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Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 226 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
) schon bei 30 Jahren von diesen Neu brüchen den Zehent bezogen habe, ebensogut wie in Chrispian (in Gunstna), Gunstna, St. Georgen, Pradatsch (St. Jakob) und Ferian. Der Bischof, der sel. Ädelpret, sprach das Urtheil zu Gunsten des Pfarrers. Im 13. bis 14. Jahrhundert folgten an die Pfarre zahlreiche Vergabungen?) 1319 bekommt die Kirche zu Cheke zwei Häuser, mit einem Garten zunächst an der „Pforte' (des Schlosses Gries ?); 1329 eine Wiese in Pulein (Morizing); 1334 stiftete jemand 5^ Gelten

Öl, wovon eine Gelte die Pfarr kirche. das übrige die Füiale erhalten follte; 1339 bekam die Pfarrkirche einen jährlichen Zins von 2 Ihren Wein und ein Haus für eine „Zugesagte Begräbnis in der Kirche'. Grundstücke und Häuser wurden oft auch von den Kirchpröpsten verkauft und der Erlös seinem Zwecke zugeführt. Ein Herr Vintler verspricht 1402 als Gerhab zweier Kinder zu Bozen wegen des von der, Kirche geliehenen Geldes jährlich 1 Mark zu zinsen. Chunrad,^) der Sohn des Peter sel. às isrrsN. ^nua

für die Kirche; 1665 wurde ein zweites Urbar für die L.-Frauenkirche angelegt. — Weil der Bauernauflauf vom Jahre 1525 mehrere alte, Stiftungen vernichtet hatte, folgten seit 2) z?oàs A. XXX. 1)0 f. ob. S. 13. — 2) Zum Beispiel verspricht Conrad Radher 1Ä!2 die gewöhnlichen 2 Uhren Wein zu geben; 1263 erhielt die Kirche zu Gries testamentarisch eine Gelte Ol von einem Haus und Garten an der Sag. Sind die Erben nachlässig, so fallen Haus und Garten nach „Marchrecht' Hvs vànàs) der Kirche zu. Im Jahre 127

? wird ein ewiges Licht vor dem Si. Johannisaltar in der Pfarrkirche zu Chelre gestiftet mit 2 Mren Wein: 1279 erhielt die Kirche 5 Pf. von einem Stück, genannt „Gries', 12^2 ein Haus bei den „Albern' «Däume); 1235 den „Speisewein' vorzüglich für den Gründonnerstag. — Dieser Communionwem wird heute noch in den Urkantonen der Schweiz zur Oster zeit den Communicanten ausgetheilt. — s) Archiv Gries, Zì. II. I. V. OriA.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 287 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Filialkirchen und Kapellen. 281 um 12 Fuß zu verlängern. Der Stadtmaurermeister Matthäus Wächter in Bozen machte für diese Erweiterung den Plan und eine Kostenberechnung für die Maurer-, Zimmermanns-, Schlosser- und Glaserarbeiten von 460 fl. Das Material lieferte die Gemeindet) Das Verhältnis deS Schiffes zum alten prächtigen Chor wurde dadurch nicht wenig gestört. Aber auch so ist die Kirche noch immer zu klein. Der gegenwärtige Curat arbeitet mit allem Eifer für einen stilgerechten Umbau

der Kirche. III. Patron at. Solange die Stifter, die Ritter von Goldegg, lebten, weiden ohne Zweifel diese das Patronatsrecht der St. Nikolauskirche in Afing inne gehabt haben. Ruch deren Aus sterben 1473 kam es an den Patron der Pfarrkirche von Jenesien, an das Augustinerstift Gries. Darum mu ssten auch die A finger im Einverständnis mit dem Fürstbischöfe von Trient 1672 und 1711 anerkennen, da ss der Griesner Convent Patron ihrer Kirche sei. Nach der Aushebung des Stiftes Gries 1807 kam das Patronats

recht uneigentlich in die Hände der Landesregierung.^) Im Jahre 1845 schenkte Se. k. k. Majestät Ferdinand I. dasselbe den von Muri (Schweiz, Kanton Aargau) nach Gries kommenden Benedik tinern, die es seitdem besitzen und rechtlich ausüben. IV. Die Kirchenrechnungen für die St. Nikolaus-Kirche in A sing gehen bis 1631 zurück. Kirchenpropst war damals Andreas Clamer, Zechner in Afing. Vor 1631 mag die St. Nikolaus-Kirche ein größeres Vermögen gehabt haben. Unter anderem besaß diese Kirche laut

Reservbriefen, die in Afing liegen, vie Grundherrlich' keit mehrerer Höfe, wie die vom Koslergütlein, Schregen- oder Kohler hof in Afing, das Oberanachgut, die Mühle in Afing u. s. w. Eine alte Stiftung war, wie bemerkt, der „Kirchenwald' und die Etz oder „Mais;' bei der Kirche. Der älteste Stiftbrief ist der von Bartholomäus Schiedmann auf die Kirchensteige, errichtet 15)19. Mehr als hundert Jahre später, 1677, stiftete ein Freisasse der Goldegger-Höfe, Bartholomäus Unter- kofler, Faigl, einen Jahrtag

in Afing. Außerdem geschahen noch viele Stiftungen und Vergabungen an die Kirche und an das Pfründeeinkommen in Afing. namentlich seidem dort zwei Priester wohnten. V. Die Glocken von Afing, 5 an der Zahl, haben kein hohes Alter; auf der größten (Ton 1?) findet sich folgende Inschrift: >) Archiv Kloster Gries, Abtheilung Afing. — 2) Durch die Aufhebung des Klosters fiel eS eigentlich dem Bischof zu und blieb ein „kirchliches' Patronnt. Dafs eine Regierung, die gewaltsam ein Klvftcr aufhebt

