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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1906
¬Das¬ Almendregal des Tiroler Landesfürsten.- (Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs ; 3)
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Page 109 of 190
Author: Wopfner, Hermann / Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XIV, 170 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [XI] - XIV
Subject heading: g.Tirol ; s.Landnutzung ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle
Location mark: II 102.290
Intern ID: 87452
Eigenwäldern mußte wenigstens den Bergwerken ein Vorkaufsrecht zugesichert werden 1 ). Besondere Einschränkung erfuhr die Holz ausfuhr aus Tirol a ), wie sie namentlich der schwunghafte Holzhandel mit Italien mit sich brachte. Unter Maximilian kamen bei den Aus fuhrverboten nach Italien neben den wirtschaftlichen Beweggründen auch politische, aus der Gegnerschaft mit Yenedig zu erklärende, in Betracht, Die den Holzhandel mit Italien treffenden Ausfuhr verbote sind die ältesten bisher bekannten

3 ). Durch die Landesorönung von 1532 wurden die bisherigen Ausfuhrbeschränkungen teils bestätigt, teils noch verschärft. Die Ausfahr von Lärchen-, Birken- und Lindenholz, sowie von Holz, das zu Faßdauben verarbeitet war, wurde gänzlich verboten 4 ) und auch die Ausfuhr von Flößholz eingeschränkt 5 ); die Regierung behielt sich jedoch selbst vor, nach Ermessen Einzelnen die Ausfuhr von Holz zu gestatten fi ). schlagen erlaubt. Cod. 545 f. 77''. Vgl. f. Beil. XVI, P. 2; XXVII, P. 2 u. 16; XXX, P. 3 u. XXIV. ') Siete oben

43, Anin. 2. 2 ) So wird beispielsweise 1496 den Untertanen in der Valsugana nur in Anbetracht des Umstandes, daß sie durch frühere Kriegsjahre zu Schaden gekommen und der Holzbedarf des Bergwerks gedeckt sei, eine ausnahms weise Ausfuhr von Holz „gen Welschen landen' gestattet: „doch daz sy hinfür in andern wälden noch sunst nicht weitter greiffen noch aus dem land verkauften on sonnder unnser bevelh, damit die wald zu umserm. perckwerch auf kunfftig zeit dienend gehayt wenden. Kopb. II. 1496 f. 348

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Category:
Law, Politics
Year:
1906
¬Das¬ Almendregal des Tiroler Landesfürsten.- (Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs ; 3)
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Page 121 of 190
Author: Wopfner, Hermann / Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XIV, 170 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [XI] - XIV
Subject heading: g.Tirol ; s.Landnutzung ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle
Location mark: II 102.290
Intern ID: 87452
- und Hüttenwesen tätigen Unternehmer und Arbeiter in einen starken Gegensatz zur ansässigen Landbevölkerung geriet. Vor allem ward derselbe durch die im Interesse der Bergwerke durchgeführte Einziehung von Almendwäldern, sowie durch anderweitige Beschrän kung der bäuerlichen Waldnutzung geschürt. Der Verlust der Verfügungsfreiheit über die Wälder wirkte um so erbitternder auf die Bauern, als die Inhaber von Schmelz hütten nun häufig ihrerseits mit dem Holz der Wälder, die ihnen nur zum Betrieb

ihrer Schmelzhütten verliehen waren, Handel trieben 4 ), während den Bauern der Holzhandel erschwert oder un möglich gemacht worden war. Vorkommnisse wie jenes, daß die Schmelzer das ihnen zugewiesene Holz im Walde verfaulen ließen 5 ), waren ferner höchst geeignet, die Waldverleihnngen als unnotwen- ') Archiv f. Kunde Österreich. GeschichtsqueUen XIII. 242. Ygl. f. Mayr, Jagdbucli XIX, a ) „Ich. Cristoff Eernperger der elter gesessen in Senithein und ich ■Cristoff Eernperger daselbs, sein eelicher sun, bekhennen

. 1519 Jänner 5. -Schatz A. 7160. 3 ) Vgl- Mayr, Jagdbuch XIX. 4 ) Über häufige Wiederkehr der landesfürstlichen Verbote solchen Holz handels vgl. Beil. XVI. Einleit., XXVII, P. 13, XXX, P. 3. Kopb. E. u. B. 1510, f. 374; 1514 f. 304t». 5 ) Kopb. E. u. B. 1522 f. 329.

