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Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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den Keller verlassen. Aber im Umdrehen sah er plötzlich an der Treppe, also daß sie ihm den Gang sperrten, drei alte Männer an einem kleinen Tische sitzen, vor ihnen lag eine schwarze mit Kreide beschriebene Tafel. Der Bürger erschrack heftig, hätte gern allen Wein im Stich gelassen, Hub an inbrünstig zu beten und die Keller- Herrn um Verzeihung Zu bitten. Da sprach einer aus den Dreien, welcher einen langen Bart, eine Ledermütze auf dem Haupte und einen schwarzen Rock anhatte: „Komm so oft

Krüge, gieng wieder in den Keller und füllte sie von neuem, und das geschah etlichemal ein ganzes Jahr durch; dieser Trunk, der einer kaiserlichen Tafel wohl gestanden hätte, kostete ihn keinen Heller. Einmal aber besuchten ihn drei Nachbarn, denen er von seinem Gnadentrnnk zubrachte und die ihn so trefflich fanden, daß sie Verdacht schöpften und argwöhnten, er sei auf unrechtem Wege dazu gekommen. Weil sie ihm ohnedies feind waren, giengen sie auf's Rathhaus und verklagten ihn; .der Bürger erschien

und verhehlte nicht, wie er zu dem Wein gelangt war, obgleich er innerlich dachte, daß er nun den letzten geholt haben würde. Der Rath ließ von dem Wein vor Gericht bringen und befand einstimmig, daß dergleichen im Lande nirgends anzutreffen wäre. Also mußten sie zwar den Mann nach abgelegtem Eid heim entlassen, gaben ihm aber auf, mit seinen Flaschen nochmals den vorigen Weg zu unternehmen. Er macht sich auch dahin, aber weder Treppe noch Keller war dort zu spüren, und er empfing un sichtbare Schläge

, die ihn betäubt und halbtodt zu Boden streckten. Als er so lange Zeit lag, bedänchte ihn, den vorigen Keller, aber fern in einer Tiefe zu erblicken, die drei Männer saßen wieder da und kreideten still und schweigend bei einer hellen Lampe auf dem Tisch, als hätten sie eine wichtige Rechnung zu schließen; zuletzt

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

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1891

Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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sie sich: Ich muß doch etliche Kohlen für die Kinder zum Spielen mit nach Hause nehmen! Sie gieng hin, steckte etliche Kohlen ein und verfolgte ihren Weg. Als sie zufällig wieder in den Sack griff, hatte sie statt der Kohlen lauter Thaler drinnen. Eilig gieng sie nun zurück uud wollte mehr einstecken, allein der ganze Kohlenhausen war verschwunden. (Martell.) T8Z. Schatz im Schlosse zu Wied. Auf diesem Schlosse war eine Magd, die dem Grafen gar treu diente. Oft mußte sie spät in der Nacht in den Keller gehen

und da sah sie oft feurige Kohlen. Einmal sollte sie nachts Feuer machen, aber es gelang ihr lange nicht. Da dachte sie, ich gehe in den Keller, vielleicht finde ich drunten glühende Kohlen. Gesagt, gethan — und sie fand einen Haufen Kohlen, nahm einige davon und trug sie in die Küche. Da sah sie, daß die Kohlen eitel Gold waren. Sie lief nun gleich in den Keller, um mehrere zu holen, fand aber keine mehr. Eine Stimme rief ihr aus einer Ecke zu: „Hättest du dich zuerst besonnen und alles genommen

, war es mein und dein Glück.' — Später, mochte fie in den Keller gehen, so oft sie wollte, sah sie keine Kohlen mehr. (Fendels. A. Renk.) 386. Die Aobl'en erst dem Sauset)l'osse. Es kam einmal ein Hirt zum Sauschlosse, hinauf und fand dort eineiì Haufen wunderschöner Kohlen. Er steckte drei davon zu sich und gerade in den Sack, in dem er den Rosenkranz hatte, und nahm sie mit nach Hause. Als er heimgekommen war, er-

