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Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

Pfarre St. Ulrich, Nebenkirchen. 293 Anton Mahlknecht', einem Neffen des Professors Dominik. Mahl knecht.') Das Bisitationsprotokoll vom Jahre 1649 bemerkt nach Slnnacher hinsichtlich dieser Kapelle, daß auf deren Altar der Früh- messer Sauer in Latzfons eine Wochenmesse gestiftet und dafür ein Gut, Unterskortiar genannt, in Groden übergeben habe, welches St. Anna noch besitzt. Vian berichtet, diese Stiftung sei 1520 ge schehen und das Gut heiße man heute das Doßgut. Bei dieser Kirche bildete

sich auch eine Bruderschaft zu Ehren der hl. Mutter Anna, welcher Papst Alexander VIII. den lo. Mai 1690 einen Ablaß erteilte. Die Frühmeßwohnung liegt neben der St. Anna kirche und laut Stiftbriefs (erneuerten?) vom o. Juli 1799 ist der jeweilige Frühmesser verpflichtet, alle Tage des Jahres mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage in dieser Kirche Messe zu lesen. Ter Kirchtag wird am Sonntag nach Maria Himmelfahrt gefeiert. o) St. Anton von Padua in Boden, und noch im Torfe gelegen. An dieser Kirche errichtete 1841

der eingeborene Peter Perathoner in Florenz ein nach ihm benanntes Benefizium mit dem Kapitale von 12.000 fl. ohne besondere Verpflichtungen des jeweiligen Benefiziaten der Pfarre gegenüber. Der Bau ist ge fällig im Renaissancestil aufgeführt.') Die Einweihung vollzog Paulin Mayr, Bischof von Brixen, am 20. Juni 1680. Nach dem Bisitationsprotokolle vom Jahre 1704 hatte diese Kirche schon drei Altäre, als: zu Ehren des Schutzheiligen, des hl. Silvester und Maria Schnee. Der Hochaltar sowie die zwei Statuen

St. Rupert und Ulrich sind vom Jahre 1682 und ein Werk des eingebornen Schnitzers „Dominik Vinatzer'. Das Hauptbild ist eine Arbeit des Malers „Deschwanden ' vom Jahre 1863. In den letzten siebziger Jahren erfuhr die Kirche eine Restauration auf Kosten des Herrn Franz Infam durch Barth, wobei Maler ..Johann Hintner' auch die Bilder aus dem Leben des hl. Antonius restaurierte. Das Innere macht jetzt einen wohltuenden Eindruck, insoferne die Bauart zu befriedigen vermag. ä) Die Kapelle zum hl. Anton

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Religion, Theology

Year:

1903

¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])

Page 321 of 343

Pfarre Terlan, Filialkirchen und Kapellen. 315 7. St. Margareth in der Klaus. Wie die meisten Kirchen dieser Heiligen im Lande in der Nähe eines Wildbaches erbaut sind, um durch die hl. Patronin gegen die Verwüstungen der Ge wässer Schutz zu finden, so begegnen wir auch hier dieser Lage, und der Wildbach selbst führt den Namen „Margarethenbach'. Wie dem Leser bekannt ist, waren damit viele Stiftmessen verbun den, welche nach Schließung der Kirche in die Pfarrkirche über tragen wurden

. Auch ein Weinstück in der Klaus besaß diese Kirche. Das Vermögen belief sich 1762 nach dem damaligen Ausweis auf 34V fl. (Pfarr-Arch. Urk. Nr. 10). Zu dieser Kirche kamen auch fremde Gemeinden mit dem Kreuze, so unter anderen die Kälterer am Patrociniumsfest, wo zwei Ihren Wein ausgetheilt wurden, welche Last auf dem prasàlum àànà'f (heute Jacometgut) lag; (1. e. Nr. 7). 8. St. Anton von Padua in Siebeneich, am Mairhof, welcher wahrscheinlich derselbe ist, welchen im Jahre 1234, (Brixen, 4. Aug

