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Title A - Z
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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
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Page 18 of 214
Author: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 196 S. : Ill.. - 3. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Südtirol ; f.Führer
Location mark: II A-35.936
Intern ID: 501183
Geschlecht'. Die übrige Geschichte Bozens gehört zur all- gemeinen Geschichte Tirols. Bemerkenswert lind für Bozen oft recht fühlbar waren die Italienzüge der deutschen Kaiser; man zählte deren etwa 80, und mehr als die Hälfte davon ' ging über den Brenner, d. h. durch Bozen. Gleich dem ganzen übrigen Tirol kam die Stadt 1363 unter die Habs- burger und blieb bei Oesterreich bis zum Jahre 1805. Im Allgemeinen herrschte während des Mittelalters Frieden in der Bozner Gegend, doch wurde die Stadt

1277 von dem mächtigen Tiroler Grafen Meinhard II. angegriffen und teilweise zerstört. Hingegen blieb Bozen von den Schrecken des dreißigjährigen Krieges verschont. Am 31. Dezember 1805 rückten bayerische Soldaten ein und die Stadt kam unter bayerische Verwaltung. Im Jahre 1809 nahmen die Bozner regen Anteil an der Erhebung der Tiroler: aber nach der unglücklichen letzten Schlacht am Berge Jsel wurde Bozen am 4. November von der Truppe des Generals Peyri besetzt und gegen die Bauern der Um- gebung

, welche am 5. einen heftigen Angriff machten, behaup- tet. Am 9. Juni 1810 fand in Bozen eine Verhandlung statt, an welcher drei Kommissäre des Königs von Bayern und zwei des Vizekönigs von Italien teilnahmen; das Er- gebnis war die Angliederung von Bozen und Umgebung an das Königreich Italien. Drei Jahre später aber wurde die Stadt wieder österreichisch. Infolge seiner günstigen Lage zwischen Deutschland und Italien entwickelte sich Bozen frühzeitig zur Handels- sta dt; schon ums Jahr 1028 lassen sich Märkte in Bozen

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Geography, Travel guides
Year:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
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Page 17 of 214
Author: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 196 S. : Ill.. - 3. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Südtirol ; f.Führer
Location mark: II A-35.936
Intern ID: 501183
» 5 in ,, Bai ix are' aufhielt. Die bedeutendsten Fachgelehrten sind darin einig, daß dieses Bauxare Bauzane lauten soll und daß es nichts anderes sein kann, als unser Bozen. Die Ge- schichte schweigt nun 300 Jahre lang von Bozen, bis es endlich ums Jahr 680 von Paulus Diaconus, dem Ver- fasser der langobardischen Geschichte, wieder erwähnt wird und zwar als der Sitz eines bajuwarischen Grenzgrafen. Paulus Diaconus schreibt „Bauzanum' und der Name kommt nun als Banzaiia, Pauzana, Pisonium

- ladinisches Pouzfena, die zweite auf ein noch viel älteres rätoetrnsklsches Vukuna (ursprünglich Vultuna) zurück gehen. Jenes Pouzèna war der Name einer An si ed lung, welche zu Beginn unserer Zeitrechnung entstand und etwa in der Gegend der heutigen Laubengasse lag, während sich die uralte Bezeichnung Vulzwiia, bezw. Vultuna, aus den ganzen, damals noch unbewohnten Talboden bezog. Heber die Bedeutung der beiden Namen zu sprechen, ist hier nicht der Platz, doch möchte ich nur noch betonen, daß Bozen

mit dem P Ods Di usi der Peutinger'schen Tafel gar nichts zu tun hat. Nachdem Bozen von bajuwarischen und fränkischen Grafen regiert worden war, kam es im Jahre 887 zum deutschen Reiche, dessen König Arnulph einen gewissen Luitpold zum Bozener Markgrafen ernannte. Später herrschten hier die Welsen, „ein in Bayern reich begütertes und hochangesehenes

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
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Page 129 of 214
Author: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 196 S. : Ill.. - 3. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Südtirol ; f.Führer
Location mark: II A-35.936
Intern ID: 501183
Salten (1500 m), die einst ganz besiedelt gewesen sein soll, in 3 ^Stunden nach Mölten (1133 m). Von hier aus gegen Nordosten und Norden breitet sich bis zum Jsinger eine weite, wellige Hochfläche aus, die fast nie von Touristen besucht wird, aber schöne Ausblicke gewährt; Unterkunft ist da nur in Almhütten Zu finden. — Von Jenesten über den Büchel nach A fing (862 m), hinab ins Sarntal und nach Bozen (4—5 Stunden). Schloß Rasen stein. Einen angenehmen Spaziergang kann man an der Ostseite

des Jenesier Berges machen; man geht bei St. Anton über die Talferbrücke und steigt nach Sand hinauf (1 Stunde, Wirtshaus) ; Weingüter und Kastamenhaine wechseln ab und mehrmals hat man prächtige Tiefblicke auf die Talfer und Schloß Rungglstein. Unschwer gelangt man Zur Ruine Rasen stein hinauf, wo ein Wirtshaus steht (692 m, 1 1 / 2 Stunden von Bozen) ; schöne Aussicht auf Bozen, auf die Sarner Berge und auf das platte Etschland. Auf Rafenstein wohnte im 12. Jahrhundert und wahrscheinlich schon lange

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Geography, Travel guides
Year:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
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Page 98 of 214
Author: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 196 S. : Ill.. - 3. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Südtirol ; f.Führer
Location mark: II A-35.936
Intern ID: 501183
etwa eine halbe Stunde weit empor und plötzlich steht man vor der halbzerfallenen Burg, welche sich 150 Meter hoch über dem Boden des Etschtales auf schroffem Felsen erhebt. In der Burg befindet sich eine Wirtschaft. Von Bozen bis hieher mag man zu Wagen eine halbe bis dreiviertel Stunden rechnen. Auf diesem Schlosse hausten im -13. Jahrhundert die Herren von Haslach zu Haselburg, die von den Eppanern, b. h. von den Welsen abstammten. Später wechselte Hasel- bürg sehr häufig seine Besitzer

der Sarner und Passeirer Berge. Südlich von der Haselburg führt ein Saumweg in einer halben Stunde zum S t a l l e r h o s (Sommerwirtfchafi), von wo man dann auf schlechtem, steinigem Pfade nach St. Jakob hinabgelangen kann. Von da geht man aus der Reichsstraße in einer Stunde zurück nach Bozen. Nicht weit hinter der Haselburg zweigt vom Wege zum Stallerhof links ein anderer Weg ab, der sehr steil nach Seit hinaufführt. Dieser Weiler (Erfrischungen) liegt 859 m hoch an den schroffen, felsigen Abhängen

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