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Title A - Z
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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Page 521 of 619
Author: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 611 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Gasser, Vinzenz F.
Location mark: II 63.853
Intern ID: 199442
als der wuudeàrlichstcu Schicksalswechsel zu den merkwürdigsten gehört, innigst danken, und ihn sowohl um den besondern Schutz für seinen Statthalter auf Erden, als auch um die Gnadenfülle für ihn und seine Heerde flehentlichst bitten. Da der 16. Juni ein Werktag ist, so soll die Festfeier auf den folgenden Sonntag/ den 18. desselben Monats verlegt werden. Dieser Tag ist um so pas sender, da er zugleich der Herz-Jesu-Sonntag ist, an dem Tirol die Erinnerung an den mit dem göttlichen Herzen Jesu

geschlossenen Bund festlich begeht. Es bleibt demnach, wenigstens für den tiro lischen Antheil der Diöcese, nichts anderes übrig, als diesen Tag mit möglichster Feierlichkeit zu begehen. Anders gestaltet sich die Sache im General -Vikariate von Vorarlberg, wo ausnahmsweise der heurige Herz-Jesu-Sonntag die Gestalt eines Festtages annehmen wird. Insbesondere schreibe ich vor: ,,a) Am vorhergehenden Sonntage sollen in der Predigt die Gläubigen auf die festliche Bedeutung des heurigen Herz-Jesu- Sonntages

ausgegeben wurde. Denn das darin angedeutete gute Werk ist gewiß geeignet, von Gott wohlgefällig aufgenommen zu werden, das Herz des heiligen Vaters, des Papst-Jubelgreises zu erfreuen, und als würdigstes bleibendes Andenken an diesen überaus merk würdigen Tag zu dienen.' Diesen Wünschen und Aufträgen des Fürstbischofs ist Klerus und Volk der ganzen Diöcese mit um so größerein Eifer nachge kommen, je inniger und allgemeiner die Theilnahme an seinen Leiden und Freuden war. Allein das katholische Tirol

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Category:
Religion, Theology
Year:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Page 562 of 619
Author: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 611 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Gasser, Vinzenz F.
Location mark: II 63.853
Intern ID: 199442
Die begeisterte Liebe für unsern heiligen Glauben und das Ver trauen auf das göttliche Herz Jesu mit dem ernstlichen Bestreben ihm zu gefallen, sind namentlich in unsern Tagen die kräftigsten Mittel zur Erhaltung der Glaubenseinheit in unserem Vaterlande.' Die Bundeserneuerung fand am Herz-Jesu-Feste, am Freitag nach der Frohnteichnams-Oktav, der auf den 23. Juni fiel, mit wahrer Begeisterung in Bozen statt. Die Theilnahme des Klerus und Volkes war eine ganz außerordentliche; aus allen Theilen

des Landes waren Vertreter anwesend. Das Herz-Jesu-Bild wurde in feierlicher Procession, die 7000 Männer zählte, durch die dekorirte Stadt getragen. Fürstbischof Vinzenz ging mit der Procession und hielt nach der Rückkehr derselben in die Pfarrkirche die Predigt, in welcher er mit tiefer Ergriffenheit und wahrer Begeisterung die doppelte Frage beantwortete: «Warum haben unsere Väter im Jahre 1796 den Bund mit dem heiligsten Herzen Jesu geschlossen, und warum erneuern wir diesen Bund

der Fürstbischof aus der Tribüne, die vor der Pfarrkirche errichtet war, der Volksmenge, welche den ganzen weiten Platz ausfüllte, den päpstlichen Segen mit vollkommenem Ablaß. Am folgenden Herz-Jesu-Sonntage, wurde die Bundes-

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Category:
Religion, Theology
Year:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Page 306 of 619
Author: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 611 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Gasser, Vinzenz F.
Location mark: II 63.853
Intern ID: 199442
Muthe zu erfüllen, habe ich für den nächsten Herz-Jesu-Sonntag, den 3. Juli, eine allgemeine Bundeserneuerung mit dem heiligsten Herzen Jesu angeordnet. Möge es sich wieder huld voll und gnädig erweisen. Dieses Herz voll Liebe und Seligkeit, voll Kraft und Gnade, sei unsere Zufluchtsstätte in den Tagen der Kriegesnoth. ' Die dem Pastoralschreiben beigefügte Anordnung lautete : ,,s>.) Der mitfolgende Hirtenbrief vom 7. Juni ist ani nächsten Sonntage, der auf das Eintreffen der Currende folgt

