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Geography, Travel guides
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[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Page 240 of 264
Author: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Place: Salzburg
Publisher: Baldi
Physical description: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Location mark: 1073
Intern ID: 204135
zu machen, rückte der römische Feldherr Drusus (24 Jahre vor Christus) mit einem wohlgerüsteten Heere in die Alpen, zerstreute die ungeordneten Haufen und dehnte die Römerherrschast über ganz Rhätien aus. Dadurch wurde Trient eine römische Psianzstadt, was eine alte Inschrift beweist, die noch im dortigen Schlosse ausbewahrt ist. Unter dem mächtigen Römerreiche stieg die Blüthe der Stadt un gemein und neue Heerstraßen verbanden sie mit andern wichtigen Plätzen. Aus der sogenannten Dos Trento

, jenseits der Etsch, erhob sich das Castel! Verrà; die sem gegenüber das Schloß von Trient, was noch heute Römerspuren zeigt. Um 300 Jahre nach Christus verbreitete sich in dieser Gegend auch die christliche Reli gion ; Hermagorus, Bischof von Aquileja, predigte zuerst diesen Glauben in den tridentinischcn Alpcn; der heilige Vigilius vollendete die Christianisirung des Vol kes; die Stadt selbst erwuchs zur Hauptstadt von Rlmà piima, während das nördliche (Vindelizien) KKàtia seeunà genannt wurde

. Aus eine ziemlich lange Zeit der Ruhe erfolgten die Stürme der Völkerwanderung und berührten die Stadt mit harten Schlägen. Im Jahre 493 trat Theoderich als Heerführer der Ostgothen und König von Italien auf; unter diesem erholte sich die Stadt wieder. Diese Regierung wurde bald durch die Römer zerstört, welche aber S69 dem niederschmet ternden Sturm der Longobarden weichen mußten, dessen König Albein sich zum Herrscher Norditaliens auswarf, wozu Trient gehörte und nun einen eigenen Herzog zum Statthalter

erhielt. Unter der Longobarden-Herrschast konnte die Stadt zu keiner Ruhe kommen, bis Karl der Große dieses Reich in Italien vernichtete; erst von dort an genoß Trient wieder eines bessern Glückes, von dem erwachten Triebe der Wissenschaften genährt. — Unter den deutschen Kaisern war es immer ein wich tiger Vorposten gegen Italien, und Kaiser Conrad der Salier schenkte 1027 Ulrich, dem sechzigsten Bischöfe, die weltliche Herrschaft von Trient mit der Fürstenwürde» Um den Bischof als Oberhaupt stand

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Geography, Travel guides
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[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Page 250 of 264
Author: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Place: Salzburg
Publisher: Baldi
Physical description: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Location mark: 1073
Intern ID: 204135
im Lägerthale waren nun in ihrem Besitze, von Trient bis Borghetto und Loppio. Auch um das Schloß von Roveredo erhoben sich allmäli g mehrere Häusergruppen unter gleichen Namen. Wilhelm von Lizzana, der mächtigste unter den Castelbar- kern erweiterte das Schloß, umgab die Häuser zuerst mit Mauern, und ward so der eigentliche Gründer der Stadt. Im Ansänge des 15. Jahrhunderts wurden indeß die damals sehr mächtigen und eroberungssüchtigen Venezianer Herren von einem großen Theil des Lägerthales und bekriegten

auch den Bischof von Trient um die weltliche Herrschaft. Immer noch hielt sich aber Roveredo, bis ein ande rer Aldrighetto von Castelbarco seine Habe an Friedrich mit der leeren Tasche, Her zog von Tirol, und dieser den Wälschen ihm nicht zusagenden Besitz an die Vene zianer verkaufte. Diese neuen Herren nahmen sich indeß mit besonderer Vorliebe der aufblühenden Stadt Roveredo an, besserten die Festungswerke aus, bauten Paläste und Kirchen und erweiterten Freiheiten und städtische Vorrechte. Dadurch

