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Category:
History
Year:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Page 93 of 284
Author: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Place: Bregenz
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Text teilw. in Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-35.869
Intern ID: 498240
104 seiner Herrschaften samt Zugehör an Zürich um 105.000 fl. Dem Oheim Johann Christoph auf Ufter mußte die Stadt noch 10.000 fl für seine Zustimmung zu diesem Kaufe entrichten. Friedrich Ludwig erwarb die kleine Herrschaft Kempten im Gebiete von Zürich und endete dort rühmlos und kinderlos 1629. Als letzter männlicher Hohensaxer starb 1633 Johann Chistophs Sohn, Christoph Ludwig, nachdem er schon 1625 seinen Anteil an den hohen Gerichten zu Forsteck ebenfalls an Zürich verkauft

hatte. Das Andenken an Johann Philipp, von dem der berühmte Heidelberger Arzt Dr. Thomas Erastus 1574 an einen Freund in Zürich schrieb, er „sei feinen Altersgenossen an Klugheit weit überlegen, frommt vorsichtig, ernst, beherzt, voll Genie und Gelehrsamkeit", blieb in seiner Heimat auch im Volke lange erhalten und wurde später durch mehrere geschichtliche Arbeiten wieder erweckt. Im Mai 1866, am Gedächtnistage der vor dreihundert Jahren erfolgten Ermordung Johann Philipps wurde in Sennwald und auf Schloß

St. Gallischen Amtmannes und städtischen Stabhalters Johann Jakob Schaidbach und des Deputationsrates Matthias Jenni förderten nichts zutage; ersterer hatte in der Fideliskapelle gestanden und 9) Die Akten über die Entwendung des Leichnams erhielt ich durch die Güte des Herrn Obersts Otto Freiherrn von Sternbach zu Stock uELuttach aus dem Herrschaftsarchive in Bludenz und schulde ihm dafür besonderen Dank; andere konnte ich vor Jahren im Staatsarchiv in Zürich einsehen. Sonst benützte ich Ildefons von Arx

, Geschichte des Kantons St. Gallen; die bereits erwähnte „Beschreibung der Frei-Herrschaft Sax" von Caspar Thomann (herausgegeben von Nicolaus Senn von Werdenberg bevorwortet von August Naef); dann August Naef, Chronik oder Denkwürdigkeiten der Stadt und Landschaft St. Gallen (Zürich u. St. Gallen, 1867); Sulzberger, Die erste und zweite Reformation der ehemaligen Freiherrschaft Hohensax-Forsteck im XIV. Hefte der Mitteilungen zur vaterländischen Geschichte. Herausgegeben vom hist. Verein in St. Gallen

(1872); ganz besonders die Abhandlung von H. Zeller-Werdmüller: „Johann Philipp, Freiherr von Hohensax Herr zu Sax und Forsteck (3. Band des „Jahrbuches für Schweizerische Geschichte", Zürich 1878), endlich den Aufsatz von R. Sch edler, Pfarrer in Sax (jetzt in Wildhaus): „Johann Philipp, Freiherr von Hohensax" (im IV. Jahrgang des „Kirchlichen Jahrbuches der reformierten Schweiz", Berner Bolksschriften-Berlag, 1898, S. 201—231). Letzteres erhielt ich durch gütige Vermittlung des Herrn Pfarrers

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History
Year:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Page 92 of 284
Author: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Place: Bregenz
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Text teilw. in Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-35.869
Intern ID: 498240
und einer der den F, eiherrn stützenden Männer zwei Finger einbüßte." Endlich wurde Ulrich Georg gebändigt und in eine Kammer gesperrt, der Oberst aber nach Forsteck geführt. In den ersten Tagen befand er sich dort ziemlich wohl und diktierte noch einen Bericht über das Ereignis nach Zürich, ja er schrieb noch selbst, dann verschlimmerte sich der Zustand und am 12. Mai gegen Abend starb er, erst 46 Jahre alt. Am 16. Mai fand die feierliche Beisetzung in der Gruft zu Sennwald statt; im Grabgeleite schritten außer