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Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 286 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
, überein;') denn nach Aussage dieses Aktenstückes weihte (nicht reconciliierte) Fr. Conrad 0. Vraeà., Weihbischof und Generalvikar des Fürstbischofes von Trient, diese Kirche in Afing (àie) zu Ehren des hl. Nikolaus ein. Unter den einge legten Reliquien sind auch die des hl. Bischofs Korbinian genannt. Tagegen sagt ein anderer Weihbrief vom Jahre 1500, ausgestellt von Franciscus, Generalvicar des Fürstbischofes von Trient, dafs dieser Bischof die Kirche des hl. Nicolaus in „Avi', da Herr Ägi- NuS

Pleban von Jenefien war, am 15. Jänner eingeweiht und reconciliiert habe?) In der Zwischenzeit, nämlich am 2. Februar 1475 ertheilten dieser Kirche drei Cardinale in Rom einen Ablass von 4V Tagen denjenigen, welche sie reumüthig besuchen und ein Opfer darbringen.-') Im Jahre 1695 mussten au dieser Kirche bedeutende Bauten vorgenommen werden. Die Archiv-Schriften melden, dafs in diesem Jahre die St. Nikolauskirche einen „Unfall' gehabt habe. Wahr scheinlich hatte der Blitz eingeschlagen. Darum wurden

dann zwei Baumeister bestellt, welche den Kirchenbau leiten mussten. Die Un kosten wurden größtentheils aus dem Vermögen der Kirche (?) be stritten; denn sie besaß ein Capital von 1100 fi. und an Barem und Getreide 120 fl. Das Kloster in Gries und der Pfarrer von Jenepen besorgten dieses Jahr wegen des Unglücks den Gottes dienst in Afing unentgeltlich. Bei dieser Gelegenheit wird das Schiff der Kirche eine Verlängerung bekommen haben. Bon einer KirchWeihe geschieh keine Erwähnung. Die Altäre

. die Kirche !) Slsster-Archrv Gries, Abcheilung Afing, Copie. — 2) Archiv Afing und K'.ofter-Archiv Gries. — 2) Archiv Afing, Orig. Perg.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 209 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
bilden. 3. Die alte gothische Pfarrkirche Zu U. L. F. im Keller, jetzt Maria Himmelfahrt, steht heute noch über der Ebene erhöht an der Berglehne, mit seinem weithin gesehenen schlanken, eben falls in gothischem Stile erbauten Thurme. Rings um sie ruhen die Leiber der seit einem Jahrtausend und darüber Verstorbenen. Die ursprüngliche Kirche wird wohl einen sehr bescheidenen Umfang gehabt haben. Die geringe Bevölkerung wohnte zumeist auf den Bergeshöhen im Sand, St. Georgen und Gunstna.^) Urkundlich

wird der erste Umbau dieser Pfarrkirche durch eine Vergabung vom 1. Dec. 1319 angedeutet, denn ein Wohl- thäter dieser Kirche sagt, dass die Pfarrgenossen von Keler das Gotteshaus „novo nuperriirw oonstruxsrnnt'. Der Beitrag, den die Herzogin Euphemia zum Baue der Kirche 1347 leistete, und die 1360 vorgenommene Einweihung derselben lasse schließen, dass der frühere Umbau misslungen sti.^) Dasselbe erkennen wir aus einer Urkunde vom Jahre 1337, wonach ein Wohlthäter eine Wiese schenkt zum Baue der Kirche

in Chelr; ein anderer Wohl thäter fügt ausdrücklich bei: „damit die Kirche besser erbaut werden könnet) Ähnliches sagt die Urkunde vom Jahre 1341 (!. o.). Die vielen Vergabungen, welche von 1260—1400 an die Kirche von Chelr und den Pfarrwidum gemacht wurden, lassen auf ») Selbst im 18. Jahrhundert war die Seelenzahl gering: 17Z0 circa KR) Communicanten circa 100 Kinder — 709 1760 „ 815 „ „ 200 „ ^ 1015 1770 „ 87ö ,. „ 245 „ ^-1121. — 2) Vgl. Ferd. Zschr. 1893, S. 202, Weihe der Altäre durch Bischof

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 78 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
s- kapelle und die Dreifaltigkeits-Kirche.2) Das anstoßende sog. „Fahnenhaus' enthält die verschiedenen Processions- gegenstände, darunter ein paar ältere Fahnen aus schwerem Stoffe und mehrere ältere „Processionsstangen', die zu oberst aus einem zartgeschnitzten Häuschen stets eine Statuette tragen und in einen Leuchter zum Aufstecken einer Kerze abschließen. — -) a) Die Gründung der St. Andre as kapelle -im bischöflichen Palast, heute Handlung Krautschneider auf dem sog. Korn platze. rührt

wahrscheinlich seit der Zeit her, wo der Bischof von Trient Herr von Bozen wurde. Urkundlich erwähnt wird sie schon 1192, wo am 21. Sept. Bischof Konrad von Trient in seinem Palaste zu Bozen mehrere Männer mit einem dieser Kirche gehörigen Acker belehnte, wofür diese ihr einen jährlichen Ölzins entrichten mussten. (Loàsx VanA. R. 53.) Sie war die Kapelle des Bischofs, als welche sie immer in Urkunden erscheint, um bis zweite Hälfte des l4. Jahrhunderts aber merkwürdigerweise ganz verfallen (infolge

