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1874
¬Die¬ Pluemen der Tugent.- (Aeltere tirolische Dichter ; 1)
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Page 17 of 442
Author: Vintler, Hans ¬von¬ ; Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] ; / des Hans Vintler. Hrsg. von Ignaz V. Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XXXIII, 403 S.
Location mark: II A-3.511 ; II 61.572
Intern ID: 137821
erfreute sicli dessen Gunst und (ina.de. In einer Urkunde vom Jalire 1416, Febr. J6. erscheint er mit Heinrich Millauner, Archi- diacon zu Tri eilt, als Amtmann Herzog Friedrich's an der Etsch. Im Jalire 14-17 ward Hans Vintler mit Heinrich Seidenhorn als Gesandter an den Dogen von Venedig, Thomas Mocenigo, von seinem Herzog geschickt, um ein Bündniss abzuschliessen. Aus diesem ehrenvollen Auftrage ergibt sich, dast dieser Vinti er der italienischen Sprache kundig war, wie der Verfasser unsers

Werkes. Er starb, wie Adams Stammbuch meldet, kinderlos 1419. Dieser Vintler erhielt am 7, Mai 1415 von Kaiser Sigmund in Ansehen seines Adels und seiner und seiner Vorältern Verdienste das Recht, auf dem Helm eine goldene Krone zu führen, und seitdem finden wir die Königskroue über dem Vintlerischen Wappen 1 ). Zu gleicher Zeit mit dem Genannten lebte Hans Vintler III., ein Sohn des Franz Vintler, 1422 verehelicht mit Agnes Gerlacher, der nach J. Ladurners Forschungen schon 1425 starb

, nach C. Stampfers Aufsatze aber sich zum zweiten Male mit Appollonia Schratten berger aus Trient. vermählte und vor 1447 abschied 2 ), Ich glaube, dass unser Werk, das in den selbständigen Theilen einen sehr gereiften, an Welterfahrung' reichen Geist zeigt, eher Haus IL zuzuschreiben sei. Da die Handschrift F Hans und Con rad als Verfasser nennt, so könnte man glauben, dass das Werk von zweien gemeinschaftlich abgefasst sei, dass der eine nur das italienische Original übersetzt, der andere die selbständigen

An rufungen, Einleitungen und die satyrischen Teile geschrieben habe. Es würde dies der Annahme Zarncke's entsprechen, der das Gedicht als Arbeit zweier bezeichnen möchte 3 ). Allein selbst in der Hand schrift F wird in selbständigen Theilen der Verfasser mit Aus nahme des V. 10091 auch Hans genannt, und alle die dem ita lienischen Originale zugesetzten Stellen zeigen einen selbständigen, freiem, schwunghaftem und „gänzlich veränderten Ton'. Es darf uns dies nicht wundern, denn bei der Uebersetzung

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