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Author: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber

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Brenn, Prenn (Tall) 13, 227 ff. Brenner, Uebergang 108 Brisch, Prischhöfe 14, 329, 348 Brixen 182,139 Bruderhaus in St. Martin 273,292 Bruderschaften 268, 381 Brugg Höfe 285, 335 Brunn Hof 231, 282 Buechach Hof 256 Buechenegg Hof 26, 3Z, 44, 256, 329 Bueschen lQuellenhof) 231 Burggrafenamt 12, 42, 65. 80, 134 ff. Campöfranco 78 Chasteler. General 89, 93, 95 Christenthum . 19 Christnacht 394 Christoph, Graf Fuchs, Bischof 52 Claudia, Erzherzogin 41, 53 Chur, Diözese 20, 24, 79 ff. Dan nei Jos

. 131 ff., 137, 140 Dellabona I., Bischof v. Trient 436 Deroy, General 97 ff., 107 ff. Deutscher Orden 293 ff. Deutsches Wesen 18 ff., 302, 367 ff. Dialekt in Passeier 413 ff. Döninger, s. Sweth Dreizehn deutsche Gemeinden 31 Dromi, General 127 ff. Eada Hof 231,.284 Eben, Außer- u. Inner- 231, 329 Ebenwies Hof 169 Eckhof lb. „Muchn') 441 Egart Hof 335 Egga Hof 281 Egger, Hof 282 Egger Jos., Stemmetz 173 „ Kumt 3ö7 Ehe ^85, MI ff. Ehetading ff. 2N, 38? ff. Eis Hof ,'282 Eisenstecken 96,104, 108, 125

. 154 Elefantenbund 34 Elementarereignisse . 249 Eleonore Beatrix, Gerichtsfrau 57 Endhof ' 26 Englische Subsidien 152 Ennemoser Joh-, Pfr. 80, 295 Jos., Dr., Prof. ISS, 441 ff. Eppan, Grafen v. 23, 48 Erbhuldigung Tirols 167 Erbion (Ebion-Hof) 14,26,242,245 Erdbeben 38 Erste Kutsche in Pass. 366 Ertl, Oberst-Lieutenant 98 ff. Erwerbsquellen 199 ff. Eschbaum Hof - 331 Etrusker 13 f. Fablins, Edle von, Falkwand Hof Farmazön Fartleis Tal Feldbauer Hof Fenner v. Fennberg Finanzverwaltung Hofers Finele

-Bach Firler Martin First Berg Fischerei Flirl Hof Flou Hof Flugi Andreas Franken Französische Revolution 30 317 339 283 253 1S4 130 136 ,127 ff. 232, 331 44 335 284 59 18 73 , 14 0i09S

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1902

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Uersonen-, Uris- unö Oach-Hegister/) Abfalter Hof 284 Ubiseli 13. 232 «bl Hof 234 Adelige zweiten Ranges 28 ff. Aicha Hof 281 Aichach Hof 59 Aichner Simon, Fürstbischof 177 Aigen Hof 284 Ala 145 Albein Hof 329 Alber Josef. Priester 96 Nlbrecht III., Herzog 45 Alemannien 16, 21 Algund 160, 134 Altenburg, Schloss u. Gericht 50 Aelteste Bewohner 13 Altlehen Hof 284 Altwin, Bischof von Brixen 21 Ambach, V. v. Pfr. 138, ZNS, 824 Anger Hof 317 Antlas Thal 332 Apostel, über die I85 Arbeit

, die im Thüle 197 ff. Arko Graf 79 Armut 379 Arnold II. v. Morith 22 - Arnstein Fanny 153 Artlunge, Grasfläche 37, 66 Aspern, Schlacht von 100 An Höfe - Auer Andreas 141 Auer, Malerfamilie 449 ff. Auer, Herren von 28, 31, 36, 239 Bach Höfe 249, 252, 282 Baiern 18 BaierneinfM s1703) 57 ff. Bairegg Hof 23/ Bairische Regierung in Tirol 78 ff. Baraguay, General 132 ff., 139,145 Bärenhof 301 Bataglia, Gerichtsherr 63 Baumkirch, Hof und Herren 26, 29, 31, 258 Beibach Hof 335 Benz, R. v. 447 Berg Jsel, Schlachten

90, 96, 114. Bernhard, Familie 229 Bianchi A-, Pfarrer 150, 164 Wllek Bergverwalter 856 Kissingen. Graf 160 ff. Bisson, General 90, 147 Bisthumsgrenze 20, 23 ff. Blut, hl. in St. Martin 265 ff. Bourscheid, General 112 Bozen 92, 145 Brand Hof 329 Brantach Gehöfte, 281 ff. Breiteben, Höfe 285, 323 Dieses Register macht »ich! aus Vollständigkeit Anspruch: es durste aber gc-mgru. um sich im gegebkneii Falle zurechtzufindm.