Locatius' als Bene ficiai des Beneficiums St. Andrea und Vigili und seit 1710 wurde das vereinte Beneficium dem Domkapitel in Trient einverleibt, das stets einen Substituten einsetzte. Jeden Dienstag und Samstag musste der Venesiciat in seiner Kirche, sonst in der Pfarre, auf dem Vigilialtar Messe lesen. Im letztgenannten Jahre kam die Stiftung einer Messe am Mittwoch für die auf den Wochenmarkt Kommenden hinzu und 1738 eine anders zur Abhaltung eines täglichen Rosen kranzes am Abend

. Nach der Schließung unter Kaiser Joses wurde die Andreas- kirche Mr 475 fi. dem Kornmesser Mach. Puel) veräußert und mit dem da hinter in der Gummergasse stehenden Benesiciatenhause umgebaut. Die über Im dicke nördliche Mauer dieser Kirche lässt sich im heutigen Krautschneider'schen Hause noch deutlich verfolgen. Das vereinte Beneficium kam sammt dem oben Qngeführten Altare nach Rentsch, der Altar in die Marienkapelle der Pfarr-

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 213 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
die Übertragung des Kirchenschatzes in die Stifts kirche trotz Regierungsbefehls. Die theilweise Ablieferung nebst der Übertragung der drei größeren Glocken erfolgte im Mai 1789. Aber die Streitigkeiten hörten nicht auf, obwohl der Gottesdienst in der neuen Stiftskirche pünktlich und viel schöner als in der alten Pfarr kirche gehalten wurde. Immer ungestümer verlangten die Grieser, besonders ein gewisser Mayrhauser, die Öffnung der alten Pfarr kirche. Bei Ablegung der Kirchenrechnung im Wirtshause zum „Kreuz

' 1790 umringten die Bauern den Commende-Abt R. Schranzhofer, der sich von jeder Seite, auch von der Regierung, verlassen sah und daher den Wüthenden Concessioner! machte. Die alte Kirche wurde nach Rücksprache mit dem Bischose von Trient zur Abhaltung der Bestattungsgottesdienste (kuneralia.) geöffnet und zu einer Filiale der Hauptkirche erklärt. Aber die Stiftskirche blieb auch in Zukunft Hauptkirche. Inzwischen wurde nach Abhaltung des offenen Land tages in Innsbruck den Conventuale« von Gries diì

wurde, ließ die Sache einfach gehen. Erst 1799 gelangte plötzlich vom Gubernium in Innsbruck die Aufforderung an das k. k. Kreisamt in Bozen, um sicheren Bericht über den Hergang der Wiedereröffnung der alten Pfarr kirche in Gries. Das Kreisamt wendete sich in seiner Verlegenheit merkwürdiger Weife zuerst an Roger Schranzhofer in Mais, obwohl

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 212 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
206 Das Decanat Bozen. muskapelle übersetzt wurde. Gleichzeitig wird man auch die gothischen Maßwerke an den Fenstern des Schiffes ausgebrochen und diese rundbogig abgeschlossen haben. 5. Sperrung der alten Pfarrkirche. JmJahre 1769 begannen die Augustiner Chorherren den Bau ihrer neuen Stifts kirche im schönsten Renaissance-Stile; sie wurde 1787 vollendet (Vgl. unter Chronik des Stiftes). Die Regierung erklärte nun am 9. März desselben Jahres die neugebaute Stiftskirche im Einver ständnisse

mit dem Fürstbischof von Trient als zukünftige „Pfarr kirche von Gries'. Roger Schranzhofer 0. Oist. von Stams war inzwischen als Commendatar-Abt von Gries bestellt worden. Dieser erhielt bald nach seiner Ankunft in Gries den Auftrag, die alte Pfarrkirche zu sperren und den letzten Rest der Bauten von der neuen Pfarr-Stiftskirche zu vollenden. Hiefür bewilligte ihm die ^ . Regierung 2600 fl. Den 6. October gestattete der Fürstbischof die ^ Stationen auszurichtend) Am 17-November desselben Jahres

war die ^ ieierliche Einweihung dieses mit großen Opfern erbauten Gotteshaufes unter dem Schutze des hl. Augustin. Bei der Einweihung erklärte sie Bischof Peter Vigil feierlich und öffentlich als künftige Pfarr kirche mit allen Rechten, Privilegien und Ablässen, wie sie die alte Pfarrkirche besessen. „Die Schließung der alten Pfarrkirche von Seite Schranz- hofer' erfolgte erst am Z4. Jänner 1789; fie muss te aber am 6. Juni 1790 schon wieder geöffnet werden. Dem gemeinen Volke war der Wechsel der Pfarrkirche

