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Title A - Z
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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 229 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
erzürnen wird über seine Feinde und sie zum Schemel seiner Füße macht, der über die Macht der Könige, die sich gegen ihn verschworen haben, lacht und mit eisernem Seep ter sie regieren wird. Er ist der König, der jedem Menschen sein Gesetz vor geschrieben hat und über alle rechten und richten wird.^) Und dann beugten die Soldaten im Spott ihr Knie vor dem Heiland und höhnten ihn mit den Worten: „Sei gegrüßt, König der Juden!' — Ja, „sei gegrüßt, König der Juden', sagten einst die Könige

aus dem Morgenlande, als sie das neugeborene Kind im Stalle zu Bethlehem gefunden hatten und vor ihm auf die Knie gesunken waren. „Sei gegrüßt, o König, Sohn Davids,' rief das Volk von Jerusalem, als er, der König, zur Tochter Sion kam und feierlich in den Tempel einzog. „Sei gegrüßt, o König der Könige!' In allen Theilen der Erde haben es Könige und Kaiser Zum Herrn und Heiland der Welt ehrfurchts voll gebetet. — „Sei gegrüßt, o König der Könige!' In dem Himmel wird es millionenfach dem Heiland und Erlöser

zugerufen und zugejubelt '.Verden, wenn sich vor ihm einmal beugen wird jedes Knie im Himmel und auf Erden und unter der Erde. Wie wird diese geheiligte Majestät des Königs der Könige einmal erstrahlen, wenn er Gericht hält über alle seine Untergebenen, über die Völler der Erde? Denn „der Vater richtet, niemand, sondern hat das ganze Gericht dem Sohne übergeben'. — Wahrlich, dies ist der König, der im Hof der römischen Burg zu Jerusalem so schmachvoll verhöhnt und verspottet wurde. Was gilt

dir dieser König? Wie ehrst du ihn? Dein Herz soll sein Reich sein. Da will er herrschen und regieren. Da soll sein Gesetz in Ehren sein und sollen seine Gebote beobachtet werden. Nicht die Sünde soll darin herrschen. Alle Werke, alle Gedanken und Begierden, alle Worte und Handlungen, das ganze Herz und Gemnth, alles Wünschen, Verlangen und Hoffen, alles Lieben und Verabscheuen, alles Bangen und Sorgen soll ihm unterworfen sein. Das ist sein Reich. — Und von d i r will er geehrt werden wie ein König

. Ist die Anbetung, die du ihm bietest, wahr und aufrichtig, oder ist sie falsch und heuchlerisch nach dein Muster der Ehrenbezeigung im Kasernenhof zu Jerusalem? Ist deine Ehrenbezeigung und dein Gebet Zu ihm ehrlich und ohne Falsch und Trug oder heuchlerisch, wie es bei den Soldaten war? Was gilt dir der Heiland Jesus Christus, dein König? «Loco, Rex wus!' Sieh, dein König ist Jesus Christus! I. Petr. 1, 1,2. - Ps. 2.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 228 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
Die Dornenkröuung. 219 Kaisers ist.' Ja, das thaten die Juden, welche selbst nach der Brot- vermehrung den Heiland zu ihrem Könige hatten machen wollen: und das sagten sie von dem Heiland, der sich gerade darum dem entzogen, hatte, um die Sehnsucht der Inden nach einem irdischen König nicht zu wecken. Aber die stolzen Römer griffen dies aus, und mir ihrer ganzeic Verachtung für das unterjochte Judenvolk verhöhnten und verspotteten sie nun den Heiland, der ihnen von dem eigenen Volk

als vermeintlicher König der Juden ausgeliefert worden war. Aber war denn Christus nicht wirklich König? War er nicht eine geheiligte königliche Majestät? Die erste Frage des Pilatus an den Heiland lautete: „Bist du der König der Juden?' Und wiederum fragte er: „Also bist du König?' Und der Heiland antwortete: „Du sagst es. Ich bin König.' Mit derselben Wahrheit und derselben Feierlichkeit, wie er am Oelberg gesagt hatte: „Ich bin es! Ich bin Jesus von Nazareth', und mit derselben Wahrheit und Feierlichkeit

, wie er dein Kaiphas vor dem hohen Nathe geantwortet hatte: „Dil hast es gesagt. Ich bin es! Ich bin Christus, der Sohn des lebendigen Gottes', sagt.' er jetzt vor dem Stellvertreter des römischen Kaisers, in der von römischen Soldaten besetzten nnd bewachten Burg: „Ich bin König!' Denn er ist ber Sohn Gottes, bei dessen Eintritt in die Welt als Erlöser der him in lische Bater gesagt hatte: „Mein Sohn bist du von Ewigkeit. Dir will ich geben die Völker zu deinem Erbe nnd die Grenzen der Erde Zu deinem Eigenthum

