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Title A - Z
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Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 31 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
E3^23^2^2S^Ö^SS^Q5^25 = ^E25^S5^ß3^ß5''GS^5S“i25 s ''=’='£3*'£Q> ä 'eS'‘eS*TS' s= ES*'’£S<®'£S*= = eS* s= Ea*=eS^£S* s, ES' ! “£g si 7 i à L | Alois Told, Kaufmann, Bozen vom 4.Febr.l920 bis 18. Jänn. 1922 I J »* j Ernst Baumgartner, Kaufmann, Meran vom 28. Okt. 1914 I ^ ^ j Cav. Ing. Roberto Bellipanni, Ispettore R. Circolo Ferroviario, Bozen . vom 17. F'eb. 1923 ! R L f Augusto Defant, Ingenieur, Bozen vom 17. Feb. 1923 I J $ ; Heinrich Delugan, Ingenieur, Meran vom 13. April 1922

! “9 M | Hans Forcher-Mayr, Kaufmann, Bozen vom 6. Dez. 1913 { R jt ; Jakob Prader, Spediteur, Meran • vom 16.Märzl922 I J p* j Karl Reithmayr, Beamter, Meran vom 16.Märzl922 I ß ^ j Franz Tappeiner, Druckereileiter, Bozen vom lb.März 1922 lg 'L \ Alois Walser, Hotelier, Meran vom 9, Juni 1915 j | Q> j Dr. Anton Welponer, Ingenieur, Bozen vom 16.Märzl922. I (9 ! Dem Verwaltungsratc direkt unterstellt und für den Betrieb verantwortlich ist die Direktion. I $ Kaufm. Direktor Franz Kauba Tcchn. Direktor Ing

. Gustav Dietze Techn. Direktor Ing. Emil Zikeli Als erster Direktor der Etschwerke war Herr Ingenieur August Hassold, welcher dem Bauleilunösb' - Oscar von Miller während der Bauzeit angehört hatte, mit den Direktionsgeschäften betraut worden° Diesem zur Seite standen seit der Inbetriebsetzung in Meran Ingenieur Gustav Dietze und in Bozen de Verfasser. Am 1. September 1910 waren die zahlreichen administrativen Geschäfte sehr angewachsTn und ist zu deren Bewältigung in Verwalter Franz Kauba

der Städte Bozen und Meran abgeführteT Beträge von Jahr zu Jahr steigern. Leider sah sich unser Kollege Ingenieur Gustav Dietze im Juli 1920 durch ein schweres Leiden genötigt, von der tätigen Mitarbeit zurückzutreten und übernahm der Verfass um diese Zeit die Leitung der technischen Angelegenheiten allein, während Direktor Franz Kauba d' kaufmännischen und administrativen Angelegenheiten mit Einschluß des Betriebsbezirkes Bozen über 6 nehmen mußte. Die gewaltige Summe an Arbeit, Sorgen und Mühen

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 29 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
C H L U W O R * Der vorstehende Bericht wäre unvollständig, wenn ich es unterließe, die Tätigkeit jener Persönlich keiten besonders zu erwähnen, welche für das wirksame Gedeihen der Etschwerke während der ersten 25jährigen Periode mit Erfolg bemüht gewesen sind. Die Verwaltung der Etschwerke erfolgte statutengemäß durch einen Verwaltungsrat, welcher aus den beiden Bürgermeistern der Städte Bozen und Meran als Vorsitzende und je vier Bürgern aus jeder Stadt gebildet worden war. Die erste Sitzung

des Verwaltungsrates der Etschwerke wurde abgehalten am 21. Mai 1897 bei Anwesenheit der Herren: Bürgermeister Dr. Roman Weinberger als Vorsitzender, Dr. Julius Perathoner, F. W. Ellmenreich, Carl Lun, Robert Maurer, Josef Irschara, Josef Kerschbaumer und Josef Rößler sen. In weiterer Folge sind in der 25jährigen Periode folgende Veränderungen im Ver-, waltungsrat der Etschwerke eingetreten : Der als Gründer der Etschwerke eingangs schon erwähnte Bürgermeister der Stadt Bozen, Dr. Julius Perathoner, hat das Amt

des Vorsitzenden im Verwaltungsrate bis zum 4. Oktober 1922, daher mehr als 25 Jahre, innegehabt und hatte es verstanden, die Verwaltung der Etschwerke so zu leiten, daß es trotz den mitunter entgegengesetzten Interessen der beiden Städte Bozen und Meran niemals zu irgendwelchen Unstim migkeiten kam und das in dem Gesellschaftsvertrage vorgesehene Schiedsgericht auch niemals in Aktion treten mußte. — Der ebenfalls als Gründer zu nennende Bürgermeister der Stadt Meran, Dr. Roman Wein berger