zwar angenehm, weil ihm die neue Pfarr kirche Keffer gelegen und entsprechender zu sein schien. Allein die Zwei Kirchenpröpste und der Gemeinde-Ausschuss mit seinem Anhang suhlten sich dadurch unangenehm berührt, da sie fürchteten, mit dem Kirchenvermögen nicht mehr beliebig schalten zu können. Daher wollten sie den Kirchencapitalien den Titel eines Gemeindeeigen thums beilegen, um sich in deren Verwaltung zu behaupten. Aus gleichem Grunde wollten sie den alten Kirchenschatz (Puramente, Kelche:c

ließen sie das Dach und anderes an dieser Kirche mit einer Aus lage von 218 fl. verbessern, ohne die Regierung zu fragen, da sie Archiv Gries à. II. I. II. 9. — 2) IransIatisHus à snticjua, «eoleà pàroàisiì L. Ä. V. m priìvàìtàin Locàsism 8. reosns <zons«ernàm - omm'bus màulzsnà st Mn'ìius parvolàlikus.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 112 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
erreicht man diese Filiale in der Ebene in gleicher Zeit. Man zählt 590 Einwohner in zerstreuten Wohnungen. Ehemals führte diese Gegend den Namen „Schinte, Schint', wo vielleicht schon Ende des 12. Jahrhunderts eine St. Jakobskirche erbaut war, denn Bo netti. Z^ot. iswr. III., 344, bemerkt, dass das Vogteirecht darüber 1242 von den Herren von Firmian, die es wahrscheinlich von den Weineck erhielten, ausgeübt worden sei. Eine Gelte Öl jährlichen Zinses verschafft der Kirche St. Jakob zu Schinte

am 2. März 1275 Herr Eberhart und ^ Starl 1334 eine gewisse Elisabeths) Im Jahre 1339 bestätigt Bischof Nikolaus den zwei Jahre vorher von mehreren Bischöfen der Kapelle St. Jakob, Barbara und Chri stoph ertheilten Ablast). Die Weihe der Kirche und zweier Altäre beurkundet <FSvrZiu8 kps. LsisumZ orà. earm., Generalvicar von Trient, am 20. April 1483^). i) In vemselben Jahre trug auch die Kaiserin Karolina Augusta 200 fl. zur Ausstattung der Kirche bei. Die Kirche hat drei Altäre; das Bild des Hoch altars

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 278 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
272 Das Decanat Bozen. Beste.') Ne Kirche wurde eingeweiht zu Ehren des unüberwind lichen Kreuzes, der glorreichen Jungfrau Maria, der hh. Apostel Andreas und Jacobus und der hh. Märtyrer Cos mas und Da mian, des hl. Vigilius und der hh. Sisinius, Martyrius und Alexander, des hl. Romedius u. s. w. Der Pfarrer von Jenesien (às 8. „Heinrich' gab hiezu seine Einwilligung und verlieh der Cosmas- Kirche die Freiheit, nur muss sie die Pfarrechte des Kirchspiels Jenesien hinsichtlich der Taufe

, des Bußsacramentes und der Be gräbnisse respectieren; dann hat sie jährlich dem Pfarrer von Jenesien an den 4 Festtagen Weihnacht, Ostern, Pfingsten und Kirchweih 1 Pfund Wachs und 1 Pfund Weihrauch zu opfern. An den ge nannten Festen soll der Pfarrer oder dessen Vicar in der Cosmas-- kirche Gottesdienst halten. Tie Hülste des an diesem Tage einge gangenen Opfers gehört dann dem Pfarrer, die andere dem Provisor der Kapelle.2) Aus der angeführten Verkeilung des Opfers, dem Gottesdienst an den höchsten Festen

und der Spendung der Sakra mente lässt sich schließen, dass bereits 1230 von einer älteren (?) Kapelle her die Wallfahrt zu dea hh. Cosmas und Damian im Schwünge gewesen sei.^) Dazu kamen noch immer neue Umbauten 5) Aber es fällt auf, dass unter vielen adeligen Herren aus dem Laien stande bei der feierlichen Einweihung der Kirche kein Greifensteiner anwesend war. An der Spitze der geistlichen und weltlichen Herren, welche die Einweihung verherrlichen halfen, stand Graf Ulrich von Eppan. Dann folgten der Caplan

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Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 185 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
. Die vorchristlichen Gräber in einem förmlichen Begräbnisplatz neben der Ortskirche, in dem gegenwärtigen Friedhofe, wo um 1830 in schwarzer Erde ein großes Schwert aus Brome, Schmucksachen und andere Gegenstände gefunden wurden, zeugen für die uralte Bebauung dieser schönen Gegend. Wie srühzeitig die der hs. Ottilia geweihte Kirche in hohem Ansehen stand und zu ihr gewallsahrtet ward, beweist die Tatsache, dass Kaiser Friedrich I. am 21. August 1177 in Venedig zu Gunsten des Klosters Neustift bei Brixen

einen Markt im Dorf „St. Ottilia in Lengenstein' mit allen märktlichen Rechten und Vortheilen zur „Bequemlichkeit 0er Gott zu Lieb Pilgernden' bewilligte. (Urk. b. Hormair, Gesch. v. Tirol II, 181.) — Puel, Leben des sel. Hartmann, Bifchoss von Brixen, erzählt, ' dass mit dem Handwaschwasser desselben Seligen ein Wunder geschah. Es war dieser eben in.Lengstein, nicht um die Kirche zu weihen, > sondern nur als Wallfahrer, Durchreisender.^) Im Jahre 1239 erscheint ein gewisser „Dietrich von Leng stein

der Kirche bildet.) Einer Messenstiftung begegnen wir im Jahre 1494, welche am 17. Jänner ein gewisser Ulrich Schwaiger machte. (Petenegg, Urk. d. Deutsch. Ord., S. 517.) Eine eigene Seelsorge kam nach und nach auf folgende Weise zustande: Laut Bestallungs-Jnstrument vom 19. Mai 1668 wurde vom hohen Deutschen Ritterorden bestimmt, dass der Herr Psarr- l) Als der sel. Hartmann, Bischof von Brixen, der im 12. Jahrhunderte lebte, über Lengstein, welches schon damals ein Dorf mit einer Kirche war, nach Eppan

