aus Andrian folgte gleich und starb daselbst am 11. Juli 1744 und liegt ebenfalls in der Kirche begraben. — Simon Mayr, 1744—1773, in welchem Jahre er am 6. September starb. — Andreas Per k ham er (von Eppan?), 1773—1786. — Vinzenz Kn oll, Dr., 1786—1797, wo er ein Quatemberamt stiftete und wahrscheinlich

auch in Andrian begraben ist. — Franz Anton Linser, 1797—1816. — Josef Plan ker, 1816—1825, stiftete ein Jahramt und Quatembermessen. — Simon Mayr, Provisor bis 1828. — Franz Mayr, 1828— 1832, stiftete sich ein Jahramt. — Jofef Unterhaufer von Auer, 1832—1848. — Jofef Untereich ner von Lasen, 1848 und 1849. — JofefPegger von Tschengels, 1849—1854. Unter ihm wurde die gegenwärtige Kirche gebaut. — Franz v. Spreng aus Deutschnofen, Provisor drei Monate und nachhin Anton Tschöll von Bozen neun Monate in gleicher

Eigenschaft. — Anton Kofler von Marling, 1855—1862, er resignierte und wurde Benediktiner in Gries. Sein Verdienst um die Ausstattung der Kirche siehe oben. — Alois Zuchristian von Bozen, 1862— 1865, in welchem Jahre er starb und im Ortsfriedhof begraben liegt. — Anton Silbern a gel von Lengmoos, 1865; er starb 1876 an Schlagfluß Zu Andrian und es folgte gleich sein Bruder Alois, bis auch diefer 1889 das Zeitliche segnete, nachdem er die Stiftung der 40ftündigen Anbetung Zustande gebracht

hatte; für sich und feinen Bruder stiftete er eine Jahresmesse. Beide Brüder ruhen nebeneinander in der Friedhofskapelle, welche, wie bemerkt, letzterer gebaut hatte. — Alois Harm von Bozen, feit 1889; über feine Verdienste um die Kirche siehe oben. VII. Uttpian. Rnraiic zum hl. Josef. Wie schon bemerkt, liegt diese Seelsorgsftation am linken Ufer der Etfch, an der Landstraße und vereinzelt zwischen den Deka-

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Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 136 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Die Ulialkirchen der Pfarre Kaltern. 131 Alexander, Bischof von Gallas, ausgestellt am 2. August desselben Jahres, ausdrücklich heißt. Er war gelegentlich der Visitation nach Kaltern gekommen. Durch die Zahl 1584 auf dem Nebenportal erfahren wir die Zeit der Erbauung noch näher. Die Erbauer sicherten auch die Erhaltung der Kirche und die Besorgung der Paramente zu, unter anderem hat Hans Andergassen schon vor der Weihe hiefür Bürgschaft leisten müssen. Bald folgten verschiedene Vermächtnisse

zum Besten der Kirche. Die erste Stiftung zu einem Benefizmm erscheint 1663, be stehend in einem kleinen Gute und dann eine 1666 in einem größeren Hans Andel gasten gegen 26 Messen. Im Jahre iTW^erPelt die Kirche eine Reliquie des Kirchenpatrons von Franziskus Bajulions de Jordanis, Erzbischos von Meliton, mit Autentik und 1750 eine des hl. Kreuzes von ?. Columban Hochstetten Abt des Klosters Tegernsee in Bayern, das in Ober planitzing größere Weinberge besaß. Bedingung war, die hl. Reliquie wöchentlich

1780 stiftete Valentin Pernstich von und zu Freyenstein Amt und Predigt nebst einer Messe am Johannes- tage. Der hl. Florian genießt immer noch große Verehrung und an seinem Feste zieht man von der Pfarre aus mit dem Kreuze nach Oberplanitzing. Früher hatte der Expositus nebst der Kathe- chese in der Kirche und Schule, letztere auch zu halten oder auf seine Kosten zu besorgen und war in seiner Wohnung befindlich; seit 1901 ist ein eigenes Schulhaus mit Lehrerwohnung aufgeführt. Die, wie bemerkt

