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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1935
Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom
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Page 43 of 101
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Kempten
Publisher: Kösel
Physical description: S. [417] -435
Language: Deutsch
Notations: Aus: Hochland ; Jg.32. - In Fraktur<br>Weber, Beda: Maler Koch in Rom / von Beda Weber. - 1935. - S. [436] - 445 - In: Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom ; Sign.: 2.231;
Subject heading: p.Weber, Beda;k.Frankfurter Nationalversammlung
Location mark: 2.231
Intern ID: 187221
, trat er in Frankfurt für die groß deutsche Idee, gleichzeitig aber auch für Österreich ein. Die Mehrheit des Ver- fassungsausschnsses hatte beantragt, daß kein Teil des Deutschen Reiches mit nichtdeutschen Ländern zu einem Staate vereinigt sein dürfe. .Hat ein deutsches Land mit einem nichtdeutschen Lande dasselbe Staatsoberhaupt, so ist das Ver hältnis zwischen beiden Ländern nach den Grundsätzen der reinen Personal union zu ordnen/ Es ist klar, daß die Durchführung dieser Grundsätze die Zer

, das kühne Wort unseres vielgeliebten Erzherzogs Johann, soll der leitende Gedanke unserer deutschen Herzen an der Grenzmark von Italien sein! Aber unsere inneren Angelegenheiten wollen wir unter Öster reichs Regierung selbst verwalten Das sind meine Grundsätze, ihr Bauern und Bürger von Südtirol! Ich habe sie von Euch gelernt und will sie für Euch im Parlamente zu Frankfurt furchtlos bekennen/ Weber hat Wort gehalten. Mit einer unbeirrbaren Entschiedenheit, die allgemein auffiel und anerkannt wurde

trümmerung der österreichischen Monarchie bedeutete, und so kämpfte Weber auf das schärfste gegen diese Formulierung. Noch weniger befriedigen konnte ihn aber der Antrag der Minderheit, der Anschluß Österreichs an Deutsch land solle durch ein völkerrechtliches Bündnis geregelt werden, der praktisch Österreich aus dem deutschen Bunde hinausdrängte und es mit irgendeinem anderen fremden Staate auf dieselbe Stufe stellte. Nach Bedas Meinung war einerseits der Macht und Größe Deutschlands, anderseits

den Interessen Österreichs dann am besten gedient, wenn die ganze Monarchie als Teil des deutschen Bundes erklärt wurde. Von diesem seinem Standpunkte aus wider setzte er sich auch den in Frankfurt laut werdenden Abtrennungsgelüsten der Italienischtiroler, vor denen er schon vorher in mehreren Aufsätzen gewarnt hatte. Von heute aus gesehen scheint es zwar, als hätten seine kleindeutschen Gegner mit dem Hinweis, Österreich werde ohnehin zerfallen, man dürfe sich also nur um seine deutschen Bestandteile

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1935
Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom
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Page 44 of 101
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Kempten
Publisher: Kösel
Physical description: S. [417] -435
Language: Deutsch
Notations: Aus: Hochland ; Jg.32. - In Fraktur<br>Weber, Beda: Maler Koch in Rom / von Beda Weber. - 1935. - S. [436] - 445 - In: Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom ; Sign.: 2.231;
Subject heading: p.Weber, Beda;k.Frankfurter Nationalversammlung
Location mark: 2.231
Intern ID: 187221
Beda Weber 425 von Weber befürwortete Einigung zwischen Deutschland und Österreich Wirk lichkeit geworden. In Webers gemütstiefer Schilderung des Frankfurter Fronleichnams festes von 1348 wird über die zeitliche Bedingtheit hinweg der religiöse Unter, grund der deutschen Frage sichtbar: ,Die Domkirche, dieser schöne trauernde Rest aus der deutschen Vorzeit, wo innige Anhänglichkeit an Christus und seine Kirche die beste Zentralgewalt zur Einheit des Heiligen Deutschen Reiches

Reichstagsmitglieder, wohl zwei hundert an der Zahl, vermischt mit den Bürgern von Frankfurt, jeder mit einer brennenden Wachskerze, aus allen Landen der deutschen Nation, vielleicht seit Jahrhunderten das erstemal am bedeutungsvollen Fronleichnamsfeste der Ausdruck eines katholischen Volkes, einer Kircheneinigkeit vor der ReichSein- heit, mit dem sicheren Gefühle des Fortbestandes für alle Zeit. Wohl jeder muß die Wichtigkeit einer solchen Einigung unter den Anwesenden empfunden haben, und beim Andämmern

versicherten mir, daß sie diesen überwältigenden Eindruck ihr ganzes Leben nie vergessen würden. Nicht minder herzeindringlich war die weithinschallende Antwort der Frauen in deutschen Liedern zum Preise des

