¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
Page 33 of 298
Author:
Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place:
Innsbruck
Publisher:
Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description:
Getr. Zählung
Language:
Deutsch
Notations:
Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12
In Fraktur
Subject heading:
g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark:
III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID:
483832
um das sacrament ghäwß gedingt hat ze machen,' bekam dieser 12 F. Leikauf, Gleichzeitig wurde, wie schon angedeutet ist, eine Steinhütte errichtet. In der Kirchprobst-Rechnung von 1464—65 ist betreff des Sakramentshauses Folgendes verzeichnet: 6 Stück Steine wurden herbeigeschafft; Asem Schlosser lieferte die Gitter; am Psinstag in der Pfingstwoche erhielt Meister Jörg „an der arbait' 7 Pf. B. Unterhalb steht die Bemerkung: „Item dann zu behalten waz Maister Jörgen säligen Hawssraw noch haben wil
.' — Die Kirchprobst-Rechnung von 1465—66 sagt nichts von einem Baue; desgleichen die von 1466—67, in der der „Sagrer' erwähnt wird. Nach der Rechnung von 1467—68 . arbeitete Meister Jörg Zimmermann 10 Tage daran, „die parkirchen zw erHöchen', wozu der Kirchprobst 5 „pem'^hergab. Im Jahre 1468—69 verfertigte ein Tischler zu Brixen für 21 Pf. B. einen Predigtstuhl für St. Andrä. Die drei letztgenannten Rechnungen finden sich in einem Hefte, wie auch einer und derselbe diese drei Jahre Kirchprobst war. Als Anhang
ingehawen sint.' Ein Steinmetz half einen Tag lang „abprechen an der mawren zw der Dwren.' Laut Geding bekam Meister Andrä für seine Arbeit an der Thüre, das St. Andreasbild nicht eingerechnet, 8 M- Am St. Andreasbild arbeitete Meister Andrä 21 Tage und erhielt täglich 1 Pf. B. Des Meisters Bruder haute an dem nämlichen Steine 2 Tage, ein Knecht 1 Tag lang, „umb varb zw dem pildt und zw den dierlen' (Wappenhaltern) wurden 3 g. ausgegeben. Vom Schlosser heißt es, daß er das Schloß richtete
. Tagwerker warfen den Maurern das Erdreich „von hanten vom grwnt'. Ein Tagwerker verrichtete, seitdem man „den paw an ersten angefangen hat' bis auf den Sonntag nach hl. Kreuz im Herbst (1482) 44^ Tagwerke, für deren jedes er 9 g. „für Speis und Lohn' bekam, „zw dem grünt und das zimmerholtz ze tecken' wurden aus Vilnöß 100 Dachflecken bezogen. Dem Meister Benedikt waren im Geding, „so er von der kirchen wegen getan hat', 40 „stuck' Steine zugesagt; es waren das „geprochen stuckh von Anger außem pach