, sehr einfache Kirche zeigt innen im drei seitig schließenden Chore noch ein Rippengewölbe auf kurzen runden Diensten, die von Konsolen ausgehen. Das Schiff ist mit einem rundbogigen Kreuzgewölbe eingedeckt. Im Gemälde des Hochaltares finden wir auch den hl. Qmrinus abgebildet, wohl wegen der oben angedeuteten Besitzungen des Klosters Tegernsee, das vielleicht das Bild besorgt oder dazu beigetragen hat.^) i) Pfarr-Arch., Truche le Sr. Johann« — 2) Auch in einem Bildstock am Wege nach Unterplanitzing kehrt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 89 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
und Besugniffe einer Pfarre, Taufstein, Fried hof, samt der Residenz eines Pfarrers; Klausen und Latzfons waren ihr untergeordnet und wurden nur mehr sxvurrsià versehen.«) Bemerkenswert ist, daß Bischof Konrad geradezu 12 Krankenbetten bestimmte, diesen entsprechend ebensoviel Nebenapsiden am Kirchen bau zum Ausdruck brachte, und zu Ehren der 12 Apostel das Ganze weihte. Im Jahre 1208 war der Bau, vor anderem die Kirche in soweit vollendet, daß selbe Bischof Konrad am 28. Oktober samt dem Altare weihen

konnte, zu Ehren der hh. unzerteilten Drey- faltigkeit, des hl. siegreichen Kreuzes, der hl. und ewig reinen Jungfrau Maria und aller Heiligen, namentlich der 12 Apostel. D ese Weihe galt aber nur dem unteren Teile der Kirche, oder der Krypta, denn die obere, heute noch erhaltene, wurde erst 1213, am 13. November, geweiht, zu Ehren der seligsten und glorreichen Jungfrau Maria, des hl. Erzengels Gabriel und des hl. Bekenners (Bischofs) Nikolaus (wohl wegen Wassergefahr in nächster Nähe des Eisaks

(wegen besserer Luft); der Krankensaal sei so angelegt, daß die Kranken auf den Altar der Kirche sehen können. Von andern Räumlichkeiten werden genannt: die Pilger« und Gaststube, das Bettler- und Tvtenstübele; daran sollen die Wirtschaftsgebäude sich anschließen. Nach dem Chronisten Roß- bichler bestellte auch Bischof Konrad in seiner Stiftung zur Bedienung der Kranken, Armen und Pilger, zur Beerdigung der Toten und andern Haus arbeiten weltliche Laienpersonen, welche eine „Bruderschaft' bildeten

oder eine sogenannte „Laienbruderschaft' aus den Inwohnern zu Klausen, die wechselweise ihre Dienste verrichteten, wobei dem Spitale ein großer Aufwand, welchen es sonst zur Erhaltung der Dienstboten hätte über sich ergehen lassen müssen, erspart wurde. — Z) Sinnacher (lV, 29), dem diese Notizen eni> nommen sind, bemerkt: „Über die Einweihung der Kirche und der zwei Altäre gibt uns das Gemälde und die Schrift an den Mauern bei den Altären ganz sichern Bericht. Zwar sind die Buchstaben sehr alt (damals 1321—1334

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 126 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Näheres nur über die Kirche. Das Haus, worin jetzt neben der Kirche ein Bauer wohnt, sieht keinem gewöhnlichen Bauernhaus gleich, sondern macht einen ganz anderen, eigentümlichen Eindruck und dürfte wie andere verfallene Mauern vom alten Hospitale herrühren. Welchem Orden das Ganz e gehörte, als es die bayrische Regierung einem Bauern verkaufte, ist unbe kannt, schrieb man bisher, indessen war es ohne Zweisel der Malteser oder Johanniter-Orden; dies bezeugt sowohl das Visitations-Pro tokoll vom Jahre