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1891

Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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und wollte iu's verschwand der Geist mit einem Gejammer, das ^ Mark und Bein fuhr. (Taufers.) 439. Der Geist im Keller. ^ àl Gannerhofe in Vilnöß ist ein Geist im Keller, man hört h. ^ Zeiten einen Binder und manche sahen ihn ohne. Kopf ar- abends waren zwei Mädchen allein Zu Hause und in in ubermuthiger Laune ab, den Binder kommen zu lassen, hier in den Keller: „Heute laß dich hören, Binder!' Da . ^ ini Keller Zu klopfen an. „Stärker, Binder,' riefen sie und ^^gen i„ die Stube zurück, wohin, wie sie sagten

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Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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Italien gezogen sind. In den Kellern, die unter den Ruinen liegen und unzugänglich sind, sollen große Schätze verwahrt sein. Vor etwa achtzig Jahren hüteten zwei Knaben bei Rotund Ziegen und giengen, um sich die Zeit zu vertreiben, in das Schloß. Da fanden sie zu ihrem größten Staunen eine noch nie gesehene Thür die ganz in gutem Staude war. Neugierig öffneten sie und traten ein. Da kamen sie in einen großen, gewölbten Keller, an dessen Wänden ringsherum Kästen waren, in denen Roßgeschirre

gesehen hatten. „O ihr Dundersfratzm,' rief er, „hättet ihr doch eine Nüster droben gelassen, und wir könnten den Schatz heben. So aber ist er wieder verloren.' — „O, wir wissen das Thörl und den Keller ganz gut,' sprachen die Knaben und baten den Vater mitzukommen. Selb- dritt gieng er nun nach Rotund, aber weder Thüre noch Keller war zu finden. Der Schatz hatte schon verblüht und kommt erst nach hundert Jahren wieder zum Vorscheine. — Ueberhaupt geht es in der Nahe der Schlösser nicht geheuer

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1891

Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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. (Mendels. A. Renk.) 718. KeXen im Keller. Ein Mädel gieng an bestimmten Tagen immer früher als gewöhnlich aus der Spinnstube. Das fiel einer Kameradin auf und sie schlich ihr nach. Da sah diese, wie jene in die Küche gieng, sich dort mit einer Salbe einschmierte und mit den Worten. „Obenaus und nirgends an!' durch den Kamin hinauffuhr. Das kann ich auch probieren, dachte sich die Zurückgebliebene, schmierte sich mit der Salbe und fuhr ihrer Gefährtin nach. Es gieng lange durch die Lüfte fort

, bis sie endlich vor einem Keller niedersank, in den sie hmeingieng. Da war Musik und Tanz, und Gesottenes

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1891

Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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, Schwaz abbearm, Wcer eine neue Stadt wearm,' (Bei Schwaz.) 575. Im Schlosse Stein. In der Ruine des Schlosses Stein, gewöhnlich Diem genannt, soll es nicht geheuer sein. 'Ein Schatz soll dort verborgen liegen. Ost erscheinen auf den Ruinen blaue Lichtlein, die seltsam herum fahren. (Marling.) 576. Schcch im Keller. Im Keller des Kasselhauses Zu Meran soll auch ein Schatz liegen, der zu hundert Jahren blüht. Deßhalb geistete es früher an Quatemberààn oft. Als einst ein Kind gestorben war, kam

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. Die Amtmämüu 449. Gebannte Geister 450. Von: Schlosse Eim 451. Vom alten Gerichtshause in Marling . MZ. Hy«ck bein, Schlosse Kaldif 4M. Mx Bàrin 454. Das Gelübde . 455. Die sieben Schneider 4M. Das erlösre Männlein Der seltsame Begleiter 458. Der Geist mit den Schlüsseln ^59. Der Geöst im Keller . 4M, Der unheimliche Jüngling »6l. Der Geist auf dem Arlbergc 462. Der Kapuziner 463. Der Abt Lucius 464. Das Dominikauerhospiz . 36s. Spuckende Nonnen . 46g. Der Eimer 467. Der Geist in der Pfarr kirche