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halb Saltaus i Srelln oder auch lall genannt, Seelsorge posten; Làà ^ Name mehrerer Höfe; Mdwo, gewöhn lich Ebion gesprochen; Non Berggegend hinter St. Martin MMN Platt; Gomion Hof hinter St. Leonhard; àlmtSQ Berggegend ober St. Leonhard; Osxell — Hof in steiler Bergeshöhe gegen Rabenstein, linkes Passerufer; àtksra — der äußerste Hof von St. Martin ober Saltaus; Là ---- öfter wiederkebrender Hofname; àuà der be kannte Jochübergang; Imst — Berggegend zwischen Moos- Pfelders, Nordseite, (vgl

. Im st, Stadt im Oberinnthale); LàZm Thal vor St. Martin, rechtes Passerufer; Haus und Alpe hinter Pfelders; àsull — bekannte Thal schlucht vor Saltaus, linkes Passerufer; Nasser ---- Haupt- fluss des Thales; VrünZt» — Hof a us dem Ma l Otzberg, St. Martin ; ssläsrv Hof in Platt: Zeàar — letzter Hof von Moos MMN Pfelders; 8tà — Bergdorf in Hinterpasseier; ?ZàsM6v ^ Hof in St. Martin, Rieden- berg; Vwdlg der bekannte Jochübergang ins Oetzthal; Màs Berglandsckast in Platt ; Và Alpe im Kalm thal, St. Martin

; VMwN — Seitenthal am rechten User des Pfeldererbaches; 'Nalà ^ Ortschaft am . Jaufen; ZytzM Hof hxj St. Leonhard. ^ Je nach der Richtung der Studien, denen sich frühere Gelehrte Hingaben, legten sie diese und andere fremdklingende Namen sehr verschieden aus und geNethen dabei oft auf Irrwege. Um daher bei dieser Namensauslegung befriedigende Resultate zu gewinnen, genügt es nicht, diese Namen Ph il o logisch zu betrachten, sondern der Forscher muss auch vor. geschichtliche Funde, die ö rtliche Lage

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und im Tiroler Kalender roth eingedruckt werde. Ausländische Blätter unterließen nicht, über einen solchen Beschlnss zu spotten; aber die Tiroler fanden es natürlich, bei allen, ihren Unternehmungen auf Gott, den Urquell aller Macht uà jedes Sieges, zurückzukommen und sich im Vertrauen auf ihn zu stärken. Käme einmal dieser hl. Glaube dem Tiroler Volke lächerlich vor, dann wäre es mit dem Mark seiner besten Bolkskraft aus. Hofer gieng hiebei überall mit gutem Beispiele voraus und erbaute

in der Kirche alle Anwesenden durch seine herzliche Andacht und Ergebung in Gottes Willen. Hormayr ließ zwar die Tiroler ungestört beten und fromme Umzüge halten, aber er selbst hielt sich möglichst ferne. Auch der Theilnahme am Herz-Jesu-Feste wich er durch eine Reise nach Unterinnthal aus. Um die innere Verwaltung des Landes, die einem ständigen Ausschusse anheimfiel, bekümmerte sich der Intendant fast gar nicht mehr, sondern ließ sich bleibend in Brixen nieder, wo er immer neuen Stoff zu günstigen

, aber der Wahrheit nicht entsprechenden Berichten über die Lage Oesterreich:.' sammelte. Um die Landesver- theidigung wirksamer zu betreiben, schloss sich Hormayr enger an den schweigsamen General Buol an, der, bisher thatenlos am Brenner sitzend, jetzt etwas rühriger wurde. Um für alle Fälle kriegsbereit zu sein, waren beide, Hormayr und Buol, bemüht, die wehrhafte Mannschaft des Landes zu organisieren, während sich inzwischen Hofer bescheiden nach Passeier zurückgezogen hatte. Er wurde im Tiroler Kriegsrathe