1658 in der Stelle: „daß der jetzige bei St. Me darden residierende Malteser-Ritter unter dem Vorwande der Exemtion seines Ordens gegen die Visitation von Seite des Bischoss protestiert', als auch noch eine Inschrift im Missale vom Jahre 1821, Welche einen Malteser-Ordenspriester daselbst ausführt. Die Kirche hat ihr primitives, altehrwürdiges Aussehen bewahrt. Das sast quadratische Schiff ist geräumig und hat Holzdecke, die ein wenig bemalt war; die halbrunde Apsis steht hoch wegen der Quelle

àit kons A.MÄS Is-rZàr, unäo orÌAÌnsni trsbìt, nvsoitur; msàcàr dsso pluribus inorbis, Prs,sssrtim isdi-j. Ter Kapellan sang hier oft ein Amt ohne korrespondierenden Sänger. Derselbe erhielt 20 fl., mußte indessen auch einige Messen bei hl. Nikolaus in Latsch lesà Weiter heißt es: Aerimi à ein Amtmann (?), der sich um die Kirche annimmt (?), urdaàm ipse kkàt Nsrsà Der Zehent bestand in 36 Dhren Wein, 2W St. Traid und 70 fl. Geld. Die Lampe brannte an Sonnabenden, daß Butterschmalz dazu gab

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 278 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
272 Das Decanat Bozen. Beste.') Ne Kirche wurde eingeweiht zu Ehren des unüberwind lichen Kreuzes, der glorreichen Jungfrau Maria, der hh. Apostel Andreas und Jacobus und der hh. Märtyrer Cos mas und Da mian, des hl. Vigilius und der hh. Sisinius, Martyrius und Alexander, des hl. Romedius u. s. w. Der Pfarrer von Jenesien (às 8. „Heinrich' gab hiezu seine Einwilligung und verlieh der Cosmas- Kirche die Freiheit, nur muss sie die Pfarrechte des Kirchspiels Jenesien hinsichtlich der Taufe

, des Bußsacramentes und der Be gräbnisse respectieren; dann hat sie jährlich dem Pfarrer von Jenesien an den 4 Festtagen Weihnacht, Ostern, Pfingsten und Kirchweih 1 Pfund Wachs und 1 Pfund Weihrauch zu opfern. An den ge nannten Festen soll der Pfarrer oder dessen Vicar in der Cosmas-- kirche Gottesdienst halten. Tie Hülste des an diesem Tage einge gangenen Opfers gehört dann dem Pfarrer, die andere dem Provisor der Kapelle.2) Aus der angeführten Verkeilung des Opfers, dem Gottesdienst an den höchsten Festen

und der Spendung der Sakra mente lässt sich schließen, dass bereits 1230 von einer älteren (?) Kapelle her die Wallfahrt zu dea hh. Cosmas und Damian im Schwünge gewesen sei.^) Dazu kamen noch immer neue Umbauten 5) Aber es fällt auf, dass unter vielen adeligen Herren aus dem Laien stande bei der feierlichen Einweihung der Kirche kein Greifensteiner anwesend war. An der Spitze der geistlichen und weltlichen Herren, welche die Einweihung verherrlichen halfen, stand Graf Ulrich von Eppan. Dann folgten der Caplan

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 330 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
und Blasius in Verschneid, eine Stunde südlich von der Pfarre, beinahe in gleicher Höhe, mit 39 Häusern, einige davon solideren Baues, so z. B. eines mit Portale und Fenstern gothischen Stils, einst der Sitz der Herren von Hafner, deren Grabstein wir in Terlan begegneten. Der erste Patron dürfte wiederum dafür sprechen, daß auch hier schon frühe eine Kirche bestanden habe. Die Ortschaft wird im 14. Jahrhundert urkundlich genannt; 1333, 8. Mai, kauft nämlich Friedrich, genannt zum Obristen in Azzel. Pfarre

