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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 285 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
MliaWrchen und Kapellen. 279 Freihöse im Thale Goldegg: Weisner, Maier, Faigl und Schalters) II. Gründung der Kirche von Afing, Baustil, Ein weihung und deren Erweiterungen. Einige wollen be haupten, dass die Herren von Goldegg die Stifter der Pfarrkirche von Jenesien seien. Bis bessere Gründe hiefür eingebracht werden, möchte ich ihre Gründung den Grafen von Morit-Greifenstein zu schreiben. Darum ist wohl auch 1393 Matthias der Greifensteiner vor dem Herrn Hans dem Goldegger als Zeuge

angeführt. Dass die Goldegger große Wohlthäter der Kirche von Jenesien waren, kann nicht bestritten werden. Denn da wurden sie getauft und da sanden sie auch ihre Ruhestätte. Doch die Kirche in Afing ver dankt ohne Zweifel den Goldeggern ihre Entstehung. Sie werden dann dieser Kapelle jene „Maiße' oder Etze um sie herum und gegen den Maierhof hin, welche heute eine gutgepflegte Wiese und ein Acker ist und 1735 dem jeweiligen Besitzer dieses Hofes für die Besorgung des Meßnerdienstes zur Nutznießung

überlassen wurde, zum Geschenke gemacht haben. Auch möchte von ihnen jener Kirchen wald, der an „Marttal' an die Kirche grenzt, als Eigenthum über lassen worden sein. Als Patron dieser Kirche wählten die Stifter den hl. Nikolaus, Bischos von Mira. Die Zeit, wann die Kirche gebaut wurde, ist unbekannt. Der im gothischen Stile gebaute Chor, der wohl nie abgebrochen wurde, lässt vermuthen, dass die Kirche um das Jahr 1400 möchte ge baut worden sein. Möglich wäre es, dass schon srüher

auf dieser !) Ihre älteren Namen hießen: 1. Obergoldegg, auf einer Felskuppe am rechten Ufer des Dornbaches/gegenüber der Kirche. Eine alte Ringmauer und andere Bauten, welche aus eine Beste hindeuten, sind noch deutlich zu erkennen. Darum wird der heutige Weisnerhof mit Recht als das Stammschloss der alten, 1473 ausgestorbenen Herren von Goldegg angesehen. 2. Niedergoldegg, das Mnkelerschlößl, eine Ruine, unweit Rafenstein, jetzt Faigl, ob der Talfer. 3. Der Schallhof und 4. Mayrhof. Diese Höfe besaßen besondere Rechte

, so dass in der älteren Zeit fast nie Bauern, sondern Edelherren m deren Besitz waren. Frühzeitig giengen die Goldegger-Höfe an die bischöfliche Kirche von Trient über, gegen anderen Er satz an die Grafen von Tirol. So belehnte Bischos Johann 1467 den Georg von Annenberg; in dieser Urkunde wird ausdrücklich bemerkt, daß diese früher als Lehen der Kirche von Trient ein Besitzthum des Herrn Christoph von Goldegg gewesen seien. Näheres findet sich im Archiv für Geschichte und Alter thum von Tirol II, 258

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 226 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
) schon bei 30 Jahren von diesen Neu brüchen den Zehent bezogen habe, ebensogut wie in Chrispian (in Gunstna), Gunstna, St. Georgen, Pradatsch (St. Jakob) und Ferian. Der Bischof, der sel. Ädelpret, sprach das Urtheil zu Gunsten des Pfarrers. Im 13. bis 14. Jahrhundert folgten an die Pfarre zahlreiche Vergabungen?) 1319 bekommt die Kirche zu Cheke zwei Häuser, mit einem Garten zunächst an der „Pforte' (des Schlosses Gries ?); 1329 eine Wiese in Pulein (Morizing); 1334 stiftete jemand 5^ Gelten

Öl, wovon eine Gelte die Pfarr kirche. das übrige die Füiale erhalten follte; 1339 bekam die Pfarrkirche einen jährlichen Zins von 2 Ihren Wein und ein Haus für eine „Zugesagte Begräbnis in der Kirche'. Grundstücke und Häuser wurden oft auch von den Kirchpröpsten verkauft und der Erlös seinem Zwecke zugeführt. Ein Herr Vintler verspricht 1402 als Gerhab zweier Kinder zu Bozen wegen des von der, Kirche geliehenen Geldes jährlich 1 Mark zu zinsen. Chunrad,^) der Sohn des Peter sel. às isrrsN. ^nua

für die Kirche; 1665 wurde ein zweites Urbar für die L.-Frauenkirche angelegt. — Weil der Bauernauflauf vom Jahre 1525 mehrere alte, Stiftungen vernichtet hatte, folgten seit 2) z?oàs A. XXX. 1)0 f. ob. S. 13. — 2) Zum Beispiel verspricht Conrad Radher 1Ä!2 die gewöhnlichen 2 Uhren Wein zu geben; 1263 erhielt die Kirche zu Gries testamentarisch eine Gelte Ol von einem Haus und Garten an der Sag. Sind die Erben nachlässig, so fallen Haus und Garten nach „Marchrecht' Hvs vànàs) der Kirche zu. Im Jahre 127