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Haslach'), einst der Wohnsitz des gleichnamigen Edelge- schlechtes, jetzt in bäuerlichen Händen. Weiter einwärts liegen Altlehen und Eada-j. Vom Jnnermatatzbache bis Zur Wendung des Gebirgszuges nach Nordwesten erblicken wir, soweit das Auge reicht, deli Flvnerberg mit dem Gemeinde- theil F l o n mit hängenden Flächen, die mit Waldpartien - und Buschwerk angenehm durchschnitten sind. Ungefähr 20 Häuser, stechen hier, weit auseinander gesäet aus dem dunklen Grund des Gebirges. Der unterste Hof

heißt Außer- und Jnnerlehen, weiter aufwärts liegen Lutz, Flon^), zum Schlechten und Gass. Der stattliche Hof in der Mittelhohe des Abhanges ist der Sitz des „Meiers' auf Flou, der ersten Ansiedelung, aus welcher wahrscheinlich durch Theilung des Grundes die meisten andern Höfe ent standen sind. Noch weiter aufwärts folgen Aigen, Zorn^), Abfalter, Graber und zu oberst im Felsen auf kargem Erd reich Locheugeir^. Die windgeschützte Lage der Gegend im Genüsse der Sonne macht selbst den Winter milde

, und der Schnee hält sich aus den freien Gründen selten lange; nur in den Thalschluchten häuft er sich mit Eis und Kälte. Auf diesem Gebiete zählt man mehr als zwanzig Familien und ungefähr IM Bewohner. Da wo sich der Berg gegen Nordwesten wendet, steht mitten im Walde eine schlecht eingehaltene Kapelle, den ?) Urbar von Manenberg, 31, Diesen Hof besaß I8W der bekannte «erfafier der Geschichte Andreas Hofers. Joses Thaler lob. H. 75 und IM), der am W. IM l83l starb. Vgl. ob U. 231. Gewöhnlich Oeda geschrieben

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, Wienebacher., konnte es sich nicht versagen, auf den verunglückten Einfall des Kurfürsten Max Emanuel in Tirol beißende Verse zu schmieden, wodurch der Hof bloßgestellt wurde. Als Wiene bacher das Jahr darauf nach München kam, wurde er von Lechner abgewiesen und aufgefordert, sofort die Stadt zu verlassen. Von da an musste der Hofrath in seiner Stellung wider seinen Willen gegen die eigene Heimat zurückhaltender sein. Tiroler unverdächtiger Gesinnung fanden jedoch bei ihm immer wohlwollende Unterstützung

in hohem Ansehen stand. In Ehren und Würde vergaß Lechner seine Heimat nicht. Er kam fast jährlich auf einige Wochen nach Passeier und setzte seme Landsleute durch seinen Aufwand und sein vornehmes Auftreten in Erstaunen. Er beschenkte die Kirchen von St. Leonhard, St. Martin und Moos und unterstützte in München zeitlebens arme Tiroler Lehrlmge wie den nachher berühmten Maler Johann Hölzer.^) Dieses vertrauliche Verhältnis mit Passeier dauerte bis zum Kriegsjahr 1803. Lechner's Freund

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Innsbruck gelegenen Höhenpunkte hatten die Oberinnthaler besetzt. Schon um 7 Uhr früh entspann sich ein lebhaftes Gefecht; bald entwickelte sich auf der ganzen Linie «-in wüthender Kampf, wobei das Glück hinüber und herüber schwankte. Die Tiroler mussten oft die genommenen Stellungen da und dort verlassen, erstürmten sie aber bald wieder oder gewannen sie durch Umgehung des Feindes zurück. Häufig wurde mehr geschlagen als geschossen. Mit bewundorungs- würdiger Tapferkeit hielten die Baiern

im Kampfe Stand; sie vermochten jedoch nichts gegen die Tüchtigkeit der Tiroler Schützen, die durch das Gehölz im Walde ziemlich gedeckt waren. Gegen 2 Uhr nachmittags wurden die Tiroler auf dem Berg Jsel so hart bedrängt, da ss der Ausgang des Kampfes für sie misslich zu werden drohte. Selbst die aus gezeichneten Compagnie» der Passeirer wankten vor dem gewaltigen Vorstoße der Baiern. In diesem Augenblicke schickte Hofer die Reserven vor, die dem bedenklichen Spiele bald eine andere Wendung gaben

Tages st4. August) wollten die Tiroler den Angriff auf die feindlichen Stellungen er neuern; aber ein heftiger Regen .hinderte die Ausführung. Nur die Passeirer überfielen die seindlichen Posten am Berg Jsel und warfen sie nach heftigem Kampfe auf die Ebene

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Ruprecht von König Heinrich die Erlaubnis, sich im Thale eine Burg zu bauen, die anfangs Passeier, später Jaufen- burg oder Wiedersicht genannt wurde und ein Lehen der Grafen von Tirol war. Ruprechts Sohn, Berthold II., gehörte unter Margaretha Ma Masch, einer Tochter König Heinrichs von Böhmen, in den späteren Jahren wenigstens zu den einflussreichsten Hof- Herren auf Schloss Tirol und Zenoburg. Ihn hatte 1363 Margaretha mit Hans von Starkenberg mit der Aufforderung an die Städte Tirols