Mölten, von Vikolin in Verschnait zwei Grundstücke (Archivb. I. 249). Die heutige Kirche ist hübsch im spätgothischen Stile aufgeführt, mit Ecksteinen aus Granit; Streben fehlen. Am 22. Oktober 1620 hat die St. Blasiuskapelle laut In schrift auf der Rückseite des Altars stark gelitten; das Feuer kam im Stadel des nahen Gschnover-Hofes aus und Verbreitete sich auch auf die Kirche. Im Jahre darnach wurde der Schaden durch „Zarg, Maurer' gleich ausgebessert. Der Chor mit seinem kräftigen Rippen gewölbe

an der Wand, Erwähnenswert ist auch ein älteres Altarkreuz. Außen sind Spuren von Malerei bemerkbar. Nach altem Herkommen wird in dieser Kirche am St. Sylvester-, Blasius- und Lucastag ein Amt gehalten und öfter zur Fastenzeit eine hl. Messe gelesen, gestiftet aber ist gar kein Gottesdienst. In Verschneid besteht seit längerer Zeit eine Nebenschule, für deren Sitzbänke eine Rechnung vom Jahle 1788 noch Vorhan- i) Sie lautet: à>. àm. 1609. Für Gott den Allmächtigsten und heiligsten, hochgebenedeite

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 87 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen. 81 mit dem malerischen Thurm zustande kam.^) Im Innern der schwung vollen Georgskirche nahm man 1799 eine sogenannte „Verschönerung' vor, wobei statt der drei hölzernen Altäre der gegenwärtige allein aufgestellt wurde, ein Bau aus verschiedenfarbigem Marmor mit zartem freistehenden Tabernakel und einer kräftigen Umrahmung des Hauptbildes an der Rückwand, sammt Communionbank und Kanzel, was alles 1790 aus einer Kirche Italiens kam. Die Gesammtkosten betrugen

mit Erneuerung des Chores, der Orgel und den Betstühlen 528i) fl. Das Altarbild kostete 650 fl.; dar gestellt ist St. Georg zu Pferd und den Drachen tödtend, em hoch geschätztes Werk des Malers MartinKnoller. Nahe am Haupteingang sind mehrere ältere Grabplatten aufgestellt. An dieser Kirche besteht ein eigenes Curat-Beneficium mit einem Kaplan aus dem deutschen Ordens-Convent in Lana, mit beschränkter Jurisdiction von Deutschmeistern angestellt und hat täglich hier die Messe zu lesend) 24. Die Kapelle

an der jetzigen Kirche v. I. 1438 beredtes Zeugnis. Deren Inschrift lautet: „Hie des Dewtschen ordens begrebnus hat machen lassen der erwirdig gaistlich her gotfried niderhaws diezeit lnntkvmptur.' Dieser war ein Edler aus Bozen und der erste Tiroler, der zur Würde eines Landcomthurs a. d. Etsch und im Gebirge gelangte; er regierte von 14L1—1443. Darüber an der Kirchenwand sieht man Spuren eines über tünchten Fresco; Maria mit dem Kinde und dgl. sind ein wenig kenntlich. Um 1423 besaß die Deutschordens

-Kapelle kostbare Gefäße, so eine große vergoldete Monsiranze nebst Reliquiarien (1. e. 85). — 2) In den Achtziger jahren des 1s. Jahrhunderts wurde das „Johannes-Beneficium der Pfarr kirche sammt der Kaplanei bei dem deutschen Hause vereinigt', so dass der jeweilige Kaplan hiefür wöchentlich 3 Stiftmessen zu lesen hat. Woher sich die schon lange bestandenen Beziehungen dieses Beneficiums zum deutschen Orden schreiben, ist unbekannt. — Am Beginn des 18. Jahrhunderts ward beschlossen, an der Commende

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 215 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
210 Das Dekanat Kaltern. Die alten Grabstätten in der Pfarrkirche. Soweit die Taus- und Totenbücher hinausreichen und gewiß auch früher wurden die Seelsorger als Vorsteher des Gotteshauses auch in demselben beigesetzt. Pfarrer Franz Gras Edling war der erste, der, wohl infolge der josefinischen Gesetze, nicht mehr in der Kirche, sondern in der v. FranZin'schen Grust auf dem Friedhof bestattet wurde. „Die alte Pfarrergruft' in der Pfarrkirche befindet sich Rosenkranzes in schönen Reliefs