Schreyögg die kaufmännische Umgestaltung der administrativen Verwaltung der Etschwerke zu danken. Am 17. Juni 1919 finden wir den Vizebürgermeister der Stadt Meran, Herrn Dr. Karl Bär, bis zum 18. Jänner 1922 als Vorsitzenden des Verwaltungsrates für Meran. In Bozen folgte Bürgermeister Dr. Perathoner der Präfekturskommissär Cav. Dr. Augusto Guerriero vom 20. Dezember 1922 bis 17. Februar 1923. Cav. Dr. Guerriero hat auch in seiner kurzen Funktions periode sich schnell in die schwierigen Verhältnisse

der Etschwerke eingelebt, wurde aber durch die Regierung an einen anderen Posten versetzt. Ihm folgte der gegenwärtige Präfekturskommissär in Bozen, Comm. Dr. Boragno, welcher sich in vollem Einverständnis mit den Meraner Mitgliedern des Verwaltungsrates und mit vielem Eifer den gegenwärtigen schwierigen Verwaltungsverhältnissen der Etschwerke widmet. In Meran übernahm im Jänner 1922 Herr Bürgermeister Dr. Max Markart die Geschäfte des Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Etschwerke. Herr Bürgermeister

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 8 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
2 im Café Walter 38 Gulden, im „Batzenhäusl' 28 Gulden, bei der Firma Pircher unter den Lauben 22 Gulden 15 Kreuzer, Die mit Gasmotoren arbeitenden Kraftbetriebe beschränkten sich in Bozen auf zwei. Die Teigwarenfabrik Gregori in Bozen zahlte für den Gasverbrauch pro Pferdekraft und Jahr 570 Gulden, mit Reparaturen und Schmiermitteln für 2 PS im Jahre 1893: 1352 Gulden 32 Kreuzer, daher pro Pferdekraft und Jahr 676 Gulden 16 Kreuzer. Das Elektrizitätskomitee der Städte Bozen und Meran

Bozen 62.237'— 80.567'— 80.567' — Netz Bozen 198.580'— 261.995'— 261.995' - Fernleitung Meran 6.033'— 6.033'— 6.033'— Netz Meran 113.680' — 135.880' — 135.880'— Unvorhergesehenes 71.520'— 87.460'— 108.300'— Gulden 895.500— 1,110.500 1,435.500'— Von diesen Anlagekosten treffen, unter der Voraussetzung, daß sich die Stadtgemeinden Bozen und Meran zur Hälfte beteiligen, je 50 Prozent auf eine Stadt. Dem Meraner Gaswerkbesitzer Hengstenberg wurde das Gaswerk und dessen Konzession abgekauft

, während die Stadt Bozen mit den Vereinigten Gaswerken Augsburg einen neuen Vertrag schloß. Herr Oscar von Miller wurde sonach mit der Ausschreibung der Lieferungen als Sachverständiger der beiden Städte beauftragt. Die ursprünglichen Tarife waren zur Einführung sehr niedrig gesetzt, und zwar wie folgt: 1, Beleuchtung. Klasse Durchschnittliche tägliche Benützungsdaucr Glühlampen mit einer Leuchtkraft von mit Bogenlampen jincr Leuchtkraft von 5 10 16 24 32 150 300 500 800 Normalkerzen Normalkerzen

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 7 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
mit Aufwendung sehr bedeutender Propaganda, die Städte von der Errichtung eines großzügigen Elektrizitäts- Unternehmens abzubringen und zur Ausführung kleinerer elektr. Anlagen jede Stadt für sich - zu veranlassen. Sowohl das Gaswerk Meran wie auch das Gaswerk Bozen erboten sich, auf eigene Kosten oder aber gemeinsam mit den Städten ein Eleklritätswerk zu erbauen, doch mußte dieser Vorschlag abgelehnt werden, da hiefür in den Gemeindevertretungen eine Majorität nicht hätte erreicht

werden können. Aus den Veröffentlichungen des Gaswerkes Bozen lautet ein Artikel wie folgt: „Das Gaswerk Bozen speist gegenwärtig 3940 installierte Privatflammen und ist nach Erfahrungen an anderen Orten anzunehmen, daß von diesen ein nicht unbeträchtlicher Teil dem Gaslicht treu bleiben wird. Anderseits besteht die Möglichkeit, daß das elektrische Licht nicht nur Gas- sondern auch Petroleumlampen verdrängen wird, so daß man allergünstigten Falles und unter der Bedingung, daß elek trisches Licht nicht teurer sein wird als Gaslicht