? wird ein ewiges Licht vor dem Si. Johannisaltar in der Pfarrkirche zu Chelre gestiftet mit 2 Mren Wein: 1279 erhielt die Kirche 5 Pf. von einem Stück, genannt „Gries', 12^2 ein Haus bei den „Albern' «Däume); 1235 den „Speisewein' vorzüglich für den Gründonnerstag. — Dieser Communionwem wird heute noch in den Urkantonen der Schweiz zur Oster zeit den Communicanten ausgetheilt. — s) Archiv Gries, Zì. II. I. V. OriA.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 317 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Nachträge und Verbesserungen zum Dekanate Schlanders. ZU Alrich, Ritter von Tschengls und Eyrs, wie eine Inschrift hinter dem Hoch altar ausgewiesen, vergrößert, erneuert und mit dessen Wappen am Haupt gewölbe des Schiffes geschmückt, aber alles wiederum in gotischem Stile. In dieser vergrößerten Kirche wurden alle gottesdienstlichen Handlungen bis zum Jahre 1806 vorgenommen. In diesem Jahre ging die Gemeinde Eyrs, weil Bei der weitentlegenen Kirche der Besuch des täglichen Gottesdienstes

bei Unwetter und zur Winterszeit besonders für die Kinder und alte Leute zu unbequem war> mit der Verklairer Descendenz einen Vertrag ein, vermüg welchem an allen Werktagen in der St. Josefs-Kapelle (neu gebaut 1654) von Peter Verklairer und geweiht 5. August 1693 von Fürstbischof Ulrich v. Chur), die Gottesdienste abgehalten werden dürfen, unter der Bedingung, daß die Gemeinde die lau senden Reparaturen, Paramenten und Lichtkasten trage. In der Remigius kirche wurden von nun an nur die sonn

- und feiertäglichen sowie Sterbe gottesdienste abgehalten und zwar bis 1850. Im Jahre 1831 war ein furcht barer Murbruch gekommen, infolgedessen der größere Teil des Dorfes, be sonders gegen die Westseite bis zum ersten Stockwerke eingesandet wurde. Da hernach das ganze Dorf mit dem Untergange bedroht war, so mußte zu dessen Sicherstellung dem Wildbache eine andere Richtung gegeben werden und es blieb kein anderer Ausweg übrig, als den Lohngraben durch die Oberdorfwiesen hinab neben der Remigi-Kirche vorbei

zu leiten und eine große Schutzmauer (für 2129 fl.) aufzuführen. Die Kirche kam dadurch in immer größere Gefahr. Von 1340—45 wiederholten sich die Murbrüche, daß sie mit Murschutt angefüllt wurde (bis zu den Apostelzeichen hinauf, nach Ausschreibung des Expositus Leiter). Von 1851—54 wurde dann die Josefs- Kapelle zu allen Gottesdiensten benutzt, bis man im Frühjahr 1852 zum Neu bau der gegenwärtigen Kirche schritt. Bereits im Herbst 1853 war sie vollendet und am 6. Dezember vom Psarrprovisor And

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 187 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
) erhielt der deutsche Ausschuß vom sb. Ordinariate die freudige Mitteilung, daß durch hohen Ministe rialerlaß die ehemalige Kirche St. Marco samt dem Hofraume und dem kleinen Gartenhäuschen Eigentum der Deutschen in Trient geworden sei. In der Voraussetzung, daß die förmliche Übergabe der Kirche durch einen Vertreter des Religionsfondes baldigst erfolgen werde, traf man sofort Anstalten, um die Kirche Noch in demselben Jahre für die Abhaltung des Gottesdienstes brauchbar Zu machen. Man leitete

konnten die Deutschen darangehen, das langjährige Tabakmagazin wieder in die Kirche umzuwand e l n. In der kurzen Zeit von drei Monaten war das Gebäude von den drei hölzernen Bühnen, welche übereinander errichtet worden waren, entfernt; die 14 Magazinfenster wurden vermauert und dafür Kirchensenster eingesetzt', der Boden erhielt neue Marmorplatten; es wurden ein provisorischer Hochaltar mit den zwei geliehenen Seitenaltären und die Kanzel für den Prediger aufgestellt; die Kirche erhielt ferner Bänke

und Beichtstühle, und auch die Sakristei wurde mit allem Notwendigen ausgestattet. Man muß staunen über die außerordentliche Rührigkeit und den seltenen Opfersinn der deutschen Katholiken in Trient; denn die Einrichtung der Kirche kostete viel Geld und Mühe.-) Ein großes Verdienst gebührt dem damaligen Kaplan von St. Marco, der die Seele des ganzen Werkes war. Am frühen Morgen des 6. Dezember 1855 verkündeten dröh nende Pollerschüsse, mit denen sich die Klänge des Campo-Sanw- Glöckleins vermischten

, daß das ehrwürdige Gotteshaus von San >) Der Akt darüber liegt im Kaplanei-Archiv. — Die Belege finden sich im Kaplanei-Archiv. Schon der Boranschlag («1. cl. 4. August 1855) wurde auf 154V fl. berechnet und zwar nur für die leere Kirche.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 308 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
306 Das Dekanat Kastelrut. tete. Dafür wurde der Kurat in St. Christina verpflichtet, an den meisten Sonntagen und an bestimmten Feiertagen in Wolkenstein Gottesdienst halten zu lassen und zwar für die Wohltäter; serners auch alle Samstage mit Applikation laut älterer Stiftung. Im Jahre 1712 bestand das Einkommen der Kirche von St. Maria in Wolkenstein 106 sl. und die Ausgaben betrugen 83 fl. Die Visita tore« befahlen nun, daß der Kooperawr an den Sonntagen, wo er ohnehin sich n ach Wolken

