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Category:
Arts, Archeology
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[1908]
¬Die¬ Stifts- und Pfarrkirche in Gries bei Bozen : Bau, Gemälde und Erneuerung derselben
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Page 6 of 8
Author: Vordermayr, Peter / P. V.
Place: Bozen
Physical description: S. 65 - 70
Language: Deutsch
Notations: Aus: Südtiroler Hauskalender ; 46. 1909. - In Fraktur
Subject heading: g.Bozen-Gries / Sankt Augustinus
Location mark: 2257
Intern ID: 187227
') unter dem Musikchor; aus dem Kloster Weißenstein: die aufstehenden Kästen in der Sakristei mit dem Bilde der schmerzhaften Mutter, die fetzt noch dienen. Tischlermeister Thomas Lan zinger von Bozen machte (1787—1792) die vier kleinen Oratorien im Langhaus und die Chorstühle im Presbyterium. DerMaler Josef Anton Cufet ti von Bozens hatte (1787—1789) die Lisenen, Pfeiler und Neben flächen im Langhaus der Kirche in Mgrmor- imitation^) die zwölf Apostelzeichen und ein provisorisches Altarblatt für den Betchor ge malt

, die 14 Stationen, die vier kleinen Oratorien und den Orgelkasten gefaßt. Die neue Orgel mit 15 Registern, ein Pedal und einem Positiv von 7 Registern hatte (1787 bis 1788) der Orgelbauer Anton Fuchs von Innsbruck hergestellt. Josef Zangl, Tischler von St ein ach, machte den Kasten dazu. —Mit Hilse öfterer Reparaturen leistete die Orgel ihre Dienste bis zum Jahre 1906. Der Boden im Schiff der Kirche' war schon früher mit Steinplatten vom Ritten belegt und der Boden im Presbyterium durch Marmor platten

von Trient bekleidet worden.^) Somit konnte man jetzt an die Konse kration der Kirche und der Altäre denken. Dieselbefand amSchutzengelfeste, 31. Augu st) 1783, durch den Fürst- 1) Die Beichtstühle und Kirchenstühle waren bis in das Jahr 1908 brauchbar. 2) Diese Stationen werden nächstens durch neue ersetzt. 2) Geb. 1750, 17Z3. Andere Arbeiter aus Bozen hatten sich am Kirchenbau beteiliget: Die Zimmermeister Joh. Mur 17KS-1771; Josef Hermater 1772—1788; Gregor Sterzl, Kupferschmied, 1771? Michael Wieser

' von dessen Landsmann Heinrich Kaiser. Im Jahre 1874 wurden bei Anlaß der Priestersekundiz des Abtes Adalbert Regli die jetzigen gemalten Kirchenfenster eingesetzt. , ^ Über 100 Jahre blieb die vom Augustiner konvent erbaute Kirche, ohne daß bedeutende Restaurationen notwendig geworden wären. Im Zahre 1906 ging der baulustige Benediktinerprälat Ambros Steiri- egger an eine großartige Restauration der ganzen Kirche. Den dekorativen Teil übertrug erdemHermannValtingojer von Klausen, der schon durch frühere Arbeiten

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[1908]
¬Die¬ Stifts- und Pfarrkirche in Gries bei Bozen : Bau, Gemälde und Erneuerung derselben
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Page 3 of 8
Author: Vordermayr, Peter / P. V.
Place: Bozen
Physical description: S. 65 - 70
Language: Deutsch
Notations: Aus: Südtiroler Hauskalender ; 46. 1909. - In Fraktur
Subject heading: g.Bozen-Gries / Sankt Augustinus
Location mark: 2257
Intern ID: 187227
Unter fertigung des Vertrages machte sich Sartori sogleich an die Arbeit. Am 3. April 1769 wurde vom Propst Albert Martin in Gegenwart des Konventes dcr Grundstein gelegt und die Arche in diesem Jahre bis zum Gesimse gebaut. Im folgenden Jahre (1770) schritt der Bau schnell vorwärts, so daß am Augustinitag (28. August) der First auf dem Kirchendach feierlich aufgestellt werden konnte. Me neue Kirche sollte durch schöne Gemälde ihren Glanzpunkt erhalten, dazu wurde der be rühmte Maler Martin Knoller