war die Macht der Castelbarker beinahe gänzlich gebrochen. Um sie wieder zu erringen ver banden sich diese später mit Mailands mächtigen Herzogen, den Viscontis, welche die Venezianer bekriegen wollten; aber letztere gingen siegreich aus dem Kampfe her vor, und auch die Bischöfe von Trient waren froh, ihre alten Todfeinde, die Castel barker nun gänzlich gedemüthiget zu wissen. Durch kluge Verwaltung der Venezianer stieg inzwischen Roveredo zu immer höherer Blüthe des städtischen Lebens. Dem Landesfür sten

mit dem Bischöfe von Trient und dem Grafen von Areo verbunden, sammelte ein Heer und erklärte dem Freistaate von Venedig den Krieg. Die Venezianer kamen indeß den Deutschen zuvor, sielen ver heerend und plündernd ins Lägerthal ein, und verbreiteten Schrecken bis vor die Thore von Trient. Hier warf sich der wackere Bischof Ulrich aus dem kriegerischen

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[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Page 198 of 264
Author: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Place: Salzburg
Publisher: Baldi
Physical description: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Location mark: 1073
Intern ID: 204135
sWàS-S-- A - ,5Z - ^ stürmte ihnen eine Burg nach der andern und zwang sie dm ganzen Raub wieder ^ herauszugeben. Durch diese Schläge waren der Stolz und die Macht der Eppaner gebrochen. Graf Friedrich kämpfte als kaiserlicher Dienstmann im lombardischen Feldzuge und wie sehr in zwei Jahrzehenten der Stern des Hauses gesunken war. ist daraus zu ersehen, daß die Eppaner im Jahre 1181 allerhand streitige Güter, Burgen, Maier- Höfe und Goldgruben im Nonsberg, dem Hochstift Trient übergaben

, noch im selben Jahre. Von da an geht das Geschlecht seinem Ende unaufhaltsam entgegen. Ein Eppaner, Ulrich, wird auch genannt, der im Jahre 1241 gegen die Mongolen zog und dem Bischöfe von Trimt, der ihm das Geld dazu vorgeschossen, manchen Hof im oberen Jnnthale vermachte, ja später ihm sein ganzes Besitz thum hinterließ. , Der letzte der Eppaner, von dem die Geschichte erzählt, war Egno, der 1244 den bischöflichen Stuhl zu Trient bestieg, Ulrichs Erbe, ein Mann voll Much und Thatkrast, in dem der alte

Geist des Hauses, der lange geschlummert, noch vor seinem Verschwinden kräftigst zur Erscheinung kam. Damals war Ezzelino da Romano, der dämonische Ghibelline, als kaiserlicher Hauptmann und Reichsvikar im Besitz der Stadt Trient. Bischos Egno benutzte eine günstige Stunde, und ver trieb seine Reisigen. Ezzelino kam ein Jahr daraus mit seinem Heere und nahm die Stadt wieder ein, in der er nach seinem Brauch schauerlich wüthete. Er wußte sie auch, obwohl nicht unbestritten, zu behaupten

, bis er durch seinen Tod — 1259 — Trient und die ganze Lombardei von dem Schrecken seines Namens befreite. Der Bischos konnte freilich nur wenig aufathmen, da ihm Meinhard I!., der Gör- zer, dessen Vater die Grafen von Tirol beerbt hatte, bereits als gerüsteter Gegner ebenso begehrlich, wie sein Freund Ezzelino gegenüber stand. Die Furcht vor sei ner Uebermacht war dergestalt, daß ihn 1259 der Bischof zu Trient auf der Burg unter Entfaltung von sieben Panieren mit allen tirolischen Lehen belehnte und ihm ^ überdieß