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1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 97 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
'; auf der kleinsten v. I. 1734 liest man: bustina, O^xrians et Meàe orats pro nobis'. Gegen wärtig werden in dieser Kirche sechs Ämter gehalten und einige Messen gelesen. 31. St. Georg, eine Viertelstunde noch weiter gegen Osten an der Grenze der Pfarre auf dieser Thalseite, einen beinahe gleich hohen Hügelrücken einnehmend, wie St. Justina, im Viertel, das L e i t a ch g enannt wird und 25 vereinzelte Höfe z ählt. Die ältesten Münden sprechen aber immer von „St. Georg in baneo (Wangg) oder Menke', so genannt

von dem Hose nächst der Kirche, heute unter dem Namen „beim Wanker' bekannt, einem alten Gebäude, deren Besitzer öfter urkundlich vorkommen und um die Kirche sich thätigst annehmen. Wie frühe diese eine größere Bedeutung hatte, beweist das Bestehen eines eigenen „Friedhofes' bei derselben; im Jahre 1237, am 6. December, schenkt nämlich Saifried von Eggen seiner Ehefrau Jrmangard eine halbe Scheune „im Friedhof von fanct Georgen zu Banco'.>) Der erste Kirchenbau scheint etwas schwach und bald

auf die Bitte des Veltilinus de Wängg.^) Um 1361 mag die Kirche wieder fertiggestellt gewesen sein, denn am 26. October beurkundet Dlasius sps. ?67-iàZisii8Ì3, Bicar des Bischofs Albert, die Einweihung derselben. Die Stiftung von einer halben Gelte Öl wurde 1369> am 15. October, für sie gemacht. (1. e.) Wieder ein Ablass wurde ihr am 24. October 1390 durch àe Lm'Av, Delegat des Papstes Bonifaz IX. für die Kreuzpredigt in xsrtibus ^IIsmÄnias verliehen. Die Weihe eines zweiten Altars zu Ehren des heiligen

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1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 180 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
174 Das Decanat Bozen. Messt gelesen habe. Trient protestierte wegen Rechtsverletzung, gab die Angelegenheit nach Rom, welches sich auf die Seite des Bischoss stellte. Endlich am 27. Juli 1675 ertheilte dieser die Er laubnis/Messe lesen zu dürfen. Später ward auch Beichtstuhl, Kanzel auszustellen und am Portiunkulasonntag sogar die Aus teilung der Communion gestattet, nachdem 1669 Rom die Er laubnis erteilt, diesen Ablaß auch in dieser Kirche gewinnen zu können. Im Jahre 1701 scheint

die Antoniuskirche bereits geweiht gewesen Zu sein, weil in der Kirchenrechnung dieses Jahres ein Posten „sür Kerzen zu den Aposteln (-Leuchter)' vorkommt. Be reits 1746 schloß man einen Vertrag mit Johannes Bader der sreyen Khunst Pildthauern zu Margreidt wegen der Seiten altäre, von denen der eine Zu Ehren der hl. Anna, der andere zur schmerzhasten Gottesmutter geweiht ist. Von einer Erneuerung, beziehungsweise Vergrößerung der Kirche ist 1762 die Rede. 5. St. Peter in-Sifsian, eine halbe Stunde südöstlich

von Klobenstein am Wege, der durch das Viertl „Unterstrassen' über Siffianerleitach nach Atzwang zur Straße und Eisenbahn sührt. Das kleine Dors ist von den reichsten Saatfeldern umgeben. Wahrscheinlich wegen dieser seit jeher gut angebauten Felder rühren die so frühen Güterschenkungen dieser Gegend her. Im Jahre 828 sührt sie den Namen: Suczan;^) Den Bau einer Kirche in alter Zeit setzt schon der Patron voraus,- da beinahe die Gründung aller Peterskirchen Tirols ein sehr hohes Alter urkundlich ausweisen

, Einer Messenstiftung begegnen wir im Jahre 1389, deren oben bei Bespiechung der Pfarre Unterinn gedacht ward. Die gegenwärtige Kirche wurde erst 1673 wahrscheinlich mit Benützung älterer Theile ausgesührt; der Glockenthurm aus Granitquadern mit stumpfer Pyramide ist viel älter. Der heilige Petrus auf dem Hochaltare ist ein gutes Gemälde von einem der Un ter b erg er; das be deutend ältere aus dem Seitenaltare soll aus der Kapelle des ver fallenen „Schlosses Stein' stammen, wo das Gericht von Ritten Namen und lange