dem Bruder Johann Christoph obrigkeitliche Personen aus Zürich und der Glarner Landvogt Wyß von Werdenberg. Pfarrer Beat. Eckstein von Sennwald hielt die Leichenrede und verfaßte die Grabschrift für die Gruft in der Kirche. Von Zürich wurde sodann die Untersuchung über die Tat eingeleitet. Es ergab sich, daß Ulrich Georg mit Vorbedacht gemordet hatte, dessen Vater Johann Albrecht jedoch keine Mitschuld traf. Die Verurteilung des Täters erfolgte in dessen Abwesenheit am 10. Juli 1596 in Zürich

der Familie gesichert. Aber es ging mit ihr rasch abwärts. Sowohl die Witwe Adriana Franziska als ihr Sohn führten ein sittenloses, verschwenderisches Leben, während Friedrich Ludwigs Frau, Polixina von Pappenheim, hungern mußte und 1612 nach Zürich entfloh. Die Folge des „elenden, ärgerlichen Lebens" war bald große Verschuldung und Friedrich Ludwig schritt am 16. April 1615 zum Verkauf

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History
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1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Page 90 of 284
Author: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Place: Bregenz
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Text teilw. in Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-35.869
Intern ID: 498240
101 (1458—1538), war ein besonders tapferer und kluger Held, der als Leiter der Schlacht von Frastanz bezeichnet wird. Er erlangte das Bürgerrecht in Zürich und tat sich als Anführer der Eidgenossen in den Mailänder Kriegen hervor. Wegen des Schadens, den er im Schwabenkriege durch feindlichen Überfall erlitten und wegen der Verdienste, die er sich um die Eidgenossen in jener Zeit erworben, schenkten ihm die acht alten Orte am l6. Tag des Wolfmonats 1517 in Dankbarkeit die früher

von 25 Gulden jährlich. Aus der zweiten Ehe stammten drei Brüder und vier Schwestern. Unter diesen Brüdern waren die beiden jüngeren Joh. Philipp und Johann Ulrich besonders tüchtig. Johann Philipp, geboren am l. April 1550 auf Forsteck, erhielt den ersten Unterricht daheim, dann kam er nach St. Gallen und hierauf nach Zürich, wo er bedeutende Männer kennen lernte. An der Akademie in Lausanne betrieb er die klassischen Sprachen weiter und lernte französisch. Im Gefolge des Pfalzgrafen Christoph, Sohnes

des Kurfürsten Friedrich III. von der Pfalz, setzte er seine Studien in Genf fort und beschäftigte sich sogar mit Hebräisch und Theologie. Durch den Prinzen kam er 1568 nach Heidelberg und besuchte drei Jahre hindurch Vorlesungen an der Universität. Nach einem kurzen Aufenthalte in Forsteck ging er nach Paris und beabsichtigte, in französische Dienste zu treten. Von Zürich aus wurde er dem Admiral Colignp empfohlen und von diesem bei Heinrich von Navarra und dessen Mutter Jeanne d'Albret eingeführt

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Year:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Page 86 of 284
Author: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Place: Bregenz
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Text teilw. in Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-35.869
Intern ID: 498240
von Zürich, die in dieser Gegend reisten? Daß der Leichnam über den Rhein gebracht worden, war nicht zu bezweifeln, wohin er jedoch gelangt sei, war unsicher. Deshalb richtete der Landvogt Ulrich an alle Obrigkeiten der benachbarten überrheinischen Herrschaften ein offenes „Requisitionsschreiben." Aber schon am 9. März ging ein verschlossenes „Missiv" des Landvogts an den Lizentiaten Bartholomäus Anton Hinderegger von Grienholzegg, o. ö. Regiments-Advokaten und Vogteiverwalter zu Bludenz

, welches die Anzeige enthielt, daß der Leichnam des Freiherrn Johann Philipp von Sax aus der Kirche in Sennwald durch Frastanzer geraubt worden sei und sich nun in Frastanz befinde. Hinderegger antwortete am 11. März und drückte sein Mißfallen über die Tat aus: weil diese jedoch etwas Ungewöhnliches, ja Unerhörtes sei, so habe er hierüber an die landesfürstliche Regierung in Innsbruck berichtet, wie sich der Herr Nachbar auch an seine Herren in Zürich gewendet habe; er erwarte nun Verhaltungs befehle. Er erließ

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