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Category:
Law, Politics
Year:
1906
¬Das¬ Almendregal des Tiroler Landesfürsten.- (Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs ; 3)
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Page 116 of 190
Author: Wopfner, Hermann / Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XIV, 170 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [XI] - XIV
Subject heading: g.Tirol ; s.Landnutzung ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle
Location mark: II 102.290
Intern ID: 87452
ohne weiters beseitigt 6 ). Die Wäldereinziehung zu Grünsten der Berg- und Hütten werke war eine so starke, daß selbst in der waldreichen Umgebung s h Siehe oben 92. *) Siehe oben 95. 3 ) „Item das holtz, davon sy tor iarn aiti phening gelosst, sey inen yetzo durch den waldmaister verpotten.« Beschwerde des Gerichts Sonnen- bürg 1545. Amr. A. Mem. IV. 50. Vgl. f. Beil. XXV. *) Das Ansuchen eines Bauern aus Lüsen (bei Brisen) Holz zum Ver kauf schlagen zu dürfen wird von der bischöflichen Kanzlei

dem Richter in Lüsen mit dem Auftrag übermittelt, dem Ansuchen des Gesuchstellers zu entsprechen, falls schlagreifes Holz vorhanden wäre. Bs soll jedoch an dem zu schlagenden Holz dem Bischof das Verkaufsrecht eingeräumt werden. 1531. Brixner A. L. 92, N. 13 ad lit. A. 5 ) Die Leute von Rinn und Tulfes hatten erklärt, der Haller Saline die Holzkohle nicht mehr zum bisherigen Preise liefern zu können. Daraufhin ward ihnen von der Regierung eine Preiserhöhung von 4 Kreuzer für das Fuder zugestanden. Gehen

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Category:
Law, Politics
Year:
1906
¬Das¬ Almendregal des Tiroler Landesfürsten.- (Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs ; 3)
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Page 55 of 190
Author: Wopfner, Hermann / Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XIV, 170 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [XI] - XIV
Subject heading: g.Tirol ; s.Landnutzung ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte 1300-1500 ; f.Quelle
Location mark: II 102.290
Intern ID: 87452
Die gesteigerte Nachfrage nach Holz 'bewirkte nun eine häufigere und fühlbarere Geltendmachung des Almendregals. Die Almendgenossen mußten sich jetzt eine bedeutende Einschränkung ihres Nutzungsrechts gefallen lassen. Waren bisher nur die ge nossenschaftlich autonomen Satzungen, wie sie in den Weis- tümern vorlagen, für die Waldnutzung maßgebend gewesen, so trat nunmehr diesen, in der Regel milde gehandhabten Vorschriften l ) das strenge Amtsrecht in Gestalt der landesfürstlichen Porstord

nungen zur Seite. Jeder Holzverkauf ohne Genehmigung der landesfürstlichen Forst organe ward untersagt, ebenso auch die so beliebte Vornahme von Waldrodungen 2 ). An Stelle der weiten, vielfach gar nicht genau abge grenzten Almendwälder wurden den Bauern zur Deckung ihres Holz bedarfes bestimmte Waldteile s ausgezeigtd. h. zugewiesen 3 ). Der zugewiesene Wald wurde zuweilen in gleichen Parzellen den einzelnen, selbständigen bäuerlichen Wirtschaften (jeder Feuer statt) zugeteilt 4 ), wobei

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