, Versammlungen wurden abgehalten, um die Mitglieder der Gemein evertretiing é e Èen Errichtung eines gemeinsamen Elektrizitätswerkes zu beeinflussen. - Es gelang aber en ama igen urger meistern der Städte, Herrn Dr. Roman Weinberger in Meran und Herrn Dr. Julius Perathoner in Bozen, deren aus schließliches Verdienst die Gründung der Etschwerke ist, die Majorität für die gemein- same Errichtung des Elektrizitätswerkes auf der Toll zu erhalten, und zeigt die Entwicklung er tsc werke bis zur Gegenwart

in Bozen für 52 Gu en 30 Kreuzer Gas pro Jahr. Desgleichen bezahlten die Gebrüder Kerschbaumer unter den Lauben für ji en Schnittbrenner durchschnittlich 37 Gulden pro Jahr. In größeren Restaurationen stellte sich ein Schnitt brenner auf 35 bis 40 Gulden pro Jahr. Die Auerschen Gasbrenner verursachten ohne Ersatz der Glüh strümpfe bei der Firma Jordan unter den Lauben in Bozen Kosten in der Höhe von 42 Gulden 10 Kreuzer,

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 23 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
Wiesengrund nicht gestatteten, entlang der Reichsstraße bis Bozen. Der österreichische Staat stellte die Reichsstraße zur Verfügung unter der Bedingung, daß die der Reichsstraße entlang liegenden Ortschaften die elektrische Energie zum gleichen Preise erhalten sollten, wie die Bewohner der Städte Bozen und Meran selbst. Die Leitung nach Meran wurde bis zum Anger des Hirschenwirtshauses in Algund auf dem gleichen Gestänge mit der Bozner Leitung geführt, zweigte an dieser Stelle von der Bozner

unterirdische Fernleitungskabel Töll — Meran für 3000 Volt Spannung und 3 95 mm 2 Querschnitt ver legt worden. Für ein Kabel nach Bozen aber, bei der großen Entfernung und die hiedurch bedingte hohe Betriebsspannung, er gaben sich große Schwierigkeiten. Die Kabelfabriken wollten eine ausreichende Garantie für den Bestand des Kabels nicht geben, bis es schließlich den en'' hungen Direktor Hassolds nach langen Verhandlungen mit den Kabelwerken er . „emeinen zitätsgesellschaft, der Firma Felten & Guilleaume

, ob sie das Kabel über nehmen wollten oder nicht. — Auf dieser Grundlage ist im Jahre 1904 das Fernkabel nach Bozen mit 3x70 mm 2 Kupfer-Quer schnitt bei lO.OOOVolt Spannung und das II. Fernkabel Töll— Meran, 3x95 mm 2 , 3000 Volt, mit einem Vororte im Betrieb. 1000 KW-1 ransformatoren Aufwand von rund 600.000 Kronen ver legt worden. Mit der Inbetrieb setzung der unterir dischen Kabelver- bindungen waren die so zahlreichen und lästigen Betriebsstö rungen mit einem Schlage beseitigt und konnte weiterhin

der Betrieb ungestört auf recht erhalten werden. Die überirdischen Freileitungen blieben jedoch noch weiter als Reserve und teilweise zur Versorgung der An die Fernleitung von Meran wurde ein größtenteils unterirdisch ausgeführtes Hochspannungs-Kabelnetz, welches den ganzen Kurbezirk Meran umfaßt, angeschlossen. In Bozen wurde der elektrische Strom in der Unterstation Gries von 10.000 Volt auf 3000 Volt in ruhenden Transformatoren umgespannt und von hier, ebenfalls mit unterirdischem Kabelnetz, mit 3000