. Du wirst sie beherrschen mit eisernem Scepter und wie Töpfergefäß zertrümmern; als König bist dn über Sion gesetzt, den heiligen Berg, um fein Gesetz zu verkünden.'') Er ist nach dem Worte ì>er heiligen Schrift der „König der Könige' und der „Herr aller Herr' fchenden''), von dem alle Macht nnd Gewalt ist bei den Königen^ der Erde. Diese königliche Majestät wurde damals verhöhnt und verspottet, so schmählich, wie noch nie ein König oder Kaiser auf Erden verhöhnt worden ist. Die ganze Eohorte,alle Soldaten

der römischen Leibwache, mindestens 5l)O Mann, wurden zusammenbernfen, an dein Schauspiel theilzunehmen oder dasselbe auszuführen. Ihnen allen diente der Herr und König zun: Gefpötte, und von ihnen allen wurde er verhöhnt, er, dem Legionen von Engeln zum Dienste bereit stehen, er, der zum König über alle Völker bestellt ist, so dass bis an die Grenzen der Erde sich sein Reich dehnt. Die Soldaten rissen ihm die Kleider vom Leibe, aus den vielen blutenden Wunden, nnd stießen ihn mit Hohnlachen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 284 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
Die Himmelfahrt Christi. 275 Stall zu Bethlehem begrüßt mit ihrem Gesang: um wie viel mehr den König der Glorie bei dem Einzug in die Herrlichkeit des Himmels? — Der Herr war als König der Glorie nicht bloß der Herr und König der Menschen, sondern auch der Herr und König der Engel. Sie ver herrlichten den „Menschensohn' als Gottessohn, da er theilnahm an der göttlichen Ehre und Herrlichkeit. — „Erhebet eure Thore, ihr Fürsten, erhebet euch, ihr ewigen Thore, dass einziehe der König der Herrlich

keit!'^) So mahnte Gott die Engel des Himmels. Es galt dem Einzng des Herrn bei der Himmelfahrt. „Wer ist dieser König der Herrlichkeit?' .Der Herr, der starke und mächtige, der Herr, der mächtig im Kriege,' so antwortet die heilige Schrift. „Hebet eure Thore, ihr Fürsten, er hebet euch, ihr ewigen Thore, dass einziehe der König der Herrlichkeit! Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der Herr der Heerscharen, dieser ist der König der Herrlichkeit.' Siehe, es ist Jesus Christus, hochgelobt ill

Menschen, um einzugeheu in diese Herrlichkeit. Welche Freude nnd welcher Jubel im Himmel über die Schar der nen Beseligten! Aber Christus wäre nicht der König der Herrlichkeit gewesen, wenn diese Freude nicht Zugleich als seine Frende sich geoffenbart hätte. Er hat auf Erden das Elend der Sünde, den Greuel der Verwüstung geschaut nnd erfahren. Welches Glück nnd welche Herrlichkeit für ihn, im Himmel dafür zu sehen die Frende der von ihm Erlösten? Siehe, da wurde er vor dem ganzen Himmel mit „Ehre

wird. Ja, als der göttliche Heiland einzog mit den Erlösten in den Himmel, da wurde er empfangen von dem Himmels- jnbel. Als Gott und Herrn priefen ihn ja alle Engel und die Himmel und alle Mächte. Ihm sangen die Cherubim uud Seraphim unab lässig zu: „Heilig, heilig, heilig bist dn, Herr, Gott, Sabaoth, voll sind deiner Herrlichkeit Himmel und Erde', und der ganze Himmel verherr lichte ihn: „Du bist der König der Glorie, Christus; du bist der eiu- geborue Sohn des ewigen Vaters: dn hast, um den Menschen Zn be- -) Ps. SZ.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 207 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
Die Blinden und Lahmen im Tempel. kommt, der Sohn Davids; Hosanna dem, der da kommt im Namen des Herrn!' Und ganze Scharen eilten ihm entgegen, breiteten die Kleider vor ihm ans und schmückten sich mit Zweigen, dem König Israel zn huldigen. Seine Wunder und seine Lehren wurden verherrlicht, und Don den Lippen der Kinder erklang der Lobpreis des Herrn nnd Königs. Und hätten diese sein Lob nicht verkündet, die Gnade Gottes und seine Erleuchtung waren nach dem Worte des Heilandes so mächtig, dass

als Sohn Gottes und Messias vor allem Volke. Ist er auch jetzt noch unnahbar in seiner Herrlichkeit? Ist er mich jetzt noch schrecklich in seiner Majestät? „Sieh, dein König kommt sanftmüthig zn dir,' ließ er der Stadt seiner Verheißungen melden, und als er das Heiligthum im gerechten und majestätischen Zorn gereinigt hatte, da kamen im Tempel zn ihm die Kranken und Elenden, die Blindeil und Lahmen, da sie vor ihm keine Fnrcht hatten nnd seiner nicht un würdig waren, und er heilte sie mit Sanftmuth