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 95 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
zum neuen Baue stieß man auf eine römische Begräbnisstätte mit Aschenurnen und Münzen. Von den drei Altären ist einer der Seitenaltäre insofern« besonders erwähnenswert, dass sich zum Bilde der heiligen Philomena auf demselben eine in der Umgegend besuchte Wallfahrt gebildet hat.!) Die Verpflichtungen des Expositus bestehen darin, dass er täglich zu bestimmter Zeit die heilige Messe lese, Katachese in der Kirche und Schule halte und die Kranken mit den Sacramenten versehe. Um Fasching

von vorzüglichster Güte. Die Gegend heißt auch noch Prazöll, bereits nach dem Schematis mus vom Jahre 1833. Urkundlich ist 1225 zuerst von dieser Kirche die Rede, indem Bischof Friedrick von Wangen einige Bozner mit drei Weinbergen im Ort St. Justina belehnt.^) Vom Jahre 1278 kommt eine Ölstiftung vor. Für das Bestehen einer Kirche in Äiesem Punkte am Beginn des 13. Jahrhunderts spricht ebenso beutlich das Aussehen des gegenwärtigen Kirchengebäudes. Es kehrt daran der dem Leser bekannte Grundriss von St. Oswald

und St. Magdalena wieder; der im Rechteck sich erhebende Glocken turm folgt aber nicht der Achse des (Schiffes 5'50>< 10 20), sondern steht mehr auf der Evangelienseite, so dass die nördliche Mauer beider in gleicher Flucht fortlaufen. Am Tonnengewölbe der Kirche, wie in den Bogen der Schallfenster des Thurm es macht sich bereits wieder der stumpfe Spitzbogen geltend; Fenster und Portal er scheinen modernisiert. Wahrscheinlich war das ganze Innere be- >) Diese besteht seit 1386, wo in Rentsch bei der ringsum

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 279 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Zeugen 8 M. und 2 Pf. B. mit der Be dingung, dass er und sein Kapitel jede Quatember eine gesungene Vigil und am anderen Tage eine gesungene Messe für die Ver storbenen halte und einen Priester nach St. Cosmas und Da mian sende, damit er dort eine hl. Messe lese. (l. o.) Diese Ur kunde schließt jedoch den ständigen Priester um diese Zeit nicht aus (?). Einer Reconciliation und Einweihung der Kirche durch Jo hannes 0. K. lì, Weihbischof und Generalvikar von Trient, be gegnen wir am 25. Juni 1457

. (1. e.) Zur Zeit des Jubiläums im Jänner 1513 reconcilierte die Kirche und weihte den Altar der 14 Nothhelfer der Weihbischof Franciscus von Lacentia und Suff ragan von Trient; zugleich verleiht er einen Ablass von 40 Tagen. 1507, 22. Mai, war Hans Plattner von Glaning Kirchpropst der St. Cosmaskirche und lieh einem Siebeneichner 6 M. 2 Pf. B. und eine gleiche Summe einer Witwe, was für kein größeres Ein kommen der Kirche spricht. Am 10. August 1514 consecrierte Weih bischof Michael Jordan

während der Erledigung des bischöflichen Stuhles wiederum unsere Kirche und verlieh einen Ablass von 40 Tagen. Sechs Jahre später wurde am 31. Mai der Hochaltar ge weiht. (I. o.) Im Jahre 1505 kommt eine Geldgebarung mit einem Jahreszins von 22 Pf. für St. Cosmas, vor; ebenso erhielt sie eine Grundgült von 5 Pf. nebst 5 fl. im Baren am 26. Februar 1574. Bei letzterer Stiftung war unter anderem Martin, Pfarrer in Jenesien. Einen schön vergoldeten Hochaltar ließ 1601 Hans Jacob von Khuen, Landeshauptmann

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 83 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen. 77 zieht man einmal von der Pfarre aus zum Danke für die Ernte in Procession hieher. 17. Höher am Wege nach Oberbozen steht die alte Filiale St. Peter aufCarnol (wohlwegen der vielen einstigen Sträuche der Cornell-Kirschen so bezeichnet). Man zählt 26 Häuser. Um 1213 erscheint diese Kirche urkundlich bestehend, dann am 20. Juli desselben Jahres belehnt Graf Albrecht von Tirol den Luitpolds genannt Trautsohn, mit drei Höfen, von denen zwei „unter der Kirche

von St. Peter' lagen, einer der Kirche von Eichstädt, der andere jener von Augsburg gehörend.') Am 7. Nov. 1331 wird „Mehners' Jacklin Gut von Curnol genannt.-) Der noch sicher aus dem Beginne des 13. Jahrhunderts erhaltene romanische Bau mit Tonnengewölbe zeigt den Thurm so über der Apsis gebaut, dass von letzterer noch weniger als im nahen St. Johann sichtbar ist, indes an den Schallsenstern des Thurms mit Kuppelung treten bereits Stäbe anstatt Säulchen aus und darüber eine kreisförmige Durchbrechung

der Wand, also interessante Übergangsformen; später setzte man auf den alten Bau einen gothischen Helm. Von alter Einrichtung erhielt sich nichts, selbst nicht eine Spur von alter Bemalung; Christus mit dem Evangelienbuch am Gewölbe nach alten Motiven malte I. Mayr aus Eppan; die zwei Altäre in romamsierendem Stile nach Zeichnung von Joseph Überbacher versah A. Ko b mit Statuen. Zur Feier des hl. Opfers wird diese Kirche einigemale, besonders im Sommer durch Abhaltung von Wetterämtern, benutzt