Volt in der Stadt Bozen und in der Gemeinde Gries verteilt. Als Überspannungsschutz für die Fernleitungen waren die damals üblichen sogenannten Walzen sicherungen in Anwendung gebracht worden. Die Verteilungsnetze sind als in sich geschlossene Hochspannungs- und Niederspannungs-Kabelnetze von der Firma Felten & Guilleaume inWien verlegt worden und sind an den Knotenpunkten dieTransformatoren

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 5 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
DIE ETSCHWERKE ENTSTEHUNGS-GESCHICHTE * Jie Elektrizitätswerke der Städte Bozen und Meran stammen aus der Zeit der ersten Anfänge der elektrischen Kraftübertragung auf große Entfernungen. Die Frankfurter Ausstellung, welche der erstaunten Fachwelt im Jahre 1891 zeigte, daß es möglich ist, die Leistung großer Wasser kräfte ökonomisch auf weitere Entfernungen mittels hochgespannten Drehstromes zu über tragen, wirkte anregend auf den Unternehmungsgeist der Fachleute und der Interessenten

. So be schäftigten sich die beiden Städte Bozen und Meran gleichzeitig, wenn auch getrennt von einander, mit der Frage, ob es nicht möglich sei, die in den umliegenden Gebirgstälern vorhandenen Wasserkräfte zu Beleuchtungs- und Krafterzeugungszwecken zu verwerten. Beide Städte, Bozen und Meran, hatten schon — jede Stadt für sich — Gaswerke zur Verfügung, welche aber nicht Eigentum der einzelnen Städte sondern mit Privatkapital, unter Zugrundelegung lang fristiger Verträge, errichtet waren, Es ist begreiflich

, daß diese Privatunternehmungen dem Gedanken städtischer Elektrizitätswerke mit allen Mitteln entgegentraten oder aber, dem Laufe der Zeit folgend, selbst sich zur Errichtung von Elektrizitätswerken entscheiden mußten. Schon im Jahre 1888 beabsichtigte die Stadt Bozen, die Wasserkräfte der Talfer bei Schloß Ried auszunützen und hatte die Maschinenfabrik Örlikon bei Zürich ein Projekt ausgearbeitet, nach welchem das Wasser bei dem sogenannten Johanneskofel gefaßt und mit einem 3'5 km langen, größtenteils als in den Felsen

auf die mangelnde Erweiterungsmöglichkeit nicht zu empfehlen. Die Firma Schuckert & Co. in Nürnberg hatte ein Projekt für eine Dampfmaschinenanlage vorgelegt, nach welchem auf dem früheren Holzreifplatz an der Talfer ein Kraftwerk mit zwei Dampfmaschinen von je 110 PS Leistung, für 3800 installierte Glühlampen ausreichend, errichtet werden sollte. Auch dieses Projekt war unmöglich wegen der zu hohen Kohlenpreise in Bozen, wegen des geringen Umfanges und wegen der bei Dampfanlagen mit Kohlenfeuerung verursachten

Luftverschlechterung, welche man vermeiden wollte. Das Gaswerk Bozen (die Augsburger Gasgesellschaft) hatte ein Projekt, nach welchem im Gaswerk eine Gleichstromanlage für 300 installierte Glühlampen errichtet werden sollte, vorgeschlagen. Der Antrieb der Dynamomaschinen war mit Gasmotoren vorgesehen. Schließlich war auch noch ein Projekt für den Ausbau der Wasserkraft des Eisack bei Blumau vor gelegt worden, welches sich aber nach eingehendem Studium ebenfalls nicht als vorteilhaft erwiesen hatte und außerdem

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 13 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
Ing, Hassold Ing. Zettel Die Spannung von 10.000 Volt war erforderlich durch den Umstand, daß die Stadt Bozen ebenfalls mit Strom aus dem Töllwerk versorgt werden sollte und für die Versorgung der Stadt Bozen eine Leistung von 500 PS vorgesehen war. Bei der Entfernung von 35 km vom Kraftwerk Toll zur Stadt Bozen wären die Verluste bei einer geringeren Spannung unwirtschaftlich gewesen. Aus diesem Grunde hatte der Projektant, Oscar von Miller, die Maschinenspannung mit 3000 Volt vorgesehen