und erwies ihnen seine Barmherzigkeit. So entfaltete er feine königliche Majestät. Die Kranken in: Tempel und im Allerheiligsten bei dem Triumphe, des Königs von Israel! Der Ruf des Herrn war an sie ergangen, feine Milde hatte sie herbeigerufen. Sie durften nicht fehlen bei dem Triumphe des Königs von Israel. Bei seiner Verherrlichung vergaß er der Kranken, seiner Lieblinge, erst recht nicht. Bald sollte er ja selbst der König der Leiden und Schmerzen sein. Lass auch du, armer Krauker, die Botschaft

des Herrn: „Sieh, dein König kommt sanstmüthig Zu dir', in dein Herz dringen. Im Heiligthum der Kirche darfst du ungeschent zu ihm hintreten und dein Leid und deine Trübsal mitbringen; du bist ihm willkommen nnd darfst anf seine Hilfe und feinen Trost rechnen. Nicht in furchtbarer Majestät und unnahbarer Herrlichkeit ist hier der Herr, dein König, gegenwärtig, sondern in Sanftmnth und Milde und mit besonderem Wohlwollen für jeden Kranken.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 230 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
Die DorncnkrSnunq. Aber kennst du nicht noch ein Reich Christi, ein Reich, in welchem Christus dein Herr und König ist? Es ist ein tiefes Geheimnis dann, da ss der Heisand sich mit den Abzeichen seines Leidens zum Könige krönen ließ. „Mein Reich ist nicht von dieser Welt,' sagte er. Nicht mit irdischer Pracht und Herrlichkeit mngab er sich, nicht mit weichen Ge wandern, nicht mit Sa mint und Seide wnrde er gekleidet, nicht mit einer Krone von Gold ließ er sich krönen, noch auch einen goldenen

Scepter m die Hand drücken. Sein Reich ist nicht in der Pracht dieser Welt, sondern in dem Reich der Schmerzen und Leiden, in dem Reich der Bitterkeit und Trübsal, in dem Reich des Jammers und des Elends. Da wollte er König sein. Eine Dornenkrone wurde mit Schmerzen ihm ins Haupt gedrückt, das Kleid der Wunden war sein Prachtgewand, das Blut war sein Schmuck, die Dornen sein Diadem, das Rohr der Schwäche seine Stütze, die bittere Verhöhnung seine Ehre. In dem Reich der Leiden wollte er König

, das er nicht ver süßen, das er nicht zur Herrlichkeit bringen könnte. Es soll nach seinen- Willen kein Leid auf Erden geben, das „über die Kräfte den Menschen versuchte', kein Leid, ans dem nicht ewige Herrlichkeit ersprießen könnte. Das Leiden und der Tod >— die sind sein Reich. Hier will er König sein in Liebe und Sanstmnth; hier will er herrschen mit mildem Scepter, mit Gnade und Trost. Auch dein Reich der Schmerzen und Leiden, armer Kranker, hat der Herr sich erworben und erkämpft. Er will dein. König

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Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 282 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
Die Himmelfahrt Christi. 27A Ruhe. Wer beides wurde übertroffen von der Herrlichkeit des Herrn in der Himmelfahrt; denn als „lìsx Morias', als „König der Glorie' Zog der Sohn Gottes, unser Heiland und Erlöser ein in den Himmel, um dort zu sitzen zur Rechten Gottes und zu triumphieren. Das sollen' wir zu unserem Tröste betrachten, weil es uus zum Vorbilde dient nnd der göttliche Heiland uns theilnehmen lassen will an seiner Herrlichkeit. Aber wenn schon die Herrlichkeit des Herrn

er im Himmel zur Rechten Gottes sitzen werde, als „König gesetzt über Sion, der sein Gesetz verkündigt', der „selig macht, die auf ihn vertrauen', aber „seine Feinde zum Schemel seiner Füße macht', sie „beherrscht mit eiserneil! Scepter und wie Töpfergeschirr sie zertrümmert'. Alle Völker der Erde will er regieren. Darnm sendet er seine Apostel aus in die ganze Welt, die Völker zu lehren. Sie sollen alles halten, was er ihnen befohlen. — Wann hat ein König oder Kaiser auf Erden je so sprechen können? Wann

hat es jemand gewagt, eine solche Macht für sich in Anspruch zu nehmen? Der Herr und Heiland, der Sohn Gottes konnte es thun, und er sprach als König des Himmels und der Erde, da er in den Himmel àzog, uin verherrlicht zu werden. Er war im Leiden der Willkür der Menschen überlassen gewesen, ihrem Hass und Neid, ihrer Grausamkeit, ihrem Spott uud Hohn ausgesetzt; jetzt wird er herrschen über alle Völker. — Und nun sieh, wie die Apostel überwältigt wurden von diesen Worten. Der Heiland lehrte im Leben

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