Gais im Tauferer Tal : Dorfbuch zum 1000-Jahr-Jubiläum
Im Ang mair wolfgangs hüben Dinkhauser Wangers huebm Perntaller Kristan Im Viech t Weber Im Viecht Stockher Im Viecht Lanzer Im Viecht Ebenkofler ” Wie bekannt, gehörten die Gaisinger Höfe drei ver schiedenen Gerichten an: dem Gericht Täufers, dem Gericht Uttenheim und dem Burgfrieden Neuhaus. Wann und wie die Edlen von Täufers die Gerichts barkeit um Täufers und im Ahrntal erhalten haben, ist nicht näher überliefert. Im Jahre 1306 teilten die Brüder Hugo und Ulrich von Täufers ihren Besitz; Hugo
an gleichbleibenden Namen hatte. Von ihrem Inhalt her lassen sich unterscheiden: A. Höfenamen, die aus Rufnamen hervorgegangen sind: Volkart, Lippen, Freidank, Lanzer B. Aus dem bäuerlichen Leben entlehnte Namen: Wiesemann, Mayr, Huber, Lechner, Baustadl, Wechselebene, Wanger, Gaiser, Hüttier C. Aus dem Gerichtswesen stammende Namen: Dinkauser, Pfleger D. Von Berufsbezeichnungen herrührende Namen: Schmied, Kalchschmid, Mühl, Weber, Gerber, Räder, Stampfer, Fischer, Maurer, Bäcker, Tischler, Strohdecker