Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht
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Author:
Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...
Place:
Wien
Publisher:
Österr. Bundesverl.
Physical description:
332 S. : Ill., Notenbeisp.
Language:
Deutsch
Notations:
Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. </br>
Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - </br>
Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - </br>
Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - </br>
Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - </br>
Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - </br>
Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - </br>
Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - </br>
Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - </br>
Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena
Subject heading:
p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie
g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
Location mark:
II 103.302
Intern ID:
112436
angepaßte Abstufung der Beträge. Der Ritter selber gibt drei Pfund, seine Frau einmal gleichviel, ein andermal sogar vier Pfund, der Junker Heinrich, des Ritters unverheirateter Bruder, und der Vetter Peter erhalten nur je ein Pfund, die unverheiratete Schwester dagegen einmal zwei, ein andermal sogar drei. Auch die schon genannte Agnes erhält einmal 8 Groschen, einmal sogar ein ganzes Pfund, was sonst nur noch beim Jäger und bei etlichen reisigen Knechten wieder* kehrt. Andere Angestellte
, wie etwa der Kellner, der Büchsenmeister, der Falkner, der Stallmeister, der Bäcker, der Schneider, erhalten sechs, der Fischer vier, der Baus knecht drei, die beiden Narren zwei Groschen. Herr Peter, der Burgkaplan, bekommt sechs Groschen, woraus sich seine nicht allzu gehobene soziale Stellung genau bestimmen läßt. Manchmal wird es freilich auch anders gewesen sein. So begegnet uns z.B. Ende des 12. Jahrhunderts in Urkunden der Grafen von Tirol mitten unter adeligen Zeugen wiederholt Herr Arnold