stein begebe, Gottesdienst zu halten, auch vom Altar aus, sür die Kinder und die alten Leute, welche nicht zur Kirche nach St. Christina kommen können, eine Predigt halte, wofür ihm 1715 ein Betrag von 6 fl. bezahlt wurde. Endlich wurde für Wolkenstein (20. April 1735) ein eigener Expo fit us be- stellt und demselben vom Patron der Kirche, dem Ältesten der Grasen v. Wolkenstein, ein Zehent in Collfufchg zum Unterhalt überwiesen.Im Jahre 1852 erhielt der Expositus auch einen Kooperator. Die „Stiftung

des zweiten Priesters', sowie der großartige Kirchenbau wurde durch die Beiträge des Johann Comploier in Padua und besonders des Sebastian Senoner in Paris und an derer auswärtiger und heimischer Wolkensteiner möglich und nicht weniger durch die Freigebigkeit des Grafen Leopold von Wolken stein, welcher nicht nur durch Überlassung des nötigen Grundes für die Vergrößerung der Kirche, sondern auch zur Errichtung eines eigenen Friedhofes beitrug. Die Schule ist einklassig. Die alte Kirche diente

auch als Grust der daselbst oder in Fischburg verstorbenen Glieder der Familien v. Wolkenstein, so'z. B. der im Winter 1725 im Schlosse Fifchburg gestorbenen Gemahlin des Johann Franz Grafen v. Wolkenstein. Reihenfolge der Seelsorger. Kaspar Tasser von St. Cassian, 1788—1826. — Seba stian Unterkircher von Teis, bis 1827. — Alois Dallago von Borgo, bis 1843. — Anton Chizzali von Buchenstein, bis 1856. — Sebastian Kostner von Wolkenstein. Kirchen und Kapelten der Expos itur Wolkenstein. Die Kirche, St. Maria

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 179 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen. 173 mindesten 25 Minuten auf steilem Wege Zur St. Georg- und Jakobs-Kirche braucht, welche nie einen ständigen Priester hatte, sondern in welcher nur exonrrsuào von Unterinn aus Gottesdienst gehalten wurde. Die derzeitige Magdalena-Kirche war damals nur eine Hauskapelle von Zimmergröße, zwei Jahre, ' nachdem die Oberbozner Sommerfrischler, durch diese Umstände gezwungen, ihre Maria Himmelsahrts-Kirche erbaut hatten, empfanden auch die in der Sommerfrische

zu Klobenstein weilenden Familien den Wunsch, eine eigene Kirche zu bauen, „aus christlichem Eifer und Antrieb zur Beförderung göttliches Lobes und Zunehmung mehrerer An dacht in Ehren und unter dem Schutze des wundertätigen heiligen Antoni von Padua, dann Zum eigenen Trost und Nutzen und zur eigenen Bequemlichkeit, damit sie während der Sommerfrischzeit leicht und mehr die hl. Messe anhören können und endlich weil gewisse Frauen die trist und schwermüthig erbaute Pfarrkirche in Lengmoos nit erleiden

eingeholt, die Kirche aber dennoch benediciert und darin Diese lautet: Der Verein besorge den Bau und die Einweihung der Capelle; selbe unterstehe als Filiale der Pfarre zu Lengmoos. Zu deren Ein haltung wurden darin vier jährliche Gottesdienste gestiftet, die der Pfarrver walter besorgt. Ohne Erlaubnis des Landescomthurs darf in derselben kein Begräbnis geschehen, keine Betstühle überlassen werden, damit den Rechten der Pfarrkirche kein Abbruch erwachse. Die daselbst fallenden Opfer sollten zum Besten

der Capelle mit Zustimmung des Pfarrverwalters verwendet werden. An Sonn- und Feierwgen darf während des Hauptgottesdienstes in der Pfarrkirche daselbst keine Messe gelesen werden und an den fünf Hauptfesten des Herrn, sowie am Patrociniums- und Kirchweihfest der Pfarr kirche überhaupt an gar keine gedacht werden. Die allfällige Errichtung eines Beneficiums an derselben ist von der Zustimmung des Landescomthurs ab hängig und jeder neue Beneficiai muss demselben als Pfarrer präsentiert werden. (Ord.-Gesch

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 222 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
216 Das Decanat Bozen. srauen nach Gries. Die genannte Stisteà wurde ihre Oberin, l) Sie nahmen indessen im Edelsitz Rottenbuch Wohnung und über siedelten 1700 in das neue Kloster. Die Kirche war in einfachem, aber gefälligem Renaissancestil gebaut und der Verehrung der „Ein siedler Gottes Mutter' geweiht, von deren Gnadenbild man eine Copie in der Kirche angebracht hatte. Auch irr anderen Kirchen Bozens und anderen Orten wurden solche Bilder bald einheimisch. Dieses Kloster ist aber schon 1782

aufgehoben worden. Als die Klosterfrauen 1786 nach Bozen übersiedelten, wurde die Kirche ge schlossen und das Einsiedlerbild blieb vereinsamt und vergessen. Der Jude Schwarz, der später Kirche und Kloster zum Zwecke einer Bierbrauerei ankaufte, machte dann den Pfarrer ?. Basil Tschkosen auf das Bild aufmerksam und stellte es ihm zur Verfügung. Dieser baute nun, wie oben bemerkt wurde, in der alten Grieser Pfarre eine Seitenkapelle und ließ die Statue dorthin 1862 seierlich über tragen. DaS eiserne Gitter

der Cölestinerkirche kam schon früher in die neue Stiftskirche. Heute hat diese Kirche der Cölestinerinnen fast alle Merkmale des ehemaligen Gotteshauses verloren, vom Kloster ist der Kreuzgang und dgl, noch zu sehen. Die Nonnen blieben nach ihrer Aufhebung bis 1786 unter einem Direktor im ehe maligen Kloster, das man jetzt nur mehr „Versammlungshaus' nannte. Dann zogen sie in das ausgehobene Dominikaner-Kloster nach Bozen, wo sie bis 1796 blieben. Von da übersiedelten sie endlich in den Ansitz Amersberg im Dorse