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[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Page 241 of 264
Author: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Place: Salzburg
Publisher: Baldi
Physical description: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Location mark: 1073
Intern ID: 204135
Jahre lang von den Fürsten von Tirol besetzt und gebrandschatzt wurde. Erst unier Rudolph von Oesterreich 1365 erhielt es wieder seine Freiheit, nachdem es diesem als nunmehriges Oberhaupt von Tirol Treue und Anerkennung gelobt hatte. Hierauf entwickelte sich in Trient nach dem Muster der Nachbarstädte ein ruheloser Repub likanismus, der im steten Streite mit dem geistlichen Oberherrn, sich selbst Gesetze geben wollte. Es ging dadurch manche erspriesliche Wirkung für feineres Bürger thum

und allgemeineren Wohlstand hervor, aber auch manche Ausartung und Ueber- griffe, gegen welche die ehemaligen Feinde, die Landesfursten, wieder Schutz gewäh ren mußten. Die inzwischen weit um sich greifende Herrschsucht der Venetianer, welche sich in den Müschen Bergen immer weiter verbreitete, und auch durch die Eroberung Trients sich festsitzen wollte, brachte die Zwistigen zur Besinnung und Eintracht. Im Jahre 1487 wurde Trient von jenem stolzen Jnselvolke belagert, und es ent stand große Noch und Schrecken

in den Mauern der Stadt. Aufgemuntert von ihrem muthigen Fürstbischöfe und unterstützt von Erzherzog Sigmund drängten die Einwohner und die Bauern der benachbarten Gegenden du Venetianer zurück und schlugen sie bei Caliano so aufs Haupt, daß sie sich bald nicht mehr sehen ließen. Zwanzig Jahre darauf ließ sich Max I. zu Trient zum römischen Kaiser ausrufen und bekriegte von dort an die Venetianer. Gegen das Jahr 1515 hat ten sich die Deutschen so festgesetzt, daß Trient fortan lange nichts mehr zu fürchten

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Year:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Page 242 of 264
Author: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Place: Salzburg
Publisher: Baldi
Physical description: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Location mark: 1073
Intern ID: 204135
Volk die Franzosen vertrieben. Bis zur französischen Revolution befand sich Trient in ziemlich steigendem Blüthezustand; während derselben wurde sie aber mehr als einmal geplündert und gebrandschatzt. Im Jahre 1803 wurde das Hochstist säku- larisirt und dem österreichischen Kaiserstaate, der bisher nur das Schutzrecht darüber ausübte, einverleibt. 1806 kam Trient mit dem übrigen Tirol an Baiern und wurde von dieser Regierung, unter welcher sie sich wegen neu eröffneter Handels verbindungen

, von den Bergen stiegen die italienischen Bauern mit Waffen herunter, und nur der Einrückung eines frischen Regiments, welches die Schlagfertigen auseinander sprengte, war es vielleicht zu verdanken, daß es in Trient nicht gerade so, wie in vielen andern Städten zuging. Die Stadt hat jetzt bei 800 Häuser und 13,000 Einwohner, und der Sitz eines kais. Kreisamtes, eines Kollegialgerichts erster Instanz, eines Oberpolizei-Kommis sariates und einen vollständig organisirten Stadtmagistrat mit in neuester Zeit

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Year:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Page 260 of 264
Author: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Place: Salzburg
Publisher: Baldi
Physical description: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Location mark: 1073
Intern ID: 204135
stand, und dann Kaiser Friedrich Besitz von Stadt und Land ergriff. Erst 1264 wurde sie Trient wieder gegeben, aber nicht lange, denn Meinhart II. (aus bai rischem Stamme) Graf von Tirol, brachte sie während seiner Streitigkeiten mit der Kirche von Trient an sich, und erst nach seinem Tode kam sie wieder an dm Krumstab. Bischof Johann von Pistoja aus Hetrurien — dem jetzigen Tos kana — reizte durch seine Anhänglichkeit an die böhmisch Luxenburgische Sache aber die Rache Ludwig

. Bei diesen blieb sie bis die Venezianer sie nach hartnäckigem Kampfe erstürmten und die Einwohner plünderten. Das harte Joch der übermü- thigen Republik war den Einwohnern aber bald unerträglich; durch Austreibung der Besatzung schüttelte sie es ab, und unterwarfen die Stadt wieder dem Bischöfe von Trient, woraus auch Kaiser Karl V. (1521) den rechtlichen Besitz der Stadt und ihres Gebietes bestätigte. Fünfzig Jahre darauf 1575, wurde Riva von Kai ser Max I. zur eigentlichen Stadt erhoben. Die vielen

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