, von der Kanzel zu verlesen. Ii) In allen Seelsorgsstationen soll, wenn es nicht schon ge schehen ist, eine feierliche Bittproeession abgehalten werden, um von Gott den Segen für die kaiserlichen Waffen, den Schutz für den Kaiserstaat und unser Vaterland, sowie einen baldigen glücklichen Ausgang des Krieges zu erbitten. o) Das heurige Herz-Jesu-Fest soll besonders feierlich begangen, in der Predigt auf das Gelübde der Stünde Tirols vom 1. Juni 1796 hingewiesen und nach derselben die mitfolgende Bundeserneue

rung von der Kanzel aus vorgebetet werden. ä) Endlich ersuche ich euch, ehrwürdige Brüder, auf die Orga- nisirung der Landesverteidigung auf kluge und bescheidene Weise thätigen Einfluß zu nehmen. — Ermüden wir nicht, meine lieben Brüder, in unserem Eifer: est. àm Keitum vomini.' (I. lìà 5. 22.) (Es ist der Krieg des Herrn.) In der Domkirche hielt der Fürstbischof selbst am Herz-Jesn- Feste voll Kraft und Begeisterung die Predigt, nahm dann seierlich von der Kanzel aus die Bundeserneuerung

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Category:
Religion, Theology
Year:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Page 249 of 619
Author: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 611 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Gasser, Vinzenz F.
Location mark: II 63.853
Intern ID: 199442
und allem Eifer unser Herz dem Herzen Jesu gleichförmig zu machen suchen;' das Zweite, „daß wir in eigenen und fremden, besondern und all gemeinen, leiblichen und geistlichen Anliegen vertrauensvoll unsere Zuflucht nehmen zu seinem heiligsten Herzen.' Er fügt bei: „Die Verehrung des anbetungswürdigsten Herzens Jesu namentlich in diesem Jahre, das in besonderer Weise ihm geweiht ist, bestehe in der oftmaligen demüthigen Abbitte, die wir demselben leisten.' 9. Nicht weniger angelegentlich empfiehlt

mehr Licht und Kraft in unser Herz, als wenn es stürmt und die Wogen des Meeres hoch gehen. Der Aufblick zu ihr, der Hochbegnadigten, makellosen Jungfrau und Mutter des Herrn, wird uns trotz der Stürme, die gegenwärtig über das Angesicht der Erde hinbrausen, die nöthige Standhaftigkeit geben, damit wir nicht von jedem Winde der Lehre und Tagesmeinung hin- und hergeworfen werden. Für ein Kind gibt es ja, wenn es hinaus muß aus dem Vaterhause in die Welt und ihre Gefahren, keinen sicherern Leitstern

als die kindliche Liebe zu einem edlen Mutter- Herzen. Das edelste Mutterherz ist aber das Herz Mariens.' Den Fastenhirtenbrief des Jahres 1863 schließt er mit folgender Strophe aus einem alten Marienliede:

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Category:
Religion, Theology
Year:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Page 389 of 619
Author: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: IV, 611 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Gasser, Vinzenz F.
Location mark: II 63.853
Intern ID: 199442
Gottes zu Grunde liege. Allein das edle Herz unseres allergnädigsten Kaisers hat bereits einen Ersatz dafür gefunden in der Begeisterung, welche die Völker Oesterreichs für dessen gutes Recht ergriffen hat. Der Wahlspruch Sr. Majestät: viàus rmlà, mit vereinten Kräften, dieser Wahlspruche der schon so schwere Prüfungen bestanden hat, und so oft in sein gerades Gegenthcil umzuschlagen drohte, ist mm plötzlich zur Wahrheit geworden. Ein Gedanke beseelt alle Theile der Monarchie; Alles wetteifert

ist mit uns. „Denn gerecht ist der Herr und er liebt die Gerechtigkeit.' (Ps. 10, 8.) Doch die Urtheile des Herrn sind auch geheimnißvoll und seine Wege uuerforschlich. — Darum wollen wir dem erhabenen Beispiele Sr. Majestät unseres aller gnädigsten Kaisers nachfolgen und seinem Wunsche entsprechend „in Demuth und mit Inbrunst uns zum Gebete wenden.' Das Herz Jesu, unerschöpflich an Gnade und Barmherzigkeit, wollen wir mit unseren Gebeten bestürmen, damit es der gerechten Sache den Sieg, und der Welt den verlorenen

Frieden wieder schenke. Maria, die seligste Jungfrau, sie, „die schön wie der Mond, auserlesen wie die Sonne und furchtbar ist, wie ein geordnetes Kriegsheer,' wird ihr mütterliches Herz unserem Rufe: „Hilf, Maria hilf!'

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