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 253 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
248 Das Dekanat Kaltern. geben von fruchtbaren Weinbergen, die einen hochgeschätzten Tropfen zeitigen.') Einer Kirche in Missian geschieht erst am Beginn des 15. Jahrhunderts urkundliche Erwähnung; nach ihren Patronen zu schließen, dürste aber viel früher ein Gotteshaus in dieser wohl bebauten Gegend bestanden haben. Konrad von Augsburg aus dem Predigerorden ops. aurisuà und Weihbifchof von Brixen (1415) beurkundet zu Bozen „die Weihe der Kapelle und des Altars zu Ehren des hl. Zeno in Missian

am Tage des hl. Erhard (9. Jänner) und setzte das Weiheseft aus die Oktav des hl. Stefanfestes fest'. Der hl. Zeno ward aber, wie wir gleich sehen werden, bald Neben patron, denn am 10. November 1475 verleihen vier Kardinäle zu Rom der Kirche der seligen Jungfrau Apollonia und des hl. Zeno aus Bitten des Johann Kreppfel und des Johann Prunner mehrere Ablässe. Auf weitere Verwendung des uMIis Kesseler (wohl Käßler v. Boimont) und seiner Frau Anna erhält die gleich betitelte Kirche in Missian neuerdings

Ablässe von sechs Kardinälen in Rom am 1. April 1488. Einer Wiàreinweihung mit zwei Altären, dem Hochaltar zu Ehren der genannten Heiligen und dem Rebenaltar zu Ehren des hl. Sifinius durch den Brixner Weihbischos Konrad sps. Lslliusu. aus Verlangen des Bischofs von Trient, begegnen wir am 25. Aug. 1490; das Weihefest setzte derselbe auf den Sonn tag vor Martini an. Gegeben in der Kirchs selbst. (Pfarr-Arch.) In der Missianer-Kirche wurde von der Pfarre jährlich öfter Gottesdienst gehalten. Darüber

von i/Z Gülte Öl entrichtet. Für Opferwein 1600 bezalt 24 kr. — Zu den „elenden Kerzen' wurde gesammelt. Im Jahre 1629 vermachte Frau Titlia der Missianer Kirche 50 fl. für eine hl. Messe vom Pfaìrwidum für 1 fl. Ganggebühr zum Seelenheil der Stifterin. Laut Vergleich vom 20. Mai 1656 (20. März 1657) genießt der Pfarrer ein Gut am „Kreuzweg' für eine Wochenmesse in Missian. Dem Mehner hat der Pfarrer o St^ Getreide zu verabreichen. Im nämlichen Jahre lag bei Paul Walcher ein silberner Becher

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 260 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
252 Anhang. Seitenschiff fügte man, da die Bevölkerung zunahm/) 1647 eine Rundkapelle an. So vertritt die Kirche mehrere Stilarten und zeigt dem kundigen Auge eine mehrhundertjährige Baugeschichte. Eigenartig ist der Turm an der Nordseite der Kirche. Der Unter bau bis zu den Schallöchern ist ohne Gliederung; dann aber folgen abenteuerlich geformte Stockwerke. Auf ein Geschoß mit groß- bogigem Schalloch folgt ein zweites mit Säulchen und lampen artigen Ausbauten an den vier Ecken

; dann ist ein drittes als Hauptgeschoß mit großem halbrunden Fenster im Stile der Hoch renaissance aufgesetzt. Endlich folgt noch ein viertes Gefchoß mit hohem Fenster und erst über diesem steigt der Giebel in Form einer Glocke aus.-) Durch nnen ernsten Baumgang von Linden gelangt der an dächtige Beter zur Kirche und bewundert hier, in einer größeren Vorhalle stehend, das reichangelegte spätgotische Hauptportal^) aus weißem Marmor, das früher der älteren Kirche diente und nach deren Verlängerung neu eingesetzt

wurde. Leider wurden die ein zelnen Teile des alten Portals unglücklich zusammengesetzt. Die Bildhauerarbeit trägt durchaus deutschen Charakter, ist aber nicht sehr sein ausgeführt. . In ihrer inneren Ausstattung ist die Fleimser Pfarrkirche ein wahres Museum von Werken einheimischer Künstler. Das Hochaltarbild, Mariens Himmelfahrt darstellend, ist hauptsächlich das Werk Christoph Unterbergers (geb. 1732, -f 1798) und wurde von dessen Sohn ausgeführt. Der Altar selbst stammt aus der Kirche S. Marco

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Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 215 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
210 Das Dekanat Kaltern. Die alten Grabstätten in der Pfarrkirche. Soweit die Taus- und Totenbücher hinausreichen und gewiß auch früher wurden die Seelsorger als Vorsteher des Gotteshauses auch in demselben beigesetzt. Pfarrer Franz Gras Edling war der erste, der, wohl infolge der josefinischen Gesetze, nicht mehr in der Kirche, sondern in der v. FranZin'schen Grust auf dem Friedhof bestattet wurde. „Die alte Pfarrergruft' in der Pfarrkirche befindet sich Rosenkranzes in schönen Reliefs