, welche für die Entfernung nach Meran mit 5 km noch sehr günstige Verlustergebnisse gezeigt hätte, während die nach Bozen zu gleichzeitig zwei ge trennte Spannungen von 3000 und 10.000 Volt — bei entspre chender Teilbelastung — zu entnehmen. Auf diese Weise sind die beiden Generatoren für die doppelte Lei stung überdimensio niert worden. Das Magnetrad ist zwei teilig ausgeführt und die Erregerspule zwi schen den beiden Mag netpolen gelagert. Sie bewirkt so dieMagneti- sierung der Blechpa kete. Den beidersei tigen

steigende Strombedarf erforderte schon im Jahre 1899 die An schaffung des 5. und 6. Turbinen-Genera- tors und wurde von diesen beiden Maschi nen eine für 12.000Volt Maschinen-Spannung, um ohne Transforma tor direkt nach Bozen arbeiten zu können, die zweite Maschine für 3600 Volt Spannung hergestellt. Das Maschinenhaus war nun komplett ausgebaut und konnte den Bedarf bis zum Jahre 1904 vollständig decken. Ein Übelstand machte sich während des Betriebes durch sehr bedeutende Abnützung der Turbinenräder

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 26 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
sind. So sind dann auch von der Heeresverwaltung bei den Etschwerken die Fern leitung Toll—Bozen, welche als Reserve für das bestehende unterirdische Kabel diente, verschiedene längere V erteilungs-Leitungen in den Landgemein den sowie die Puffer- Batterien der Straßen bahnen in Meran und Bozen beschlagnahmt worden. Die Straßen bahnen mußten ohne diese Puffer-Batterien weiter arbeiten, wäh rend für die un bedingt notwendigen Freileitungen Eisen drähte zur Verfügung gestellt worden sind, Reserveleitungen sind aber als nicht un bedingt

ist es in verhältnismäßig wenigen Jahren gelungen, die Verhältnisse der Etschwerke zugunsten der beiden Städte Bozen und Meran bedeutend zu steigern und auf eine Basis zu bringen, welche der Größe und der Bedeutung des Unterneh mens angemessen erscheint. Wie eingangs erwähnt, waren die Strompreise zu Beginn der Stromlieferung im Jahre 1897 sehr niedrig gehalten und die Einschät zungen der einzelnen Strom abnehmer sind sehr groß zügig abgefaßt worden, um eine rasche Verbreitung und Einführung der elek trischen

Beleuchtung und des Kleinmotoren-Betriebe s zu ermöglichen. Diese Maß regel hatte, so günstig sie auch in den ersten Betriebs jahren wirkte, in späteren Zeiten keine Berechtigung mehr und sollte schon im Jahre 1917 eine Korrektur der Tarife vorgenommen werden. Es ist dies jedoch mit Rücksicht auf die Kriegszeit und auf die unter schwierigen Verhältnissen KRAFTWERKE. KONSUM BOZEN uw MERAN. Belastungskurven, Kraftwerk lebende Bevölkerung der Städte Bozen und Meran unterblieben. DieLeistungen der Kraftwerke

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 24 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
von einander in Anwendung gekommen und führen von den Transformerstationen, die Niederspannungs-Kabel oder -Freileitungen mit 120 Volt Spannung, zu den einzelnen Hausanschlüssen und Stromverbrauchsstellen. Auch die Stromverteilungsnetze in den Städten Bozen und Meran haben im Laufe der Jahre mehrfach Änderungen und Erweiterungen sowie auch umfassende Umgestaltungen entsprechend dem Erfordernis erfahren. So ist in Meran im Jahre 1900 statt der Überführungsstation bei dem Mädchenasyl in den Souterrain

- Räumen des Stadttheaters eine Unterstation errichtet worden, in welcher das vom Kraftwerk kommende unterirdische Speisekabel Toll—Meran eingeführt und an gesonderte Sammelschienen angeschlossen worden ist. Von den Sammelschienen sind dann über Sicherungen die einzelnen Kabelleitungen des 3000 Volt Vertei lungsnetzes abge zweigt. — In Bozen ist ebenfalls im Jahre 1901 eine Unterstation im Souterrain des neuen Museumge bäudes eingebaut und mit einem neuen Transfor matorsatz à 1000 KVA in Betrieb