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Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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Über Sagen in Fersinathal s. meine „Schildereien aus Tirol' 2. 97—110 und meines Bruders Anton Aufsatz: „Die deutschen Gemeinden im Fersinathale.' Herbstblumen. Innsbruck 1870. S. 78—93. M. Die D r kehrt in unseren Mythen und Sagen häufig wieder. Gewöhnlich werden drei Götter neben einander genannt. Grimm Mth. S. 147. Simrock Mth. S. 154. 349. Drei Männer sitzen im Zobtenberg Grimm Sg. I, S. 214 und im Keller bei Saluru. Ebendort S. 20. s. Nr. 20 d. W. Weitere Belege s. Nr. 621 d. W. Grimm

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1891

Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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sich eines Abends, daß ihm seine ganze Kunst und harte Arbeit nicht ein so gu^ - Leben verschaffen könnten. Da sagten sie ihm, wenn er nur lnit ihnen halten wollte, würde er es eben so gut bekommen, und luden ihn dazu ein. Der Glockengießer nahm es an, fieng an mit den Gaunern zu Zechen und mit ihnen gemeine Sache zu machen. wurde er ein verwegener Räuber und sein Haus eine Mörderhöh^ was später die im Keller und Stalle aufgefundenen Gerippe ^ Ermordeten hinreichend dargethan haben. Es verschwanden

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Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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Karfunkel 563. Karl der Große S44—546. Karwendel 39. Kasermannlen 86 87. Katzen 28, 29, 198, 451. Katze hütet Schatz 351. „ schwarze 3, 28, 29,47, 164, 198. „ auf der Wiege 171. Katzen geigen 415. Katzen — Hexen 418, 4SI. Katzentanz 418. Kegel , goldene, silberne, 98, 142, 288, 331-333. Keller 260, 262, 292. Kessel, kupferner, 3, 433, 454, 464. Kette 562. Kette im See 150, 624. Kind, entführt, entrückt, 7, 17, 26, 28, 45, 72, 246, 282, 403, 451, 461, 509. Kind, gekreuzigt, 172. Kinderbaum 158

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1891

Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

Page 15 of 759

. Die Magd aus Gayen 701. Der Teufelsstein bei Lieuz 702. Die Teufelskanzel 703. Der weinende Teufel 704. Das Teufelsloch 705. Die große Wand 706. Der bestrafte Scherz . 707. Das Teufelsbild 708. Das Teufelsthürmchen 709. Der Höllenpförtner . 710. Teufelmschmieden 711. Der Alber 712. Platta-Pfott . - 713. Die zwei Hexen 714. Im Hennenwinkel . 715. Versuchter Hexenritt . 716. Der Bäckergeselle 717. Hexenfahrt 718. Hexen im Keller 719. Der Weinfuhrmann . 720. Hexen zaubern Weil» herbei 721. Die Hexe

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1891

Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle

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. Das goldene Ssgtrumm 575. Im Schlosse Stein - 576. Der Schatz im Keller 577. Der Schatz in der Torkel

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des Hauses als sein eigen betrachtete, so wohnte er doch vorzugsweise im Keller, wo er am ehesten zu treffen war. Hatten die Dienstboten die Hitze und Last des Tages ge tragen, so versammelten sie sich in der Wirthsstube zum Abend essen und weilten hieraus noch lange Zeit unter Geplauder gemüth- lich beisammen, indem die Dirnen das Rädchen drehten und die Knechte ihre müden Glieder auf den Bänken ausstreckten oder ein Pfeifchen rauchend sich zum Schlafe einwiegten. Allabendlich er schien auch der Mönch

