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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Page 135 of 619
Author: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 611 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Gasser, Vinzenz F.
Location mark: II 63.853
Intern ID: 199442
Jugend in Brixen und Innsbruck harmonisch zusammenwirkten und sich selbst gegenseitig in ihren wissenschaftlichen Arbeiten die Hand reichten. In dieser Hinsicht sah er neue Hoffnungen aufblühen, als im Jahre 1848 Alois Meßmer und Alois Grissemann , und nach dem Tode des letztern im Jahre 1849 Nikolaus Rothmüller als Professoren an die theologische Lehranstalt in Brixen berufen wurden. Aber in den Jahren 1852 und 1853 sah er unerwartet manche schöne Hoffnung eines andauernden Zusammenwirkens

Bernard als Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechtes an die theologische Lehranstalt in Brixen berufen worden. Beide lehrten daher bei der damaligen Studien ordnung im ersten Kurse. Sie wirkten nicht blos im Lehramte Har monisch zusammen, sondern standen auch sonst mit einander im freundschaftlichsten Verkehre. Beinahe täglich kam Fehler nach Mittag zu seinen! Freunde, zog ihn von seinen Büchern weg und machte mit ihm einen Spaziergang, der Beide an Leib und Seele erquickte und stärkte

. Fehler gedenkt noch als Bischof von St. Pöl ten dieser so traulichen Conversation, indem er bemerkt, sie wären so oft der eine zum andern in das Zimmer eingetreten mit der Frage: „Sie, lassen Sie Ihnen sagen, wie verhielt sich denn das und das?' Damit war der Gedankenanstausch eingeleitet und ein SpaZiergang erschien zur weiteren Besprechung als augezeigt. Als daher Fehler von Brixen schied, bedauerte er nicht blos seinen Verlust sowohl an der Lehranstalt als auch im Consistorium, son dern sagte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Page 187 of 619
Author: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 611 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Gasser, Vinzenz F.
Location mark: II 63.853
Intern ID: 199442
auf die beiden bei der Consecration asfistirenden Bischöfe, auf das Domkapitel, auf die Stadt Brixen und auf alle seine lieben Gäste. Die Festfeier fand einen würdigen Schluß in der Abends statt gefundenen Beleuchtung des Domplatzes und der herrlichen Berg- belenchtung. Bei der ganzen Festlichkeit war ungeachtet des Zn- sammenströmens einer so zahlreichen Volksmenge in der kleinen Stadt weder ein Unglück noch irgend eine Unordnung vorgekommen. So war's in Brixen. In Wahrheit, es war ein überaus

A. Meßmer, der den Fürstbischof wie seinen Vater liebte und der auch dessen Augapfel war. Der Edle weilte damals in Florenz, selbst kränkelnd und niedergebeugt durch die Krankheit der Baronin Buttlar, welche Mutterstelle an ihm vertrat. In dieser gedrückten Stimmung schreibt er am 8. März in seinem Tagebuche: „Heute war das Freudenfest in Brixen und meine Gedanken weilten Tag und' Nacht im Gebet und in guten Wünschen draußen in dem glücklichen Kreise, vou dem ich leider nicht blos äußerlich

Binzenz Gasser als Bischof von Brixen bereits im lieben Vaterlande wirken sehe, wenn ich die Herzen der Tiroler voll Begeisterung bei seiner Consecration durch den Salz burger Erzbischof am 8. März 1857 sah, wenn ich endlich seinen so innigen ersten Hirtenbrief an die Tiroler und seine erste Ansprache

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Category:
Religion, Theology
Year:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Page 181 of 619
Author: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 611 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Gasser, Vinzenz F.
Location mark: II 63.853
Intern ID: 199442
von Brixen überbrachte. Er konnte sich in diesem Augenblicke nicht fassen. Daher wollte er jetzt allein sein, bis er die nöthige Ruhe und Fassung wieder gewinnen und einen Entschluß fassen könne. Darum verließ er allsogleich seine Wohnung und begab sich nach Klausen, wo er sich im Kloster der ?. !'. Kapuziner in eine Zelle zurückzog und die drei folgenden Tage in Gebet und ernster Ueber- leguug den Willen Gottes zu erkennen suchte. Am 17. Oktober kehrte er noch in sehr gedrückter Stimmung

nach Brixen zurück. Es war ein sehr schöner Herbsttag, ihm aber kam, wie er nachher sich äußerte, die ganze Gegend vor wie ein offenes Grab. Zu Hause angekommen schrieb er seiner Schwester Anna an dem selben. Abend folgende Zeilen- „Die Nachricht hat mich fast Zer malmt; ich wußte mir nicht anders zu helfen, als daß ich auf ein Paar Tage mich in's Kapuziner-Kloster nach Klausen Zurückzog, um dort wenigstens meinen Schmerz in stiller Einsamkeit ausweinen und Licht von Oben erflehen zu können. Wie gern wäre

ich dort für immer verblieben! Nie kam mir eine Wanderung nach Brixen schwerer an als diese, die mich aus der seligen klösterlichen Einsam keit wieder dahin zurückführte. Was wird, was soll nun weiter mit mir geschehen? Der Wille Gottes. O daß er mir nur in unzwei deutigster Weise offenbar würde. Obwohl ich voraussehe, daß das bischöfliche Amt für mich ein tägliches Marterthum sein werde, so bin ich mit Gottes Gnade dennoch hiezu bereit, wenn er es mir auferlegt. Ich habe ihm Alles geschenkt, und habe darum

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Category:
Religion, Theology
Year:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Page 184 of 619
Author: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 611 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Gasser, Vinzenz F.
Location mark: II 63.853
Intern ID: 199442
ich durch mein ganzes Leben unerschütterlich festhalten. Das war seine Zuversicht. 2. Zur Consecration wurde der zweite Sonntag der Fasten, 8. März 1857, bestimmt. Um sich auf dieselbe vorzubereiten, begab sich der Fürstbischof am 24. Februar zu Fuß nach Klausen und machte dort bei den ?. Kapuzinern die geistlichen Exercitien, von denen er erst am 4. März wieder zurückkehrte.^) Der Consecrator, Fürsterzbischof Maximilian Tarnoczy von Salzburg, kam am 6. März um 5 Uhr Abends in Brixen

an; er wurde bei der Kirche der englischen Fräulein feierlich empfangen und durch die schön decorirten Gaffen und Plätze der Stadt in die Domkirche begleitet. Seitdem Erzbischof Eberhard Truchseu 1237 die alte Domkirche eingeweiht, war nie mehr ein Erzbischof von Salzburg feierlich in Brixen eingezogen. Der 8. Marz war der Tag der Consecration. Es war die erste Bischofsweihe, die in der gegenwärtigen, im Jahre 1758 ein geweihten Domkirche stattfand. Die Stadt war auf das Festlichste geschmückt. Vom frühen

des Fürstbischofes Vinzenz nennen. Der 86 jährige Greis mochte wohl aus tiefstem HerZensgrunde in das ànQ àài5 servum wum des alten Simeon einstimmen. ») Während seiner Exercitien in Klausen starb im Seminar in Brixen am 27. Februar nach langen Leiden der Spiritual Johann Chart. Die Erhebung des ihm so theuren Vinzenz war die letzte große Freude gewesen, die der Edle aus dieser Erde erlebte. Den Segen des Bischofes von ihm zu empfangen, war ihm nicht mehr beschieden. Vinzenz hatte den so innig frommen

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