Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
„hebt sich der massige, ebenmäßig geschnittene Verne! empor, dessen ungegliederter Plattenschuß in ungeheurer Flucht auf- strebt zu schneidigen Graten und zur pyramidalen Spitze'. Eine halbe Stunde hinter Ts champedtzl (Campitello, 1421 III, 49 km von Bozen, Gasthäuser: „ Mulino-Post', deutsch, „Valentini', italienisch; ein gegen Nordwesten ab- zweig ender Saumweg führt durch das Duröntal aus die Seiser Alm) erreicht man den wichtigen Knotenpunkt Tscha- natfchei (Canazei, 1468
m, 51 J / 3 von Bozen, Gast- làser: neuer Touristengasthof des „Deutschen Vereins für Dolomirenhäuser', „Pitscheider' und „Weißes Kreuz', eben- falls deutsch, „Sonne', bescheiden, „Edelweiß', italienisch). Hier zweigen die Saumwege ab, welche über das Sellajoch nach Groden und über den Fedajapaß (2047 m, oben ein großes Schutzhaus der Alpenvereinssektion Bamberg) ins venezianische Tal von Agordo führen. Während die Talsohle von Wig bis Tschanatschei fast eben war, gilt es nun die Höhe des Pordojpasscs zu ge- winnen