, Bereinigung Tirols 87, Anm. H, 228, Reg. S98. *5) Bielleicht steht der bei Kammerveit stehende Hof Gerlos mit Ger! ach in Beziehung, so dass es sich nur um eine Namensverwechslung handelt. 3

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Die bei weitem wichtigsten Edelherren für die Geschichte des Thales und zudem anerkannte Eingeborene waren die Herren von Passei er. Sie saßen ursprünglich aus dem Hofe Kammerveit bei St. Martin. *) Er war einer der größten im ganzen Thale und scheint für die Kirche auf Schloss Tirol die größte Wichtigkeit gehabt zu haben. Hrer saß der Pfleger des Grafen von Tirol, hier wurde auch Gericht gehalten, wohl auch deshalb, weil der Hof fast in der Mitte zwischen St. Leonhard und St. Martin liegt

, in älteren Urkunden (Archivberichte I, 463 ff ) OamàM, wird von oàsrà ààm abgeleitet. Der Hof gehört, obwohl auf dem linken Passerufer stehend, mit Gerlos und- Scheiter zu St. Martin. àà ^rànà l, 201 Nr. 537; Sinnacher, Säben-Brixen IV, 483. »»---) Egger, Geschichte Tirols I, 34Z.

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eben im Momente des Unglückes in emeu benachbarten Hof gegangen war, blieb als einzige Erbin des Anwesens am Leben. Diese stellte mit leichtem Passeirersiune fast aus der nämlichen Stelle wieder ein Häuschen her, um sich daselbst mit einem rüstigen Bauernsohn einZuheiraten. Nun ruhte die Muhr durch mehrere Decennien, .während welcher das Ehepaar mit Hinterlassung einer einzigen Tochter dahinstarb, die das Schicksal ihrer Großmutter Heilen sollte. Am 9. Februar 1806 war der Himmel mit schweren

man eine todt, von einem Balken erdrückt, die andere noch lebendig, aber erst nach zwei Tagen. Sie^ wurde jedoch noch am Leben erhalten. Nun wurde der Hof an einer andern Stelle wieder aufgebaut. Wie sich in Passeier überhaupt viele todtfallen. so 'ist das

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'ausgegraben wurden^, die auf ein weitläufiges Schloss hindeuten. Vielleicht hatte hier der Hof von Tirol eine Sommerwohnung. Wenigstens steht fest, dass sich daselbst König Heinrich von Böhmen zur Zeit, als Otto von Auer den Hof inne hatte, oft aufhielt, um des edlen Weidwerks zu pflegeu. Noch jetzt besteht die Sage in Passeier, dass im Schlosse Königssaal eiu berühmter Fürst seinen treuen Bauern, denen er allerlei Freiheitsbriefe unter den Teller legen ließ, offene Tafel gab. Obergereit sieht

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; das Erzählte geht hierauf als beliebter Redestoff, durch die Phantasie vermehrt und verändert, von Hof zu Hof durch die ganze Gemeinde. Dagegen kann der gewandte Lehrer bei dieser Gelegenheit durch der Kinder Mund einen großen Schatz von Belehrung in das Volk ergießen. Die steilen Berge sind für alte und schwächliche Personen nicht mehr recht gangbar. Daher ziehen sie sich in die Dörfer hinab, um der Kirche nahe zu sein. Aber auch Näherinnen, arbeitsscheues Gesindel, ausgediente Landstreicher

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entfernte Schule von Platt zu besuchen und zwar häufig unter schwerer Lebensgefahr! Nordwestlich, eine viertel Stunde von der Kirche entfernt, nimmt der Hof Zep Pich l (zu Bühel) einen schönen erhabenen Platz ein. Der mnnerste Hof (dreiviertel Stunden von der Kirche) ist

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durch glitzert. Ganz oben am Sonnenberg hangt endlich der letzte Hof in diesem Revier, Luimes, bei fünf Stunden von der Pfarrkirche entfernt, größtentheils nur mit Wiesen grund, der früher als Alm zu Saltaus gehörte. Jetzt gehört der Hof mehreren Bauern von St. Martin, die ihn je nach Umständen an arme Leute verpachten. Häufig steht die elende Hütte, in der die Wassersucht herrscht, ganz leer. >) Magfew Mohnfeld, vgl Tarneller, Hofnamen, 43; daher nicht MsMeld zu schreiben., *1 Zur Schule „im Kalmthal