. Ob sie dem jk. Jahrhundert angehören, da me Kapelle erst am 23. August 1575 geweiht wurde, sei dahingestellt. (Hall. Gymn.rProy. 1895/96). Die „zwei kleinen Rundscheiben' in zwei Fenstern des Chores mit bildlichen Darstellungen, waren vor der Restaurierung vorhanden, sind also alt. Aus der Bauzeit der Kirche erhielt sich auch die „steinerne Kanzel' mit durch brochener Brustwehr. Ihr gegenüber ließ Pfarrer v. Morandell eine schöne „Statue Maria mit dem Kinde', noch erinnernd an den Jdealstil des 14. Jahrhunderts

vergleiche „Kunstfreund' v. I. 1886, S. 31.) — Die Perle unter den silbernen Gefäßen der Sakristei bildet ein „Festkelch mit Grubenemails', wieder nach Zeichnung des Mich. Stolz, ein Geschenk an die Kirche von Pfarrer Giovanelli. Von diesem wurde auch die „kleine gotische Reüquienmonstranze' aus der Kirche in Pfatten erworben; an Festtagen wird sie auf dem Rosenkranzaltar ausgesetzt. Die neue, prächtige Krone des Speise- kelches verfertigte 1885 Rappl in Schwaß. Daran reihen sich mehrere schöne Varamente

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 259 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
254 Das Dekanat Kaltern. Ort und haben schon oft dessen Felder mehr oder minder ver wüstet. So mag er auch in alter Zeit öfter Schaden gelitten haben ; daher dürste die Kirche stets dem hl. Nikolaus, dem Beschützer gegen Wassergesahr, geweiht gewesen sein (vgl. Psarre Bozen, S. 79). Wann hier die erste Kirche gebaut wurde, darüber sehlen uns nähere Berichte gänzlich. Der einsache Bau dürfte über das 14. Jahrhun dert kaum zurückreichen. Die Vorhalle scheint mit einem Teil der Schisssmauer

. An den Flügeltüren sind innen in Flachreliefs Katharina und Apollonia A?), außen die Verkündigung angebracht. Man srägt sich, ob dieses Meisterwerk ursprünglich nicht für eine andere^ Kirche bestimmt war und ob es vielleicht nach der sreieren und flotten Be handlung nicht aus Schwaben stammt ? Abb. Graus Kirchenschmuck 1993, Nr. 12. — An die Südseite der Kirche ist ein Wohngebäude so angeschlossen, daß man vermuten möchte, es habe hier einmal auch eine Herberge sür Pilger bestanden. St. Nikolaus besitzt ein Ver

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 149 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
146 Das Dekanat Klausen. ziniumSseste, 13. Juni, Predigt und Amt abgehalten. Das Kirch- lein enthält nur einen dem Kirchenpatron geweihten Altar. Im hölzernen Türmchen hängen zwei kleine Glocken. o) Im Dorse finden wir ein altes Kirchlein zu Ehren des St. Laurentius. Die älteste uns bis jetzt bekannte Nachricht über diese Kirche findet sich in einem Urbar Meinhards, des Herzogs und Grafen von Tirol, vom Jahre 1286—1295, mit Nachträgen aus späterer Zeit von seinen Söhnen und geschrieben

von einem Schreiber derselben. In demselben heißt es: „Mein Her hat ge kaust von Her Ulrich von Velturns ann. mcccii (1302) c. a. Einen Baumgarten zu Velturns bei S. Lorenzen und Asperander, der da sitzet mit Wibe und Kindern, um 13 Mark Perner. Zinßt 13 Pfund Perner.' Auch im Urkundenbuch des Klosters Neustist Nr. 413 wird um 1396 dieser Kirche Erwähnung getan. Einiger baulichen An lagen wegen, die noch das Innere der Kirche Zeigt, glauben wir uns berechtigt, ihren Bestand schon sür das 13. Jahrhundert an setzen

den Psandschilling, welchen sie aus der Herr schast Velturns mit 363 M. P. stehen hatten, zurückgestellt (Staffle^ Topographie II, 963). Sie wollten daher einen Teil dieses Geldes zu dem gedachten Zwecke verwenden und „die dazu bestimmte Kirche zu diesem Gebrauche umbauen'. Zwischen den Genannten und den Nachbarn von Velturns ergaben sich dieser Frühmeßstif- tung wegen derart Streitigkeiten, daß diese darüber sich bemüßigt glaubten, da auch Bischof und Pfarrer dagegen waren, nach Salz burg zu appellieren

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 115 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
. Die Erbauung dieser Kirche soll die Bürgerschaft von Klausen gelobt haben, weil sie von der Pest frei geblieben war. Die Ein weihung geschah 1668 mit drei Altären durch Sigmund Alfons Grafen v. Thun, Fürstbischof von Trient und Brixen, unter Assistenz des Domkapitels über Ersuchen der Bürgerschaft von Klausen. Die Kosten des Baues wurden aus den reichlichen Opfern, die dieser Wallfahrtskirche zuflössen, bestritten, aber da diese nicht ausreichten, auch der größte Teil des Stistungskapitales dazu verwendet