des Klosters in Gries, Jacob von Fedrizzi, feierlich den Grundstein tasch öfter vom Schloss Tirol herabkam und sich länger aufhielt (vgl. unsere Chronik von Terlan). — Er ist bis heute ein wildes Gewässer, von dem schon seit 1329 bekannt ist, dass durch ihn alle Güter im nahen Siebeneich übermuhrt worden sind, z. B. zu Egarten 70 Klafter (Arch. f. Gsch. Tir. III, 379). Die erste Kirche mag hier am Beginn des 14. Jahrhunderts erstanden sein, urkundlich erscheint sie bereits 1327 und 1341, wo Herzog Johann

. Die Breite beträgt innen 7 Meter, die Gesammtlänge 21 Meter. Im Jahre 1598 fiel (nach Marx. Sittich von Wolkenstein, Chronik) der Berg ein und die St. Margaretskirche wurde verschüttet, bis zu den Fenstern, über manneshoch, was sich heute noch bemerken Asst. Unter Kaiser Josef wurde die Kirche geschlossen und heute liegt sie in Ruinen. — 2) Der Deutsche Orden scheint seinen neuen Besitz später öfter verpachtet zu haben, so am Z8. Juni 1464 an dii- Brüder Hans und Kaspar Ewerlen. (I. v-, S. 55.) Im Jahre

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 170 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

Die Pfarre Billnöß, Kirchen. 167 schon um 1058 als bestehend. Auch im Testamente Warin berts vom Jahre 1266 wird sie genannt; dessen Veste stand aus dem Hügel, der sich zwischen dieser Kirche und dem Talbach erhebt und heute Roßbrunn genannt wird. An der Stelle der alten Kirche, doch etwas mehr zur Linken, führte man einen großen Neubau mit guten Verhältnissen aus, welcher 1801, den 21. September, vom Fürstbischof K. Lodron samt drei Altären geweiht wurde; zu gleich wurde das Kirchweihfest

vom Schmutze und Rauche vor. Maria Himmelfahrt auf dem Hochaltar soll von Bußjäger, nach anderen von Schöps sein. Maria und St. Anton von Padua aus den Nebenaltären, sind von „Joses Kirchebner' aus Götzens. Zwei kleinere Altäre im Presbyterium sind mit den hl. Gebeinen von Amadeus und Klementina geschmückt. Bis in die letzten neun ziger Jahre stand noch der Glockenturm der alten Kirche in Ge brauch. Da er im Verhältnis der bedeutend höher liegenden neuen Kirche ganz unansehnlich war, bot Kurat Sturm

) errichtet. Alle Kosten bestritt die Talgcmeinde. 2. Nebenkirchen, a) Die Maria Lourdeskapelle, neben der Pfarrkirche. b) Eine Hauskapelle im Spital, o) St. Valentin in Prad ell (urk. um 1372 nach Arch.-Ber.), 3/4 Stunde westlich, auf einem Hügel mit sonniger, freundlicher Um gebung, im äußeren Talbezirke gelegen. Der Freie Liutolt und der edle Arnolf, Vogt der Kirche von Brixen, schenkten um 1075 bis 1090 Grundstücke in Nouw «3. Vàntmi in Villnöß (?).^) Der romanische Baustil des Turms

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Religion, Theology

Year:

1910

¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)

Page 248 of 344

Physical description: 334 S.

Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; g.Schlanders <Dekanat>

Notations: Xerokopie

Location mark: II 5.562/5

Intern ID: 105519

240 Anhang. Wir knüpfen an diese Ausführungen noch folgende Punkte Aber St. Franzi) Die Kirche von St. Franz, Zwei Stunden von der Mutterpfarre Pergine entfernt, erscheint im Verhältnisse zum großen Turm, der um das Jahr 1850 neu aufgeführt worden sein soll, klein; sie ist im gewöhnlichen schmucklosen italienischen Stile erbaut und immerhin groß genug, um die 300 Einwohner zu fassen. Sie ist nicht konsekriert, hat aber drei Rokokoportatile-Altäre: Hochaltar mit dem Bilde des hl. Franz von Paula

-Kirchlein, ist ein Weih- wassergeW aus Bronze mit verschiedenen heiligen Figürchen. Einige Reliquien, wie vom hl. Franz von Paula, Antonius und sogar vom hl. Kreuze sind in einem Tànakel des Seitenaltares aufbewahrt. An aufgehängten Tafeln ließt man die an die Kirche geknüpften Ablässe (2. April St. Franz, 13. Juni St. Anton, 10. August St. Laurenz, Maria Himmelsahrt und 26. Dezember St. Stephan) und vielen Stiftmessen. Die am Gewölbe angebrachte Jahreszahl 1599 gilt von der alten Kirche. Der massive

bestritten. DaS Einkommen der Kirche besteht aus den Interessen von 12.340 Kronen, welche mit Messenstistungen stark belastet sind. Der Gehalt des Frühmessers, beziehungsweise des Kuraten, kommt vom Pacht des Benefiziums Sloup und aus den Interessen von 250 Kronen, endlich aus den Kapitalien von 5856 Kronen, die gleichsalls mit Messen belegt sind. Der Kumt übt also die Rechte eines untergeordneten Seel sorgers aus: er spendet die Taufe, hält Begräbnisse ab und nimmt auch seit mehr denn hundert Jahren

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 124 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

gar zu kleinem, aber lieblichem Christuskinde aus der rechten Schulter des in kecken Zügen gemalten Riesen, der mit der Linken seinen roten Mantelzipfel ersaßt hat; alle in leichter Auffassung, noch der Spätgotik angehörig, vom Jahre 1519. Die Zahl 1516 über ersteren zeigt wahrscheinlich die Zeit der gänzlichen Vollendung der Kirche an. Eigenartig ist die Darstellung des Kreuz weges in dieser Kirche, bestehend aus ganz kleinen Rundfiguren, srei aus Konsolen ausgestellt. Beide Glocken goß „Simonius

Hoffer' 1579; sie tragen die Bilder der vier Evangelisten. Über der^Sakristei- tür thront eine sitzende gekrönte Maria mit dem Kinde, ein falten reiches Schnitzwerk des 16. Jahrhunderts mit vergoldetem Mantel, vielleicht die Mittelgruppe des ehemaligen Altars dieser Kirche. 10. St. Anton (Abt), Expositur im Dörfchen gleichen Namer.s, noch weiter südlich in heiterer Lage und das Oberdorf gefällig abschließend, mit 347 Seelen. Von Psuß führt ein köstlicher Spaziergang dahin. Ältere Stiftungen

an dieser Kirche sind nicht mehr bekannt, obgleich hier ein kirchliches Gebäude schon srühe er stand, wie der Leser gleich erfahren wird. Eine Wochenmesse so oft als möglich war jedoch der Psarrer seit Ende des 15. Jahr hunderts zu besorgen verpflichtet (siehe S. 85, Nota). Ein Lehenszins von 2 Maß Öl. der sie der Laurentiuspfarrer in Sarnonico jähr lich zahlen mußte, wurde 1752 abgelöst. Von einer gestifteten Messe (Wochenmesse?) ist erst im Jahre 1787 die Rede, als mit Erlaubnis von Zambaiti de Vernambüca

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 272 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