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1935
Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom
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Page 52 of 101
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Kempten
Publisher: Kösel
Physical description: S. [417] -435
Language: Deutsch
Notations: Aus: Hochland ; Jg.32. - In Fraktur<br>Weber, Beda: Maler Koch in Rom / von Beda Weber. - 1935. - S. [436] - 445 - In: Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom ; Sign.: 2.231;
Subject heading: p.Weber, Beda;k.Frankfurter Nationalversammlung
Location mark: 2.231
Intern ID: 187221
etwas mehr am Herzen als die deutsche Einheit, und in seiner Besprechung dieses Buches schreibt er: .Eines können wir von Diezel, dessen Ehrenhaftigkeit wir trotz seiner uns widerstrebenden staatlichen Ansichten nicht im mindesten bezweifeln, für Deutschland lernen. Es geht ein tiefer, un auslöschlicher Zug durchs deutsche Volk für die lebendige Wahrheit und Wirk lichkeit einer großen deutschen Nation, eines großen deutschen Reiches, einer unwiderstehlichen Macht gegen jede freche Lust der Grenzer

, für deutsche Ehre nah und fern. Jedes Herz fühlt sich beengt über die wirkliche oder scheinbare Spaltung der Großmächte (Österreich und Preußen) bei jedem Schritte, welchen die Volks- und Staatseinigung vorwärts tun will Diezel ist nur der Ausdruck dieses Zuges in deutschen Herzen, der, oft leidenschaftlich unklar über die Mittel zur Abhilfe, einem Gefühl entspringt, das so unveräußerlich ist als unser Volk selbst!' (Cartons, S. 59 l.) Aber so gerne Weber Diezels gute Absicht anerkennt, so scharf lehnt

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History , Religion, Theology
Year:
1935
Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom
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Page 8 of 101
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Kempten
Publisher: Kösel
Physical description: S. [417] -435
Language: Deutsch
Notations: Aus: Hochland ; Jg.32. - In Fraktur<br>Weber, Beda: Maler Koch in Rom / von Beda Weber. - 1935. - S. [436] - 445 - In: Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom ; Sign.: 2.231;
Subject heading: p.Weber, Beda;k.Frankfurter Nationalversammlung
Location mark: 2.231
Intern ID: 187221
, auf die Westfalen, Friesen, Pommern und Mecklenburger, auf so viele Rheinländer. Auch fallen mir Franken, Hessen und Märker ein sowie manche Gesichter im Osten. Ähnlich kehren in Burgund, in Lothringen, an der Rhone Typen aus dem deutschen Süden, der Mark Brandenburg, Thüringen, Schlesien, Obersachsen usw. wieder. Es sind breite Gesichter mit blonden Haaren und braunen oder dunkelgrauen Augen oder mit dunkelblonden oder braunen Haaren und hellen Augen, wie man sie auch unter den Rheinländern häufig

und in Westfalen nicht selten findet. Selbst im Herzen Galliens aber, auf den Höhen der Cevennen, in der sagenberühmten Auvergne, der Gaseogne, dem Languedoc, in den französischen Alpen ähneln die Bewohner mit ihrer Kurzköpfigkeit, ihrem länglichen Gesicht und ihrer ge raden odev Adlernase auffallend den Menschen in den deutschen Alpen, der Schweiz, in Österreich, im Schwarzwald. Fremdartig erscheinen uns eigentlich nur jene wuschelhaarigen Gelbgesichter in der Gaseogne und die dunkelhäutigen Langschädel

mit ovalem Gesicht am Mittelmeer. In Deutschland hält man diese beiden gern für französische Charaktergestalten, und doch stößt man nur in den erwähnten Landschaften auf sie, und auch dort gewöhnlich vermengt mit einem brünetten Zweig der Cromagnonrasse, der auch im deutschen Westen und hin und wieder im Nordwesten seine Ableger hat, eine Tatsache, die Walther Classen in seiner Geschichte ,Werden des deutschen Volkes' nachdrücklich an erkennt. Von der ältesten Vergangenheit bis in die historische Zeit