. Ob sie dem jk. Jahrhundert angehören, da me Kapelle erst am 23. August 1575 geweiht wurde, sei dahingestellt. (Hall. Gymn.rProy. 1895/96). Die „zwei kleinen Rundscheiben' in zwei Fenstern des Chores mit bildlichen Darstellungen, waren vor der Restaurierung vorhanden, sind also alt. Aus der Bauzeit der Kirche erhielt sich auch die „steinerne Kanzel' mit durch brochener Brustwehr. Ihr gegenüber ließ Pfarrer v. Morandell eine schöne „Statue Maria mit dem Kinde', noch erinnernd an den Jdealstil des 14. Jahrhunderts

vergleiche „Kunstfreund' v. I. 1886, S. 31.) — Die Perle unter den silbernen Gefäßen der Sakristei bildet ein „Festkelch mit Grubenemails', wieder nach Zeichnung des Mich. Stolz, ein Geschenk an die Kirche von Pfarrer Giovanelli. Von diesem wurde auch die „kleine gotische Reüquienmonstranze' aus der Kirche in Pfatten erworben; an Festtagen wird sie auf dem Rosenkranzaltar ausgesetzt. Die neue, prächtige Krone des Speise- kelches verfertigte 1885 Rappl in Schwaß. Daran reihen sich mehrere schöne Varamente

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 149 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
146 Das Dekanat Klausen. ziniumSseste, 13. Juni, Predigt und Amt abgehalten. Das Kirch- lein enthält nur einen dem Kirchenpatron geweihten Altar. Im hölzernen Türmchen hängen zwei kleine Glocken. o) Im Dorse finden wir ein altes Kirchlein zu Ehren des St. Laurentius. Die älteste uns bis jetzt bekannte Nachricht über diese Kirche findet sich in einem Urbar Meinhards, des Herzogs und Grafen von Tirol, vom Jahre 1286—1295, mit Nachträgen aus späterer Zeit von seinen Söhnen und geschrieben

von einem Schreiber derselben. In demselben heißt es: „Mein Her hat ge kaust von Her Ulrich von Velturns ann. mcccii (1302) c. a. Einen Baumgarten zu Velturns bei S. Lorenzen und Asperander, der da sitzet mit Wibe und Kindern, um 13 Mark Perner. Zinßt 13 Pfund Perner.' Auch im Urkundenbuch des Klosters Neustist Nr. 413 wird um 1396 dieser Kirche Erwähnung getan. Einiger baulichen An lagen wegen, die noch das Innere der Kirche Zeigt, glauben wir uns berechtigt, ihren Bestand schon sür das 13. Jahrhundert an setzen

den Psandschilling, welchen sie aus der Herr schast Velturns mit 363 M. P. stehen hatten, zurückgestellt (Staffle^ Topographie II, 963). Sie wollten daher einen Teil dieses Geldes zu dem gedachten Zwecke verwenden und „die dazu bestimmte Kirche zu diesem Gebrauche umbauen'. Zwischen den Genannten und den Nachbarn von Velturns ergaben sich dieser Frühmeßstif- tung wegen derart Streitigkeiten, daß diese darüber sich bemüßigt glaubten, da auch Bischof und Pfarrer dagegen waren, nach Salz burg zu appellieren