270 Das Dekanat Kastelrut. der Brennerstraße, S. 164) den plastischen Arbeiten überlegen. Ferner erhielten sich ein alter Opserstock und im Turme eine Glocke von 1523 mit der Inschrift: Jesus nazarenus dns sortis, rex ' sabaott, misere nobis. Im Visitationsprotokoll vom 15. November 1505 wird geahndet, daß der Kelch nur aus Blei sei. ìister wird noch in dieser Kirche Messe gelesen, so z. B. nach dem Visitationsprotokoll vom Jahre 1704 an den Quatembertagen und Zudem seierte man das Patroziniums

und Lineal des Baumeisters ohne Zweifel andeutend) durchschneidet. Auch der alte Türklopfer mit schön getriebenem Laubwerk ist zu sehen. Das Retzgewölbe mit durchkreuzten Rippen ruht auf dreiseitigen Wandpfeilern, mit Ichwachen Kapitellen. An mehreren Schlußsteinen sind Wappen schilds ersichtlich, darunter eines mit dem Stierkopse (Wappen der Herren von Kühbach) und ein anderes mit einem goldenen Stern. Diese Kirche hat zwei Altäre. Von Interesse ist vor anderem der Hochaltar wegen seiner Vermischung

auch die geschnitzten l) Bemerkenswert ist die Stelle in den Neustifter Urkunden von Mair- hoser, S. 434, daß im Jahre 1397 ein Gut zu Oberzells in der „Mulgray ze 1'and Laurenzen' verkauft worden sei. Hatte die erste Kirche in dieser Mulgrei nebst St. Margaret auch St. Laurentius zum Schutzheiligen?

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 309 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

Expositur Wolkenstem, Kirchen und Kapellen. 307 erwähnt wird. Eine andere Urkunde vom Jahre 1513, Nr. 670, im Wolkensteiner Archiv za Trosiburg, erwähnt einer Messestiftung an den Frauentagen daselbst und der dem Pfarrer wie seinem Vikar daselbst von der Familie Wolkenstein eingeräumten Rechte. Nach dem Visitationsakte vom Jahre 1577 wurde daselbst das Sank- tissinmm noch nicht aufbewahrt, jedoch bald darauf wird die alte Kirche nicht nur ansehnlich vergrößert, sondern auch in derselben zwei

weitere Altäre errichtet und zwar einer t>.à 8. Nebastàum und ààm und der andere aà 3. Vitum und Die Kirche hatte ein Einkommen von 90 fl. nach dem Visitationsakte vom Jahre 1640; dasselbe Ergebnis liefern auch die Visitations akte vom Jahre 1655 und 1676, und jener vom Jahre 1701 nennt als Patron des dritten AltarS auch St. Anton von Padua. Das alte Kirchengebäude genügte im 19. Jahrhundert der stark vermehrten Bevölkerung nicht mehr, daher riß man 1869 das selbe nieder und baute- eine ganz neue

Kirche im gotischen Stile nach einem Plane vom Priester „Cyprian Peskosta', mit verengtem Chore, hinter welchem der alte Chor als Sakristei stehen blieb. Außen ist sie mit einem schönen Portale und Strebepfeilern ge schmückt, innen wäre eine tüchtigere Aussührung des Gewölbes sehr Zu wünschen, welcher Fehler nur dem Baumeister zuzuschreiben ist und nicht dem EntWurfe. Auch aller Schmuck des Innern: Al täre. Beichtstühle, Kanzel u. s. w. ist bereits in entsprechenden Formen des Baues hergestellt

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 230 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

, die ihn dann wieder am 10. Dez. 1803 dem Johann und Franz Sparer veräußerten. Der Anteil des Johann Sparer ging am 3. Dezember 1822 an Johann Michaeli über.2) Das Kirchlein, frei auf der Südseite des durch Türme aus- geZeichneten Edelsitzes Kreid, ist im Jahre 1661 im Renaissancestil gefällig erbaut und 1700 renoviert worden, gut eingehalten, aber Messe gelesen wird höchst selten darin. 17. Die Kirche zu den hl. dreiKönigen in Montiggl. Zu dieser südlichst gelegenen Filiale der Pfarre St. Pauls führt von Kreid