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von Drouet einen vierzehntägigen Waffenstillstand. Während dieser Zeit sollte die Nachricht vom Friedensschlüsse im ganzen Lande verbreitet werden. Schon war Hof er entschlossen, die vier Schimmel, welche vie Tiroler der Gräfin Spaur abgenommen hatten, zum Zeichen der Unterwerfung Mrückzugeben und mit denselben zu weiterer Besprechung zum bmrischen Kronprinzen zu eilen. Schon war der Wagen angespannt, als Hvfer, durch einen unvermutheten Zwischen fall umgestimmt, sein friedliche

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und war bereit zum Beginn des Kampfes. Inzwischen schlich sich Martin Teimer von Schlünders, ein dem Meraner Gymnasium entlaufener Student, der sich schon 1797 aus gezeichnet hatte, nach Passeier und erließ von dort aus s9. April) den ersten Aufruf an die Tiroler, der überall hin verbreitet wurdet) Ein Hilsscmps, das unter General Chasteler in Kärnten stand, sollte die Unternehmungen der Aufständischen unterstützen. Aber sii on bevor dieses in Südtirol erschien, hatten sich die Tiroler

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Der A d e l war Andreas Hofer und dessen Familie bereits durch kaiserliche Entschließung vom 10. Mai 1809 verliehen worden ; allein die damaligen Kriegswirren verzögerten die Ausfertigung des Diploms. Sie erfolgte erst am 26. Januar 1818. Ans dem sinnreichen Wappenschild e steigt aus dem offenen Ritterhelme der Doppeladler hervor. Der auf rechte Schild, in Gold und Roth, ist vierfach getheilt- Das erste Feld zeigt den rothen Tiroler Adler; das zweite einen Lorbeerzweig ; das dritte

einen Tiroler Schützen unter einem drohenden Felsen, aus seinen Kugelstutzen gelehnt, mit der Rechten vorwärts Zeigend; das vierte einen Gefängnis thurm. Welch' ein bedeutungsvolles Erinnerungsbild! Die Familie Hofers blieb überhaupt für den edlen Kaiser Franz und dessen Nachfolger, Ferdinand den Gütigen, em Gegenstand besonderer Fürsorge. Die Witwe Hofers und ihre vier Töchter erhielten ansehnliche Jahrespensionen. Der einzige Sohn Johann wurde, nachdem er aus dem franzö sischen Spitale zu Bozen entlassen

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zukommen, ausgenommen, er wäre von mir unterfertiget.' *) Diese jedenfalls bedenkliche Weisung wurde aber gerade als eine sichere Bürgschaft angesehen, dass kein Waffenstillstand geschlossen worden sei. Dadurch wurde die Verwirrung noch größer, da die Aufforderungen des Feindes an die Tiroler, die Waffen niederzulegen, mit jedem Tage bestimmtere Formen annahmen. Bereits beorderte Napoleon den Marschall Lefebre, mit einem Armeecorps von Salzburg aus in Tirol einzu fallen. Die Tiroler

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höhen Freudenfeuer. Auf dem historisch merkwürdigen Küchel berge bei Meran erschien weithin sichtbar das beleuchtete bmrische Wappen, wie es nach und nach im Dunkel ver schwand, während hinter ihm der österreichische Doppeladler in Brillantfeuer aufleuchtete. So war denn der heißeste Wunsch -der Tiroler erfüllt; sie waren wieder mit Oesterreich vereint und hofften unter dem milden Scepter des Hauses Habsburg sich von den Wunden, welche die Fremdherrschaft und der langjährige Krieg dem Lande

gewesen, würden die Tiroler ihr . Ziel vielleichi erreicht haben. Aber auch abgesehen vom rentralistischen Standpunkte Metternichs gab es noch Rück sichten und Einflüsse auf dem eben damals tagenden Wiener Kongresse, der die landständischen Verfassungen möglichst

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. In dieser trostlosen Lage, die mich zwang, das Studium vorläufig aufzugeben, nahm mich ein dänischer Kaufmann als Begleiter mit stch. Wir giengen über Prag und Dresden nach Berlin. Hier lernte ich einen Tiroler Kaufmann, Namens Lechleitner, kennen, der mich ermunterte, meine Studien wieder aufzu nehmen. An der preußischen Hochschule nahm man mich als ersten Tiroler, der aus dem Kampfe von 1809 zu ihnen gekommen, freundlich auf. Ich studierte nun bei Fichte, Hufeland und Wolfart Philosophie und Medicin mit großem

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