, zu sammen 18.W9 fl.2) Die alte Frauenkapelle. Von dieser steht im Leben des hl. Bischofs Jngenuiu von Säben, welcher um W0 gestorben ist (bei Sinnacher, Beiträge I. 165): „Der selige Bischof wurde in der Stadt Säben, 'in jener Kirche zur Erde bestattet, die dessen sel. Vorfahrer, der Märtyrer Kassian zur Ehre Gottes und seiner Mutter Maria erbaut hatte, wo noch heut zu Tage die Körper vieler Heiligen ruhen.' Seite 166 sagt Sinnacher weiter, daß dieses die kleine Kirche sei, welche auf einer kleinen

Ebene in Mitte des Erbaut hat sie ohne Zweifel der Bozner Maurermeister „Andrä Deìà (Dàjo)', welcher in der Rechnung der Kirche von Berdmgs für das Jahr 1657 „Baumeister auf Säben' genannt wird.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 44 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
40 Das Dekanat Lana. fanden und zum Verbleiben alles ausboten, so kehrten sie 1667 zurück und es wurde mit Ermächtigung von Seite der geistlichen und weltlichen Obrigkeit 1662 das Kreuz am Bauplatz ausgerichtet. Am 4. Mai 1664 benedizione Jakob von Alberti, Pfarrer von Bozen, den Grundstein, gelegt durch den Grasen von Brandis im Namen des Landes fürsten, und am 19. September 1667 weihte der Bischof von Brixen mit Erlaubnis des Bischofs von Trient die neue Kirche feierlich ein.-) Sowohl

, welcher auch ein Coemiterium im Klostergarten errichtete. Seitdem sührt diese Ordenskirche häufig geradezu den Titel: „Zu Maria Hilf' und bildet eine Art „Hilsspsarre', in welcher jeden Sonntag und an den meisten Marien-Festtagen des Jahres Frühpredigt, ja feierlicher Gottesdienst, vorzugsweise nachmittags, gehalten wird, wie z. B. an jedem zweiten Sonntag des Monats, in Verbindung mit einer Prozession. Selbst der große, von der ganzen Umgebung stark besuchte ..Umgang' am Feste Maria Ge burt geht von dieser Kirche

und nicht von der eigentlichen Pfarr kirche aus. Indem sich die Ordensbrüder der Seelsorge eifrigst widmen, wird ihre Kirche sehr häufig besucht, da sie auch mehr im Mittelpunkt der meisten Häuser liegt, als die Pfarrkirche. Den jährlichen Kirchtag feierte man am ersten Sonntag im September, das PairozimumSfest am Sonntag in der Oktav von Maria Him melfahrt. Im Jahre 1867 wurde das 2Wjährige Säkulum des Gnànbild?s vom K—Z 5. September feierlich begangen. Über die hier bestehende Bruderschaft siehe oben. S. 35. Damals wurde

14
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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 94 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
unseres Erachtens die Gründung einer Kirche in srüher Zeit zu Eyrs voraussetzen. Die Einnahmen und Gilten der Kirche zum hl. Remigius und der hl. Luzia wurden nach einem alten Buche 1484 neu zusammengestellt. Im Jahre 1447 (16. Juli) trägt Niklas, Richter zu Schlünders, den Streit aus zwischen der Kitche 3. Rimsiu zu Ewrs und dem Bau mann des Klosters Steinach (bei Algund) wegen Gutsgrenzen und Wasserleitung. Herzog Otto befiehlt 1454, 4. April, dem Niklas Propst zu Ewrs, die Supplik des Hans Egkar

von Ewers betreffs genannter auch von der dortigen Kirche beanspruchter Leute durch Urteil zu erledigen. Endlich 1457, 19. Juli, Fürstenburg, bestätigt Bischof Leonhard von Chur den vor ihm gekommenen Leuten von Ewrs die Stiftung und Errichtung einer ewigen Messe und Kaplanei, nachdem „eine geweihte Kirche mit Friedhos in Ewrs bereits vorhanden und der Besuch der Psarre Tschengels oft unmöglich war'?) i) Arch. f. Gesch. u. Alt. I, Zb9, 366. — 2) Hormair, Gesch. v. Tirol II» 152: B. Weber, Tirol II, 301

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 113 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen. 107 Seit alter Zeit wurde von der Pfarre zu St. Jakob der Gottesdienst gehalten, besonders an den Aposteltagen. Im ganzen waren es 25 Messen, in welchen nach dem Credo das betreffende Evangelium vorgelesen und die offene Schuld mit iniszrsgàr st ìnàlK. gesprochen wurde. Seit 1780 musste auf Vorschlag des Propstes Grafen Sarntein jeden Sonntag ein Priester dahin gehen, um Messe zu lesen und Christenlehre zu halten. Hiefür hatte die Kirche 50 fl. zu zahlen

. So gieng es fort bis 11. Nov. 1882, wo eine „eigene Expositur' errichtet worden ist. Fräulein M. Dallago von Bozen stiftete zu diesem Zwecke die Summe von 10.000 fl. Die nöthigen Mittel zum Umbaue des Widums brachte die Ge meinde auf. Große Einkünfte hatte einst auch die Kirche, denn sie soll wie viele andere St. Jakobskirchen wegen der Wallfahrten zum Grabe des Patrons zu Compostella in Spanien in großem Ansehen gestanden sein, wie man sich erzählt. Einen größeren Theil verlor sie aber beim letzten