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1935
Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom
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Page 9 of 101
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Kempten
Publisher: Kösel
Physical description: S. [417] -435
Language: Deutsch
Notations: Aus: Hochland ; Jg.32. - In Fraktur<br>Weber, Beda: Maler Koch in Rom / von Beda Weber. - 1935. - S. [436] - 445 - In: Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom ; Sign.: 2.231;
Subject heading: p.Weber, Beda;k.Frankfurter Nationalversammlung
Location mark: 2.231
Intern ID: 187221
388 Kuno Waltemath hier durch Jahrhunderte ansässig. Eine unvertilgbare Hinterlassenschaft ihres Wirkens bildet die Fülle von keltischen Ortsnamen auf deutschem Boden. Und ihre Münzen, die Regenbogenschüsselchen, werden aus alten Gräbern vom Rhein bis zur Weser und bis nach Thüringen zutage gefördert. Später dann, schon in der historischen Vorzeit, mußte Gallien umgekehrt eine von Osten kom mende Überflutung über sich ergehen lassen. Nicht abzuschätzende Massen von Deutschen strömten seit

ff.): »Die niederen Classen, namentlich eine große Zahl der besitzenden Ackerbauer blieben zurück. Sie wurden von den Deutschen „Walche' oder „Ladiner' benannt. Sie er hielten ihre Sprache, sowohl in ganzen größeren Gauen wie in den Städten Regensburg, Passau, Salzburg und anderen in besonderen Quartieren zu sammenwohnend („Aalchengassen') noch bis ins 10., innerhalb des Gebirges, z.B. im Unter-Inntal, noch bis ins 15. Jahrhundert. Hier war die Gründung von Innsbruck als einer deutschen Colonie

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1935
Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom
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Page 75 of 101
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Kempten
Publisher: Kösel
Physical description: S. [417] -435
Language: Deutsch
Notations: Aus: Hochland ; Jg.32. - In Fraktur<br>Weber, Beda: Maler Koch in Rom / von Beda Weber. - 1935. - S. [436] - 445 - In: Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom ; Sign.: 2.231;
Subject heading: p.Weber, Beda;k.Frankfurter Nationalversammlung
Location mark: 2.231
Intern ID: 187221
, was ihren Eingriff nicht geradezu herausforderte. Vielfach wurde von Reisenden dieses quieta non movere Schlamperei genannt, und die an Strammheit des Regimentes und der Polizei Gewöhnten schüttelten wohl bisweilen über den lästigen Betrieb ungnädig die gestrengen Häupter. Aber die heimisch gewordenen Fremden, die Künstler vor allen, fühlten sich inmitten dieser Lässigkeit urbehaglich. Es ging so menschlich und familiär zu, und darum liebten die Deutschen bald die ganze romantische Schlamperei mit. So bot Rom

denn die günstigsten Bedingungen für die Entfaltung natio naler Sondergruppen mitten unter einem hochbegabten Volk von alter, zäher Kultur. Die Deutschen spielten bis zur Reformation eine fühlbare und neben andern fremden Nationen die ansehnlichste Rolle im wirtschaftlichen und, wenn auch weniger bedeutsam, im geistigen Leben der Ewigen Stadt. Die historische Forschung hat uns bis heute leider erst sehr lückenhafte Ein blicke in die mittelalterliche Leistung des Deutschtums in Italien erschlossen; aber schon

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1935
Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom
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Page 77 of 101
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Kempten
Publisher: Kösel
Physical description: S. [417] -435
Language: Deutsch
Notations: Aus: Hochland ; Jg.32. - In Fraktur<br>Weber, Beda: Maler Koch in Rom / von Beda Weber. - 1935. - S. [436] - 445 - In: Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom ; Sign.: 2.231;
Subject heading: p.Weber, Beda;k.Frankfurter Nationalversammlung
Location mark: 2.231
Intern ID: 187221
der Zustrom aus der Heimat anhielt, spielte der deutsche Handwerker eine in die Augen springende Rolle. Ähnlich erging eS auch mit anderen Stän den, insbesondere mit Künstlern. Gleichwohl war die Einwirkung der Romfahrer auf das geistige Bild der Stadt auch später noch bedeutsam, und auch das Mutterland brauchte sie nicht nur auf die Verlustseite zu setzen. Die Stadt hat eine Reihe von deutschen Männern groß gemacht, so daß sie in der Fremde oder später daheim leisteten, was sie aus den Anregungen

des Vaterlandes allein niemals vermocht hätten; ihr Ruhm kam dem deutschen Namen zugute. Es gilt von ihnen, was Friedrich von der Leyen (Deutsche Dichtung und deutsches Wesen) sagt: .Es kann sein, daß ein Großer — man denke an I. I. Winckelmann und seinen Kult des Griechentums —, indem er sich leidenschaftlich für die Verehrung der Kunst anderer Völker einsetzt, im Wesen und Können deutscher ist als ein anderer schwächerer, der sich für das Deutschtum bemüht/ Darüber hinaus muß man fragen: Welcher von unseren

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