in einer Stunde ein angenehmer Waldweg. Das einsam auf einer Ebene sich ausbreitende Dörslein von nur 9 Häusern mit 80 Einwohnern wird heute wegen seiner romantisch ihm nächst liegenden zwei kleinen Seen von der Haltestation der Überetscher- Bahn in Unterplamtzing sehr häufig besucht.^) Eine Kirche hatte unser Ansitz bereits 1737 vor, wo (1. Sept.) Bertolot Bruder des weiland Swiker v. Firmian und Ulrich v. Haselberg geloben, dem Heinrich Schmied, seiner Gemahlin Gisla und seinem Schwiegersohne Kunz

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 128 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

und einzutragen; Taus- und Totenregister kann in Alten bürg geführt werden. Später führte der Kurat auch die Ehenmtà.2) Beschreibung der Kirchen. 1. Die St. Bigilius kirche, ein außen schmuckloser gotischer Bau mit dreiseitigem Chor schluß zeigt innen eine gleichmäßig fortlaufende Halle (ohne Triumph bogen), mit sehr gefälligen Verhältnissen; die Rippen des Netz- 2) Aus Verehrung gegen die beiden Gotteshäuser in Altenburg ver sprach 1706 Christoph Eder von St. Michael, Gerichts Altenburg, ein ihm Äctaigenes

nach Unterfennberg kam und dort starb. — Elekt Mayr aus Inns bruck, Ex-Franziskaner, 1792 bis 6. Februar 1832, wo er in Altenburg starb und begraben liegt. — Peter Rohregger aus St. Michael in Eppan, ein getreten am 8. August 1832, schenkte bei seinem Tode 1877 eine Weinleite rechts an der Kirche dem Benefizium gegen 17 Messen. Auch die Nienburger selbst bewilligten noch einen Aufbesserungs-Beitrag zum Benefizium. Dann folgte Avis Mars on er (früher in St. Anton) und am 1. Nov. 1887 Karl Rasner aus Margreid

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 125 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

man eine Kirche schon frühestens an, welcher aber etwas störend die Hälfte ber Westseite einnimmt. Bon deren Schiff find die Umfangsmauern wahrscheinlich heute noch erhalten. Diese wölbte man 1470 gotisch ein und vergrößerte zugleich die alte Kirche durch den heutigen hübschen, wenngleich kurzen Chor, der außen durch kräftige Strebepfeiler, innen durch Dienste mit Blätterkapitellen nebst Köpfen und Engeln geziert ist. Auch die Gewälbeschlußsteine schmückt Blätterwerk. Außen an der Südseite des Chores

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 275 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

im Binzentinum zu Brixen einen Freiplatz, für welchen ein Student aus Nienburg oder Kaltern bevorzugt werden soll. — Zu Seite 120: Am Wege nach Altenburg, nur einen Kilometer weit và St. Anton entfernt, wurde ein römischer Schatzfund gemacht, vrgl. Fischnaller, Wappenbuch, 95. — Zu Seite 126. Die im Jahre 1303 gestorbene Frau Brigl, geb. Franzelin von Kaltern, vermachte testamentarisch auch noch einen Hof für das Benefizium zu St. Josef am See. Bon den Altären der St. Josefs' kirche fand man nachträglich

. - In der Pfarr kirche am Boden vor der Kommunionbank der Stein für das Priestergrab vom Jahre MW; statt eines Wappens ein Totenkopf, oben ein Kelch, unten zwei gekreuzte Rippen. Die Inschrift lautet: Gedenke meiner. Bei dem Maria Hilf-Altar findet sich am Boden der Stein für das Grab derer v. Hirsch- Prunn von letztgenanntem Jahre; Wappen: zweimal ein Hirsch und zweimal ein Brunnen; Inschrift: Alda hat der woledl geborne Herr Josef Antoni Prunner von u. zu Hirschprunn, tirolischer Lantmann, anno 1696