Umguss der Psarrkirchglocken, besitzt aber noch eine hübsche Summe. Sie liegt freundlich auf einem niedrigen Bergvorsprung, von dem man eine hübsche Umsicht genießt, so dass einige meinen, es stand hier einmal eine Burg (Warte), deren Bergfried der gegenwärtige Glockenthurm war (?).^) Er wurde zweifelsohne mit der Kirche an der nördlichen Ecke der Facade aufgeführt. An den durch Säulchen getrennten Schallfenstern erscheint in beiden Stockwerken noch keine Übergangsform, weder durch den stumpfen

Spitzbogen noch durch Fensterkuppelung. Das Hvlzdach erhielt er erst 1803 für die alte Pyramide aus Mauerwerk. Etwa um 1410—20 wurden die Wände der Kirche wahr scheinlich durch Hans Stocinger mit wertvollen Gemälden ge schmückt, unter anderem mit der Darstellung des Engelsturzes; davon find wie von den übrigen Bildern nur mehr die oberen Partien ein wenig sichtbar, nämlich über dem gothischen Rippen- g'ewölbe, das man für die flache Holzdecke um die Mitte des 15. Jahrhunderts eingesetzt hatte, nachdem

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 141 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
136 Das Dekanat Kaltern. einen Keller anlegen darf, den auch die Nachkommen als Eigentum besitzen sollend) Auch die Kirche von Tramin soll der hl. Vigilius errichtet und geweiht haben, aber zu wessen Ehren ? Wurden schon damals die heutigen sehr seltenen Patrone gewählt: Quirikus, der als Knabe mit seiner Mutter Julitta nach den Bollandisten am 16. Juni 305 oder 306 zu Tarsus in Kleinasien den Märtyrertod er litt ? — oder erst später, wo deren Reliquien in das Kloster Elmen zum hl. Admani

in Belgien übertragen wurden? Bei dieser Ge legenheit soll nämlich der damalige in Tramin gesessene Gras (so hieß jeder Ortsrichter in jener Zeit) „Heinrich, Sohn des Grafen Regmeno (in vivo tramino)', welcher laut des Vigilibriefes nach longobardischem Gesetze lebte, sich einige davon mit dem Versprechen erbeten haben, über deren Beisetzungsstelle eine Kirche zu bauen. Dieses Versprechen hielt er und baute aus seinem eigenen Grund und Boden (suxra aUoàmin suum), im Orte genannt „Putz

', unter dem genannten Bischof Udelschalk (?) eine Basilika. Zum Beweise, daß diese Überlieferung aus Wahrheit beruht, dürsten bei der Beisetzung der Reliquien von verschiedenen Heiligen auch die des hl. Amant nicht fehlen, worüber uns wiederum der vom Bischof Udalrich H. (1022—1055) bestätigte Vigilibries belehrt. Ausdrück lich bemerkte aber der Stifter und Erbauer der Kirche, daß sein Werk der Pfarre in Kaltern unterworfen sein soll. Zugleich machte er mehrere Stiftungen durch Weinberge, Wiesen, so z'. B. 8 Joche

in der Nähe der Kirche u. dgl. Einen eigenen Priester wird Tramin wohl schon früher er halten haben, da sich der Ort, wie oben bemerkt wurde, sehr rasch entwickelte. Im Jahre 1316 nennt sich Kaplan Peter bereits auch Pfarrer,2) später um 1400 erscheint ein „Rektor', der im Namen des Pfarrers zu Kaltern die Seelsorge ausübte. Im Jahre 1318 war Kaplan Petrus Zeuge bei der Übergabe von Mar- greid ans KlosterSt.Michele. Auch einen zweiten Kaplan muß der Seel' sorger gehabt haben, weil in Kurtatsch eine Wochen

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 242 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Fortsetzung über die Filialkirchen. 237 Kunstwert. Seit der Papstfeier des 3. Ordens am 7. Februar 1903 besitzt diese Kirche eine hübsche Gruppe nach Murillo: Christus am Kreuze umsängt mit dem rechten Arm den zu ihm Hinaufsteigen den hl. Franziskus, daneben Ludwig und Elisabeth, von Ferd. Peratoner, einem Schüler der Benediktiner Malerschule in Sekkau. XIV. Das Dominikaner-Kloster zum hl. Josef. Hiezu kaufte in den letzten 80er Jahren die österr. Dominikaner-Provinz, vorzugsweise vermittels

der Beiträge des letzten Provinzials, ?. Paul Grafen v. Toggenburg, den sog. „Thun'schen Palast' in Unteralber (unter der weißen Pappel), im Osten von St. Michael, an der Straße nach Girlan, ein größeres Gebäude mit Prachtzimmern und schönen Gartenanlagen. Daraus sollte nun ein Dominikanerkloster in Ver bindung mit einem Noviziat gebildet werden. Bald kamen ein paar Patres den Umbau zum Kloster und den Neubau der Kirche zu leiten. Zu letzterer machte I. v. G.eppert den Entwurf. So fort erstand

eine ansehnliche dreischisfige romanische Kirche, mit dem Glockenturm über der Eingangshalle und innen mit Kuppelwölbung. Im Jahre 1886. 21. Oktober, erhielt sie durch den Bischof Eugen Karl Valussi ihre Weihe, Zu Ehren des hl. Patriarchen Josef. Das Innere zeichnet sich bereits durch stilstrenge Altäre mit Statuen von Joses Winkler, Glasgemälde und kleinere Mosaikeinlagen, Metallarbeiten von Rappl, eine Orgel von Jäger aus Jägerndorf aus und macht sie zu einem besuchenswerten Gotteshause. Die Patres