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 190 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre Lajen, Kirchen und Kapellen. 187 Erwähnenswert sind die vielen alten „Grabkreuze aus Schmiede eisen', welche hier noch in Ehren stehen.^ b) Die Lieb-Frauenkirche, ein sehr schwungvoller Bau, etwa 100 Schritte vom Haupteingange der' Pfarrkirche in gerader Linie entfernt, am Beginne des eigentlichen Dorses. Sie hat eine nördliche Richtung und liegt aus einem etwas abschüssigen Felsen grunde. Die Sage läßt diese Kirche an der Stelle einer heidnischen Opferstätte entstanden sein; urkundlich

man noch im Sonntags bitten öffentlich wie S. 180 bereits bemerkt wurde. Nach einer Urkunde im Pfarrarchive und Resch II, 94, weihte diese Kirche in 1326 vor Maria Magdalena der Weihbischof Fr. Johannes Becrehensis zu Ehren der Gottesmutter, der 11.000 Jungfrauen und hh. Martin, Leonard und Erasmus samt dem Altare und dem Friedhofes) Der alte Bau muß eine große Um änderung erfahren haben, denn der gegenwärtige kann erst aus dem 15. Jahrhundert stammen; es fehlen z. B. Strebepfeiler und das Gewölbe, Maßwerk

und dergleichen gehören ebenfalls dieser Zeit an; 1482 erfolgte die Einweihung?) Die Stiftung einer täglichen Frühmesse in dieser Kirche mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, wo sie in der Pfarrkirche zu lesen sei, nahm zwar schon im Fahre 1420 ihren Anfang, kam aber erst 1455 zustande und zwar durch Teilnahme der ganzen Gemeindet) Auf Ersuchen des Pfarrers soll der Frühmesser auch in der Seelsorge ausHelsen. Besonders wird ihm ausgetragen: er soll nicht „schenken, offen Wein — und Taferne' halten. Das Ver

leihungsrecht steht dem Bischof zu/>) Das Schiff der Kirche einschließlich des Chores ist 29 Meter lang und im Schiffe 8 Meter, im Chore 5^ Meter breit. Der Auch eine St. Quirinuskirche gab es in Lajen; ein neben derselben gelegener Hof wurde 1233 dem Kloster Neustift geschenkt (Neust. Urk. Nr. 251). — Smnacher V, 158. Im Jahre 1384 (82. Mai) stifteten Konrad der Huirber, Chorherr von Brixen und Pfarrer von Lajen, und andere mehrere, Güter „für ewiges Acht und andere Notdurft der Frauenkirche. (Arch.-Ber

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 208 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre Villau ders, Là lie Kollmann, Kirchen und Kapellen. 205 Statuen Herz Jesu, Immakulata und St. Josef. Kumt Schmid ließ durch seinen Bruder, „Baurat Joses Schmid', einen neuen Hochaltar in tüchtig behandelter Gotik mit schönen Statuen sowie eine Kommunionbank mit flotter Schmiedeeisenarbeit herstellen und der Seelsorger Haller zierte das Gewölbe durch dekorative Be malung. Wie oben bemerkt, hatte diese Kirche ursprünglich auch eine Krypta unter dem Hochaltar, wohl weil sich deren Anlage

samt ihrem Altare geweiht wurde. Die Kapelle neueren Stils, zu Mariahilf, auf der Nord seite ist noch späteren Ursprunges und bei ihrer Erbauung sind wahrscheinlich die gotischen Fenster der Kirche des Maßwerks be raubt und erweitert worden. In dieser letzten Kapelle wird auf Verlangen hie und da Messe gelesen; besucht wird aber diese Kirche bei jeder Prozession, z. B. am Feste des hl. Florian, am Fron-- leichnamstage u. s. w. Bei der über den Ganderbach im Dorse Kollmann führenden steineren Brücke

, welche 1644 die Erzherzogin Klaudia von Medicis baute, errichtete man eine Votivkapelle (Bildstock) zu dessen Einhaltung nach den Schriften im Pfarrarchive vom Jahre 1782 eine Stiftung bestehen soll. Die letzte fürchterliche Wasserkatastrophe (1887) hat die Kapelle zerstört. Eine Kapelle hatte auch das ehemalige Mauthaus in Kollmann, welche bis zur Herstellung der neuen Kirche zum öffent lichen Gottesdienst benützt wurde. Deren gotisches Portal trägt die Jahreszahl 1521.!) i) Das übrige Gebäude gleicht

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