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 69 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Klöster in Bozen. 63 augsburgischen Kelleramt (Hormair, Gsch. v. Tirol II, 319). Der Meierhof kommt öfter in Urkunden, die Kirche nur 1258 vor.^) Max Sittich begann nun 1601 den Bau des Klosters auf dem hiezu erworbenen Grunde, vollendete ihn aber nicht, sondern ließ den Bau wieder einstellen; es setzte denselben aber sein Bruder Engelhart Dietrich fort und zwar infolge eines Gelübdes. Bis zum Jahre 1603 war der Bau so weit' gediehen, dass die Kirche am 26. Jänner d. I. geweiht werden konnte

vermuthen, welche auf dem bischöflichen Besitz gestanden ist? Drei Söhne des Stifters traten in den Kapuzinerorden ein; er selbst mit feiner Gemahlin fand in einer Seitenkapelle (die „Wolken- steinische' genannt) feine Ruhestätte. Daran erinnert noch die lange Inschrift auf einer Marmorplatte. Gegen Ende des 17. Jahr hunderts wurde die Kirche den Ranmbedürfniffen entsprechend erweitert oder, etwa besser gesagt, ganz neu in dem heutigen (?) Umfang aufgeführt und den 2. Juni 1680 vom Brixner Bischof

, den Kapuzinern bei ihrem Zusammentritt zurückgestellt, diente es wiederum seinem alten Zwecke. Die Kirche ist wie die übrigen dieses Ordens höchst einfach gebaut, mit ungegliederten Wänden und darüber ein Tonnengewölbe; das Presbyterium bedeutend schmäler aber langgestreckt, um mit der einen Hälfte hinter?dem in der Mitte stehenden Hochaltar als Betchor zu dienen. Das' bis herige Bild des Hochaltars von untergeordneter Bedeutung soll ein Klosterbruder Felix mit Namen gemalt haben, wird nun durch ein besseres

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 142 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
136 Das Decanat Bozen. Jahre 1786 an den Curaten Josef Puntleitner. Er lautet: „In der Kirche ist der Hochaltar mit den Seitenaltären zum Messe lesen zu belassen; die Statuen, Taseln. die Rosenkranz-Mutter- gottesbildlen und die großen Kreuze sind zu beseitigen; eine Ampel ist nur vor dem Hochaltar gestattet; die Todtengrust darf allein als Behältnis oder zur Hineinstellung der Leichen benützt werden; sonst ist sie zu schließen. An den abgebrachten Feiertagen ist keine Feierlichkeit

.' LautBisitationsprotokoll V.J. 1827 wird infolge des Bestehens der Rosenkranzbruderschast jeden ersten Monatssonntag mit der Marienstatue und jeden dritten Sonntag wegen „eingeführter Frohn- leichnamsbruderschaft' mit dem höchsten Gute eine Procession um die Kirche gehalten. Letztere wurde 1791 errichtet. Im Jahre 1844 gab es eine kleine Feierlichkeit, als am Dorferhofe (im Dorf) die Marienkapelle eingesegnet wurde; die Er laubnis darin lesen zu dürfen, wurde vom Bischof unter der Be dingung gestattet, dass ein Capital

von 500 fl. zu deren Einhaltung gestiftet wurde. Bei Neueindeckung des Thurmhelmes i. I. 1851 benöthigte man 17.000 Schindeln und 60 Pfund rothe Farbe, welche Arbeit Zimmermann Egger von Bozen für 500 fl. ausführte. Da die ältere Kirche zu klein geworden war, gieng man 1858—64 an eine Verlängerung des Schiffes in Verbindung mit Abänderungen an den Fenstern u. dgl. nach Angabe des Priesters Hein. Bar ting er, der auch die Pläne zu neuen Altären mit Bildern auf Goldgrund vom Maler Psenner aus Bozen

besorgt, so dass das Innere bedeutend besser befriedigte als bis dahin. Erwähnenswert ist eine Statue der Rosenkranzkönigin von Valentin Gallmetzer, einem Emgebornen. Selbst ein gut gestimmtes größeres Geläute kam zustande. Am 8. September 1370 wurde dann die restaurierte Kirche durch Bischof Joh. Zweger neu geweiht. DaS 40stündige Gebet wird in den Osterseiertagen abgehalten. Im Jahre 1900 wurden zum Unterricht der Mädchen „zwei Schwestern des deutschen Ordens' berusen und so ist die bisher gemischte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 155 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
und die Kirchpröpste von St. Jörgen, Oberunder, Süssen, Mittenberg und St. Ottilien zu Lengstein den Hof Lerchach zu Zinsrecht verkaufen, heißt der Ort einfach: „Under' (Arch.-Ber. I, 142).^) An dessen St. Luzien- kirche bestem0 1211 bereits ein Pfarrer; die Kirche schenkte am 9. Jän. gen. Is. der Bischof von Trient, Friedrich von Wanga, mit Zustimmung des Grafen Adelpret von Tirol sammt allen dazugehörigen Einkünften, Zehenten und Rechten dem Hospitale an der Stelle des heutigen Lengmoos jedoch aber unbeschadet