ist das Langhaus in der neuen Kirche von dem Herrn Martin Knoller mit allgemeinem Beifall und Vergnü- genheit ausgemalt worden. Im Herbst ist vom gedachten Herrn Knoller die Bekehrung St. P.. , Augustini sambt der englischen Musik und vier Weltteilen durchaus gemalt worden.' Das Fresko im Plafond des Langhauses „Der Ketzer stürz', 48 Schuh lang und W breit, stellt den hl. Augustin als Kirchenlehrer dar, wie-er zum Himmel blickend, aus einend Büchersaal mit den Blitzen seiner Feder ver schiedene Jrrlehrer

über seine , Bekehrung und hört, wie die Legende sagt, aus einem benachbarten Hause' einen Knaben singen: „Nimm und lies, nimm, und lies.' Augustin entschließt sich zur Lebensänderung, worüber in der Lust musizierende Engel sich erfreuen. Die vier Weltteile ober dem Gesimse im Langhaus der Kirche sind: Europa, Afrika,. Asien und Amerika. — Australien fehlt. — An der Nordseite werden Europa und Afrika in weiblichen Figuren dargestellt, Europa als- Kulturland mit den Symbolen der Kunst, Wissenschaft und Landwirtschaft

, eine Kirche in der Hand haltend; Afrika als Heimat der wilden Tiere mit Elefant, Löwe und Schlangen. An der Südseite befinden sich Asien und Amerika.^ Asien als Heimat der Gewürze ist eine an ein Kamel gelehnte ' weibliche Figur mit reichem Korallenschmuck mit Rauchfaß in der einen und- dem Ölzweig in der andern Hand; Amerika stellt ein auf einem Krokodil sitzender Indianer mit Pfeilbogen in der Hand dar, zu dessen Füßen ein von 'einem Pfeil durchbohrter Kopf. Prack fährt in seinen Aufzeichnungen im Jahre

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[1908]
¬Die¬ Stifts- und Pfarrkirche in Gries bei Bozen : Bau, Gemälde und Erneuerung derselben
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Page 5 of 8
Author: Vordermayr, Peter / P. V.
Place: Bozen
Physical description: S. 65 - 70
Language: Deutsch
Notations: Aus: Südtiroler Hauskalender ; 46. 1909. - In Fraktur
Subject heading: g.Bozen-Gries / Sankt Augustinus
Location mark: 2257
Intern ID: 187227
spendet Licht,, das vorzugsweise auf den Heiland und auf de» vor ihm stehenden Tischt) fällt, hinter den Aposteln stehen die Diener. 1801 wurde auch das andere Blatt „Die Sendung des heiligen Geistes' vollendet. Die Apostel sind mit Maria in einem Saale versammelt. Der hl. Geist schwebt über sie herab, feurige Zungen lassen sich auf ihren Häuptern nieder, Maria und Petrus erscheinen in besonderem Lichtglanze. — So war denn die schöne Stifts kirche zu einem Knollerschen Gemäldemuseum geworden

Altären besorgte 1777—1781 Josef Staudacher, Maurermeister in Bozen. Mit dem Jahre 1781 wurde der Unterbau der Altäre vollendet. Am 7. Mai 1781 starb der fromme Propst Albert Martin im 70. Lebensjahre. Der Kirchen- ! bau hatte bis zu seinem Tode eine Geldsumme von über 53.000 fl. verschlungen, was zu den Einnahmen des dürftigen Stiftes in keinem Verhältnisse stand. Die Regierung verbot auf Grund dieser mißlichen Vermögmsverhältnisse eine Prälatentoahl.2)' Die Arbeiten an der Kirche wurden

nach dem Tode des Prälaten vorläufig eingestellt, die Ausgaben auf das Allernotwen- digste beschränkt und von den Chorherren im Stift und auf den Pfarreien die äußerste Sparsamkeit geübt, um mit den Ersparnissen die Ausschmückung der Kirche vollenden zu können. Die Verwaltung des Stiftsvermözens übernahm zuerst (1781-1783) der Dekan Jgnaz Ferrari von -Freyenthurn. Mit dem Jahre 1783 war die Administration des Stiftes in Hände des für dieses Amt sehr befähigten Chorherren , Augustin Nagele übergegangen

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