. Die Stromübertragung erfolgte mit einer 8 km langen Freileitung, welche von der Fernleitung Töll- Bozen an der Reichsstraße bei Siebeneich abgezweigt war und mit 10.000 Volt Spannung über Unterrain — St. Pauls Berg führte. Die Inbetriebsetzung erfolgte am 18. November 1903. In rascher Folge kamen hierauf zum Anschluß die Landgemeinden: Mast -T ransformatorenstation im Jahre 1903 Grätsch im Jahre 1904 Dorf Tirol-St. Peter im Jahre 1905 Terlan, Vilpian, Andrian, Nals im Jahre 1906 Siebeneich im Jahre 1907 Oberbozen

und Klobenstein, Gar- gazon und Klaus bei Terlan, Rittnerbahn, Straßenbahn Meran-Obermais, Meran-Forst im Jahre 1908 Tisens und Prissian im Jahre 1909 Kuens-Riffian,StraßenbahnBozen-Gries im Jahre 1910 Schönna im Jahre 1911 Burgstall und Überetscherbahn im Jahre 1913 Leifers, Straßenbahn Bozen-St. Jakob im Jahre 1920 Frangart-Missian im Jahre 1921 Mölten und Naturns. Im Jahre 1914 sind die Etschwerke durch den Weltkrieg in sehr schwierige Verhältnisse geraten, nicht nur weil ein Großteil des geschulten

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 6 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
Einreichung eines gemeinsamen Konzessions-Gesuches für die Ausnützung der Etschwasserkräfte zu veranlassen und war hiedurch der Grund zu einem Unternehmen gelegt, welches für das ganze Etschtal von Meran bis Bozen, ins- Wasserkraft der Etsch inderNähederTöllge- Tollsage besondere aber für die beiden Städte selbst, von höchster Bedeutung werden sollte. Am 11. Oktober 1891 kaufte der verstorbene Bürgermeister Dr. Weinberger von Meran das Neben gelände der Töllsäge, um zu verhindern, daß ein privater

Unternehmer sich zum Nachteil der Stadt Meran in den Besitz einer Großwasserkraft setze.— Am gleichen Tage sind die Herren: Bürgermeister Dr. Wein berger, Karl Abart, Auffinger und Karl Huber in das Elektrizitäts komitee von Meran gewählt worden. Am 14.November 1891 wurde in der Gemeindevertretung Bozen mit 25 Stimmen beschlossen, ge meinsam mit der Stadt Meran die Töllwasserkräfte auszubauen. Von Seite der Stadtgemeinde Bozen waren in das Elektrizitäts komitee gewählt worden die Herren: Oberingenieur

beschlossen haben. In der Ge meindeausschuß-Sitzung Meran vom 18. Februar 1892 wurde beschlossen, dem Konsortium Bauunternehmer Amann und Musch & Lun die Wasserkraft der Töllsäge um den Preis von 30.000 Gulden abzukaufen. — Am 4. Mai 1892 fand eine Ver handlung über die Wasserkraft an der Toll in Gegenwart von 60 Interessenten statt und endigte zur Zufriedenheit aller Parteien. Die beiden Städte Bozen und Meran übertrugen dem Zivil ingenieur Oscar von Miller, München, die Ausarbeitung eines gemeinsamen

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 25 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
die Ferrosiliziumfabrik auf der Toll einer besonderen Bevorzugung teilhaftig wurde, deren Betrieb aber vollständig unmöglich war, wenn die Etschwerke die Stromlieferung nicht aufrecht erhalten konnten. Die kriegerischen Verhältnisse brachten den Etschwerken fünf schwere Jahre. Die Stromabnahme ging ganz bedeutend zurück, so daß es nicht mehr möglich war, den Städten Bozen und Meran eine Reinge winn-Quote zuzufüh ren und ein jährlich steigender Fehlbetrag in der Bilanz befürch tenließ

. daß die Etsch werke in schwierige finanzielle Verhält nisse kommen könn ten,während dieselben bis zu dieser Zeit immer in der Lage ge wesen sind, ihre Be dürfnisse aus sich Freileitung nach Überetsch selbst heraus zu dek- ken und daher den Städten Bozen-Meran, resp. deren Bewoh nern, auch nicht ein einzigesmal zur Last gefallen sind, hinge gen aber wohl alljähr lich bedeutende Be träge den Stadtkassen zuführen konnten. Der Verwaltungs rat sah sich daher genötigt, mit Rücksicht auf den lebenswich tigen

Stellen geschehen, und hatten diese leider nicht immer das erforderliche Verständnis für die Lebenswichtigkeit des Betriebes der Etschwerke, trotzdem insbesondere STROMVERSORGUNGS-GEBIET DER ETSCHWERKE : ELEKTRIZITÄTSWERKE PER STÄDTE BOZEN-MERAN.

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