, gewöhnlich vier, halten öffentlichen Früh- und Abend gottesdienst und leisten eisrigst Aushilft in und außerhalb der Psarre. XV. Fortsetzung über die Filialkirchen. 20. St. Anna, am südlichen Ende von St. Michael, zu untecst von Pigenö.^) In Ermangelung älterer Berichte (vor 1515, siehe S. 230, 231) müssen wir uns an die Formen des Baues halten, um annähernd den ursprünglichen Bestand der St. Anna kirche zu erforschen. Außen wie innen erinnert die Einfachheit des Ganzen wie die Einzelteile

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 225 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
222 Das Dekanat Klausen. Wie anderwärts in diesem Landesteile heißen auch in der Psarrgemeinde Villanders die Unterabteilungen Mulgreien und werden nach einer größeren und älteren Kirche, welche in jeder liegt, benannt; so z. B. begegnen wir einer Mulgrei zu St. Stephan (Pfarrkirche), St. Moritz, St. Valentin, und in Barbian zu St. Jakob, in Saubach zu St. Jenewein. Vom Jahre 1706—1836 war Villanders auch Sitz des Dekans. Wegen der Nähe von Gäben wurde das Christentum gewiß sehr frühe

. Zu den ältesten Psarrern zählt die Sage auch den hl. Lucanus, zu dessen Ehren am Eingänge ins Fleimsertal 1215 eine Kirche im heutigen San Lugano vom Bifchof Gerard geweiht wurde (Bo- nelli, Noà. I, 13).2) In den Jahren 1197 und 1201 erscheint ein gewisser Friedrich von Villanders als Kanonikus von Trient (Ooäöx VavA. 135, 156). Ob er wirklich Pfarrer oder nur von Villanders gebürtig war, ist nicht bekannt. Ähnliches dürste vom Priester Friedrich von Villanders gelten, welcher 1280 als Zeuge bei einer Urkunde

des heutigen San Lugano der Tod ereilt habe. Zum Andenken an ihn fei dann spater eine Kirche zu Ehren des hl. Lucanus gebaut worden.

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 8 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
durch Kompromiß des Kapitels gewählt wurde?) Der Marienkirche geschieht zwar erst 1309 Er wähnung^) obgleich sie gewiß um vieles früher bestanden hat, wie der noch vorhandene romanische Glockenturm bezeugt; damals mußte sie als Kirche 8. Naàs às Ksrsnting,, 25 Mk. bischöfliche Steuer bezahlen?) Bei den beschwerlichen Versehgängen der Kooperatoren oft zu sehr weit entfernten Kranken, war es ein sehr edler Ge danke. daß um 1310 Katharina v. Steet die Haltung eines Pferdes stiftete, welches eigens

Ottos, Grafen von Kärnten, 10 Mark Perner beitrug?) Ulrich, der Mesner (um 1367), hatte wohl im heutigen uralten, der Kirche gehörigen Mesnehause gewohnt, das erst 1880 ein zweites Stockwerk erhielt. Die ältesten bekannten Ölgilten an die Pfarre stifteten am 7. Februar 1349 Hans von Schweintegen aus seinem Hofe Schweinstegen, Ferd. Ztschr. 1889,19 .3. — 2) i. <>. 140; in der Reihenfolge der Seel sorger von Sarnthem läßi ihn Dr. v. Boltelini in derselben Zeitschrift vom Jahre 1396

, 76, aber weg; warum etwa? —3) I.e. 54, 186. — «) BonettiIV., 278. - 5) Ferd. Ztschr. v. 1891. S. 173. - °) Ferd. Ztschr. v. 188S, S. 107. — y Pf.-Arch. Urbar v. 1377. — s) Kirche des hl. Vigilius, I., 138. — s) Lad., Arch. f. Gesch. u. Altert. I., Reg. 134; diese Frau heißt in den Urkunden des Königs Heinrich durchaus: „Gräfin von Sarnthem', weil sie sich da auf ihren als Witwe erhaltenen Gütern fast immer aufgehalten hat und um das öffentliche Wohl bekümmert zu haben scheint. 1. ». I., S. 117, ff.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 155 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
und die Kirchpröpste von St. Jörgen, Oberunder, Süssen, Mittenberg und St. Ottilien zu Lengstein den Hof Lerchach zu Zinsrecht verkaufen, heißt der Ort einfach: „Under' (Arch.-Ber. I, 142).^) An dessen St. Luzien- kirche bestem0 1211 bereits ein Pfarrer; die Kirche schenkte am 9. Jän. gen. Is. der Bischof von Trient, Friedrich von Wanga, mit Zustimmung des Grafen Adelpret von Tirol sammt allen dazugehörigen Einkünften, Zehenten und Rechten dem Hospitale an der Stelle des heutigen Lengmoos jedoch aber unbeschadet

der Rechte des an dieser Kirche angestellten Priesters (Pfarrers?) Peregrin, so lange er lebt, so dass von nun an besagtes Hospital die Mutter der Psarre in Unna sein solle. (Bonelli, Rot. istor. IV., 539 und Lad. Gesch. d. deutsch. O., S. 13.) Zugleich mit diesem kam dann diese letztere im Jahre 1220 (?) an den deutschen Orden. Ihre Grenzen wie die der anderen Pfarren auf dem Ritten sollten 1237 festgestellt werden, damit keine Streitigkeiten mit den anderen Seelsorgern entstehen. Hiezu überreichte

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