der Rechte des an dieser Kirche angestellten Priesters (Pfarrers?) Peregrin, so lange er lebt, so dass von nun an besagtes Hospital die Mutter der Psarre in Unna sein solle. (Bonelli, Rot. istor. IV., 539 und Lad. Gesch. d. deutsch. O., S. 13.) Zugleich mit diesem kam dann diese letztere im Jahre 1220 (?) an den deutschen Orden. Ihre Grenzen wie die der anderen Pfarren auf dem Ritten sollten 1237 festgestellt werden, damit keine Streitigkeiten mit den anderen Seelsorgern entstehen. Hiezu überreichte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 99 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen. 93 keine geringe, denn von der Thalsohle beginnend umfasst diese Curatie nicht nur allein das Mittelgebirg, sondern zieht sich eine Stunde weit aus den sonnigen Gehängen über den Kardauner-- (auch Eggenthaler-) Bach ins Thal hinein. Man zählt 450 Seelen. ^) Die Seelsorge wurde excurrsnào von der Pfarre aus geübt bis in die neuere Zeit heraus. Als urkundlichen Beweis, dass bereits in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts längere Zeit eine geweihte Kirche bestand

, dient die Erklärung des Trientner Weih bischofs und Generalvicars kì Melaus sps. Nigsiusnsis, er müsse die Reconciliation der Kirche St. Martin inKampil bestimmt auf den 15. Juni 1375 den folgenden Sonntag erst vornehmen, weil auf diesen Tag „das Weihefest der heiligen Veitskirche in Earneit falle'. Nach 1410 erscheint der zweite Kirchenpatron nicht mehr. Ein Ablassbrief im Kirchenarchiv lautet auf das Jahr 1501. Laut eines Reverses v. I. 1564 genoss die Mutterpfarre auch einen Wein

- und Getreidezins, welchen nach dem Urbar von 1603 der Filzhofbesitzer sammeln und in den Widum von Bozen abliefern musste. Über die Bewilligung eines „Umbaues beziehungsweise Vergrößerung der alten Kirche im 16. Jahrhundert' gibt ein Schriftstück im Kirchenarchiv mit folgendem Inhalt näheren Aus schluss: „Bernard von Cles, Fürstbischof von Trient, ertheilt der Gemeinde Karneid durch den damaligen Rector der Pfarrkirche von Bozen, Ulrich Lehendorser, unter dem 2. April 1520 die Erlaubnis: ,Die Mauern

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 238 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
232 Das Decanai Bozen. berg, war ein Stiefbruder unseres Arnolds von Morit-Greisenstein. Im Jahre 1148 tauschten diese unter sich Güter aus (Goswin, Chronik 78). Gras Arnold war zugleich Kastvogt der Kirche von Brixen und erscheint als solcher 1140 öfters als ^oomss st aàvo- eà8 às Norià' iMairhoser, Urk. Buch 27). Er machte derselben auch mehrere Schenkungen, z. B. unter Bischof Otto 1165 bis 1170, deren Urkunden er aus dem Schlosse Morit ausstellte.') Der erste Propst Heinrich I. 115)5—1190

man sich zuerst in der Kirche des Klosters, anstatt wie früher aus offenem Felde zu einem Rechtsspruch. — Gottschalk, 1222—1234. Wir finden diesen Propst u. a. als Zeuge bei der Einweihung der Kirche St. Cosmas und Damian unter Greisen stein. — Oktogerus, 1234—1245, welcher die Urkunde Kaiser Friedrichs I. von dessen Enkel Friedrich II. bei Ulm im Mai 1237 bestätigen ließ. — Bernherus, 1245-^1264. Im Jahre 1251 erlangte er einen Ablassbries für sein Kloster und die Gläubigen, Bozen waren, seien ein Nebenzweig

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 68 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
, der aus 40.000 fl. zu stehen kam, wobei dcr Trakt, welcher mit der Facade der Kirche einen rechten Winkel bildet und einst vom Pater Provincial bewohnt war, abgebrochen und dasür ein Neubau auf geführt wurde. Der Kreuzgang und der schöne Thurm blieben bei diesem Umbau unberührt. Nun dienen die meisten Räume zu Schulzwecken. v. Das Kloster der Kapuziner zum heiligen Anton von Padua. Der Kapuzinerorden, ein Zweig der hei ligen Familie des heiligen Franciscus, 1525 gegründet durch Matthäus v. Bassi

-Trostburg. Er kaufte dem Bischof von Augsburg für die Überlassung der Burg des Thurmes Wendelstein mit dem Mairhof und der Kirche St. Afra südwestlich von der Pfarrkirche, wo sich die bischvslich-augsburcfsche Amtskanzlei befand, den alten von Vintler'schen Ansitz „Schrosenstein', das heutige sogenannte Spinn oder Arbeitshaus in der Hiniergasse, nebst dem gegenüberliegenden, durch einen Bogen verbundenen Hause, oder das später bis 1899 als Gefängnis verwendete Gebäude, welches von nun an auch St. Afra

genannt wurde. Hier soll ebenfalls eine St. Asrakirche gestanden sein, wie aus einer Urkunde vom 29. December 1301 hervorgeht, in welcher es heißt: Apuà 8. àkram in vivo, yui àit illorum à VanZa. (Diese Stadtabtheilung gehörte bekanntlich einstens den Herren von Wangen.) Die unterhalb der Pfarrkirche liegende Meierei des Hoch stiftes Augsburg mit allem ihrem Zugehör (villiesà in L02M sum omnibus kìppsuàiÌA suis, wird 1186 erwähnt. (Non. Vàa L. XXIII. p. 45.) Bei der nebenanstehenden Kirche

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