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 42 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

38 Das Dekanat Sarntal. Grasmair' in Brixen und der Erlacher auf Egg führte sie über das Penserjoch, wofür er 12 fl. erhielt. Infolge der Zeit Zeigte sich die alte Kirche zu klein, obgleich man mit zwei übereinanderliegen den Emporen mehr Raum zu schaffen gesucht hatte. Außer einem Teile des alten dreiseitig abschließenden Chores wurde 1870 und 1871 nach dem Plane des Architekten Jos. v. Stadl und ausge führt von „I. Angerer' aus Schwaz ein ganz neuer gotischer Bau mit kräftigen Strebepfeilern

mit der Statue des Patrons sowie die Kanzel sind ein Werk des tüchtigen Bildhauers „Dom. Trenkwalder'; das St. Jofefsbild, die interessante Wand- und Gewölbedekoration hat Maler „Franz Spür' geschaffen. Das Marienbild, eine freie Nachahmung der St. Lukas Madonna zu Rom, dürste noch dem 17. Jahrhundert angehören. Friedhof gibt es noch keinen um diese Kirche, obgleich die Toten zwei Stunden weit Zur Pfarre getragen werden müssen. Auch die kanonischen Bücher werden nicht geführt, außer einem Register der Taufen

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Religion, Theology

Year:

1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Page 218 of 312

Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

durch ein Amt. In der St. Nikolauskirche feierte man ersteres am 6. Dezember und letz teres am Sonntag nach St. Veit. Erster? Kirche wurde auch sonst öfter zu feierlichem Gottesdienste benützt, so z. B. am St. Magda lenatag (22. Juli), wo selbst eine Predigt gehalten wurdet) In der dritten Kirche hielt man am St. Martinstag, am 17. Jänner (Anton Abt) und am 30. September (St. Hieronymus) ein feier liches Amt. Die Verehrung dieser drei Heiligen scheint erst später in Ausnahme gekommen zu sein, der zwei

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Religion, Theology

Year:

1903

¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])

Page 302 of 343

und die Volksfage genau stimmt. Die Krämer-Behausung der Geschwisterte Zanoll in der Nähe der Kirche gehörte ebenfalls einem bairischen Stifte; hiesür spricht auch die innere Anlage mit eigenartigen Arkadenblendnischen, die auf eine ursprünglich feinere Bauanlage des Ganzen schließen lassen. . Ein anderes Kircheninventar vom Jahre 1601 enthält viel Neues, ist aber nicht so reichhaltig an Gegenständen wie obengenanntes. Im Jahre 160? erscheint ein gewisser Caspar Conradi als Pfarrherr zu Melten; wir finden

ihn unter den Zeugen bei der Stiftung eines ständigen Priesters in Andrian. Unter ihm ver- ' sprechen (im Jahre^-1-WH „die Hafnermeister von Bozen die Kirche von Terlan noch fortwährend mit buntgebraunten Dachziegeln zu versehen, wenn ihnen freier Lehmstich in Siebeneich bewilligt bleibt.' (Nrk. 62 /118, 102.) Poben gefallen, muß von Neuem gemacht werden; kostet zusammen 150 sl. Alles hat der verstorbene Pfarrer zu bezahlen, wie er sich verwilliget hat den Widum, während der 4 Jahre

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 276 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

; gothische: 113, 116, 119, 120, 123, 129, 142, 149, 155, 158, 200, 223, 225, 229, 237 Ms 239. Klöster, 102, 107, 216, 236, 237. Kurtatsch, Pfarre, 150. Kurt in i g, Expositür, 174. Maler namen: Jos. Schöpf, Franz , Unterberger, Liberale Cozza, Stei ner v. Felsburg, Heinr. Kluiben- schedl (welcher zwei neue Bilder über den Seitenaltären der Pfarr kirche malte), 100; Pußjäger und Arnold (sen. ?), ?. Johann Maria Reiter und Joh. Karle, 105, 106, 113; Psenner, 109; Paul Troger, 110; Mich. Andersag, 114, 264

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Religion, Theology

Year:

1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Page 269 of 399

Physical description: 395 S.

Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; g.Meran <Dekanat>

Location mark: II 5.562/4

Intern ID: 105517

. Ein gutes Werk soll die neue 19O3 errichtete Orgel von Bachmann aus Schwarzach in Vorarlberg sein. Außen an der Kirche ist eine kleine Maria Lourdes- kapelle errichtet worden. Von den fünf Glocken goß die große Anton Zwelfer 1716, die zweite und vierte Thomas Zwelfer 1692; die Inschrift der dritten von 1649 ist unlesbar, die fünfte von 1841 ohne Inschrift. Neb enkirchlein sind: 1. Maria Hilf in derGassen, mit acht Stiftmessen für die Herren von Goldrainer. Zu beiden Seiten des Altars steht zu lesen

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Religion, Theology

Year:

1910

Page 134 of 344

Physical description: 334 S.

Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; g.Schlanders <Dekanat>

Notations: Xerokopie

Location mark: II 5.562/5

Intern ID: 105519

126 Das Dekanat Schlünders. ähnlich.^) Eine Ex Positur wurde am Z.März 1501 hier errichtet, unter dem „Patronate der Gemeinde und des Grafen Hendl zu Galsaun', jedoch so, daß diesem unter dreimalen Zweimal das Präsentationsrecht gebührt. Laut Visitations-Akten V.J. 1682 hatte zu den bereits damals seit 150 Jahren gestifteten monatlichen St. Antoni-Messen die Gemeinde Tiß 20 fl., die Kirche wie die Herren Baron Hendl je 10 fl. beizutragen. Die St. Martins--, nun Marienkapelle in der Burg

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Religion, Theology

Year:

1903

¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])

Page 116 of 343

gothischer Chor gebaut worden war. Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Seelsorge in Leifers nur durch einen Priester ausgeübt, der für Sonn- und Festtage und in allen dringenden Fällen aus der Pfarre dahin kam. Die Kirche besaß als Wohnung für ihn ein kleines Häuschen, aus dem sich später wahrscheinlich der alte nun niedergerissene Widum entwickeltes) Die Taufe wurde wenigstens seit 1605 er theilt, da das Taufbuch bis dahin, während das Sterberegister nur bis 1625 zurückreicht. Die erste

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Religion, Theology

Year:

1903

¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])

Page 119 of 343

Die Filialkirchen und Kapellen. 113 viten dort abziehen mussten, so übertrug der Curat Johann von Kolb dieses schon damals lange verehrte Gnadenbild im Stillen ohne alle Feierlichkeit in der Nacht in die Kirche von Leifers, wo eS aus dem Altar der Seitenkapelle Platz sand, bis es am 26. Juni 1791 aus Wunsch der Leute mit Erlaubnis vom 9. December 1790 seierlichst in Verbindung mit einer zahlreich besuchten Procession vom Propst in Bozen auf den Hochaltare übersetzt wurdet) Im Jahre 1837 rüstete

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 229 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

jährlich 15 si. R. W. ausbezahlt. Bezüglich mehrerer notwendiger Reparaturen 183S/39 schreibt Pfarrer Plattner, 1840 an das Rentamt: „Es ist wohl sehr wünschenswert, ein zweites Glöckl anzuschaffen, da jede Filial- kirche wenigstens zwei Glocken habe; deren waren auch zu St. Valentin immer zwei; lebende Personen wissen, daß sie die Familie v. Fuchs weggenommen und verwendet habe. Das gegenwärtige Glöcklein stamme vom Schloß Gan« degg und diente dort, solange bort das Patrimonialgericht bestand

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Religion, Theology

Year:

1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 90 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>