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abends das Geschirre abspülte, kam ein altes Mütterlein und sagte, die Magd möchte bis Mitternacht warten und dann solle sie in den Keller hinuntergehen, wo sie einen feurigen Hund mit einem Schlüssel im Maule sehen werde. Sie solle dann dem Thiere den Schlüssel ans dem Maule schlagen. Thäte sie das, würde sie einen Kessel voll Geld bekommen und einen Geist erlösen. Da fragte die Köchin: „Wer leuchtet mir hinunter? Allein fürchte ich mich.' Daraus antwortete das Weiblein: „Warte nur, ich werde kommen

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auf dem Hügel und in ihrer Nähe hörten sie deutlich weinen. Bon Neugierde getrieben giengen sie endlich Hand in Hand dem Tone zu. Da fanden sie eine schwarzgekleidete Frau, die aus einem Steine saß und bitterlich weinte. Mitleidig fragten die Mädchen, was ihr fehle, daß sie gar so traurig sei. Auf diese Frage stand sie auf und führte sie in des Schloß, wo es gar herrlich und glänzend aussah. Zuletzt gieng sie mit ihnen in den Keller, wo ganze Fässer voll Gold lagen. Seuszend sprach sie dann: „All

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und verschwand. Seitdem siel es àineiu mehr Zu rufen ein und bald blieb auch der wilde Mann ans, weiß Gott, ivo er heute jagt. Mei fers. Obwnrzer.) 1?8. Aie wilden Leute. - Bei dem letzten Bauernhöfe am Wege zur Seiser Alin M 'Gusttat sch hausten iu alter Zeit die wilden Leute, d.ie eineu mrterirdischm Gang durch den Pu flat sch Berg bis zum Keller dw Wirthes in Puscls hatten. Sie machten den Weg zur Nachts zeit unsicher und vieles erzählt man von ihren Tücken. EineS Abends nach dem Ave Marialäuten spaltete

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, Franks. 1737, S. 66—73.) Auf dem Rathhause des tiroler Fleckens Salnrn, an der Etsch, werden zwei alte Flaschen vorgezeigt, und davon erzählt: Im Jahre 1688 gieng Christoph Patzeber von St. Michael nach Salurn in Verrichtungen, und wie er bei den Trümmern der alten Salurner Burg vorüber kam, wandelte ihn Luft an, das Gemäuer näher z» betrachten. Er sah sich im obern Theil und fand ungefähr eine unterirdische Treppe, welche aber ganz hell schien, so daß er hinab stieg und in einen ansehnlichen Keller

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1891

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und Gebratenes stand auf den Tischen. Die ganze Nacht wurde gezecht, getanzt und gelärmt, bis es Ave-Maria läutete. Da zer ftob alles wie der Wind, nur das Mädel, das nicht zu den Hexen gehörte, blieb im geschlossenen Keller zurück. Mit genauer Roth kam sie, als die Hansleute Wein holten ohne Schläge davon und wollte seitdem vom Ausfahren nichts mehr wissen. (Grins.) 719. Der Weinfuhrmccnn. Tie alten Fuhrleute, die häufig nachts aus der Straße sind, haben mancherlei erlebt und wissen

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1891

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. (Castelrut. Prof. Th. Wieser.) 526. Wöcketoch. Böckeloch ist eine meeralte Burg, von der nur weniges Gemäuer noch steht. Hier gieng einst ein Weib, das Holz suchte, mit ihrem Kinde nuten im Thale den Schloßweg entlang. Auf einmal sah sie eine schöne Frau vom Schlosse herunter kommen, die also sprach: „Sei gegrüßt! Bald wird ein abscheulicher Bock kommen, der einen goldenen Schlüssel im Maule hat. Diesen soll dein Kind keck dem wilden Thiere nehmen. Dann wirst du eine Thür sehen, welche in die Keller

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